DE1679134C3 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bereiten und Verteilen vo^ heißen Außgußgetränkcn in Krankenhäusern mit einem Heißwasserbereiter und einer an diesen angeschlossenen Pumpe, einem an die Pumpe angeschlossenen Verteiler mit mehreren Anschlüssen und mehreren an die Anschlüsse anschließbaren Filterbehältem.

Es ist bekannt, derartige Aufgußbetränke in Krankenhäusern in einer zentralen Küche zu bereiten und mit Hilfe von Tragkannen oder Behältern auf die einzelnen Stationen zu verteilen. Sowohl das Bereiten als auch das Verteilen geschieht dabei ausschließlich durch Handarbeit. Vor allem durch das zeitraubende Einfüllen in die Behälter und das anschießende Verteilen der Behälter auf die einzelnen Stationen ist es praktisch unmöglich, in den Stationen wii^;<lieh heiße Getränke auszuschenken.

Es ist bereits eine ortsfeste Großanlage zur Kaffeebereitung bekannt, die das Ziel hat, möglichst viel Kaffee möglichst schnell zu bereiten. Zu diesem Zweck wird ein gemeinsamer Heißwasserbereiter an eine Mehrzahl von üblichen Kaffeemaschinen mit Filterbehälter angeschlossen, die ihrerseits wieder an einem gemeinsamen Sammelbehälter angeschlossen sind.

Der vorliegenden Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, es zu ermöglichen, die weit auseinandcrliegenden Stationen eines Krankenhauses unter geringstmöglichem Einsatz an Handarbeit möglichst gleichzeitig mit wirklich heißem Aufgußgetränk zu versorgen.

Diese Aufgabe wird erfinriungegemäß dadurch gelöst, daß die Filterbehälter über Schnellkupplungselemente mit dem Verteiler verbunden und auf einem Wagen angeordnet sind.

Damit wird der Vorteil erreicht, daß die für das Aufgießen und Füllen der Behälter und für die Beförderung an die Stationen erforderliche Zeit sehr kurz gehalten werden kann. Dies ist durch das schnelle An- und Abkuppeln der bereits auf dem Wagen stehenden einzelnen Schnellkupplungselemente und Verteilerschläuche möglich.

Mittels der Pumpe läßt sich das heiße Wasser in den angeschlossenen Verteiler pumpen. Das im Verteiler befindliche Heißwasser strömt sodann durch die Verteilerschläuche und Aufgußfilter in die mittels Schnellkupplung angeschlossenen, wärmeisolierten Behälter, welcher vor dem Füllen auf dem Wagen angeordnet werden. Nach Beendigung des Einfüllvorganges werden die Schnellkupplungen gelöst, um der Wagen mit den gefüllten Behältern ist »bfahrbe reit.

An Hand der Figuren wird ein Ausführungsbei s spiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Vor richtung,

Fig.2 eine schematischc Vorderansicht der ii Fig. I dargestellten Vorrichtung ohne Transportwa

»o gen,

F i g. 3 eine Vorderansicht des Verteilers und ue: Transportwagens der in F i g. I gezeigten Vorrich tung,

F i g. 4 eine Draufsicht auf den Transportwagen,

Fig. 5 eine Seilenansicht des Transportwagen: und dt', Verteilers und

Fig.6 einen Getränkebehälter in teilweise ge schnittener Seitenansicht, Vorderansicht und Drauf sieht.

ao Γη den Figuren ist eine zum Bereiten und Vcuciier von Filterkaffee geeignete Vorrichtung dargestellt Der Heißwasserbereiter 1 weist einen Heißwasserkes sei 2 mit Dampfmantel 3 auf. Der Kessel 2 ist durci Deckel 4 mit Verschiußhandgriffen 5 verschließbar In der Vorderwand des Heißwasserbereiters 1 ist eir Schalter 6 zum Ein- und Ausschalten der Energiezu fuhr angeordnet. Dieser Schaller kann auch al· Schaltuhr zum Voreinste.'len der Einschaltzeit de; Heißwasserbereiters ausgebildet sein. Zum Bereiter kleinerer Mengen von Aufgußgetränk kann an dei Vorderseite des Heißwasserbereiters 1 zusätzlich eii Entnahmetrichter 7 zum Anbringen eines Aufgußfil ters vorgesehen sein. Die Einrichtungen für Wasser und Energiezufuhr sind nicht dargestellt.

Der Heißwasserkessel 2 ist über eine Pumpe 8 um eine Leitung 9 mit einem Verteiler 10 verbunden Der Verteiler 10 weist eine Mehrzahl von Anschluß stutzen Ii auf, an welcher Verteilerschläuche 12 an schließbar sind. Die Leitung 9 ist in d;r schemati sehen Fig. 1 nicht dargestellt.

Die Verleilerschläuche 12 sind miitels Schnell kupplungselementen an die Einfüllstutzen 14 von FiI terbehältem 15 anschließbar. Die Behälter 15 situ auf einem Transportwagen 16 mit Handgriff 17 dich nebeneinander angeordnet. Die Behälter 15 weiset jeweils Tragegriffe 18 und Abfüllhähne 19 auf.

Wie aus Fig. 6 ersichtlich, weisen die Behälter Ii eine wärmeisolierende Wandung 20 auf. An jede Oberseite ist eine verschließbare Öffnung 21 vorgesc hen, weiche zum Einbringen eines Kaffeefilters 2\ dient. Das Kaffeefilter 22 wird im Inneren des Behäl ters 15 so angebracht, daß das durch den Einfüllstut zen 14 einströmende heiße Wasser das Filter % durchsetzen muß, bevor es ins Innere des Behälter 15 gelangt.

Die Wirkungsweise der in den Figuren dargcstel! ten Vorrichtung ist die folgende: Zunächst werdei die Behälter 15 auf dem Transportwagen 16 an geordnet, Sodann werden die an den unteren Endei der Verteilerschläuche 12 sitzenden ersten Schnell kupplungselemcnte mit den an den Einfüllstutzen 1· sitzenden zweiten Schnellkupplungselementen eingc kuppelt, was sehr schnell von Hand durchführbar isl Sodann werden die Kaffeefilter 22 in die Behälter Ii eingesetzt und jeweils eine vorbestimmte Menge Kaf feepulver eingefüllt. Damit ist die Vorrichtung vorbe reitet und kann in Gang gesetzt werden. Mittels de Steueruhr 6 wird der Einschaltzeitpunkt voreinge

stellt. Zum vorbestimmten Zeitpunkt wird die Wasser- und Energiezufuhr zum Heißwasserbereiter eingeschaltet. Sobald das Wasser eine varbestimmte Temperatur, beispielsweise 95° C, erreicht hat, wird beispielsweise durch thermostatische Regelung die Energiezufuhr selbsttätig abgeschaltet und die Pumpe 8 eingeschaltet, worauf der gesamte Inhalt des Kessels 2 durch die Leitung 9 in den Verteiler 10 gepumpt wird. Wie oben erwähnt, ragen die Anschlußstutzen IX bis zu einer vorbestimmten Hohe ins Innere des Verteilers 10. Wenn die Wassermenge im Verteiler 10 bis zu dieser Höhe gestiegen ist, tritt sie gleichmäßig durch alle Anschlußstutzen Il in sämtliche Verteilerschläuche 12 aus. Das heiße Wasser durchströmt die Verteilerschläuche 12, die Schnellkupplungen 13, die Einfüllstutzen 14 sowie die Filter 22 und füllt das Innere der Behälter 15 gleichmäßig mit fertigem, heißem Kaffee an. Sobald der Heißwasserkessel 2 vollständig entleert ist, schaltet die Pumpe 8 selbsttätig ab, während das im Verteiler befindliche heiße Wasser noch weiter durch die Anschlußsiutzen austritt. Ein der Höhe der inneren

ίο Enden der Anschlußstutzen entsprechender Wasserrest verbleibt im Verteiler. Sodann werden die Schnelikupplungen 13 gelöst, und der Transportwagen 16 ist abfahrbereit.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Bereiten und Verteilen von heißen Aufgußgetränken in Krankenhäusern mit einem Heißwasserbereiter und einer an diesen angeschlossenen Pumpe, einem an die Pumpe angeschlossenen Verteiler mit mehreren Anschlüssen und mehreren an die Anschlüsse anschließbaren Filterbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterbehälter (15) über Schnellkupplungselemente (13) mit dem Verteiler (10) verbunden und auf einem Wagen (16) angeordnet sind.