DE1675487B2 - Steuerventileinrichtung in blockbauweise zum versorgen mindestens zweier hydraulischer servomotoren - Google Patents
Steuerventileinrichtung in blockbauweise zum versorgen mindestens zweier hydraulischer servomotorenInfo
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- DE1675487B2 DE1675487B2 DE1968B0096997 DEB0096997A DE1675487B2 DE 1675487 B2 DE1675487 B2 DE 1675487B2 DE 1968B0096997 DE1968B0096997 DE 1968B0096997 DE B0096997 A DEB0096997 A DE B0096997A DE 1675487 B2 DE1675487 B2 DE 1675487B2
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- F15B11/00—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
- F15B11/16—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors
- F15B11/17—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors using two or more pumps
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerventileinrichtung in Blockbauweise zum Versorgen mindestens zweier
hydraulischer Servomotoren!, wobei zwei voneinander unabhängig schaltbare Druckmittelströme vorgesehen
sind, mit wenigstens zwei, jeweils mit einem Steuerschieber versehenen Blockventilen, von denen jedes
einem Druckmittelstrom und einem Servomotor fest
4r> zugeordnet ist, wobei jeder Steuerschieber mindestens
eine zum zugeordneten Servomotor führende Arbeitsleitung in einer Neutrabteilung absperrt, in zwei
Arbeitsstellungen mit einer Druckmittelquelle oder einem Rücklauf verbindet, weiterhin mit jeweils einem
jedem Druckmittelstrom zugeordneten Zulaufkanal und Neutralumlaufkanal, die innerhalb jedes Blockventils
Abschnitte bilden und mit Zulauf- und Neutralumlaufkammern in steuerbarer Weise so verbunden sind, daß
eine Zulaufkammer an einem Steuerschieber mit dem demselben Druckmittelstrom zugeordneten Umlaufkanal
desselben Steuerschiebers Verbindung hat, und mit die Blockventile zwischen sich aufnehmenden Endplatten.
Aus der DT-PS 12 22 753 ist eine Steuerventileinrich-
Aus der DT-PS 12 22 753 ist eine Steuerventileinrich-
bo lung bekannt, die aus zwei Endplatten, dazwischenliegenden
Blockventilen und einer zwischen zwei Blockventilen angeordneten Wähleinrichtung besteht. Mit
dieser Wähleinrichtung ist es u. a. möglich, die ihr vorgeschalteten Blockventile von der einen Endplatte
i>5 her mit Druckmittel von einer ersten Druckmittelquelle
zu versorgen, während unabhängig davon die ihr nachgeschalteten Blockventile bis zur anderen Endplatte
hin über die Wähleinrichtung von einer zweiten
Druckmittelquelle versorgt werden. Bei dieser Steuereinrichtung müssen jeweils die den verschiedenen
Druckmittelquellen zugeordneten Ventile auf einer Seite der Wähleinrichtung zusammengefaßt werden.
Eine willkürliche Anordnung von beiden Druckmittelströmen zugeordneten Blockventilen untereinander,
wie es in der Praxis immer wieder gefordert wird, ist nicht möglich.
Weiterhin ist aus der DT-AS 12 53 539 eine Steuerventileinrichtung in Blockbauweise bekannt, die
die von einem Mehrfachventil bewirkten zwei Drtickmittelströme
unabhängig voneinander steuert. Auch hier besteht die Steuerventileinrichtung aus zwei
Endplatten, dazwischenliegenden Blockventilen und einer zwischen zwei Blockventilen geschalteten Zwischenplatte.
Bei dieser Steuerventileinrichtung sind der Zulauf und das Mehrfachventil in der Zwischenplatte
angeordnet, zu deren beiden Seiten jeweils die einer Konstantmenge und die einer Gesamt- bzw. Restmenge
zugeordneten Blockventile liegen. Auch hier ist die willkürliche Anordnung von Blockventilen, die verschiedene
Druckmittelströme steuern, untereinander nicht möglich.
Weiterhin ist eine Steuerventileinrichtung in Blockbauweise bekannt, bei der ein erstes Blockventil einen
einfachwirkenden Arbeitszylinder über ein druckgesteuertes Rückschlagventil mit Druckmittel versorgen
kann. Der zum Entsperren des Rückschlagventils notwendige Druck wird von einem Druckhalteventil
aufgebaut, dessen Ablaufseite mit einem Neutralumlauf to verbunden ist. Damit kann beim Senken der Last dei
einfachwirkenden Arbeitszylinders ein zweiter Arbeitszylinder rasch mit Druckmittel versorgt werden. Bei
dieser Steuerventileinrichtung kann immer nur ein einziger Druckmittelstrom gesteuert werden (DT-AS Jr>
12 33 684).
Ferner ist eine Steuerveniileinrichtung bekannt, bei der zwei Ventilblöcken jeweils eine eigene Pumpe
zugeordnet ist. Mit einem Betätigungshebel, dessen Gestänge gleichzeitig ein Ventil des ersten Ventilblocks ·ιο
und ein Ventil des zweiten Ventilblocks beeinflußt, können die Ströme beider Pumpen gemeinsam zu einem
einzigen Servomotor gesteuert werden. Auch hier ist eine Zuordnung von Druckmittelstrom und Servomotor
von der Anordnung des einzelnen Ventils innerhalb der -Ii
Steuerventileinrichtung abhängig. Ferner ist hinsichtlich Betätigungsgestänge und Leitungsführung der Aufwand
relativ groß (GB-PS 10 68 867).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuerventileinrichtung der angegebenen Art so auszubilden, daß die
jeweilige Zuordnung von Servomotor und Druckmittelstrom unabhängig bleibt von der Anordnung eines
einzelnen Blockventils innerhalb der Steuerventileinrichtung.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß v> das dem ersten Druckmittelstrom zugeordnete Blockventil
einen dessen Steuerschieber umgehenden Umlaufkanalabschnitt, der mit dem vom Steuerschieber
beeinflußbaren Umlaufkanalabschnitt des dem zweiten Druckmittelstrom zugeordneten Blockventils Verbin- t>
<> dung hat, und einen dessen Steuerschieber umgehenden Zulaufkanalabschnitt aufweist, der mit der Zulaufkammer
des dem zweiten Druckmittelstrom zugeordneten Blockventils verbunden ist, und daß letzteres Blockventil
einen dessen Steuerschieber umgehenden Umlauf'ua- »>
nalabschnitt, der mit dem vom Steuerschieber beeinflußbaren Umlaufkanalabschnitt des dem ersten Druckmittelstrom
zugeordneten Blockventils Verbindung hat, und einen dessen Steuerschieber umgehenden Zulaufkanalabschnitt
aufweist, der mit der Zulaufkammer des dem ersten Druckmittelstrom zugeordneten Blockventils
verbunden ist, und daß die Öffnungen aller Kanalabschnitte in den Flanschflächen jedes Blockventils
miteinander fluchtend angeordnet sind.
Auf diese Weise können die einzelnen Blockventile in beliebiger Reihenfolge untereinander angeordnet werden.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, die insbesondere eine
kompakte Bauweise der einzelnen Blockventile ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung wiedergegeben; es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine schematisch dargestellte
Steuerventileinrichtung in Blockbauweise,
F i g. 2 einen Teilschnitt durch ein Blockventil für den ersten Druckmittelstrom gemäß der Linie I-1 in Fig. 1,
F i g. 3 einen Teilschnitt durch ein Blockventil für den zweiten Druckmittelstrom gemäß der Linie Ii-II in
Fig. 1,
Fig.4 einen Teilschnitt gemäß der Linie IfI-III in
Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig.6 einen Teilschnitt gemäß der Linie V-V in
F i g. 5 und
F i g. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel einer schematisch dargestellten, ein Stromregelventil enthaltenden
Steuerventileinrichtung im Schnitt.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Steuerventileinrichtung
aus einer Reihe einzelner, aneinander geflanschter Blockventile 10, 11, 12, 13, 14, die zwischen einer
Endplatte 15 und einer Endplatte 16 angeordnet sind.
In der Endplatte 15 sind ein Zulauf 17 für einen von einer Druckmittelquelle 18 über eine Leitung kommenden
ersten Druckmittelstrom sowie ein Zulauf 19 für einen von einer Druckmittelquelle 21 über eine Leitung
kommenden zweiten Druckmittelstrom angeordnet. Von jedem Zulauf 17 und 19 führen jeweils 2 parallele
Kanäle 22, 23 und 24, 25 zur Flanschfläche 26 der Endplatte 15. Ferner sind zwei von der Flanachfläche 26
ausgehende Kanäle 27, 28 mit einem Rücklauf 29 verbunden. Zwei Druckbegrenzungsventile 31, 32
sichern die Kanäle 22 und 25 zum Rücklauf ab.
Jedes Blockventil 10 bis 14 hat parallel zu seinen Flanschflächen 33, 34 eine durchgehende Schieberbohrung
35, in der ein Steuerschieber 36 dicht und gleitend geführt ist. Jede Schieberbohrung 35 weist als
Erweiterungen ringförmige Kammern 37,38,39,40,41,
42, 43 auf. Davon sind zwei nebeneinanderliegende, nahe der Stirnfläche an der Bedienungsseite gelegene
Neutralumlaufkammern 37,38 einem Neutralumlaufkanal zugeordnet. Von den restlichen fünf nebeneinanderliegenden
Kammern dient die mittlere 41 als Zulaufkammer; die beidseitig an diese Kammer angrenzenden
Verbraucherkammern 40, 42 stehen mit einem doppeltwirkenden Servomotor A, B in Verbindung, während die
zwei außenliegenden Rücklaufkammern 39, 43 einem Rücklauf zugeordnet sind.
Jedes Blockventil 10 bis 14 hat auch den gleichen Steuerschieber 36, der zwei Arbeitsstellungen und eine
dazwischenliegende Neutralstellung einnehmen kann. In dieser Neutralstellung, wie es F i g. 1 zeigt, sind die
beiden Neutralumlaufkammern 37, 38 durch eine Ringnut 44 des Steuerschiebers verbunden und durch
zwei Schieberabschnitte 45, 46 nach den Seiten
abgedichtet. Die Zulaufkammer 41, die beiden Verbraucherkammern 40, 42 und die Rücklaufkammern 39,
43 sind in Neutralstellung durch Schieberabschnitte 46, 47, 48, 49 voneinander getrennt, die ihrerseits durch
Ringnuten 50 im Steuerschieber 36 gebildet werden.
Allen Blockventilen 10 bis 14 gemeinsam ist ferner, daß jeder Steuerschieber 36 an einem seiner aus dem
Gehäuse ragenden Enden eine doppeltwirkende Rückholeinrichtung 51 aulweist; am anderen Schieberende
ist eine nicht dargestellte Bedienungsvorrichtung mit Rasteinrichtung in bekannter Weise angeordnet.
Ferner ist bei allen Blockventilen die Anordnung der beide F-Ianschflächen 33, 34 verbindenden und über die
jeweilige Rücklaufkammer 39, 43 verlaufenden Rücklaufkanäle 52,53 gleich.
Demgegenüber unterscheidet sich die Anordnung von Zulauf- und Umlaufkanalabschnitten bei den
Blockventilen für verschiedene, voneinander unabhängige Druckmiltelströme; zu ihrer Erläuterung wird auch
auf die F i g. 2 bis 6 verwiesen.
Ein dem ersten Druckmittelstrom zugeordnetes Blockventil — z. B. Blockventil 10 (oder 12, 13) — zeigt
Fig. 2 teilweise im Schnitt. Das Gehäuse dieses Blockvcntils weist unterhalb dem Steuerschieber 36
angeordnete, beide Flanschflächen 33, 34 verbindende Zulaufkanalabschnitte 54, 55 auf, die teilweise als
Bohrungen ausgebildet sind. Die Bohrung des dem ersten Druckmittelstrom zugeordneten Zulaufkanalabschnitts
54 erweitert sich im Gehäuse zu einem Raum 56, der über ein federbelastetes Rückschlagventil 57 und
einen Kanal 58 mit der Zulaufkammer 41 verbunden ist. Der dem /weiten Druckmittelstrom zugeordnete
Zulaufkanalabschnitt 55 verläuft als gerade Bohrung zwischen beiden Flanschflächen 33,34.
Wie die Fig. !, 5 und 6 zeigen, verläuft von der zur
Endplatte 15 gewandten Flanschfläche 33 des Blockventils 10 ein Kanal 59 (in F i g. 5 gestrichelt dargestellt) zur
NeutralumlaufkamtTKT 37 und ein Kanal 61 von der
Neutralumlaufkammer 38 zur gegenüberliegenden Flanschfläche 34; diese Neutralumlaufkammern und
Kanäle bilden einen dem ersten Druckmillelstiom zugeordneten Umlaufkanalabschnitt 62. Ein dem zweiten
Druckmittelstrom zugeordneter Umlaufkanalabschnitl 63 verläuft von der Flanschfläche 33 aus unten
um die Neutralumlaufkammern 37, 38 herum zur anderen Flanschfläche 34 in stetig gekrümmter Form.
Die dem ersten und zweiten Druckmittelstrom zugeordneten Umlaufkanalabschnitte 62,63 sind so ausgebildet,
daß ihre öffnungen 64, 65 und 66, 67 an den Flanschflächen 33, 34 übereinander und symmetrisch
zur Stcuerschieberachse liegen.
Diese Kanalführung ist nicht nur außerordentlich raumsparend, sondern ermöglicht zugleich geringe
Durchflußwiderstände; sie läßt sich im Gehäuse vergleichbarer Blockvcntile ohne Vergrößerung derselben
vorsehen.
Ein dem zweiten Druckmittclstrom zugeordnetes ßlockvcntil — z.B. lilockventil 11 (oder 14) — zeigen
näher die F i g. 3 und 4. Unterschiedlich zum Blockvcntil nach Ι·Ί g. 2 ist in eine Bohrung ein den Raum 56
durchdringendes Rohr 68 dicht eingepreßt, so daß ein derart gebildeter, dem ersten Druckmittelstrom zugeordneter
/.ulaufkanalabsciiiiilt 69 den Steuerschieber
36 des Hlockventils 11 umgeht. Dafür ist ein dem zweiten Druckmittclstrom zugeordneter ZulaufkanaliibsL'hniit
70 über eine Querbohrung 71 mit dem Raum 56 und über ein Rückschlagventil 72 wie oben mit der
/.uliiufkiimmcr4l verbunden. Bei diesem Blockvcntil für
den zweiten Druckmittelstrom führt nun ein dem zweiten Druckmittelstrom zugeordneter Umlaufkanalabschnitt
73 ausgehend von seiner Öffnung 66 in der Flanschfläche 33 über die Neutralumlaufkammern 37,38
r> zur öffnung 67 in der Flanschfläche 34, während ein
dem ersten Druckmittelstrom zugeordneter Umlaufkanalabschnitt 74 oben über die Neutralumlaufkammern
37,38 hinweg von Flanschfläche zu Flanschfläche führt. Die öffnungen der dem ersten und zweiten
ίο Druckmittelstrom zugeordneten Umlauf- sowie der
Zulaufkanalabschnitte und der Rücklaufkanäle in den Flanschflächen sind so angeordnet, daß sie auf
entsprechende öffnungen benachbarter Blockventile und der Endplatten passen.
ir> Die Endplatte 16 hat vier in ihre Flanschflächc
mündende Kanäle 75, 76, 77, 78, die durch einen Sammelkanal 79 miteinander verbunden sind. Die
öffnungen der vier Kanäle passen auf die öffnungen der
dem ersten und zweiten Druckmittelstrom zugeordne-
2« ten Umlaufkanalabschnitte und zweier Rücklaufkanäle des benachbarten Blockventils 14.
Alle dem ersten Druckmittelstrom zugeordneten Zulaufkanalabschnitte 54, 69 der Blockventile 10 bis 14
bilden den dem ersten Druckmittelstrom zugeordneten Zulaufkanal der Steuerventileinrichtung, der über die
Endplatte 15 mit dem Neutralumlaufkanal 62,74 und der Druckmitlelquelle 18 in Verbindung steht. Entsprechendes
gilt für den dem zweiten Druckmittelstrom zugeordneten Zulaufkanal 55, 70, den zugehörigen
Neutralumlaufkanal 63, 73 und die zugeordnete Druckmittelquelle 21. Da beide Neutralumlaufkanäle
über die Endplatte 16 mit dem Rücklauf verbunden sind, bilden sie einen doppelten Neutralumlauf. Die Wirkungsweise
der Steuerventileinrichtung ist wie folgt:
In Neutralstellung aller Steuerschieber 36 fördern beide die Druckmittelquellen 18, 21 darstellenden
Pumpen Druckmittel über den dem ersten Druckmittelstrom zugeordneten Neutralumlaufkanal 62,74 und den
dem zweiten Druckmittelstrom zugeordneten Neutralumlaufkanal 63,73 in den Rücklauf 29.
Wird dei Steuerschieber 36 des Blockventils 10 aus seiner Neutralstellung in eine Arbeitsstellung gebracht,
so sperrt er den dem ersten Druckmittelstrom zugeordneten Neutralumlauf im Umlaufkanalabschnitt
62 ab, und Druckmittel von der zugeordneten Druckmittelquelle 18 strömt über den parallelen, dem
ersten Druckmittelstrom zugeordneten Zulaufkanalabschnitt 54, die Zulaufkammer 41 und eine der
Verbraucherkammern 40 oder 42 zum Servomotor,
so während zurückströmendes Druckmittel über die andere Verbraucherkammer zum Rücklauf 29 geleitet
wird.
Wird der Steuerschieber 36 des Blockventils 11 betätigt, so spielt sich der beschriebene Vorgang in
si gleicher Weise mit dem zweiten Druckmittelstrom ab.
Es können somit alle den beiden Druckmittelströmen zugeordneten Blockventilc unabhängig voneinander,
allein oder zu mehreren, gleichzeitig oder nicht gleichzeitig betätigt werden. Dabei können die Drücke
iiii der Druckmittclströmc mit Hilfe der Druckbcgrenzungsventilc
31 und 32 verschieden hoch gewählt werden; das gleiche gilt auch für die Größe der
Druckmiltelströme.
Die F i g. 7 zeigt ein weiteres Beispiel einer Stcuer-
(,-, ventileinrichtung, bei der die beiden FJruckmittelströmc
durch ein den Zulaufstrom in einen Konstantstrom und einen Rcslslrom aufteilendes Stromregclventil 104
erzeugt werden. Hierbei sind gleiche Teile wie in F i g. I
mit gleichen Nummern bezeichnet.
Die Steuerventileinrichtung besteht wiederum aus einer Endplatte 100, einer Endplatte 102 und aus
zwischen diesen angeordneten Blockventilen 10,11,12,
13, 14, die in Anordnung und Ausbildung den Blockventilen in F i g. 1 gleichen.
In der Anschlußplatte 100 führt ein mit einer einzigen Druckmittelquelle 101 verbundener Kanal 103 zum
Stromregelventil 104, von dem ein der Restmenge zugeordneter Kanal 105 und ein der Konstantmenge w
zugeordneter Kanal 106 in die den Blockventilen zugeordnete Flanschfläche 107 der Endplatte 100
führen. Der Kanal 105 für die Restmenge hat Verbindung mit dem dem ersten Druckmittelstrom
zugeordneten Zulaufkanalabschnitt 54 des Blockventils 10, der Kana! 106 für die Konstantmenge mit dem dem
zweiten Druckmittelstrom zugeordneten Zulaufkanalabschnitt 55. Vom Kanal 103 führt ein Kanal 108 parallel
zum Stromregelventil 104 zur Flanschfläche 107, wo er mit dem dem zweiten Druckmittelstrom zugeordneten
Umlaufkanalabschnitt 63 des benachbarten Blockventils 10 verbunden ist. Weiterhin führen von einem Rücklauf
109 in der Endplatte drei Kanäle 111,112 und 113 in die
Flanschfläche 107, wo der Kanal 111 mit dem dem ersten Druckmittelstrom zugeordneten Umlaufkanalabschnitt
62 und die Kanäle 112, 113 mit den Rücklaufkanälen 52, 53 des Blockventils 10 Verbindung
haben. Die Kanäle 108 und 106 werden durch Druckbegrenzungsventile 114, 115 zum Rücklauf 109
abgesichert. jo
Die Endplatte 102 hat fünf in ihre Flanschfläche 116
führende Kanäle 117,118,119, 120 und 121. Davon sind
die Kanäle 117, 118 und 120 über einen Sammelkanal 122 miteinander verbunden; ihre Öffnungen passen auf
entsprechende Öffnungen der dem ersten und zweiten Druckmittelstrom zugeordneten Umlaufkanalabschnitte
74, 73 sowie des dem ersten Druckmittelstrom zugeordneten Zulaufkanalabschnitts 69 des benachbarten
Blockventils 14.
Die beiden Kanäle 119, 121 verbindet ein Sammelkanal
123, wodurch beide Rücklaufkanäle 52, 53 des Blockventils 14 miteinander verbunden sind.
Die Wirkungsweise der Steuerventileinrichtung sei wie folgt erläutert:
Sind alle Steuerschieber 36 in Neutralstellung, so fließt der gesamte Druckmittelstrom über den Kanal
108 der Endplatte 100, den dem zweiten Druckmittelstrom zugeordneten Neutralumlaufkanal 63, 73, die
Endplatte 102 und den dem ersten Druckmittelstron zugeordneten Neutralumlaufkanal 62, 74 zum Rücklau
109. Wird nur der Steuerschieber 36 des dem Rest- bzw Gesamtstrom, d. h. des dem ersten Druckmittelstron
zugeordneten Blockventils 10, 12 oder 13 betätigt, se
sperrt er den Neutralumlauf im Umlaufkanalabschnit 62, und der Druckmittelstrom fließt über den Sammel
kanal 122 der Endplatte 102 in den dem erster Druckmittelstrom zugeordneten Zulaufkanal 69,54 unc
über das Blockventil 10 zum Servomotor.
Wird nun der Steuerschieber 36 eines dem Konstant
strom, d. h. dem zweiten Druckmittelstrom zugeordne ten Blockventils 11 oder 14 betätigt, so gelangt de:
Konstantstrom vom Stromregelventil 104 über den den zweiten Druckmittelstrom zugeordneten Zulaufkana
55, 70 zum Blockventil 11 und weiter zum Servomotor
Dabei fließt die Restmenge vom Stromregelventil 1Φ
über den dem ersten Druckmittelstrom zugeordneter Zulaufkanal 54, 69, die Endplatte 102 und den derr
ersten Druckmittelstrom zugeordneten Neutralumlauf kanal 62,74 in den Rücklauf 109 der Endplatte 100.
Werden gleichzeitig die Steuerschieber zweier, derr Gesamt- bzw. Reststrom und dem Konstantstrorr
zugeordneter Blockventile betätigt, so kann dei Reststrom nicht mehr über die Endplatte 102 und der
dem ersten Druckmittelstrom zugeordneten Neutral-Umlaufkanal 62, 74 zum Rücklauf 109 entweichen
sondern wird dem entsprechenden Servomotor zugeleitet.
Die beiden Druckbegrenzungsventile 114 und 115 sind auf gleiche Drücke eingestellt; das Druckbegrenzungsventil
115 verhindert, daß beim Blockieren der Konstantstromabnahme ein gleichzeitig betätigter
Reststromabnehmer durch Schließen des Stromregelventils 104 von der Druckmittelzufuhr abgeschnitten
wird.
Der Erfindungsgegenstand ist nicht auf Blockventile für doppeltwirkende Servomotoren beschränkt, sondern
ist auch bei solchen für einfachwirkende Servomotoren möglich.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Steuerventileinrichtung besteht außerdem die Möglichkeit, einen Weiterlauf für
ein weiteres Wegeventil anzuordnen.
Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Steuerventileinrichtung auch mit einem Mehrfachventil in
einer Endplatte ausgerüstet werden, wie es aus der eingangs erwähnten DT-AS 12 53 539 bekannt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Steuerventileinrichtung in Blockbauweise zum Versorgen mindestens zweier hydraulischer Servomotoren,
wobei zwei voneinander unabhängig schaltbare Druckmittelströme vorgesehen sind, mit
wenigstens zwei, jeweils mit einem Steuerschieber versehenen Blockventilen, von denen jedes einem
Druckmittelstrom und einem Servomotor fest zugeordnet ist, wobei jeder Steuerschieber mindestens
eine zum zugeordneten Servomotor führende Arbeitsleitung in einer Neutralstellung absperrt, in
zwei Arbeitsstellungen mit einer Druckmittelquelle oder einem Rücklauf verbindet, weiterhin mit jeweils
einem jedem Druckmittelstrom zugeordneten Zulaufkanal und Neutralumlaufkanal, die innerhalb
jedes Blockventils Abschnitte bilden und mit Zulauf- und Neutralumlaufkammern in steuerbarer Weise so
verbunden sind, daß eine Zulaufkammer an einem Steuerschieber mit dem demselben Druckmittelstrom
zugeordneten Umlaufkanal desselben Steuerschiebers Verbindung hat, und mit die Blockventile
zwischen sich aufnehmenden Endplatten, dadurch gekennzeichnet, daß das dem ersten
Druckmittelstrom zugeordnete Blockventil (10) einen dessen Steuerschieber (36) umgehenden
Umlaufkanalabschnitt (63), der mit dem vom Steuerschieber (36) beeinflußbaren Umlaufkanalabschnitt
(73) des dem zweiten Druckmittelstrom zugeordneten Blockventils (11) Verbindung hat, und
einen dessen Steuerschieber (36) umgehenden Zulaufkanalabschnitt (55) aufweist, der mit der
Zulaufkammer (41) des dem zweiten Druckmittelstrom zugeordneten Blockventils (11) verbunden ist,
und daß letzteres Blockventil (11) einen dessen Steuerschieber (36) umgehenden Umlaufkanalabschnitt
(74), der mit dem vom Steuerschieber (36) beeinflußbaren Umlaufkanalabschnitt (62) des dem
ersten Druckmittelstrom zugeordneten Blockventils (10) Verbindung hat, und einen dessen Steuerschieber
(36) umgehenden Zulaufkanalabschnitt (69) aufweist, der mit der Zulaufkammer (41) des dem
ersten Druckmittelstrom zugeordneten Blockventils (10) verbunden ist, und daß die Öffnungen aller
Kanulabschnitte in den Fianschflächen (33,34) jedes Blockventils (10,11) miteinander fluchtend angeordnet
sind.
2. Steuerventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Fianschflächen
(33, 34) jedes Blockventils (10, 11) die Öffnungen aller Umlaufkanalabschnitte (62, 63, 73,
74) im wesentlichen in einer Ebene liegen, die senkrecht zu den Steuerschieberachsen verläuft.
3. Steuerventileinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen beider
Unla.ufkanalabschritte (62, 63, 73, 74) jedes Blockventils (10,11) in den Flanschflächen (33,34) in
gleichem Abstand von der Steuerschieberach.se angeordnet sind.
4. Steuerventileinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden
Umtaufkanalabschnitten in jedem Blockventil einer (63, 74) etwa senkrecht zu den Flanschflächen (33,
34) und mit leichter Krümmung im Mittelteil um die Neutralumlaufkammern (37, 38) herumgeführt ist,
während der andere Umlaufkanalabschnitt (62, 73) von einer Flanschfläche (33) durch die beiden
nebeneinanderliegenden Neutralumlaufkammern
(37,38) zur anderen Flanschfläche (34) führt.
5. Steuerventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Zulaufkanalabschnitte (54, 55) im dem ersten Druckmittelstrom zugeordneten Blockventil (10)
parallele, beide Flanschflächen (33, 34) verbindende Bohrungen sind und der den ersten Druckmittelstrom
führende Zulaufkanalabschnitt (54) über eine Querbohrung und ein Rückschlagventil (57) mit der
Zulaufkammer (41) Verbindung hat.
6. Steuerventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Zulaufkanalabschnitte (69, 70) im dem zweiten Druckmittelstrom zugeordneten Blockventil (11)
parallele, beide Flanschflächen (33, 34) verbindende Bohrungen sind, der den zweiten Druckmittelstrom
führende Zulaufkanalabschnitt (70) über eine Querbohrung
(71) und ein Rückschlagventil (72) mit der Zulaufkammer (41) Verbindung hat und der den
ersten Druckmittelstrom führende Zulaufkanalabschnitt (69) durch ein seine Öffnungen in den
Flanschflächen verbindendes Rohr (68) geleitet ist.
7. Steuerventileinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckmittelströme gebildet sind durch einen Konstantstrom und einen Reststrom eines Stromregelventils
(104) in der mit der Druckmittelquelle verbundenen Endplatte (100), wobei der Konstantstrom
den ersten Druckmittelstrom und der Reststrom den zweiten Druckmittelstrom darstellt,
und daß der den Reststrom führende Zulaufkanal in der anderen Endplatte (102) mit beiden Umlaufkanälen
verbunden ist.
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DE1675487C3 DE1675487C3 (de) | 1978-10-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BF | Willingness to grant licences | ||
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
EI | Miscellaneous see part 3 | ||
EILA | Invalidation of the cancellation of the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |