DE1673105A1 - Abtrennvorrichtung fuer Gase aus Fluessigkeiten bei der Gasanalyse - Google Patents
Abtrennvorrichtung fuer Gase aus Fluessigkeiten bei der GasanalyseInfo
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Description
Abtrennvorrichtung für Gase aus Flüssigkeiten bei der
Gasanalyse.
Sie Erfindung besieht sieh auf die ununterbrochene»
quantitative Analyse eines Stoffes hinsichtlich eines speziellen gasförmigen Bestandteils, z.B. hinsichtlich
des Kohlendioxids in einem Plüssigkeitstrom <
Ein Verfahren und Gerät zur fortlaufenden Bestimmung
des Kohlendioxids ist beispielsweise in der HS-lateaV*
schrift 2.967.764 vom lO.J-nuar 196I «rlSnter-s· In
diesem Gerät können mehrere Proben» die sl& eir.rslii«
Schübe der Heia· nach innerhalb einer fortlaufenden Strömung fließen, einzeln und der Aeihe naefa m£ Ihren
Gehalt an Kohlendloxid analysiert, und die erhaltenen
Meßwerte können aufgezeichnet werden·
ZIe.- der Erfindung ist es, ein derartiges Verfahren u?;£
Gerät au verbessern- Insbesondere soll dabei dae Gas von
einer es mitreisenden Flüssigkeit besser getrennt werden können·
909887/1018
" X " BAD
Bin weiteres Ziel der Erfindung ist eine Trennvorrichtung, von der alles mitgerissene G-*s für die Analyse eingefangen
wird ·
Bin weiteres Ziel der Erfindung ist eine Trennvorrichtung für Gase, die zwischen den aufeinanderfolgenden Proben aus
dem Gerät herausgespült werden, wodurch eine Verunreinigung der nachfolgenden Proben unterbunden wird. D«.bei
soll die mitreißende Flüssigkeit an einem Durchlauf zu dem Sjstem behindert werden, das das Gas anzeigt*
Gemäß der Erfindung 1st eine Gasfalle mit einem BinIaß
für die Flüssigkeiten und G&ee, mit je einem Auslaß für
die Gi.se bezw. die Flüssigkeiten und mit einem zusätzlichen
G .,β in laß vorgesehen, wobei der Ki. laß für die Flüssig .ketten
und Gase einen fort schrei tee; zunehmenden ijuereohnittsbereich
aufwe3 at md &ev zusätzliche Gaseinlaß
•ine zusätzliche e-ASse^ömung in Richtung des ersten
Einlasses lenkt.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung seien in Verbindung mit der beigefügten Figur ausführlicher erläutert, die schematisch eine Aueführungeform der Erfindung
zeigt*
In der Figur ist «ine Dosierpump· 10 mit sieben Pumpenruhren
12 - 24 zu sehen, Ub»r die vorgegeben· Volumina
durch den Apparat befördert werden· Di· Dosierpumpe kann
in vorteilhafter Weise so ausgebildet sein, wie s.B. in
909887/1018 bad original «.
der US-P tentschrift 2.935-028 vom 3- Mdi I960 erläutert ist. *
Sie enthält mehrere Rollen, die fortschreitend die Pumpenröhren aus einem elastischen Material verschließen und
dabei die Medien durch die Röhren vorwärts treiben.
Das Einlaßende der Pumpenröhre 12 ist an einen Torrat (nicht geseigt) der zu analysierenden Probenflüssigkeit angeschlossen.
Diese wird als Strom aus einzelnen Schüben zugeführt, die je
durch eine zusätzliche Flüssigkeit oder ein G -s voneinander getrennt sind· Sie ^robenflUssigkeit kann z.B. Blutplasma
oder Serum sein. Das Einlaßende der Pumpenröhre 14 1st «it tinea Säurevorrat (nicht gezeigt) verbunden, während die
Pumpenröhre 16 an einen Vorrat von Kohlendioxid befreiter
Luft angeeohlo.jeen 1st. Hierzu weist ein, geschlossenes Gefäß
alt Natriumhydroxidlösung ein langes Einlaßrohr 28 auf, das ■it der äußeren Atmosphäre in Verbindung steht und in der
Lösung endigt. Hit der Pumpenröhre 16 ist eine Zweigleitung verbunden, deren Einlaß sieh oberhalb der Lösung befindet, so
daS die Luft durch die Lö ^ung perlt und jegliches vorhandene
Kohlendioxid dabei entfernt wird. Me Pumpenröhren 12 und 14 sind an einer ¥-f8raigen Kupplung 32 miteinande r verbunden,
an der eich die *robenflüjsigkeit mit der Säure mischt. Bas
Aualafiende der Kupplung 32 und die Pumpenröhre 16 sind an einer Y-förmigen Kupplung 34 miteinander verbunden, an der
die von Kohlendloxid befreiten Lufteinsenlüsse in die Strömung
aus der Probenflüseigkeit und der Säure injiziert werden.
Die Funktion dieser Luft besteht darin, die Innenflächen der
Apparateleitungen zu säubern, damit die vorhergehende Probe
- 3 - 909887/1018
nicht die nachfolgende ^robe verunreinigt. D*s Auslaßende
der Kupplung 34 führt sum Einlaß eines schraubenförmigen Hiaohrohree 36, in dem die Probenflüssigkeit und die Säure
völlig miteinander vermischt werden und Kohlendioxid freigesetzt
wird« das im Plüaeigffceitsetrom altgeführt wird.
Der Auslaß des Ml.jchrohres ist über eine Leitung 38 an einen
Einlaß 40 einer Gasfalle 42 angeschlossen, die eine in
vertikaler Kichtung langgestreckte Körner alt einen oberen
Gasauslafi 44 und einen unteren Flüasigkeitsauelaß 46 enthält.
Der SInIaB 40 befindet sich mitten zwiachen den Ausläasen
und weist einen sunehmenden Durchmesser und Querschnittebereich auf, wenn seine Seitenwand in die X jomereeitenwand '
übergeht· Der Durohmeseer in eine« Schnitt A-A 1st also
größer als in einea Schnitt B-B. Durch die Kamaeraeltenwand
geht eine nadeiförmige Leitung 48 in die Κα-mer hinein
und 1st derart gebogen» daß ihr Auslad 49 insbesondere aa oberen lanenabeehnitt der Einlaßseitenwand sum Einlaß 40
gerichtet 1st. Der Einlaß der Pumpenröhre 20 ist an einen
Torrat alt einem Antischaummittel ( nicht ge se igt) und der Einlaß der Pumpenröhre 22 an die Zweigleitung 30 angesohloseen,
In der die von Kohlendioxid freie Luft sugeführt wird.
DIu Röhren 20 und 22 sind an einer Y-f öraigen Kupplung $0
miteinander verbunden, die ihrerseits über eine Leitung 52
am Einlaß der nadelähnlichen Leitung 48 angeschlossen 1st.
Der Einlaß der Pumpenröhre 24 1st über eine Leitung 54 alt
dem VlÜssigkeitsauslaS 46 verbunden, während ihr Auelaß alt
einea Abfluß (nicht ge se igt) In Verbindung steht.
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S"
Ein Behälter 56 enthält eine lösung eines Fnrbreagens für
Kohlendioxid, z.B.PhenoXphthaleJLn. Mit der Zweitleitung 30
ist eine Einlaflröhre 58 vtsk-^fi, die oberhalb der Beagena-r
lösung austritt· Eine Auslaßröhre 60( deren Einlaß eich
in der Reagenzlösung befindet, let an die Pumpenröhre 18
angeschlossen, die ihrerseits über eine leitung 62 an einer Y-förmigen Abzweigung 64 mit dem Auslafi 44 der Gas falle
in Verbindung steht. Diese Abzweigung ist wiederum
mit dem Einlad eines schraubenförmigen Misohrohree 66 verbunden
. Der AuslaB dieses Rohres ist über eine Leitung 68»
die eine Entlüftungsöffnung 70 für S .se besitzt, mit dec
Einlaß einer Durchflußzelle 72 verbunden· Durch die Durohflußzelle
wird ein Lichtstrahl einer monoohrofflatisetieß Lichtquelle
74 zu einem Lichtfühlgerät 76 geworfen® iamit die
optische Dichte des Mediums gemessen werden Jcaxm« 3i# rosa.
Lichtfühlgerät 76 abgegebenen Signale weri^E rsa
iie gis triergerät 78 als Funktion der Zeit
keit durch das Mioohrohr 36 hlndurohläufts M±m i
freigesetzt und zum RLnlaß 40 der u^sfalla Mtgaf
werden umfangreiche Gaseinochlüsse zum %L<:,Z/-j Φ
ja einen zunehmend größeren Querechnittsberei α ^,
wird das Tolumen eines Einsohlußes Q ebenfalls gr&Sisr j wobei
die Oberflächenspannung zunimmt. Der Einschlni nähert sich
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den Auslaß 49 der nadelähnllchen Leitung 48, die einen Stroa
«erteilter Luft von groß·* YoZuaen auf den Einschluß lenkt.
Der Ctaaeineehluß surplatst, und das Kohlendioxid steigt
durch die 7«JLle nach oben, wobei es von dem aus der
Leitung stammenden, großen Luf tvolumen weggeführt wird und durch den Fallenauslaß 44 austritt. D*s der Pille eingeführte,
große Luitroluaen reißt außerdem vor dem Brecheinen
des nachfolgenden Probensehubes alles Kohlendioxid
«it sich weg, das von vorhergehenden Probenachub surüokgeblliiben
1st, so daß eine gegenseitige Verunreinigung der Schübe vermieden wird*. D*s Kohlendioxid, das i» Ctreetro&
durch den 9allenausgang 44 auetritt, reagiert Ait de« färb»
re$**ns, wodurch sich eine farbe entwickelt* deren optisch
liiohte der Konsentration des Kohl rindioride direkt
proportional ist * 3&eee ej»ti*eas :öioh*ä# wird in der Durch-
flMBmlli·:: g«ja®«'-?.a?j., r^m'ku^m &t® nichtreagierende Luft aus
am Btrts^, iuTch die §aenntlüftungsöffnung 70 entwichen iet,
Blutplasma tdrd dursh die Pumpenröhre 12 alt einer
öeechwindlgkelt von 0,23 omr/mia gepumpt. Ale saures Yerdttnnungsaittel
kann O,In Miloheaure alt einer Ctesohwlndig»
kelt von 1,2 e*V»ln duroh die Röhre 14 gepumpt werden,
wtthren« die Luft durch die Bohre 16 bei einem Durchsats
von I92 osvaiii getrieben wird* Als Antischaummittel kaim
ein Silicon angewendet werden, das s«3. In einer Terdtinnung
Ton 2 OB5A tfaeeer bei einem Durchsata von O9I am*/l duroh
die· Bohre 20 gepumpt wird: die luft kann alt einer Oe «
eehwlndigkeit von 0,39 om'/ain duroh die Bohre 22 su einer
"*" 909887/1018
BAD ORIGINAL
normalerweise unter die HgUt einsuftfhrenden Injektionsnadel
Hr. 20 gepumpt werden. Aus der Falle kann die \ lüssig-*
keit duroh die Röhre 24 «it einer Geschwindigkeit τοη
2*4 cm'/min herausbefordert werden. Bas Beagensaittel,
s.B. Ig Sbenolpatbaleln in 100 ca5 Methylalkohol, in
ein<*r Oarbonatpufferlöeungi die aue einem Teil einer
Im 0 irbonatlusung und 2 Xeilen)einer Im Bioarbonatltteung
besteht» und ran der 4» 5 em* mit 4 om* Ihenolphtnslein.
und destilliertem V sser Termieoht sind» bis sioh ein
Idter ergibt (kann mit einer Geschwindigkeit von 2,4 ojr/min
gepumpt werden·
909887/1018
Claims (2)
1. Verfahren sum Abtrennen von Gas aue einem gashaltigen Plttssigkeitsstroa, der *u einer Trennvorriohtung
Ton Gas und flüssigkeit, die alt einea Einlad für
diesen Stroa, mit einen G&sauelaS und Mit eineo flUseigkaitsauslaS
unterhalb des Einlaß·» und des Gusauslafies
versehen let, befirdert wird, dadurch ge kennzeichnet
, dafl
beie Eintritt des Stroms in diu trennvorrichtung (42)
die Gaseinsehlüsse (G) sunehmend vergrößert werden,
und dafl neben dieses Einlad (40) der Trennvorrichtung ein snsätsliehes Gas eingeführt wird, das die Gusein eohlüße
(G) serreifit und von der flüssigkeit trennt, so daJ sie gemeineaa aus dea G&eauslaS (44) heraus strömen.
2. T^rfahren nach Anspruch 1, dadurch g e kennseiohnet,
daß
das susätsliohe Gas in die Trennvorrichtung (42) alu
Strahl neben de* Binlaß (40) eingeführt wird.
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3· Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß
der Einlaß (40)einen fortschreitend zunehmenden
.iuerschnittsbereich in Strömungsrichtung aufweist.
4» Vorrichtung nach Anspruch 3f dadurch
gekennzeichnet , daß zur Abgabe des zusätzlichen Gasstromes in der Nachbarschaft
des Einlasses (40) eine Leitung (48) vorgesehen ist.
5· Vorrichtung nach Anspruch 4« dadurch
gekennzeichnet » daß die leitung (48) für das zusätzliche Sas einen
engen Auslaß (49) aufweist, der das austretende GUa
in die Form eines Strahls bringt*
909887/1018
Leerseite
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