DE1673156B2 - Vorrichtung zum Messen der Größenverteilung pulverförmiger! oder körnigen Gutes - Google Patents
Vorrichtung zum Messen der Größenverteilung pulverförmiger! oder körnigen GutesInfo
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Description
tung. erfindungSEemäßen Vorrichtung wird also
J%«^Zffllbsttm derart verstellt, daß
°'e B " j"ähnte Differenzsignal stets zu Null wird,
das erwähnte uitiereπζ*g Betriebs
^jSSSn Trildin bestimJter Korngröße dar-
ct.-itnnrch Verstellen der Empfindlichkeit einer der
stellt. Durch versiei|ln"" ^ -t dj M
boden toj^ ^ M
40
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Größenverteilung pulverförmigen oder körnigen
Gutes mit einer Sortiereinrichtung zum fortlaufenden Trennen des Gutstromes gemäß einer mittels einer
Betriebsvariablen der Sort.ereinrichtung einstellbaren Trennkorngröße in zwei Teilströme, einen Grobkornstrom
und einen Feinkornstrom, mit einer Durchsatzmeßeinrichtung
am Eingang und an einem der beiden Ausgänge der Sortiereinnchtung und mit einem Differenzbildner
zum Bilden der Differenz der beiden Durchsatzmeßwerte, wobei die Empfindlichkeit mindestens
einer der beiden Meßeinrichtungen verstellbar jst
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der deutschen Patentschrift 858 036 bekannt. Dabei wird in der Weise
vorgegangen, daß das zu untersuchende Gut übereine Dosier- oder Wiegevorrichtung in einen Luftstromwirbller
eingebracht wird, in welchem dieses Gut mittels Luftstromsichtung in zwei Fraktionen zerlegt
wird und das aus dem Wirbler ausfallende Grobkorn einer kontinuierlich arbeitenden Wiegevorrichtung
zugeführt wird, wobei die laufend gewogenen Mengen als Feinheitsgrad aufgezeichnet werden. Mit dieser
bekannten Vorrichtung ist es also möglich, fortlaufend festzustellen, wie groß der Anteil der über bzw. unter
einer bestimmten Trennkorngroße liegenden Teilchen durchfuhb, it sich d
kurve des Gu stromes ergibt.
In der c eicnniing, μ hu e
kurve des Gu stromes ergibt.
In der c eicnniing, μ hu e
Erfindung ^^^..^^11·^,^" Z dfr
Fig. 1 eine B^ck kizze zur Erläuterung der
Grundjagen.der Erdung, ^ Ausführungrform
der Erfindung, .
F i g. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Sortiereinrichtung, wie sie ebenfalls in der
Vorrichtung von F i g. 2 verwendbar ist,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Verteiler der Sortiereinrichtung von F i g. 3, . ... .
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Kreisscheibe der
Sortiereinnchtung von Y ig. i, Vrpi^rhpihp linri HPr
F i g. 6 e.ne Se.tenansicht der Kre.ssche.be und der
Luftführung d^So7ier h77f ht d U"Vu°"f F ünr g un 3· der
F i g. 7 e.ne Draufs.cht auf die Pulverfuhrung der
Sortiereinnchtung von r- 1S;/' v
F . g. 8 eine Kennl.n e zur Erläuterung vo ^ Ver
suchsergebn.ssen m.t GlaskugeJn.wobei ^ Ab«««
die Te.lchengroße in Millimeter und d.e Ordinate das Verhältnis der sich ansammelnden Übergroßen-
Teilchen angibt und PrlaiItprlino von Vpr
F i g. 9 eine Kennlinie zur Erläuterung von Ver-
Suchsergebnissen mit Quarzsand. Zunächst sollen an Hand von F» 8- 1 d« theore-
tischen Grundlagen der Erfindung erlau e« werdetu
Ein Strom F< aus V^<™&™»^™*™
einem Förderband einer Sortiereinnchtung zügeführt. Diese Sortiereinnchtung 1 soll den folgenden
Bedingungen genügen:
1. Die Trennkorngroße xe des Sortierers 1 fur das
pulverförm.ge Matenal kann durch eine manipulierbare
Betnebsvanable γ eingestellt werden;
2. die manipulierbare Betnebsvanable γ des Sortierers
1 kann le.cht und fortlaufend verändert werden;
3. das pulverförmige Material kann fortlaufend in spricht auf Beaufschlagung an und besteht aus einer
den Sortierer eingegeben werden und wird fort- Durchsatzwaage und einer Differentialübersetzung,
laufend von diesem abgegeben; Der Strom F01 aus dem zugeführten Pulvermaterial
4. zumindest einer der den Sortierer verlassenden F4 entnommenen feinen Teilchen wird vom oberen
Gutströme kann sofort gemessen werden; 5 Teil des Sortierers 1 zum Zyklonabscheider 7 geleitet
5. die Trennung des pulverförmigen Materials und aus diesem unter Luftabschluß wieder entlassen,
bezüglich der Trennkorngröße xc kann in kurzer während der Strom F01 aus dem zugeführten Pulver-Zeit
erfolgen. material F< entnommenen gröberen Teilchen vom
unteren Teil des Windsichters la ausfließt, wobei der
In dicXT Sortieremncntung 1 wird der Eingangs- io Strom der groben Teilchen gleichzeitig durch einen
strom Fj fortlaufend in zwei Teilströme, beispielsweise Durchsatzmesser 4 gemessen wird. Dieser Durchsatzden
Strom F01 aus groben Teilchen und den Strom F02 messer 4 arbeitet beispielsweise ebenfalls auf der
aus feinen Teilchea, bezüglich der Trennkorngröße xc Basis einer Beaufschlagung. Es ist nicht wesentlich,
unterteilt. Wenn in dem Sortierer 1 bezüglich der daß die Ausströmung der feinen Teilchen unter Luft-Trennkorngröße
Xe eine derartige Trennung der iS abschluß erfolgt, da die Strömungsgeschwindigkeit
teilchen erfoigi, so kann das Verhältnis R (xc) des der Luft im Zyklon 7 nicht sehr groß ist. Demgemäß
Purchsatzes/01 (oder /02)des Stromes F01 (oder F02) kann dieser Forderung einfach dadurch genügt werden,
IU dem Durchsatz /t des Eingangsstromes F1 folgen- daß die feinen Teilchen beispielsweise durch einen
dermaßen angegeben werden: Sammler ausfließen.
/j (xc) =s /01//i, (la)20 ®as Ausgangssignal des Durchsatzmessers 3 wird
/J1 (Xc) = fgjft. (1 b) m'1 Hilfe eines Reglers 5 (beispielsweise eines veränderbaren
Wandlers) mit R» (Rs <
1) multipliziert, so daß
Diese Verhältnisse R1 (xe) und R2 (xc) werden nach- das Ausgangssignal E1 des Reglers 5 gleich einem
folgend als »Obergrößenanleil« und »Untergrößenan- Wert K · ft -R, wird. In diesem Fall entspricht dann
teil« bezeichnet. 25 K der Empfindlichkeitskonstante des Durchsatzmessers
Die Trennkorngröße xe kann im wesentlichen als 3. Andererseits hat das Ausgangssignal F0 des Strö-
Funktion der einstellbaren Variablen γ des Sortierers 1 mungsmessers 4 einen Wert von K · /Ol. Diese Signale
angegeben werden, also: E0 und E1 werden einem Differenzbildner 6 zugeleitet.
Xc =/(γ). (2) Demgemäß giit für das Ausgangssignal Δ Ε des
30 Differenzbildners 6 die folgende Gleichung:
Da es möglich ist, die Durchsätze /<, /01 (oder /02) . _ _ „f _ „ , ,,.
und die Variable γ zu messen, können die Verhältnisse at-üt-L·,- KJtK, - Kj01. w
R1(Xc) oder Rt{xe) sowie die Trennkorngröße xc Aus der Gleichung (1 a) ergibt sich dann
leicht aus den Gleichungen (1 a) bzw. (1 b) und (2) af- nrf m R (* W U\
ermittelt werden. Insbesondere dann, wenn das 35 t ~ KJt {K' ~ Kl (Xc" { '
Verhältnis A1 (xe) oder R2 (.xc) automatisch überwacht Wenn also das Differenzsignal £ gleich Null ist,
wird, um so einen vorbestimmten Wert R, einzuhalten, so wird der Übergrößenanteil R1 (xc), welcher der
legt die manipulierbare Betriebsvariable γ des Sor- Trennkorngröße xe entspricht, gleich der vorbe-
tierers 1 die Trennkorngröße xc gemäß der Gleichung stimmten, die Empfindlichkeit des Durchsatzmessers 3
(2) fest. Wenn beispielsweise der Wert R8 den Wert 0,5 40 ändernden Größe R,.
(=50%) hat, so kann die mittlere Korngröße des Das Differenzsignal Δ E wird auf einen Haupt-
pulverförmigen Materials leicht erhalten werden. regler 11 übertragen, der einen Integrator darstellt
Wenn nun die einstellbare Betriebsvariable γ fort- und den Stellpunkt V, eines automatischen Reglers 12
laufend geändert wird, so kann durch die Vorrichtung entsprechend der Richtung und dem Betrag des
nach der Erfindung die Größenverteilung im pulver- 45 Differe lzsignals Δ E steuert. Es kann genügen, wenn
förmigen Material festgestellt werden. der Hauptregler 11 nicht nur als Integrator wirkt,
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor- sondern auch als Proportionalitätszähler und Differen-
richtung in Anwendung auf die fortlaufende Messung tiator. Demgemäß kann ein üblicher Regler mit
der Größenverteilung von pulverförmigem Material entsprechender Wirkung als Hauntregler 11 verwendet
in einer Fließbandanlage soll nun nachfolgend an 50 werden.
Hand von F i g. 2 beschriben werden. Bei dieser Der automatische Regler 12 ist ein sogenannter
Ausführungsform ist als Sortiereinrichtung 1 ein Kaskadenregler und steuert das Ventil 9 derart, daß
Windsichter la mit Saugwirkung verwendet. Die Luft- die Variable Ve und der Einsatzpunkt K8 miteinander
ansaugung erfolgt durch eine Pumpe 10, und die ange- zusammenfallen, so daß die Luftgeschwindigkeit w in
saugte Luft strömt dann durch das Rohr des Sortierers 55 dem Sichteria in geeigneter Weise geändert wird,
la, einen Zyklon-Abscheider 7 und ein Regelventil 9. bis das Signal AE zu Null wird.
Ein Strömungsmesser 8 auf der Grundlage der Mes- Wie oben erwähnt, wird die Trennkorngröße xe des sung von Strömungsdifferenzen dient zur Messung Windsichters 1 α im wesentlichen durch die einstellbare der Strömungsgeschwindigkeit u der Luft als Steuer- Variable γ bestimmt, welche der Luftgeschwindigkeit u variablere Das Pulvermaterial 20 wird über eine 60 im Sichteria entspricht. In diesem Fall ist das Leitung 2 dem Mittelpunkt des Rohres des Wind- Verhältnis zwischen der Trennkorngröße xc und der sichters la zugeführt und fortlaufend in diesem in Luftgeschwindigkeit u durch die folgenden Gleichunzwei Ströme F01 und F02 unterteilt, und zwar mit Hilfe gen gegeben:
der aufwärtsströmenden Luft, deren Strömungsrichtung durch die Pfeile A1, A2 ... angedeutet ist. 65 1. In einem Bereich: Re < 10
Der Durchsatz des Eingangspulvers 20 wird durch u — (qp — ρ) g · atc 2/18 μ . (5)
einen Strömungsmesser 3 gemessen, der in der 2. In einem Bereich 10 < r < 500
Zuführung angeordnet ist. Der Strömungsmesser 3 u — {4 (ρΡ — ρ) 2 g2/225 V-q) Vs · xc- (6)
Ein Strömungsmesser 8 auf der Grundlage der Mes- Wie oben erwähnt, wird die Trennkorngröße xe des sung von Strömungsdifferenzen dient zur Messung Windsichters 1 α im wesentlichen durch die einstellbare der Strömungsgeschwindigkeit u der Luft als Steuer- Variable γ bestimmt, welche der Luftgeschwindigkeit u variablere Das Pulvermaterial 20 wird über eine 60 im Sichteria entspricht. In diesem Fall ist das Leitung 2 dem Mittelpunkt des Rohres des Wind- Verhältnis zwischen der Trennkorngröße xc und der sichters la zugeführt und fortlaufend in diesem in Luftgeschwindigkeit u durch die folgenden Gleichunzwei Ströme F01 und F02 unterteilt, und zwar mit Hilfe gen gegeben:
der aufwärtsströmenden Luft, deren Strömungsrichtung durch die Pfeile A1, A2 ... angedeutet ist. 65 1. In einem Bereich: Re < 10
Der Durchsatz des Eingangspulvers 20 wird durch u — (qp — ρ) g · atc 2/18 μ . (5)
einen Strömungsmesser 3 gemessen, der in der 2. In einem Bereich 10 < r < 500
Zuführung angeordnet ist. Der Strömungsmesser 3 u — {4 (ρΡ — ρ) 2 g2/225 V-q) Vs · xc- (6)
3. In einem Bereich r > 500 Schraubbolzen 140 befestigt, welche durch Bohrungen
u = {3 (Qp — ρ) g/ρ} l/t · xc Vz. (7) 214 verlaufen und mit einem konischen Teil 141 ver
bunden sind, wie aus F i g. 3 hervorgeht.
wobei gilt Die Führung 300 ist in radialen Richtungen mit
5 einer Vielzahl von Kanälen 301, 302, 303, 304 und 305
Re Reynoldsche Zahl (w · ρ JCe/μ), versehen, die durch Paare von Flächen 307 und 308
Qp Dicht des Pulvermaterial, getrennt sind, die sich an entsprechenden Kanten 309
ρ Luftdichte, schneiden, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist. Eine L-för-
g Schwerkraftkonstante, mige Platte 311 ist an den Oberkanten jedes Flächen-
μ Viskosität der Luft. io paares 307, 308 befestigt. Im Fall der Befestigung der
Führung 300 unter der Kreisscheibe 200 mit Hilfe der
Wenn nun das Differenzsignal/1E gieich Null ist, Schraubbolzen fallen die Löcher 313 in der L-förmigen
so kann die Teilchengröße entsprechend dem Über- Platte 311 mit den Löchern 213 der Kreisscheibe 200
größenanteil R1 {xc), der gleich dem vorbestimmten zusammen. Eine Reihe von Löchern 314 fällt mit den
Wert Rs ist, aus der Gleichung (5), (6) oder (7) i5 Löchern 214 auf der Kreisscheibe 200 zusammen.
erhalten werden. Die Luftgeschwindigkeit u wird Eine weitere Reihe von Löchern auf den entsprechendabei
durch einen Strömungsmesser 8 gemessen, der den L-förmigen Platten 311 fällt mit den Löchern auf
ein Düsenrohr-Strömungsmesser sein kann, und der Kreisplatte 200 zusammen, wobei jedoch in der
durch ein Anzeigegerät 13 oder einen anderen Indi- Zeichnung zur vereinfachten Darstellung auf enlkator
angezeigt. In der Praxis hat sich bei Verwendung 20 sprechende Bezugszeiichen verzichtet ist.
eines Pitot-Rohres herausgestellt, daß die Luft- Die Welle 400 ist ein langgestrecktes Rohr mit
strömung in dem Sortierer la vergleichsweise flach Kreisring-Querschnitl, und das Vorderende der Rohrverläuft,
welle 400 ist mit dem Mittelpunkt der Führung 300 An Stelle des Windsichters 1 α können andere verbunden. Eine nicht dargestellte Saugpumpe saugt
Sortierer für die Einrichtung 1 verwendet werden, 25 die Luft durch das Rohr der Welle 400 in Richtung
soweit sie die oben angegebenen Forderungen des Pfeiles Atoo. Die Welle 400 wird durch Kugelerfüllten.
Ein Beispiel für einen anderen Sortierer ist lager 401 und 402 gehalten, die an Befestigungsarmen
ein Zentrifugalsichter Ib, dessen Aufbau in den 403 und 404 sitzen. Ein Rad 405 ist an der Außen-F
i g. 3 bis 7 dargestellt ist. fläche der Rohrwelle 400 befestigt und dient dazu,
Dieser Zentrifugalsichler Ib enthält einen Verteiler 30 die Welle 400 in Richtung des Pfeiles Am anzutreiben.
100, eine Kreisscheibe 200, eine Teilchenführung 300, Die Einlaßöffnung 500 besteht aus einem Einlaßeine
Welle 400, eine Einlaßführung 500, eine Kammer ring 501, einem Siebgitter 502 am unteren Ende des
600 sowie weitere Tragmittel. Der Verteiler 100 dient Ringes 501 und einer konischen Manschette 503. Das
dazu, eine Zentrifugalkraft auf das von der Einlaß- untere Ende 504 der Manschette 503 ist an der
führung 500 zugeführte Pulvermaterial auszuüben. 35 Kreisscheibe 200 befestigt. Das pulverförmige Material
Der Verteiler 100 und die Führung 300 sind auf bzw. wird vom Einlaßring 501 her zugeführt. Das Siebunter
der Kreisscheibe 200 befestigt und drehen sich gitter 502 dient dazu, extrem grobe Teilchen aus dem
mit deren Welle 400 mil. zugeführten Pulvermaterial auszusieben.
Der Verteiler 100 hat die Form eines Kreiskegels Die Kammer 600 hat zylindrische Gestalt und ist
mit einem Kreisscheibenteil 110 am unteren Ende, 40 auf der Platte 601 befestigt. In der Kammer 500 ist
wie aus den F i g. 3 und 4 hervorgeht. An der konischen ein Innenzylinder 602 vorgesehen, dessen Oberende 603
Oberfläche des Verteilers 100 sind eine Vielzahl von sich in die Kammer 600 öffnet. Wenn demgemäß die
Kanälen 101, 102, 103, 104, 105 und 106 in radialer Welle 400 rotiert und Luft in Richtung des Pfeiles AiB0
Richtung, von der Spitze 130 ausgehend, angeordnet. angesaugtwird,sowirddieLuftdurchdenInnenzylinder
Jedes der unteren Enden der Kanäle 101 bis 106 45 602 hindurch auch in die Kammer 600 gelangen,
mündet in eine Öffnung 108, die am Boden der An der Fläche des Außenzylinders 604 ist in Axial-Kreisfläche
100 vorgesehen ist. Demgemäß verbleibt richtung ein Schlitz vorgesehen. Eine Dreiecksführung
ein schmaler Steg 107 längs der Außenkante der 605 ist mit dem Schlitz gekoppelt, derart, daß sie in
Kreisscheibe 100 an jedem Ende der Kanäle 101 Tangentialrichtung über einen Kreisabschnitt des
bis 106. 50 Außenzylinders 604 verläuft. Die Dreiecksführung 605
Die Scheibenplatte 200 ist, wie aus F i g. 5 zu ist mit einer rohrförmigen Führung 606 verbunden,
ersehen, mit einer Vielzahl von Löchern 201, 202, Beim Betrieb dieses Sichters Ib wird die Welle 400
203, 204, 205 und 206 versehen, die mit den Löchern angetrieben, um ihrerseits über einen Treibriemen das
108 in Obereinstimmung stehen. An der Außenkante Rad 405 anzutreiben. Die Luft wird durch die Rohr-
der Kreisscheibe 200 sind Kerben 207, 208, 209, 210 55 welle 400 angesaugt. Luft wird also einerseits durch die
und 212 vorgesehen, über denen Luftführungen 220, Luftführungen 220 bis 225 und andererseits durch den
221, 222, 223, 224 und 225 angeordnet sind, wie aus inneren Zylinder 602 zugeführt. Die von den Luft-F i g. 6 hervorgeht. Jede der Luftführungen 220 bis führungen 220 bis 225 zugeführte Luft wird in zwei
225 besteht aus zwei rechtwinkligen Dreiecksplatten Ströme S1 und S2 unterteilt, wie in F i g. 3 durch die
230 und 231, die parallel zueinander angeordnet sind 60 Pfeile AtB1 und A202 angedeutet ist. Der Strom S,
und entlang deren Hypotenusen Rechteckplatten 232 wird durch die Kanäle 301 bis 306 und die Innenseite
angeordnet sind, und zwar an den Dreiecksplatten 230 406 der Rohrwelle 400 geführt. Der Strom S8 wird
und 231. Wenn also die Kreisscheibe 200 in Richtung in die Kammer 600 eingeführt und mit dem Luftstrom
des Pfeiles A100 (Fig. 5) rotiert, wird die Luft von S3 vermischt, der vom Innenzylinder 602 her eingeführt
den rechteckigen Einlassen der entsprechenden Luft- 65 worden ist und in der Zeichnung durch die Pfeile Am
führungen 220 bis 225 zu den Kerben 210 bis 212 angedeutet ist. Das Pulvermaterial wird durch die
geführt, wie aus dem Pfeilen ΛΜ, hervorgeht. Der Ver- Einla3führung SOO zum oberen Bereich des Verteilers
teiler 100 ist auf der Kreisscheibe 200 mit Hilfe von 100 gebracht und fließt in den Kanälen 101 bis
nach unten. Das durch die Kanäle 101 bis 106 nach unten geflossene Material tritt dann durch die Löcher
108 hindurch in die Kanäle 301 bis 306 ein. Dem nach unten strömenden Pulvermaterial wird dabei
eine Zentrifugalkraft mitgegeben. Da jedoch die Teilchenführungen 300, beispielsweise die Kanäle 301,
302 ... oder 306, sich in der gleichen Richtung der Zentrifugalkraft bewegen, hat das nach unten fließende
Pulvermaterial im wesentlichen keine Geschwindigkeitskomponente in senkrechter Richtung der Bewegung
der Kanäle 301 bis 306. Demgemäß wirkt die Zentrifugalkraft dahingehend, daß sie das nach unten
strömende pulverförmige Material in Richtung des Auslasses der Kanäle 301 bis 306 bewegt, wie durch
die Pfeile A301 angedeutet ist. Da jedoch der Luftstrom
S1 in umgekehrter Richtung des Pfeiles A301
fließt, können nur grobe Teilchen in die Kammer 600 strömen, und die feinen Teilchen wandern mit dem
Strom S1 mit. Diese feinen Teilchen gelangen dann durch die Innenseite 406 der Welle 400 und werden
in einem Sammler aufgefangen, beispielsweise in einem Zyklon. Die groben Teilchen wandern im
Strom S2 und S3 und gelangen durch die Führung 605
und den Auslaß 606, und zwar nach einer Rotation längs der Innenwand des Außenzylinders 604.
Wenn die Strömung der feinen Teilchen oder der groben Teilchen durch einen Strömungsmesser festgestellt
wird, so kann der Sichter 16 in der gleichen Weise verwendet werden wie der zuvor beschriebene
Windsichter la. Der Sichter lft wird jedoch durch
zwei einstellbare Variablen gesteuert, wobei die eine die Luftgeschwindigkeit in der Rohrwelle 400 und
die andere die Umdrehungsgeschwindigkeit pro Minute der Welle 400 ist. Im Fall der Anwendung dieses
Sichters 1 b auf das System von F i g. 2 ist es erforderlich, die Umdrehungsgeschwindigkeit pro Minute der
Welle 400 konstant zu halten. Wenn jedoch der Meßbereich der Teilchengröße verändert wird, so
kann auch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 400 entsprechend dem Meßbereich auf einen anderen
geeigneten Wert eingestellt werden.
ίο Versuche mit der Vorrichtung nach der Erfindung
haben zu folgenden Ergebnissen geführt. Dabei wurden für die Versuche als Pulvermaterialien bei der Vorrichtung
nach F i g. 2 Quarzsand und Glaskugeln verwendet, mit Größen zwischen 0,1 und 0,5 mm. Als
Grundlage dient die Gleichung (6). Wie aus der Gleichung (6) verständlich ist, wird die Endgeschwindigkeit
proportional der Teilchengröße. Die F i g. 8 und 9 zeigen entsprechende Versuchsergebnisse für
Glaskugeln und Quarzsand. Eine gute Übereinstimmung zeigte sich zwischen den Ergebnissen einer
üblichen Siebung und der Vorrichtung nach der Erfindung, insbesondere für den Fall von Glaskugeln,
deren tatsächliche Durchmesser identisch mit den äquivalenten Durchmessern sind. Die Einrichtung
as kann somit zur Bestimmung der Teilchengrößen unter
stetigen Bedingungen verwendet werden. Wenn auch die Ausführungsform nach F i g. 2 insbesondere zur
einfachen Messung der Durchschnittsgröße der Teilchen bestimmt ist, kann auch eine additive Kurve der
Übergrößenverteilung erhalten werden, und zwar mit Hilfe des Reglers 5 durch Veränderung des Wertes Rs
auf verschiedene Werte.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
509508/275
f ,,
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Messen der Größenverteüung pulverförraigen oder körnigen Gutes, mit
einer Sortiereinrichtungzumfortlaufenden Trennen
des Gutstromes gemäß einer mittels einer BetnebsvariablenderSortiereinrichtungeinstellbarenTrennkorngröße
in zwei Teilströme, einen Grobkornstrom und einen Feinkornstrom, mit einer Durchsatzmeßeinrichtung
am Eingang und an einem der beiden Ausgänge der Sortiereinrichtung und mit
einem Differenzbildner zum Bilden der Differenz der beiden Durchsatzmeßwerte wobei die Empfindlichkeit
mindestens einer der beiden Meßeinrichtungen verstellbar ist, g e k e η η ze. c hnet
durch einen dem Differenzbildner (6) nachgeschalteten Regler (11) zum Stellen der
Betriebsvariablen (γ) derart, daß die Differenz der beiden Durchsatzmeßsignale Null wird, und eine
auf die Verstellung der Betriebsvariablen (γ) ansprechende
Anzeigeeinrichtung (13).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiereinnchtung ein
Windsichter (la)ist dessen Luftgeschw,nd,gke,t(M) ,5
dieBetnebsvariable(y) darstellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiereinrichtung ein
Lntrifugalsichter(lft) ist, dessen Luftgeschwindigkeit
(I) und/oder dessen Rotationsgeschwindigkdt
die Betriebsvariable (y) darstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Sau|pumpe (10) und durch ein in die
Luftführung eingesetztes, die Luftgeschwindigkeit W steuerndes Regelventil (9).
des Gutstromes ist. In vielen Fällen ist es jedoch erwünscht, nicht nur den jeweiligen Anteil an Grob-
» fazw ω Feinkom zu kennen, sondern darüber
.. ,„. j.·» gesamte Größenverteilung im Gutstrom,
hinausJ^^rößenverteflungskurve. Eine kontinuier-
«·»· u der gesamten Größenverteilung des
ucne m a^ ^ kontinuierliche Anzeige der
^"X„verteilungSkurve des Gutstromes ist jedoch
^[°X, r.kannten Vorrichtung nicht möglich.
m* ^£Τ£ Erfindung ist es deshalb, die Vorrich-
· erwähnten Art in der Weise zu
d|ß |ine kontinuierliche und selbsttätige
l- . d gesainten Größenverteilung
und Anzeig^ ^j ^ ^ Erfindung ^*
£st durch einen dem Differenzbildner
JJ Regler zum Stellen der Betriebsvaria^
die Differenz der beiden Durchsatzoauω
und eine auf die Verstellung
^™JJ"' ansprechende Anzeigeeinrich
der Betnebsvanaoien H
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