DE1680201B2 - Lastfahrzeug zum transport eines absetzbaren nutzlastaufsatzes - Google Patents
Lastfahrzeug zum transport eines absetzbaren nutzlastaufsatzesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lastfahrzeug zum Transport eines absetzbaren Nutzlastaufsatzes, mit einem
quer zur Kippachse auf einem Kipprahmen längsverschieblich gelagerten Verschieberahmen, einer in
gleicher Richtung längsverschieblich auf dem Ver
schieberahmen gelagerten, in Zug- und Schubrichtung
wirkenden Ladeeinrichtung und mit einer in ihrer Antriebsrichtung umkehrbaren Antriebseinrichtung zum
Längsverschieben des Verschiebfcrahmens gegenüber
dem Kipprahmen und der Ladeeinrichtung gegenüber
dem Verschieberahmen.
Die Kipprahmen solcher Lastfahrzeuge dienen dazu, einen Nutzlastaufsatz, z. B. einen Container, einen Pritschenkasten, eine Arbeitsmaschine od. dgl.,
von der Fahrbahn oder einer Plattform auf das Last
fahrzeug zu ziehen und vom Lastfahrzeug wieder ab
zuladen. Zum Aufladen eines Nutzlastaufsatzes wird der Verschieberahmen nach hinten geschoben und
abgekippt, so daß sein freies Ende bis auf die Fahrbahn reicht. Hierauf wird der Nutzlastaufsatz mit Hilfe
der Ladeeinrichtung auf den Verschieberahmen gezogen, der Verschieberahmen wieder nach vorne geschoben und in die horizontale Normallage gekippt.
Bei einem bekannten Lastfahrzeug dieser Bauart (deutsche Patentschriften 821175 und 849 376) wird
die Antriebseinrichtung wahlweise mit der Ladeeinrichtung und dem Verschieberahmen gekuppelt.
Wenn daher bei dem beschriebenen Aufsetzvorgang Jer Nutzlastaufsatz durch die Ladeeinrichtung auf den
nach hinten ausgefahrenen Verschieberahmen gezo
gen ist, wird die Antriebseinrichtung von der Ladeein
richtung gelöst und mit dem Verschieberahmen gekuppelt. Diese Umkupplung, die auch beim Absetzvorgang erforderlich ist, bedingt nicht nur eine
besondere Ausgestaltung der Antriebseinrichtung,
sondern ertordert auch einen zusätzlichen steuernden
Eingriff während des Auf- und Absetzens des Nutzlastaufsatzes, so daß der Auf- und Absetzvorgang vergleichsweise umständlich und zeitraubend wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Auf- und Absetzvorgang eines solchen Lastfahrzeuges
zügiger zu gestalten.
Dies wird bei einem Lastfahrzeug der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß dem Verschieberahmen und der Ladeeinrichtung ein an ein Antriebsaggregat der Antriebseinrichtung
angeschlossenes, die Bewegung des Verschieberahmens gegenüber dem Kipprahmen in beiden Richtungen
und jeweils mit gleichem Richtungssinn auf eine Bewegung der Ladeeinrichtung gegenüber dem Verschieberahmen
übertragendes Getriebe zwischengeschaltet ist.
Die Ladeeinrichtung und der Verschieberahmen nehmen bei Beginn des Aufsetzvorganges und am
Ende des Absetzvorganges ihre eine Endstellung ein, in der der Verschieberahmen weit nach hinten ausgefahren
ist und die Ladeeinrichtung sich am hinteren Ende des Verschieberahmens befindet. Wie weit und
ob der Kipprahmen und somit auch der Verschieberahmen hierbei geneigt werden, hängt davon p.b, von
welcher Ebene (der Fahrbahn oder einer Plattform) der Nutzlastaufsatz abgenommen bzw. auf welche
Ebene er abgestellt werden soll. In der Transportstellung des Nutzlastaufsatzes nehmen die genannten
Teile ihre andere Endstellung ein, in der der Verschieberahmen ganz nach vorne gezogen ist und sich die
Ladeeimichtung am vorderen Ende des Verschieberahmens befindet. Die Wegstrecken, die der Verschieberahmen gegenüber dem Kipprahmen und die
Ladeeinrichtung gegenüber dem Verschieberahn^en
zwischen diesen beiden Endstellungen zurücklegen, können von vornherein konstruktiv festgelegt werden,
ohne daß daduich die Anwendbarkeit des Kipprahmens nennenswert beeinträchtigt wird. Eine dementsprechende zweckmäßige Weiterbildung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis des Getriebes wie das Verhältnis der
Länge dt,j Verschieberahmens zum Weg des Verschieberahmens gegenüber dem Kipprahmen ist.
Bei den hier in Frage stehenden !.astfahrzeugen
kommt es auf eine robuste Ausgestaltung der bewegten Teile an, weil sie in der Praxis oft rauben Betriebsbedingungen unterworfen sind und Fehlfunktionen zu
erheblichen Schäden führen können, zumal Reparaturniöglichkeiten beim Betrieb eines Lastfahrzeuges
nicht immer in der Nähe sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung, die sich durch eine besonders robuste und einfache Ausgestaltung ajiszeicb.net, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein endloses, an beiden
Enden des Verschieberahmens umgelenktes Treibmittel und ein endloses, an beiden Enden des Kipprahmens umgelenktes Treibmittel aufweist, dessen eines Trum am Verschieberahmen und dessen anderes
Trum am gleichlaufenden Trum des Verschieberahrnen-Treibmittels angelenkt ist, und daß die Ladeeinrichtung am anderen Trum des Verschieberahmen-Treibmittels angelenkt ist. Vorzugsweise bestehen die
endlosen Treibmittel aus Ketten; es versteht sich jedoch, daß als Treibmittel auch Treibriemen, Treibbänder, Keilriemen, Seile u.dgl. verwendet werden
können.
Bei der genannten bevorzugten Ausführungsform bewegt sich das V/, rschieberahmen-Treibmittel infolge der gekennzeichneten Anlenkung gegenüber
dem Verschieberahmen doppelt so schnell wie der Verschieberahmen gegenüber dem Kipprahmen. Das
so erzielte Übersetzungsverhältnis 1: 2 des Getriebes ermöglicht in der Praxis günstige Größeriverhältnisse.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform, die sich ebenfalls durch robuste und einfache Ausgestaltung
auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zwei endlose, an beiden Enden des Verschieberahmens
umgelenkte Treibmittel aufweist, von denen das eine schneller als das andere umläuft und denen
ein Übersetzungsgetriebe zwischengeschaltet ist, und daß das eine Trum des langsamlaufenden Treibmittels
am Kipprahmen und die Ladeeinrichtung an dem dazu gegenläufigen Trum des schnellaufenden Treibmittels
angelenkt ist. Bei dieser Ausgestaltung wird das Übersetzungsverhältnis durch das des Übersetzungs-'5
getriebes bedingt, so daß es den jeweiligen konstruktiven Erfordernissen entsprechend gewählt werden
kann. Im einfachsten Fall weist das Übersetzungsgetriebe zwei am einen Ende des Verschieberahmens
angeordnete, von einer gemeinsamen Welle antreibbare Umlenkräder unterseil'! !lichen Durchmessers
zum Umlenken der beiden Treibmittel auf, während entsprechende Umlenkräder am anderen Ende des
Verschieberahmens lose drehbar gelagert sind.
Bei den erwähnten bevorzugten Ausführungsfora5 m<
δ gemäß der Erfindung ist die gegenseitige Lage der Treibmittel, des Kipprahmens, der Ladeeinrichtung und des Verschieberahmens zueinander in jeder
Funktionsstellung eindeutig bestimmt. Unkontrollierbare Verschiebungen der beweglichen Teile relativ
zueinander sind im allgemeinen nicht wünschenswert. Dies wird jedoch bei Verwendung von Ketten als
Treibmittel in Verbindung mit Kettenzahnrädern als Umlenkinittel von selbst verhindert.
Die Erfindung ist an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in der sogenannten Transportstellung, in der der Verschieberahmen ganz eingezogen ist, in Form einer Funktionsskizze,
F i g. 2 die Anordnung gemäß F i g. 1 kurz vor Erreichen der gestrichelt angedeuteten Beladestellung,
in der der Verschieberahmen ausgezogen ist,
Fig. 3 die Anordnung von Kettenrädern eines ge■·
genüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 abgeänderten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 die Kettenräder gemäß dem Schnitt IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel in der Dar-Stellungsart und auch in der Stellung wie die Einrich
tung nach Fig. 1,
Fig. 6 das dritte Ausführungsbeispiel in Beladestellung,
F i g. 7 einen mit einem Kipprahmen ausgerüsteten
Lastwagen beim Aufnehmen eines Nutzlastiiufsatzes,
der auf Fahrbahnniveau abgestellt ist, in Seitenansicht,
Fig. 8 den Kipprahmen gemäß Fig. 7, von der
Seite gesehen, hochgekippt, mit eingefahrenem Verschieberahmen,
Fig. 9 den Kipprahmen gemäß Fig. 7 iin Transportstellung, also mit eingezogenem VersclWeberahmen und abgusnktem Kipprahmen, im Sclinitt, und Fig. 10 die Draufsicht gemäß dem Pfeil X in Fig. 9.
Ein Kipprahmen 1 ist um ein Drehlager 2 am hinteren Ende des Fahrzeugrahmens kippbar. Im fahrbereiten Zustand des Fahrzeuges nimmt der Kipprah-
men 1 die dargestellte horizontale Lage ein, während er zum Aufnehmen oder Absetzen eines Nutzlastaufsatzes
oder zum Ausleeren eines aufgesetzten Nutz· lastaufsatzes geneigt 1st. Die Kippstellung des Kipprahmens
1 ist für die Funktion des Antriebes des Verschieberahmens und der Ladeeinrichtung jedoch
ohne Belang.
Auf dem Kipprahmen 1 ist in Richtung des Doppelpfeiles 4 ein Verschieberahmen 3 längsverschieb·
lieh angeordnet, der zur Aufnahme eines in Richtung des Doppelpfeiles verschiebbaren Nutzlastaufsatzes
dient. Zum Längsverschieben des Nutzlastaufsatzes auf dem Verschieberahmen in beiden Richtungen
dient eine in Schub- und Zugrichtung wirkende Ladeeinrichtung 5, die auf dem Verschieberahmen 3
längsverschieblirh gelagert ist. Der Kipprahmen nimmt ein endloses Treibmittel in Form einer Kette 7
auf, die an beiden Enden des Kipprahmens über Kettenräder 8 und 9 umgelenkt ist. Im Verschieberahmen
3 ist ein endloses Treibmittel in Form einer Kette 10 gelagert, die an den beiden Enden des Verschieberahmens
über Kettenräder 11 und 12 umgelenkt ist. Die Achsen der Kettenräder 8, 9, 11 und 12 erstrekken
sich horizontal quer zur Verschieberichtung und parallel zur Kippachse 2 des Kipprahmens 1. Die genannten
Kettenräder sind lose drehbar gelagert. Das obere Trum 13 der Kipprahmenkette 7 ist mittels einer
Klemme 14 am Verschieberahmen 3 angeklemmt. In der in Fig. 1 dargestellten Lage der Teile liegt die
Klemme 14 in der Nähe des Kettenrades 8. Mittels einer zweiten Klemme sind die unteren Trums 16 und
17 der beiden Ketten 7 und 10 miteinander verbun
den. Die Klemme 15 befindet sich in der in Fig. 1 dargestellten Lage der Teile in der Nähe der Kettenräder
12 und 9. Die Ladeeinrichtung 5 ist mittels einer Klemme 18 am oberen Trum 19 der Verschieberahmenkette
10 angeklemmt, und zwar in der in Fig. 1 dargestellten Lage der Teile in der Nähe des Kettenrades
11. Eine Antriebseinrichtung ist in Form eines
hydraulischen Zylinders 20 vorgesehen, der sich einerseits über einen Flansch 21 am Kipprahmen 1 und
andererseits über einen Flansch 22 am Verschieberahmen 3 abstützt. Die in Fig. 1 dargestellte Lage ist
durch nicht dargestellte Anschläge begrenzt. Der hydraulische Zylinder 20 kann in beiden Richtungen
wirken.
Soll der Kipprahmen 1 in seine verschobene Lage überführt werden, wird der hydraulische Zylinder 20
in Zugrichtung betätigt, worauf rieh der Verschieberahmen
gegenüber dem Kipprahmen 1 nach hinten verschiebt. Dabei werden gleichzeitig die Ketten?
und 10 umlaufend angetrieben, und zwar die Kette 7
infolge der Klemme 14 and die Kette 10 durch die Kette 7 infolge der Wirkung der Klemme IS. Die
Klemme 18 nimmt dabei die Ladeeinrichtung S nach hinten mit. D bei bewegt sich die Ladecg gegenüber
dem Verschieberahmen 3 doppelt so schnell wie der Verschieberahmen 3 gegenüber dem Kipprahmen
1. Diese Übersetzung der Bewegung ist auch aus Fi g. 2 ersichtlich, wo ausgeg eine Zwischenstellung
eingezeichnet ist. Bei zu dieser Zwischenstelhmggemäß Fig. 2 hat sich der Verschieberahmen gegenüber
dem Kipprahmen mn die Länge V4 α bewegt,
wobei α die Länge der Gesamtverschiebung ist, die der Verschieberahmen gegenüber dem Kipprahmen
ausführt, wenn er von einer Endstellung in die andere gelangt. In der Zwischenstellung gemäß F ig. 2 bat die
Ladeeinrichtung 5 gegenüber dem Verschieberahmen die Strecke V2a zurückgelegt; das ist V4 des Gesamtweges,
den die Ladeeinrichtung zwischen den beider Endlagen zurücklegt. Die Strecke la entspricht etws
- wenn vom Raumbedarf für die Umlenkmittel abgesehen wird - der Gesamtlänge des Verschieberahmens.
In Abänderung des ersten Ausführungsbeispieh gemäß Fig. 1 und 2 empfiehlt es sich, die Ketten "
und 10 nicht untereinander anzuordnen, sondern viel· mehr gestaffelt, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist Die
Kette 25 entspricht der Kette 10 in Fig. 1, und die Kette 26 entspricht der Kette 7 in Fig. 1. Wie aus
Fig. 3 ersichtlich, ist bei dieser Anordnung die dei
Klemme 15 entsprechende Klemme 27 nicht kürzet
1S als die Klemme 15, weil die beiden damit gelenkig
verbundenen unteren Trums dichter beieinander liegen können. Dies ist für die angestrebte Bewegungsübertragung
von der Kipprahmenkette auf die Verschieberahmenkette günstig.
*° Die Ketten gemäß F i g. 3 sind im übrigen Doppelketten
und symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene angeordnet. Diese doppelte Ausführung empfiehlt
sich, damit die Zugkräfte symmetrisch angreifen und Verwindungskräfte nach Möglichkeit vermieden
2S werden.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Übersetzungsverhältnis 1:2. Ist der Verschieberahmen
nach hinten ausgefahren, muß die Ladeeinrichtung so weit nach hinten verschoben sein,
daß der Nutzlastaufsatz eingeklinkt werden kann. Die Konstruktion muß daher auf dieses Übersetzungsverhältnis
abgestimmt sein. Einen etwas gröScrcn Freiheitsgrad
erreicht man bei einer anderen Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6.
Der Verschieberahmen 31 wird vom Kipprahmen 32 getragen, der in einem Schwenklager 33 um eine
horizontale, quer zur Transportrichtung gelegene Achse schwenkbar am Fahrzeugrahmen gelagert ist.
Im Verschieberahmen 31 sind zwei endlose Ketten 42 und 44 gelagert, die an beiden Enden des Verschieberahmens
mit Kettenrädern 36 bis 39 umgelenkt sind. Die Achsen der Kettenräder liegen parallel zur
Kippachse des Kipprahmens 32. Die Kettenräder 37 und 38 für die Kette 35 haben einen kleineren Durchmesser
als die Kettenräder 36 und 39. Es sei nun ange nommen.
das Durchmesserverhältnis betrage 1:3. Die Kettenräder 36 und 37 sind auf einer gemeinsamen
WeUe gelagert, die von einem am Verschieberahmen 31 gelagerten Elektromotor 40 mit 'unkehrbarem
Drehsinn antreibbar sind. Die Kettenräder 38 und 39 sind auf einer gemeinsamen Achse lose drehbat
gelagert. Das untere Trum 42 der langsamer umlaufenden Kette 35 ist mitteis ebner Klemme 41 am
Kipprahmen 32 angelenkt. Die Klemme 41 befindet
SS sich in der in Fig. 5 dargestellten Lage in der Nähe
der Kettenräder 38 und 39. Am oberen Trum 44 der
schnell umlaufenden Kette 34 ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel eine Ladeeinrichtung 45 befestigt,
die in Richtung des Doppelpfeiles 46 auf dem
Verschieberahmen 31 verschiepfich ist, der ert
in der gleichen Richtung auf dem Kipprahmen 32 verscmeblich
ist.
Treibt der Elektromotor 40 die Wette der Kettenräder
36 and 37 im Uhrzeigersinn, so verschiebt sich
6S trat der umlaufenden Kette 42 infolge der Klemme
41 der Verschieberahmen 31 auf dem Kipprarnr<^n
32. Gleichzeitig verschiebt sich die Ladeeinrichtung mit dreimal so großer Geschwindigkeit gegenüber
7 W 1
dem Verschieberahmen. Die beiden genannten Ver- Soll ein Container 66 auf den Lastkraftwagen 50
Schiebebewegungen erfolgen in gleicher Richtung. In gesetzt werden, wird der Kipprahmen zunächst in die
der in Fig. 6 dargestellten Endlage hat das Zugmittel in Fi g. 7 dargestellte Lage gebracht. Dazu wird der
gegenüber dem Verschieberahmen die Strecke 36 und Verschieberahmen 3 nach hinten verschoben, wobei
der Verschieberahmen gegenüber dem Kipprahmen S gleichzeitig die Ladeeinrichtung 5' nach hinten rollt,
die Strecke b zurückgelegt. Dies ist eine Folge des indem der hydraulische Zylinder iff eingezogen wird.
Übersetzungsverhältnisses 1:3 zwischen den Zahnrä- Gleichzeitig werden die hydraulischen Zylinder 53
dem 36 und 37. Dieses Übersetzungsverhältnis kann und 54 ausgefahren, so daß der Rahmen in die in
natürlich auch anders gewählt werden und gerad- oder F i g. 7 dargestellte Schräglage gelangt. Nun fährt das
ungeradzahlig sein. l0 Fahrzeug gegebenenfalls ein Meines Stück zurück, bis
In den Fig. 7 bis 10 sind ein Lastfahrzeug und Ein- die aus den Kupplungsteilen M und 72 bestehende
zelheiten des Kipprahmens dargestellt, der, soweit es selbsttätige Kupplung einkuppelt. Ist dies geschehen,
den Antrieb des Verschieberahmens und des Zugmit- wird zunächst, und zwar vorzugsweise bei gelöster
tels betrifft, dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Aus· Handbremse und ausgeriegelter Gangschaltung, der
lührungsbeispiel entspricht. Teile, die in den Fig. 7 1S Zylinder 20'wieder ausgefahren. Die Ladeeinrichtung
bis 10 den Teilen aus Fig. 1 und 2 entsprechen, sind 5' zieht nun den Nutzlastaufsatz 66 auf den Verschie-
daher in Fig. 7 bis 10 mit der gleichen Bezugsziffer berahmen, wobei die Kufen 65in die U-Profilschienen
mit nachgesetztem Apostroph bezeichnet. 63 und 64 eingleiten. Während nun der Visrschiebe-
Fiir die Ketten 7 und 10 aus Fig. 1 und 2 sind bei rahmen 3' mit der Ladeeinrichtung 5' ν teder in die
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 bis 10 jeweils ao eingeschobene Lage gemäß Fig. 8 gelangt, wird der
Doppelketten vorgesehen. Das ergibt auch eine Ver- Nutzlastaufsatz 66 auf den Verschieberahmen gezodoppelung
weiterer Teile. Für die von dieser Verdop- gen, wobei er sich zunächst noch mit seiner hinteren
pelung betroffenen Teile sind die Bezugsziffern belas- Kante auf der Fahrbahn abstützt und dabei gegebesen;
die in Transportrichtung links liegenden Teile nenfalls das Fahrzeug etwas nach hinten zieht. Ist der
sind mit einem nachgesetzten / und die in Transport- 1S Nutzlastaufsatz 66 ganz hochgezogen, kann der Kipprichtung
rechts liegenden Teile mit einem nachgestell- rahmen durch Einziehen der Zylinder 53 und 54 abten
τ bezeichnet. gesenkt werden. Nach Arretierung und Verriegelung
Auf dem Rahmen 51 eines Lastfahrzeuges 50 ist der Teile ist das Fahrzeug fahrbereit. Es kann nun,
ein Kipprahmen gelagert. Der Kipprahmen 1' kann wenn der Nutzlastaufsatz 66 dazu geeignet ist, als norin
die in Fig. 7 und 8 dargestellte hochgeschwenkte 3<>
males Kippfahrzeug betrieben werden.
Lage mittels zweier hydraulischer Zylinder 53 und 54 Das Absetzen des Nutzlastaufsatzes 66 auf die geschwenkt werden, die sich einerseiis am Famzeug- Fahrbahn erfolgt entsprechend in der umgekehrter, rahmen 51 und andererseits an zwei Hebeln 56 bzw. Reihenfolge. Wird der Nutzlastaufsatz 66 von einer 55 abstützen. Die Hebel 55 und 56 sind mit dem einen höheren Ebene als der Fahrbahn abgehoben oder soll Ende am Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagert und 35 er auf eine höhere Ebene abgesetzt werden, wird der stützen sich mit Gleitrollen an ihrem anderen Ende Kipprahmen 52 entsprechend weniger stark zum Aufauf dem Kipprahmen 1' ab. nehmen und Absenken geneigt, und zwar jeweils so-
Lage mittels zweier hydraulischer Zylinder 53 und 54 Das Absetzen des Nutzlastaufsatzes 66 auf die geschwenkt werden, die sich einerseiis am Famzeug- Fahrbahn erfolgt entsprechend in der umgekehrter, rahmen 51 und andererseits an zwei Hebeln 56 bzw. Reihenfolge. Wird der Nutzlastaufsatz 66 von einer 55 abstützen. Die Hebel 55 und 56 sind mit dem einen höheren Ebene als der Fahrbahn abgehoben oder soll Ende am Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagert und 35 er auf eine höhere Ebene abgesetzt werden, wird der stützen sich mit Gleitrollen an ihrem anderen Ende Kipprahmen 52 entsprechend weniger stark zum Aufauf dem Kipprahmen 1' ab. nehmen und Absenken geneigt, und zwar jeweils so-
Der Kipprahmen 1' ist ebenso wie der Verschiebe- weit, daß das hintere untere Ende des ausgefahrenen
rahmen 3' eine Rahmenkonstruktion aus Profileisen- Verschieberahmens 3' etwa bis zu dieser Ebene reicht,
trägern. Der Verschieberahmen 3' weist nach beiden 4° Ist die Ebene, von dem der Nutzlastauisatz 66 abge-Seiten
offene Doppel-T-Profilträger 57 und 58 auf, nommen werden soll oder an die er abgegeben werden
in denen am Kipprahmen 3' gelagerte Rollen 59 und soll, so hoch wie die Ebene der U-Profilträger 63 und
60 bzw. 61 und 62 abrollen, wenn der Verschieberah- 64 in abgekipptem Zustand des Kipprahmens, erfolmen
entsprechend dem Doppelpfeil 4 in Fig 1 ge- gen Aufschieben und Absetzen des Nutzlastaufsatzes
genüber dem Kipprahmen hin- und hergeschoben 45 bei vollständig heruntergeklapptem Kipprahmen,
wird. Auf die beiden Profilträger 57 und 58 ist jeweils In F i g. 7 ist eine öldruckpumpe 75 dargestellt, die ein nach oben offener U-Profilträger 63 bzw. 64 ge- zum Antrieb verschiedener hydraulischer Elemente, setzt, Her als Schienenführung für am Boden des Nutz- z.B. der Zylinder 53 und 54 sowie 20* dient, sowie lastaufsatzes 66 angeordnete Kufen 65 dient. Für alle zum Antrieb hydraulischer Elemente zum Verstellen Längsverschiebungen der Teile gegeneinande- sind 5<> der Verriegelungen und Arretierungen, die im einzti-Endansdüage 67 und 68 vorgesehen, die in der Zeich- nen nicht dargestellt sind. Die genannten hydrauli- ■ung nmr zum TeQ dargestellt sind. Außerdem sind sehen Aggregate werden über ein Ster 76 je-gen für die gegeneinander verscbJeblichen weüs nach Bedarf an die öldrackputspe angeschlos-TeSe vorgesehen, mn diese in einer bestimmten Stel- sen. Die dafür erforderlichen Bedienungselemente 77 hmg zn arretier. Diese Arretierungsmittel «ind nicht 55 sind fan Bereich des Fahrersitzes des Lastwagens 50 ■He in der Zeichnung dargestellt. Zwei ab Klemmen angeordnet, so daß alle beschriebenen Vorgänge, das €9 und 70 ausgebildete Arretierungsmittel dienen Aufsetzen und Absetzen eines Nutzlastaufsatzes, das dazu, die Kufen des aufgesetzten Nutzlastaufsatzes in Entleeren dieses Nutzlastaafsatzes durch Schrägsteiden durch <He U-Profile 63 bzw. 64 gebildeten ScMe- len und Auskippen, das Betätigen der Arretierungen nen festzulegen. *° und das Betätigen der selbsttätigen Kupplung 7L 72
wird. Auf die beiden Profilträger 57 und 58 ist jeweils In F i g. 7 ist eine öldruckpumpe 75 dargestellt, die ein nach oben offener U-Profilträger 63 bzw. 64 ge- zum Antrieb verschiedener hydraulischer Elemente, setzt, Her als Schienenführung für am Boden des Nutz- z.B. der Zylinder 53 und 54 sowie 20* dient, sowie lastaufsatzes 66 angeordnete Kufen 65 dient. Für alle zum Antrieb hydraulischer Elemente zum Verstellen Längsverschiebungen der Teile gegeneinande- sind 5<> der Verriegelungen und Arretierungen, die im einzti-Endansdüage 67 und 68 vorgesehen, die in der Zeich- nen nicht dargestellt sind. Die genannten hydrauli- ■ung nmr zum TeQ dargestellt sind. Außerdem sind sehen Aggregate werden über ein Ster 76 je-gen für die gegeneinander verscbJeblichen weüs nach Bedarf an die öldrackputspe angeschlos-TeSe vorgesehen, mn diese in einer bestimmten Stel- sen. Die dafür erforderlichen Bedienungselemente 77 hmg zn arretier. Diese Arretierungsmittel «ind nicht 55 sind fan Bereich des Fahrersitzes des Lastwagens 50 ■He in der Zeichnung dargestellt. Zwei ab Klemmen angeordnet, so daß alle beschriebenen Vorgänge, das €9 und 70 ausgebildete Arretierungsmittel dienen Aufsetzen und Absetzen eines Nutzlastaufsatzes, das dazu, die Kufen des aufgesetzten Nutzlastaufsatzes in Entleeren dieses Nutzlastaafsatzes durch Schrägsteiden durch <He U-Profile 63 bzw. 64 gebildeten ScMe- len und Auskippen, das Betätigen der Arretierungen nen festzulegen. *° und das Betätigen der selbsttätigen Kupplung 7L 72
An dem Schotten 5' ist nach hinten weisend das vom Fahrer ausgelöst werden können, während dieser
eine Kupplungsteil 71 einer selbsttätigen Kupplung semen Sitz einnimmt.
vorgesehen, dessen Gegenkuppmngsteü 72 unten in Bei den dargestellten Ausführungsbcispielen hegen
der Mitte des unteren Teils der Stirnseite des Nutz- die Achsen der Kettenräder hl. Werden die
Ia»taufsatzes 66 angeordnet ist. Die Kupplung 71, 72 H Achsen stattdessen gemäß einer möglichen Abände-
ist auf Zog und Druck b^anspruchbar und über ein rung /ertikal gelegt, darm kann der Kipprahmen unter
nicht dargestelltes Aggregat ein- und auskuppelbar. Umständen mit geringerer Bauhöhe gebaut werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309534/207
Claims (9)
1. Lastfahrzeug zum Transport eines absetzbaren Nutzlastaufsatzes, mit eriem quer zur Kippachse
auf einem Kipprahmen längsverschieblich gelagerten Verschieberahmen, einer in gleicher
Richtung längsverschieblich auf dem Verschieberahmen gelagerten, in Zug- und Schubrichtung
wirkenden Ladeeinrichtung und mit einer in ihrer Antriebsrichtung umkehrbaren Antriebseinrichtung
zum Längsverschieben des Verschieberahmens gegenüber dem Kipprahmen und der Ladeeinrichtung
gegenüber dem Verschieberahmen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verschieberahmen
(3) und der Ladeeinrichtung (5) ein an ein Antriebsaggregat (20) der Antriebseinrichtung
angeschlossenes, die Bewegung des Verschieberahmens gegenüber dem Kipprahmen (1)
in beiden R ic titungen und jeweils mit gleichem
Richtungssinn auf eine Bewegung der Ladeeinrichtung gegenüoer dem Verschieberahmen übertragendes Getriebe (7, 10, 14, 15) zwischengeschaltet ist.
2. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (7, 10, 14, 15)
ein Übersetzungsgetriebe ist, das die Ladeeinrichtung (5) gegenüber dem Verschieberahmen (3)
schneller als dcü Vcrachicucraiimcn (3) gegenüber
dem Kipprahmen (1) bewegt.
3. Lastfahrt- <jg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ds ■ Übersetzungsverhältnis -les Getriebes (7,10, 14, JS) wie das Verhältnis der Länge des Verschi berahmens (2a)
zum Weg des Verschieberahmens (α) gegenüber dem Kipprahmen (1) ist.
4. Lastfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Getriebe ein endloses, an beiden Enden des Verschieberahmens (3) umgelenktes Treibmittel (10)
und ein endloses, an beiden Enden des Kipprahmens umgelenktes Treibmittel (7) aufweist, dessen eines Trum (13) am Verschieberahmen (3)
und dessen anderes Trum am gleichlaufenden Trum des Verschieberahmen-Treibmittels (10)
angelenkt ist, und daß die Ladeeinrichtung (5) am anderen Trum des Verschieberahmen-Treibmittels (10) angelenkt ist.
5. Lastfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unteren Trums der
endlosen Treibmittel (7 und 10) miteinander verbunden sind und daß die endlosen Treibmittel, bezogen auf ihre horizontale Anordnung, nebeneinanderliegen und vertikal gestaffelt zueinander
angeordnet sind, so daß das obere Trum des Kipprahmen-Treibmittels höher liegt als das untere Trum des Verschieberahmen-Treibmittels
(Fig. 3).
6. Lastfahrzeug nach einem der ,Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (7,10,14,15) zwei endlose, an beiden Enden des
Verschieberahmens umgelenkte Treibmittel (42 und 44) aufweist, von denen das eine (44) schneller als das andere (42) umläuft und denen ein
Übersetzungsgetriebe (36,37) zwischengeschaltet ist, und daß das eine Trum des langsamlaufenden
Treibmittels (42) am Kipprahmen (32) und die Ladeeinrichtung (5) an dem dazu gegenläufigen
Trum des Schnellauf enden Treibmittels (44) angelenkt ist (Fig. 5 und 6).
7. Lastfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe (36,
37) zwei am einen Ende des Verschieberahmens angeordnete, von einer gemeinsamen Welle antreibbare
Umlenkräder (36 und 37) unterschiedlichen Durchmessers zum Umlenken der beiden
Treibmittel (42 bzw. 44) aufweist und -iaß entsprechende Umlenkräder (38 bzw. 39) am
anderen Ende des Verschieberahmens lose drehbar gelagert sind.
8. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibmittel
um Kettenräder (8 bzw. 11 bzw. 36 bzw. 37) umlaufende Ketten (7 bzw. 10 bzw. 42 bzw. 44) sind
und daß die Kettenräder um quer zur Verschieberichtung verlaufende Achsen drehbar gelagert
sind.
9. Lastfahrzeug nach Ansprach 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Treibmittel als Doppeikette (25, 26) in symmetrischer Anordnung zur
vertikalen Längsmittelebene des Kipprahmens ausgebildet ist (Fig. 4).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEO0013110 | 1968-03-09 |
Publications (3)
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ID=7353228
Family Applications (1)
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DE19681680201 Expired DE1680201C3 (de) | 1968-03-09 | 1968-03-09 | Lastfahrzeug zum Transport eines absetzbaren Nutzlastaufsatzes |
Country Status (1)
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DE1114063B (de) * | 1956-06-27 | 1961-09-21 | Ciba Geigy | Dichtungsanordnung fuer Rohrverbindungen oder Rohranschluesse |
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- 1968-03-09 DE DE19681680201 patent/DE1680201C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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