DE1671933B2 - Brennstoffbatterie - Google Patents
BrennstoffbatterieInfo
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- DE1671933B2 DE1671933B2 DE1968S0114272 DES0114272A DE1671933B2 DE 1671933 B2 DE1671933 B2 DE 1671933B2 DE 1968S0114272 DE1968S0114272 DE 1968S0114272 DE S0114272 A DES0114272 A DE S0114272A DE 1671933 B2 DE1671933 B2 DE 1671933B2
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M8/00—Fuel cells; Manufacture thereof
- H01M8/08—Fuel cells with aqueous electrolytes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffbatterie mit in Elektrolyten emulgieren, gasfömigen oder flüssigen
Reaktionsmiiteln, mit mindestens zwei aus dünnen Folien gebildeten Elektroden mit poröser oder Netzstruktur,
deren Maschen- oder Porenabmessungen in der Größenordnung von Zentelmillimetern liegen,
derart, daß sich Flüssigkeitsbahnen ergeben, welche von einem ersten Rand zum gegenüberliegenden zweiten
Rand parallel zur Elektrodenmittelebene verlaufen, mit mindestens einem Separator und mit Rahmen, die die
Elektroden und Separatoren halten und Zu- und Abführungslcitungen für die Reaktionsmittel aufweisen.
Unter Netzstruktur versteht man eine Oberflächenstruktur, wie die eines Metallgewebes, eines Gitters,
einer Folie gewalzten Metalls oder einer in Einbuchtungen oder Ausbuchtungen gepreßten Folie.
Es ist weiterhin bekannt, derartige Zellen in einer Batterie von Elementarzellen zusammenzufassen, die
durch wiederholte Stapelung von im allgemeinen dünnen plattenförmigen Teilen erhalten wird, die
einerseits öffnungen aufweisen, die nach der Stapelung senkrecht zu den Platttn verlaufende Zufluß- und
Abflußkanäle des Elektrolyten bilden, und andererseits Leitkanäle für den Durchgang eines Elektrolyten längs
den Elektroden parallel zu deren Mittelebene besitzen.
Der Betrieb einer Brennstoffbatterie mit einem ein Reaktionsmittel in Emulsion enthaltenden Elektrolyten &>
schließt die Bildung der Emulsion ein, die mit Hilfe einer Emulgiervorrichtung, von der es zahlreiche industrielle
Arten für sehr verschiedene Verwendungen gibt, erreicht werden kann. Derartige Emulgiervorrichtungcn
sind von der Batterie getrennt und weisen ein gewisses Volumen, ein gewisses Gewicht und einen
gewissen Umfang auf, der sich zu denen der Batterie hinzufügt. Es kann auch ein nicht vernachlässigbarer
Energieverlust auftreten. Außerdem kann im Fall von kompakten Brennstoffbatterien, die für einen genauen
Betrieb eine gewisse Gleichheit der Verteilung und der Struktur der Emulsion zwischen allen gleichartigen
Elektroden erfordern, die Bildung der Emulsion außerhalb der Batterie gefolgt von ihrer Einführung und
ihrer Verteilung zwischen den verschiedenen gleichartigen Halbzellen mittels eines Kanalnetztes durch
Entwicklung der Emulsion während ihres Fließens erfolgen, vor allem wenn die Emulsion nicht stabilisiert
ist. Die Entwicklung der Emulsion kann dazu führen, daß die Halbzellen, die am weitesten von dem Ort der
Bildung der Emulsion entfernt sind, eine Emulsion empfangen, deren Aufbau verschieden von dem der
Emulsion ist, die durch die Halbzellen fließt, weiche am nächsten am Ort der Bildung der Emulsion liegen. Eine
solche Streuung kann das elektrische und hydraulische Zusammenwirken einer großen Anzahl von Elementen
verschieden oder schlecht machen aufgrund der zu starken Streuungen, die sich aus den einzelnen
Merkmaien jeder Elektrode ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennstoffbatterie der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der eine Emulsion am Eingang einer Zelle gebildet v/ird, ohne irgendeine außerhalb der Batterie
liegende Emulgiervorrichtung zu verwenden, und durch die eine Emulsion erhalten wird, die konstante und
wieder herstellbare Eigenschaften besitzt, wodurch es möglich ist, zumindest ein in Form einer Emulsion
eingeführtes Reaktionsmittel zu verwenden, in dem jede Streuung zwischen allen gleichartigen Elektroden der
Batterie vermieden wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der eingangs definierten Brennstoffbatterie
durch die im Hauptanspruch genannten Maßnahmen gelöst.
Es hat sich herausgestellt, daß, wenn man, statt die Zuführungskanäle einer außerhalb gebildeten Emulsion
in einen Elektrodenrand münden zu lassen, die Zuführungskanäle des Elektrolyten einerseits und die
des unlöslichen gasförmigen oder flüssigen Reaktionsmittels andererseits einmünden läßt, wobei die Kanäle
unterschiedlich oder kombiniert sein können, sich die Emulsion durch gleichzeitiges Einführen des Elektrolyten
und des zu emulgierenden Reaktionsmittels in die poröse oder Netzstruktur spontan bildet. Daraus ergibl
sich, daß die poröse oder Netzstruktur selbst die Verteilung der beiden Phasen bewirkt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brennstoffbatterie besteht darin, daß der
gesamte Querschnitt der Zuführungskanäle des Elektrolyten und des Reaktionsmittels kleiner als det
Durchflußquerschnitt der Emulsion in der Elektrode ist.
In diesem Fall ist die Geschwindigkeit der Flüssigkeiten in den Kanälen sehr viel größer als die
Geschwindigkeit der Flüssigkeit in der Emulsionselektrode. Man kann so die Wirkung der Geschwindigkeii
benutzen, um die Bildung der Emulsion zu begünstigen.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen dei
erfindungsgemäßen Brennstoffbatterie schematiscl· dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine auseinander
genommene Einheit der erfindungsgemäßen Batterie,
F i g. 2,3,4 und 5 in Draufsicht zwei Rahmenarten dei
Batterie gemäß F i g. 1 und
Fig.6 die das Umfließen des Elektrolyten und de:
Reaktionsmittels gewährleistenden Mittel.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Brennstoffbatte rie dargestellt, die aus folgenden Teilen besteht: Dei
Elektrode 1, die hydraulisch zwei aufeinanderfolgende Zellen trennt, dem Rahmen 2 und dem Separator 3, die
zwei Halbzellen einer Etementarbatteri·; trennt. Die
Elektrode 1 ist aus einem mittleren Teil 4, der aus einer gepreßten Folie besteht, und einem Randteil 5 gebildet,
das zwischen zwei isolierende Rahmen 2 aus Plastikmaterial gepreßt ist, deren Stärke so groß ist, daß der
mittlere Teil 4 sich in Kontakt mit den anliegenden Separatoren 3 befindet
Die isolierenden Rahmen 2, die ebenen Teile 5 der Elektrode 1 und die Ränder der Separatoren 3 weisen an
ihren Rändern (beispielsweise an dem oberen Rand) eine Reihe von öffnungen 6 und 7 auf, deren
Zusammenwirken nach der Stapelung parallele Kanäle festlegt. Die durch die öffnungen 6 gebildeten
ungeradzahligen Kanäle werden von dem eines der Reaktionsmittel enthaltenden Elektrolyten gespeist. Die
durch die Öffnungen 6 gebildeten geradzahligen Kanäle werden durch den Elektrolyten allein gespeist, während
die Kanäle 7 durch das zweite Reakiionsmittel gespeist werden. Die isolierenden Rahmen 2, die jede Elektrode
1 von der anliegenden Scheidewand 3 trennen, d. h. die Einrahmung eines Elektrolytraumes festlegen, weisen
außerdem eine Reihe schmaler Spalte 8 auf, die jede mittlere Aussparung mit jeder zweiten öffnung der
Reihe der vorhergehend beschriebenen Öffnungen verbindet. Die beiden Rahmen 2, die die Einrahmung der
beiden Elektrolyträume einer Zelle beiderseits eines Separators 3 festlegen, haben ihre Spalten derart
angeordnet, daß die eines Rahmens mit dem Netz der öffnungen verbunden sind, durch die der einen der
Reaktionsmittel enthaltende Elektrolyt hindurchgeht, während die Spalte des anderen Rahmens mit dem Netz
der öffnungen verbunden sind, durch das der Elektrolyt
allein hindurchgeht. Die isolierenden Rahmen 2, die rechts von einer Elektrode angeordnet sind, weisen
weiterhin eine Reihe dünner Spalte 9 auf, die jeden Kanal 7 mit einem Spalt 8 verbinden.
Der zu betrachtende Rand ist der Einspeisungsrand. Auf dem gegenüberliegenden Rand (hier der untere
Rand) weisen die Komponenten des dargestellten Beispieles Öffnungen und Spalte in identischer oder
symmetrischer Art gegenüber denen, die auf dem ersten Rand eingebracht wurden, auf. Es ist für gewisse
Anwendungsname jedoch möglich, auf dem zweiten
Rand, der den Abflußrand bildet, soviel Spalte in jeden Rahmen 2 einzubringen, wie es öffnungen in der Reihe
gibt. In anderen Ausführungsformen können die in dem Abflußrand vorgesehenen öffnungen untereinander
teilweise oder vollständig verbunden sein.
Die Kombination der Zellen wird durch wiederholte Stapelung einer großen Anzahl von Elementarreihen
von in ihrer Zuordnungsreihenfolge genommenen Komponenten 1, 2, 3 gebildet. Diese wiederholte
Stapelung wird durch nicht dargestellte Bolzen zusammengepreßt, die durch Löcher 10 zwischen zwei
Endplatten 11 und 12 hindurchgehen, an denen ein Zuflußrohrstutzen 13 und ein nicht dargestellter
Abflußrohrstutzen für einen der Elektrolyten und ein erstes Reaktionsmittel, ein Zuflußrohrstutzen 14 und ein
nicht dargestellter Abflußrohrstutzen für den anderen Elektrolyten und ein Zuflußrohrstutzen 15 für das
zweite Reaktionsmittel befestigt sind. Jeder Rohrstutzen 13 und 14 ist durch nicht dargestellte Verteilungskanäle,
die Teil der Endplatten 11 oder 12 sind oder zu diesen gehören, mit einem Ende der jeweils nach der
Stapelung durch das Zusammenwirken der geradzahligen oder iiingeradzahligen öffnungen 6 gebildeten
Kanäle verbunden. Ebenso ist der Rohrstutzen 15 mit durch die öffnungen 7 gebildeten Kanälen verbunden.
In F i g. 2 und 3 ist jeweils ein Randteil 5 der Elektrode
und ein Rahmen 2 (rechts neben der Elektrode angeordnet) zum Einmünden des Elektrolyten und des
zu emulgierenden Reaktionsmittels in den von der porösen oder Netzstruktur der Elektrode ausgefüllten
Raum dargestellt. Diese Rahmen 2 sind größer als die Randteile 5 und ermöglichen es, gleichzeitig den
mittleren Teil 4 und den Randteil 5 der Elektroden zusammenzudrücken.
Die Kanäle 7 münden durch die Spalte 9 in die Spalte 8 und ermöglichen so die Mischung des Elektrolyten mit
dem zu emulgierenden Gas oder der Flüssigkeit vor dem Eintritt in die Elektrode. Durch diesen Aufbau wird
eine ausgezeichnete Verteilung des Reaktionsmittels in dem Elektrolyten erreicht.
In F i g. 4 und F i g. 5 ist jeweils ein Randteil 5 und ein
Rahmen 2 dargestellt. Zwischen den öffnungen 7 gelegene öffnungen 16 ermöglichen die Einspeisung des
zu emulgierenden Gases oder der Flüssigkeit in die andere Elektrode jeder Elementarbatterie der Anordnung.
In Fig.6 ist der Fluß des Elektrolyten für eine
Brennstoffbatterie nach Fig. 1 dargestellt. In einen Elektrolyten, der den Rohrstutzen 17 der Batterie
verläßt, wird bei 18 ein Reaktionsmittel eingeführt, das durch Schwerkraft aus einem Behälter 19 abfließt.
Daraufhin läuft der Elektrolyt zur Batterie zurück wo er nach dem Durchgang durch eine Pumpe 20 über den
Stutzen 13 eintritt. Ein anderer die Batterie über einen Stutzen 21 verlassender Elektrolyt wird durch eine
Pumpe 22 befördert und kehrt zur Batterie durch den Zuführungsstutzen 14 zurück. Ein Reservoir 23 speist
den Stutzen 15 mit einem Reaktionsmittel, das im Inneren der Batterie wie vorhergehend beschrieben
emulgiert werden soll. Das Umfließen des Elektrolyten und des Reaktionsmittels gewährleistende Mittel
können in verschiedenen Arten vorgesehen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Brennstoffbatterie mit in Elektrolyten emulgierten, gasförmigen oder flüssigen Reaktionsmitteln,
mit mindestens zwei aus dünnen Folien gebildeten Elektroden mit poröser oder Netzstruktur, deren
Maschen- oder Porenabmessungen in der Größenordnung von Zehntelmillimitern liegen, derart, daß
sich Flüssigkeitsbahnen ergeben, welche von einem ersten Rand zum gegenüberliegenden zweiten Rand
parallel zur Elektrodenmittelebene verlaufen, mit mindestens einem Separator und mit Rahmen, die
die Elektroden und Separatoren halten und Zu- und Abführungs'eitungen für die Reaktionsmittel aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß sich im Bereich des ersten Randes die Zuführungsleitungen
für wenigstens einen Elektrolyten (14) und das zugehörige Reaktionsmittel (13, 15) in je ein
Kanalsystem (6, 7) über den ersten Rand verteilt aufteilen und daß unmittelbar vor dem Einmünden in
die jeweilige Elektrode (1) ein diesen Elektrolyt führender Kanal (6) und ein das zugehörige
Reaktionsmittel führender Kanal (7) ineinander münden.
2. Brennstoffbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Querschnitt der
Zuführungskanäle (6, 7) des Elektrolyten und des Reaktionsmittels kleiner als der Durchflußquerschnitt
der Emulsion in der Elektrode ist.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |