DE1679449B1 - Verfahren zur Einstellung der Abgastemperatur von Heizkesseln - Google Patents

Verfahren zur Einstellung der Abgastemperatur von Heizkesseln

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DE1679449B1
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Hans Viessmann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/02Applications of combustion-control devices, e.g. tangential-firing burners, tilting burners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields

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Claims (1)

1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung ringe Höhe, beispielsweise bei Flachbauten, so müssen
der Abgastemperatur von Heizkesseln, in deren Heiz- die Abgase mit höherer Temperatur in den Kamin
gaszügen Turbulenzeinsätze aus verbiegbarem Mate- eintreten, um den erforderlichen Kaminzug herbei-
rial eingesetzt sind. zuführen.
Bei bekannten Ausführungen von Heizkesseln ist 5 Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die die Abgastemperatur abhängig von der Heizflächen- Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Einstellung größe des Heizkessels und vom Strömungswiderstand, der Abgastemperatur zu schaffen, das mit einfachsten den die Heizgase finden. Es ist bekannt, in die Heiz- Mitteln gestattet, die Abgastemperatur den jeweigaszüge Strömungswiderstände einzusetzen, um den ligen örtlichen Verhältnissen anzupassen, und zwar Weg der Heizgase zu beeinflussen und um damit io für Kessel, die nicht für eine bestimmte Nennleistung, unterschiedlicher Kesselbelastung entsprechend die sondern für einen relativ breiten Leistungsbereich Abgastemperatur zu verändern. Bei diesen Heiz- ausgelegt sind. Dadurch können nämlich vorteilhaft kesseln müssen aber der unterschiedlich herbeizu- Kesseltypen für mehrere unterschiedliche Nennleiführenden Kesselleistung entsprechend eine größere stungen eingespart werden, wodurch sich dann wieder und kleinere Zahl von Widerstandselementen einge- 15 die Herstellungskosten für derartige Kessel mit breischoben werden, wobei jedoch eine Veränderung der tem Leistungsbereich, von denen nur wenige Typen Kesseltemperatur nur in groben Stufen herbeigeführt gebaut werden müßten, wesentlich reduzieren lassen, werden kann. Eine Differenzierung im Sinne einer Diese Aufgabe soll mit dem eingangs erwähnten Anpassung den jeweiligen Betriebsverhältnissen ent- Verfahren dadurch gelöst werden, daß die Einsätze sprechend ist nicht möglich. 20 in Anpassung an die örtlichen Kamin- bzw. Betriebs-
Es sind auch Heizkessel mit sogenannten Aufheiz- Verhältnisse mehr oder weniger stark verbogen
klappen bekannt, um z. B. beim Anheizen, wenn der werden. ■ . . Λ
Kamin noch nicht richtig zieht, weil er noch zu kalt Nach der Erfindung ist also die Abgastemperatur ™
ist, Heizgaszüge abzuschalten. Diese mit Klappen ver- mit Hilfe der Einsätze dadurch zu variieren, daß man
schließbaren Heizgaszüge bilden jedoch keine Regu- 25 die Elemente durch Verbiegen so verändert, daß sie
liermöglichkeit der Abgastemperatur. die Heizgase mehr oder weniger zu den sie umgeben-
Es hat sich gezeigt, daß Heizkessel, wenn sie mit den Zugwänden lenken und damit den Wärmeüberfesten Brennstoffen betrieben werden, wirtschaftlich gang erhöhen oder reduzieren. Das Verformen dieser nur in einem engen Leistungsbereich betrieben Elemente erfolgt an Ort und Stelle ohne Spezialwerkwerden können. Belastet man Kessel mit festen 30 zeug lediglich durch Verbiegen mittels üblicher Werk-Brennstoffen wesentlich über die Nennleistung hin- zeuge, die einem Handwerker in solchen Fällen zur aus, dann ergibt sich bei solchen Kesseln eine wesent- Verfügung stehen.
Hch steigende Abgastemperatur, wodurch die Wirt- Die für eine derartige Handhabung bestimmten schaftlichkeit solcher Kessel beeinträchtigt wird. Bei Kessel erhalten beispielsweise in der Angebotsliste öl- oder gasbefeuerten Kesseln kann jedoch insbe- 35 nicht eine bestimmte Nennleistung, sondern einen besondere bei entsprechender konstruktiver Gestaltung stimmten Leistungsbereich, wobei die bisherige Tra- und Anordnung der Brennkammer und Züge der dition völlig verlassen ist, Geräte nur mit einer be-Leistungsbereich sehr breit gehalten werden. Belastet stimmten Nennleistung auszuzeichnen und anzuman z. B. einen solchen Kessel 15, 20, 25 oder 30 % bieten. Heizkessel wurden bisher in diesem Sinne nur über die Nennleistung hinaus, so steigt die Abgastem- 40 mit einer bestimmten Nennleistung ausgezeichnet, die peratur nicht um 10,20,25 oder 30%, sondern nur selbstverständlich eine +-Toleranz, aber nur in reum etwa den halben Prozentwert und weniger. Vor- lativ engen Grenzen, zuläßt.
aussetzung ist selbstverständlich, daß sich bei solchen Um nochmals zusammenzufassen, es werden da- ^ Kesseln durch entsprechende Dimensionierung und durch Kesseltypen gespart, und der Hersteller kommt \ Auslegung der rauchgasseitige Widerstand nur mäßig 45 also mit einem kleineren Bauprogramm aus, wobei steigender Belastung erhöht. Solche Kessel zu durch Herstellungs- und Lagerkosten gespart werden, konstruieren ist, wie die Erfahrung gezeigt hat, tech- Außerdem kann man den Kessel den jeweiligen Vernisch und wirtschaftlich möglich. hältnissen entsprechend mit der erforderlichen Lei-
In der Praxis sind die Kaminverhältnisse sehr stung betreiben und die Abgastemperatur den jewei-
unterschiedlich. Es gibt Fälle, wo der Kessel un- 50 ligen Verhältnissen entsprechend anpassen. Dadurch
mittelbar am Schornstein angeschlossen ist. Entwickelt erzielt man einen wirtschaftlicheren Betrieb und spart
der Kamin den normalen Schornsteinzug, d. h., der Brennstoff. Es gibt weniger Störungen, Pflege und
Kamin hat die vorgeschriebene Höhe und Weite und Wartung werden reduziert,
ist dicht gegen Falschlufteintritt, erfordert der Kamin
keine hohe Abgastemperatur, um den notwendigen 55 Patentanspruch:
Zug und damit Unterdruck für den Kessel zur Abführung der Verbrennungsgase zu erzeugen. Ist ein Verfahren zur Einstellung der Abgastempe-Kessel dagegen auf Grund der Platzverhältnisse vom ratur von Heizkesseln, in deren Heizgaszügen Kamin entfernt mit einem langen Rauchrohr aufge- Turbulenzeinsätze aus verbiegbarem Material einstellt, so erfordert der Kamin eine höhere Abgastem- 60 gesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, peratur, um den nötigen Unterdruck zur Überwin- daß die Turbulenzeinsätze in Anpassung an die dung des Widerstandes im Rauchrohr herbeizuführen. örtlichen Kamin- bzw. Betriebsverhältnisse mehr Hat der Kamin zu geringen Querschnitt oder zu ge- oder weniger stark verbogen werden.
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BE711280A (de) 1968-07-01
CH488979A (de) 1970-04-15
FR1556049A (de) 1969-01-31
LU55605A1 (de) 1968-05-21

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