DE1675356C - Flachdichtung aus Weichstoff fur Hubkolbenmotore - Google Patents

Flachdichtung aus Weichstoff fur Hubkolbenmotore

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DE1675356C
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DE
Germany
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rings
steel
ring
sheet metal
seals
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English (en)
Inventor
Ulrich 8000 München Stulle Otto Dipl Ing 8042 Oberschleißheim Stadelmann Walter 7000 Stuttgart Pohl
Original Assignee
Lechler Elnng Dichtungswerke KG, 7417 Dettingen, Bayerische Motoren Wer ke AG, 8000 München
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Description

worden, die Stahlringe aus profiliertem Draht her- Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die Stahlzustellen, wobei es beispielsweise möglich wäre, den ringe aus Profildraht mit offener Stoßfuge hergestellt profilierten Draht mittels einer geeigneten Vorrich- werden können, was gegenüber dem Abstechen eines tung zum Einzelring zu winden oder ihn zunächst endlosen Ringes von einem Stahlrohr fertigungsendlos schraubenförmig zu wickeln, um alsdann den technisch einfacher ist.
entstandenen, schraubenfederartigen Wickel in be- Obwohl an sich der erfindungsgemäß vorgesehene
kannter. Weise durch einen geraden Mantellinien- Formschluß gegen ein gemeinsames radiales Auswanschnitt in Einzelringe aufzulösen. Die so entstehen- 65 dem der Ringenden im Bereich der Stoßfuge keinerlei den Abschnitte könnten an der offenen Stoßfuge Hindernis darstellt, tritt ein solches Auswandern in durch Löten, Schweißen oder auf andere Weise zum unerwarteter Weise nicht ein, so daß der Ring im Ring geschlossen werden. Da die geschlossenen Ver- Bereich seiner Stoßstelle trotz des dort an sich unter-
brochenen Stoffschlusses des Ringgefüges nicht einknickt oder einbeult.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 eine Teilschnittansicht einer erfinduagsgemäßen Flachdichtung,
Abb.2 eine Teilschnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung mit ringförmiger Dichtkante,
Abb. 3 eine Täldraufsicht der Flachdichtung aus A b b. 1 mit winkelförmiger Stoßfuge und
Abb.4 eine Teildraufsicht der Flachdichtung aus A b b. 2 mit gekrümmter Stoßfuge.
Abb. 1 zeigt eine Flachdichtung aus Weichstoff mit einem Blechbördel α und davor gesetztem Stahlring b. Der Stahlring b besitzt oben und unten ebene Stirnflächen.
In Abb. 2 weist der vor den Blechbördel ο gesetzte Stauring eine beidseitige, ringförmige Dicht-
wie a*u7Abb.3 hervorgeht, ist *£*£?**■ spalten und weist ün Bereut semer_ Stoßfuge
ge
ESsSas
tungsausschnittes gelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. bindungssteHen anschließend sehr sorgfältig nach-
    Patentarispruch: gearbeitet werden müssen, bietet diese Art der Her
    stellung wegen der zusätzlichen Arbeitsgänge gegen-
    Flachdichtung aus Weichstoff für Hubkolben- über der von einem Rohr abgedrehten Ausführung motoren mit metallischen, von Blechbördeln ge- 5 keine Vorteile. Ein weiterer Vorschlag, den Herstelbildeten Randeinfassungen der Dichtungs- lungsaufwand dadurch zu verringern, daß die radial ausschnitte und vor die Blechbördel eingespaan- verlaufenden Stoßflächen des offenen Stahlnnges ten Stahlringen, dadurch gekennzeich- ohne zusätzliche Lot- oder Schweißnaht nur durch net, daß die Stahlringe(Jb,c) in bei Wellen- die Einspannbedingungen kraftschlüssig gegeneinandichtungen und Kolbenringen an sich bekannter i'o dergepreßßt werden, bringt nicht die erforderliche Weise offen sind und gekrümmte oder winkel- Sicherheit angesichts der im Betrieb auf den Ring förmige Stoßflächen (d, e) besitzen, die im ein- wirkenden Beanspruchungen.
    gespannten Zustand des Ringes unter Ausbildung Es sind bereits ringförmige Wellendichtungen an
    einer Stoßfuge derart bündig und formschlüssig umlaufenden Maschinenteilen oder Ringdichtungen ineinandergreifen, daß sie gegenüber einer gegen- 15 zwischen einem Rundteil und einer Wand bekannt seitigen radialen Relativ-Verschiebung fixiert sind. (deutsche Patentschrift 69 128, französische Patentschrift 853 590, USA.-Patentschrift 3288 164), die deswegen offen sein müssen, um auf die betreffenden
    Maschinenteile aufgebracht werden zu können. Es
    ao sind ferner sogenannte »atmende« Kolbenringe (britische Patentschriften 339 019 und 485 986) be-
    Die Erfindung betrifft eine Flachdichtung aus kannt, die eine mehr oder weniger offene Fuge auf-Weichstoff für Hubkolbenmotoren mit metallischen, weisen. Bei diesen bekannten Ringen ist jedoch eine von Blechbördeln gebildeten Randeinfassungen der sichere radiale Fixierung der Stoßflächen im Bereich Dichtungsausschnitte und vor die Blechbördel ein- as der Fuge nicht gewährleistet Soweit die Stoßflächen gespannten Stahlringen. in gegenseitigem Eingriff stehen, dient dies lediglich
    Bei den bekannten Rachdichtungen dieser Gat- einer axialen Fixierung.
    tung (deutsche Patentschrift 1 017 416) ist der Da die bei Rachdichtungen als Stützringe verwen-
    Außenrand der Stahlringe mit einer umlaufenden deten Stahlringe die Aufgabe haben, den Blechbördel Hohlkehle versehen, deren Form etwa der Rundung 30 abzustützen und gegen ein Einknicken zu sichern, der von den Blechbördeln gebildeten Randeinfassun- unterliegen diese Stahlringe bereits auf Grund der gen entspricht. Beim Zusammenbau der Randeinfas- Einspannung der Flachdichtung im Zylinderkopf besung mit dem Stahlring wird durch Pressen der Dich- trächtlichen radialen Kräften. Hinzu kommen die tung im Bereich der Einfassungsrundung und der thermischen Beanspruchungen während des Betriebes Hohlkehle des Stahlringes eine formschlüssige Ver- 35 des Motors, die unter anderem zu Druckspannungen bindung der Teile zustande gebracht. Die Stahlringe in Umfangsrichtung führen. Hieraus ergibt sich inssind in der Regel in der Dicke so bemessen, daß sie gesamt die Tendenz, daß der Stahlring nach innen im Einbauzustand der Dichtung ohne Pressung blei- einzuknicken oder einzubeulen sucht. Aus diesem ben oder höchstens an vorstehenden Dichtkanten eine Grund ließen sich die mehr oder weniger offenen Pressung erfahren. Im Betrieb eines Hubkolben- 40 oder radial nicht fixierten Stoßflächen bei Wellenmotors werden die Stahlringe einer erheblichen dichtungen, Kolbenringen od. dgl. auf die Stützringe Wärmebelastung unterworfen. Außerdem ergibt sich der in Rede stehenden Flachdichtungen nicht ohne im Einbauzustand durch den Druck der kompressib- weiteres übertragen.
    len Dichtungsmaterialien auf die metallische Rand- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, als
    einfassung eine zusätzliche Belastung des Stahlnnges, 45 Stützringe für Rachdichtungen dienende, gespaltene die wegen der unterschiedlichen Gestalt der um- Stahlringe so zu gestalten, daß sie für eine Verwengebenden Dichtungspartien normalerweise an den dung am Brennraumausschnitt einer Zylinderkopfeinzelnen Stellen des Ringumfanges unterschiedlich flachdichtung geeignet sind.
    ist. Diese Belastungen können zu einer erheblichen Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
    Steigerung des Spannungszustandes des Stahlringes so löst, daß die Stahlringe in bei Wellendichtungen und und zur Gefahr führen, daß der Ring nach innen Kolbenringen an sich bekannter Weise offen sind ausknickt. und gekrümmte oder winkelförmige Stoßflächen be-
    Die Stahlringe der bekannten Rachdichtungen sitzen, die im eingespannten Zustand des Ringes unter werden endlos hergestellt. Als Vormaterial werden Ausbildung einer Stoßfuge derart bündig und form-Stahlrohre verwendet, von denen die Ringe ab- 55 schlüssig ineinandergreifen, daß sie gegenüber einer geschnitten werden. Dieses Verfahren ist verhältnis- gegenseitigen radialen Relativ-Verschiebung fixiert mäßig aufwendig. Es ist daher schon vorgeschlagen sind.

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