DE1679884C - Mehrwellige kontinuierlich arbeitende Misch- und Knetmaschine für plastizierbare Massen - Google Patents
Mehrwellige kontinuierlich arbeitende Misch- und Knetmaschine für plastizierbare MassenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine mehrwellige kontinuier- die gesamte Länge der Maschine, eine Längsmisch-
lich arbeitende Misch- und Knetmaschine für plasti- wirkung stellt sich ein, wodurch Konzentrationv
zierbare Massen, mit ineinandergreifenden, gleich- unterschiede der einzelnen Gangvolumina ausge-
sinnig drehenden und mindestens in einer Einzugs- glichen werden.
und Dispergierzone bzw. in mehreren Dispergier- 5 In vorteilhafter Weise wird die erfindungsgemäßc
zonen mit Dichtprofil versehenen Schnecken, die Ausbildung bei vielen Behandlungsfällen dahingehend
außerdem Elemente mit Längsmischwirkung auf- zu variieren sein, daß das weniger gängige Schneckenweisen,
gewinde ein offenes, das heißt ein nicht abdichtendes
Solche Maschinen besitzen im allgemeinen hervor- Profil aufweist.
ragende Dispergiereigenschaften und mischen auch io Für wieder andere Behandlungsfälle wird in vorgut
bei engem Verweilzeitspektrum. Ein Nachteil teilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen,
dieser Maschinen ist aber, daß sie trotz der einge- daß der Durchmesser der Schneckenelemente so verfügten
längsmischenden Elemente eine ungenügende ringen ist, daß sich die Schneckengewinde, die au!
Längsmischwirkung aufweisen, wodurch Dosierungs- den verschiedenen Schneckenelementen eine unteiungenauigkeiten
bei Zugabe von Zuschlagstoffen 15 schiedliche Steigung aufweisen, gegenseitig,berühren,
nicht ausgeglichen werden können. Solche Ungenauig- Eine solche Ausbildung ist besonders vorteilhaft beim
keiten sind stets vorhanden, da es unmöglich ist, Verarbeiten »rollender« nicht haftender Stoffe. Dk
kleinere Mengen von Zuschlagstoffen kontinuierlich unterschiedliche Steigung der Schnecken der vor
mit hoher Genauigkeit zu dosieren. Es ist klar, daß schiedenen Wellen bewirkt dabei eine beträchtlich.·
die Qualität des zu verarbeitenden Materials durch 20 Erhöhung der Längsmischwirkung.
diese Dosierungsungenauigkeiten sehr verschlechtert Schließlich kann man die durch die Erfindung werden kann. erzielten vorteilhaften Wirkungen bei Bedarf da-
diese Dosierungsungenauigkeiten sehr verschlechtert Schließlich kann man die durch die Erfindung werden kann. erzielten vorteilhaften Wirkungen bei Bedarf da-
Die Versuche, Maschinen mit sehr guten Disper- durch weiter unterstützen, daß die Schneckengiereigenschaften
durch obengenannte Elemente mit elemente gegenüber den vorausgehenden Dispergier-Längsmischwirkung
auch in dieser Hinsicht wesent- 25 elementen einen geringeren Kernquerschnitt auflich
zu verbessern, sind verschiedener Art. Zum Bei- weisen. Dies wird z. B. dann ratsam sein, wenn bespiel
sind verstellbare Drosseistellen zwischen sonders temperaturempfindliche Stoffe zu behandeln
Schnecke und Gehäuse vorgesehen worden, um die sind.
Misch- und Knef.virkung unabhängig von der Es ist möglich, die erfindungsgemäßen Längsmisch-
Schneckendrehzahl variieren zi können. Auch ist eine 30 zonen bzw. Längsmischelemente in beliebiger Zahl in
Ausführung mit auf beiden Wellen zwischen Förder- der Maschine anzuordnen. So kann z. B. auf eine
elementen in Abständen versetz; angeordneten Stau- Einzugs- und Dispergierzone eine Längsmischzone
scheiben bekannt, womit ein breiteres Verweilzeit- folgen, danach wieder eine Dispergierzone angeord-
spektrum erzielt werden soll. Eine bessere Längs- net sein, welcher wiederum eine der beschriebenen
mischwirkung bringen naturgemäß auch tiefgängige 35 Längsmischzonen folgt. Um weitere Stoffkomponen-
Schnccken. ten längs der Maschine eingeben zu können, kann
Bei allen diesen Einrichtungen hat sich aber heraus- jeweils am Anfang einer Dispergierzone eine entgestellt,
daß sie neben ihrer ungenügenden Läi.gs- sprechende Zugabeeinrichtung vorgesehen werden,
mischwirkung zusätzlich ander.; schwerwiegende Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel
Nachteile hervorbringen. Die Dispergierwirkung der 40 an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Maschine wurde in einigen Fällen negativ beeinflußt, Die Figur zeigt die Anordnung der Schneckenbei kleineren Gangtiefen und zwangsfördernder und Knetelemente in einer zwei »'eiligen Maschine. Wirkung der Schnecken erzielen Drosselstellen bei In Materialflußrichtung sind zunächst Schmeckender Verarbeitung z. B. hochpolymerer Stoffe, wie elemente 1 der Einzugszone der Maschine ange-Gummi nicht die gewünschte Wirkung, Stauscheiben- 45 ordnet. Auch in der Einzugszone wird bereits disperschnecken hemmen den Durchsatz und erhöhen stark giert, sie ist also zugleich eine Dispergierzone. Die die Mischguttemperatur. Schneckenelemente in der Einzugszone wie auch
Maschine wurde in einigen Fällen negativ beeinflußt, Die Figur zeigt die Anordnung der Schneckenbei kleineren Gangtiefen und zwangsfördernder und Knetelemente in einer zwei »'eiligen Maschine. Wirkung der Schnecken erzielen Drosselstellen bei In Materialflußrichtung sind zunächst Schmeckender Verarbeitung z. B. hochpolymerer Stoffe, wie elemente 1 der Einzugszone der Maschine ange-Gummi nicht die gewünschte Wirkung, Stauscheiben- 45 ordnet. Auch in der Einzugszone wird bereits disperschnecken hemmen den Durchsatz und erhöhen stark giert, sie ist also zugleich eine Dispergierzone. Die die Mischguttemperatur. Schneckenelemente in der Einzugszone wie auch
Der Erfindung lie.^t die Aufgabe zugrunde, bei die nachfolgenden Elemente 2 in der Dispergierzone
Erhaltung einer ausgezeichneten Dispergierwirkung sind ineinandergreifend und mit Dichtprofil ge-
der obengenannten Maschinen, die genannten Nach- 50 arbeitet. Die Schneckenwellen sind von einem Ge-
tcile zu vermeiden und eine gute Längsmischwirkung häuse 3 umgeben.
in allen vorkommenden Anwendungsfällen zu er- Die auf die Dispergierzone folgende Längsmisch-
zielen. zone ist sowohl in Form von Schneckcnelementcn 4
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die jeweils mit vergleichsweise zu den Elementen 2 der Dispcr-
hinler den Elementen der Einzugs- und Dispergier- 55 gierzone weniger gängigem Gewinde 6 ausgebildet
zone bzw. der Dispergierzonen angeordneten Längs- als auch mit verringerten Schneckendurchmessern
mischelemente aus Schneckenelementen bestehen, die versehen, so daß hier der Sonderfall der tangierenden,
gegenüber den vorausgehenden Elementen ein d. h. skn mit ihren Kämmen berührenden Gewinde
weisen. 60 verschieden gewählt.
Durch die Verringerung der Gangzahl — die Auf die Zone mit den Schneckenelcmenten 4 folgt
Maschinen werden unter anderem wegen des höheren eine Ausstoßzone, die wieder mit Schnecken 5 mit
her in den einzelnen Gängen sozusagen getrennt ge- An Stelle der als Knetscheiben ausgebilde-
förderte Materialströme und damit auch deren je- 65 ten Elemente 2 können selbstverständlich — je
weiliger Inhalt an zudosierten Stoffen in einer Zone nach gewünschter Wirkung — auch andere
größeren Gangquerschnittes vereinigt. Es erfolgt also Schneckenelemente mit Dichtprofil vorgesehen
ein Ausgleich der Dosierungsungenauigkeiten über werden.
Claims (1)
1. Mehrwellige kontinuierlich arbeitende Misch- und Knetmaschine für plastizierbare
Massen, mit ineinandergreifenden, gleichsinnig drehenden und mindestens in einer Einzugs- und
Dispergierzone bzw. in mehreren Dispergierzonen mit Dichtprofil versehenen Schnecken, die außerdem
Elemente mit Längsmischwirkung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils
hinter den Elementen (1,2) der Einzugs- und Dispergierzone bzw. der Dispergierzonen angeordneten
Längsmischelemente aus Schneckenelementen (4) bestehen, die gegenüber den vorausgehenden
Elementen ein Schneckengewinde (6) mit kleinerer Gangzahl aufweisen.
2, Misch- und Knetmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weniger gängige
Schneckengewinde (6) ein offenes Profil aufweist.
3, Misch- und Knetmaschine nach den Ansprüchen
I oder 2, dadurch gekennzeichnet, dali der Durchmesser der Schneckenelemente (4) so
verringert ist, daß sich die Schneckengewinde Cfi), die auf den verschiedenen Schneckenelementen
(4) eine unterschiedliche Steigung aufweisen, gegenseitig berühren.
4, Misch- und Knetmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneckenelemente (4) gegenüber den vorausgehenden Dispergierelementen (2) einen geringeren
Kernquerschnitt aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934862C (de) * | 1942-05-10 | 1955-11-03 | Eduard Dr-Ing Bruder | Durch eine biegsame Welle angetriebenes Handgeraet mit einem als Feile, Schleifscheibe od. dgl. ausgebildeten Werkzeug |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934862C (de) * | 1942-05-10 | 1955-11-03 | Eduard Dr-Ing Bruder | Durch eine biegsame Welle angetriebenes Handgeraet mit einem als Feile, Schleifscheibe od. dgl. ausgebildeten Werkzeug |
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