DE1671804C - Galvanisches Element mit einer nega tiven Leichtmetallelektrode und einem Elek trolyten aus Methylacetat, in dem em anor ganisches Salz gelost ist - Google Patents

Galvanisches Element mit einer nega tiven Leichtmetallelektrode und einem Elek trolyten aus Methylacetat, in dem em anor ganisches Salz gelost ist

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DE1671804C
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lithium
galvanic element
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George J Ambler Pa Methhe (V St A)
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Honeywell Inc
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Honeywell Inc
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Description

Die Erfindung betrifft ein galvanisches Element mit einer negativen Leichtmetallelektrode, einer Depolarisatorelektrode und einem Elektrolyten aus Methylacetat, in dem ein anorganisches Salz gelöst ist.
Während normalerweise Wasser als Lösungsmittel für den Elektrolyten dient, ist bereits in den USA.-Patenten 2 597 451, 2 597452, 2 597 453, 2 597 454, 2 597 455 und 2 597 456 vorgeschlagen worden, verschiedene organische Flüssigkeiten als Lösungsmittel zu benutzen. Auch die Verwendung von flüssigem Ammoniak ist bereits aus dem USA.-Patsnt 2 863 933 bekannt. In dem obengenannten USA.-Patent 2 597 455 wird eine stromerzeugende Zelle beschrieben, deren negative Elektrode (Anode) aus Magnesium besteht und deren Elektrolyt eine in Methylacetat gelöste Magnesium-Perchlorat-Mischung darstellt. Bei der Anwendung dieser Zelle traten jedoch eine Reihe von Schwierigkeiten auf, so daß sie keine größere Verbreitung finden konnte.
Bei der überprüfung der Ursachen dieser Schwierigkeiten wurde festgestellt, daß diese im wesentlichen auf Verunreinigungen im Methylacetat zurückzufahren sind. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, unter Verwendung von Methylacetat als Elekirolyt und von geeigneten Materialien dir die negative (Anode) und positive Elektrode (Kathode) ein galvanisches Element aufzuzeigen, welches die Mangel der bekannten Zellen vermeidet.
Von einem galvanischen Element der eingangs genannten Art ausgehend, ist die Erfindung gekennadchnet durch eine negative Lithiumelektrode und einen Elektrolyten aus Methylacetat, welches weniger als 500, vorzugsweise weniger als 150 ppm Wasser Und ein oder mehrere Salze mit den Anionen MX^. MX6 und MT6" gelöst enthält, worin M Bor, Aluminium oder Indium, M' Phosphor, Antimon oder Arsen und X ein Halogen ist.
Die Erfindung offenbart ein galvanisches Element mit wesentlich verbesserten elektrischen Eigenschaften, was durch eine neue Kombination von Anodenmaterial und wasstrfreiem Elektrolyten erreicht wird. Das galvanische Element gemäß der Erfindung kann •owohl als Primärelement als auch als Sekundärclement, beispielsweise in einem Akkumulator, verwendet werden. Zwei oder mehrere galvanische Elemente dieser Art können zu einer' Batterie zu-•ammengeschaltct werden.
Der hohe Reinheitsgrad des Methylacetat verbürgt einen praktisch wasserfreien Elektrolyten, so daß das irfmdungsgemüßc galvanische Element in einem Weiten Temperaturbereich auch unter dem Gefrierpunkt wirksam ist. Es kann auch verzögert aktiviert Werden, indem einer oder mehrere seiner Bestandteile •o lange außer Kontakt mit den anderen Bestandteilen gehalten werden, bis Strom benötigt wird. Dann Wird die Zelle aktiviert. Eine besondere Eigenschaft des galvanischen Elements ist es, daß es sich zur Herstellung von wiederaufladbaren Batterien ebenso eignet wie als Primärelement. In diesem Zusammenhang muß darauf hingewiesen werden, daß die vor-Hegende Erfindung nicht auf bestimmte Konstruktionsmerkmale beschränkt ist, sondern an sich bekannte Herstellungsverfahren und Öauformen von elektrischen Strom erzeugende! Zellen angewandt Werden können.
Wie die durchgerührten Versuche ergeben haben, liefert das erlinclungsgem:i3c galvanische Element tnßcwöhnlich hohe Spannungen, wie sie bei elektrochemischen Zellen der gleichen Giößenordnung sonst nicht erreichbar sind. Außerdem liefert die Zelle langer Strom als die bekannten, und ihre AusgangsspannuDg bleibt Tür eine längere Zeitdauer als üblich praktisch konstant.
Das Lösungsmittel für den Elektrolyten muß hochreines Methylacetat sein. Weder handelsübliches Losungsmittel-Methylacetat noch handelsüblichem Reagenz-Methylacetat sind als Elektrolyt in Verbindung mit Lithiumanoden geeignet. Dies ist die Folge von Verunreinigungen. R-.^nz-Methylacetat
(CH3CUOCH3)
enthält etwa 0,5% Gewichtsanteile Methanol (CH3OH) und Essigsäure (CH3COuH) — nämlich etwa 0,9 Molprozent, wenn Methanol und Essigsäure mit gleichen Gewichtsanteilen auftreten
und außerdem zwischen 0,1 und 0,5 Gewichtsprozeni Wasser (etwa 1000 bis 5000 Teile pro 1 Million Teile Methylacetat oder 0.4 bis 2 Molprozent). Losungsmitiel-Methylacetat enthält einen noch größeren Anteil an Verunreinigungen. Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Zelle darf nur hochreines Methylacetat verwendet werden, d. h., sein gesamter Gehalt an Methanol, Essigsäure und Wasser muß unter 0,5 Molprozent liegen, oder anders ausgedrückt der Wassergehalt darf 500 Teile auf 1 Million Teile Methylacetat nicht überschreiten. Der Begriff »hochreines Methylacetat« bezieht sich in dieser Patentbeschreibung auf ein Methylacetat, das den oben angegebenen Voraussetzungen entspricht. Vorzugsweise soll das hochreine Methylacetat einen Wassergehalt von unter 150 Teilen pro 1 Million Teile Methylacetat enthalten. Als besonders geeignet für den genannten Zweck hat sich die Benutzung von chromatographisch hochreinem Methylacetat erwiesen. Dieses Methylacetat wird für die chromatographische Analyse unbekannter Stoffe benutzt, wobei seine Verunreinigungen auf keinen Fall die Analyseresultate beeinflussen dürfen.
Die Elektrolytlösung, wie sie in der erfindungsgemäßen stromerzeugenden Zelle benutzt wird, enthält eines oder mehrere Salze, die ein spezifisches Anion bilden, das keine Oxydation von Lithium bewirkt und aus einer der Grippen MX^, MX6"
und MT6" gewählt wird. Dabei ist M ein Element aus der Bor-, Aluminium- und Indiumgruppe, M' ein Element aus der Phosphor-, Antimon- und Arsengruppe und X ein Halogen, also Chlor, Fluor oder Brom, und F ist Fluor. Das oder die Salze müssen in dem Methylacetat lösbar sein, so daß der Elektrolyt eine Leitfähigkeit von mindestens 10"3 S/cm hat. Von den Kationen des oder der Salze ist kein kritischer Zustand zu befürchten, wenn diese ebenfalls oxydationsfrei gegenüber Lithium sind und die Lösbarkeit der Salze nicht beeinträchtigen. Die Kationen sind vorzugsweise Alkalimetalle, insbesondere Natrium, Kalium oder Lithium; es können aber auch organische Basen, z. B. Morpholin, sein.
Beispiele geeigneter Salze mit Anionen der Gruppen MX4" sind: Tetrafluorborate (BF4"), Tetrachlorborate (BCI4"), Tetrabromborate (BBr4"), Tctrafluoraluminatc (AIF4"), Tetrachloraluminate (/'Cl4), Tetrabromaluminate (AIBr4"), Tetrafluorindanate (InF4"), Tetrachlorindanate (InCI4") und Tetrabromindanate (InBr4). Beispiele geeigneter Salze mit Anionen der Gruppe MX6""" sind: Hexafluoraluminate (AlF6"""), Hexa-
cblorajuminate (AICI6"--), Hexabromaluminate (AIBr6 ), Hexafluorindanate (InF6"""") und Hcxachlorindanate (InCl6"--). Beispiele geeigneter Salze mit Anionen der Gruppe MT6" sind Hexafluorantimonate (SbF6 ), Hexafluorarsenate (AsF6-) und Hexafluorphosphate (PF6-). Die Salze aus den Gruppen MX4 und M'F6 sind für den genannten Zweck besonders geeignet, ebenso wie solche, die ein Lithium-Kation besitzen. Es ist auch möglich, mehrere dieser Salze im Elektrolyten zu verwenden.
Als besonders geeignet haben sich die Salze folgender Verbindungen erwiesen: Lithium-Tetrafluorborat (LIBF4), Lithium-Tetrachloraluminat (LiAlCl4) Lithium-Tetrabromaluminat (LiAlBr4), Lithium-Tetrachlorindanat (LiInCI4), Lithium-Hexafluorphosphat (LiPF6), Lithium-Hexafluorantimonat (LiSbF6) und Morpholin-Hexafiuorphosphat.
Alle Elektrolytsalze müssen praktisch wasserfrei sein, so du3 bei der Benutzung von Methylacetat ills I ösungsmittel der Wassergehalt im Elektrolyten die festgelegten Grenzen nicht überschreitet. Die Konzentration der Salze im Methylacetat muß auf die Erreichung der aufgezeigten elektrischen Leitfähigkeit ausgerichtet sein. Normalerweise ist hierfür oine Konzentration von mindestens 0,1 Mol erforderlich. Die Konzentration kann natürlich auch wesentlich größer sein und bis zur vollen Sättigung reichen, die bei einigen der genannten Verbindungen bei 5 bis 7 Mol eintritt. Besonders gut eignet sich eine Konzentration von 0,5 bis 5 Mol.
Als negative Elektrode (Anode) wird metallisches Lithium verwendet. Es kanr von Vorteil sein, als Anode Lithium in Verbindung mit einem anderen Metall zu benutzen, z. B. eine Legierung mit einem geringeren Gehalt an aktivem Metall, wenn eine reduzierte Wirksamkeit gefordert wird. Das Lithium, worunter auch geeignete Lithiumlegierungen verstanden werden sollen, kann mit einem anderen Metall in Verbindung stehen, z. B. mit einem Nickeloder Silbergitter, welches den Anodenleiter bildet.
Die positive Elektrode (Kathode), als Depolarisationselektrode ausgebildet, ist der Ort der Reduktionsreaktion, und als Material für ihren Aufbau wird deshalb ein Element benötigt, das elektrochemisch reduzierbar ist, ein sogenannter Depolarisator sowie ein Kathodenleitcr. Das Kathodentnalcrial soll ein Leerlaufpotential haben, das mindestens um 2 Volt unter dem von Lithium liegt.
Als Material für die Depolarisationselektrode eignen sich eine Vielzahl von Stoffen und Verbindungen, einschließlich Schwermetallverbindungen, Leitermetallen, organische oxydierende Stoffe, zyklische ti'iUivc Halogenverbindungen, positive Halogenverbindungen, Halogenzusatzverbindungen, anorganische Peroxidverbindungen, freie Halogene usw. Beispiele geeigneter Schwermetallverbindungen sind: Quecksilberoxide (HgO), Quecksilberchlorür (Hg2Cl), Quecksilberchlorid (HgCl), Quecksilbersulphat (HgSO4), Quecksilbersulfid (HgS), Bleimonoxid (PbO), Bleidioxid (PbO2), Bleichlorid (PbCl2), Blcifluorid (PbF4), Bleisulfid (PbS), Silbcrchlorid (AgCl), Silberoxid (Ag2O2), Silberfluorid (AgF), Silbcrdi-(luoridc (AgF2), Wismuthtrioxid (Bi2Oj), Wismuthpentoxid (Bi2O5), Wismuthtrichloride (BiCI3), Thaliumchloridc (TlCI1), Goldtrichloridc (AuCi3) und andere.
Beispiele von Lcitermetallverbindungen sind: Kupferchlorür (CuCI) und Kupferchlorid (CuCI2), Kupferdl-FIuorid (CuF) und Kupfer(II)-FIuorid (CuF2), Kupfersulfid (CuS), Magnesiumdioxid (MnO2), Magnesiumfluorid (MnF3), Vanadiumpentoxid (VtOs), Chromchlorid (CrCl-,) und Chromfluorid (CrF-, bzw.
CrF3), Chromtrioxid~(CrO3), Kobalttrifluorid (CoF3), Nickelchlorid (NiCl2) und Nickelfluorid (NiF2), Nickelperoxid (NiO2) und andere. Beispiele organischer oxydierender Stoffe sind aromatische Nitro- und Nitrosoverbindungen, insbesondere Dinitrobenzole, z. B. Ortho-Dinitrobenzol, Phenyl-Quecksilbernitrate, Chinone in Form von Anthrachinon, N-Bromacetamid und andere. Beispiele zyklischer aktiver Halogenverbindungen sind: Trichlormelamin, Hexachlormelamin, Kaliumdichlorisocyanürat und andere.
Beispiele positiver Halogenverbindungen sind: Jodoxybenzol, Jodpentoxid, Kaliumperjedat usw. Tetramethyl-Ammoniumchlorid-Br2 und Pyridin-Bromid-Br2 sind Beispiele von geeigneten Halogenzusatzverbindungen. Als anorganische Peroxidverbindungen eignen sich z. B. Kaliumpermanganat (K2Mn2O8), Kaliumdichromat (K->CrO7), Ammoniumpersulfat [(NH4J2S2O8] und andere.
Als Kathodenmaterial werden bevorzugt: Silberchlorid und Silberfluorid, Silberoxide (Ag2O2), Kupferchlorüre mid Kupferchlorid, Mangandioxid, Wismuthtrioxid und Kaliumdichlorisocyanürat. Silberchlorid eignet sich besonders für solche stromerzeugende Zellen, die als Sekundärelemente verwendet werden sollen.
Für die Herstellung wird vorteilhaft dem vorgesehenen Kathodenmaterial feingemahlenes Leitermaterial, wie z. B. Gasruß, Graphit oder Nickelflocken, beigemischt. Als Bindemittel können zusätzlich dem Kathodenmaterial beigemischt werden:
Papier- oder Asbestfasern oder auch Zelluloseacetat. Ein geeigneter Kathodeuleiter kann aus Kohlenstoff, Silber, Kupfer, Platin, Nickel oder aus einem anderen elektrisch leitenden Material bestehen, das in bezug zum Elektrolyten der Zelle inert ist.
Zwei oder mehr Zellen können in bekannter Weise zu einer Batterie verbunden werden. Um eine elektrische Trennung zwischen der negativen und der positiven Elektrode zu erreichen, muß ein geeigneter Separator vorgesehen werden. Ein solcher Separator muß in bezug zum Elektrolyten ebenfalls inert und auch genügend porös sein, um den erforderlichen Ionenfluß zwischen den Elektroden zu ermöglichen. Als Separatoren eignen sich poröse Gewebe aus nichtverflochtenen Nylonfasern, die mit einem Bindemittel in Form eines Butadien-Acrylnitrilkopolymers zusammengehalten werden, oder poröse Blätter und Gitter aus Polypropylen. Zum Zwecke der Stromerzeugung wird die erfindungsgemäße Zelle dadurch aktiviert, daß ihre Anode und Kathode mit dem vorgesehenen Elektrolyten in Kontakt gebracht werden, wenn dies nicht schon der Fall sein sollte. Anode und Kathode werden an einen äußeren Stromkreis angeschlossen.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgcmäßen stromerzeugenden Zelle und die hiermit erzielten Ergebnisse beschrieben.
Beispiel I
Streifen von metallischem Lithium (1,58 mm dick)
r>5 werden in ein gestrecktes Nickelgitter (mit etwa
625 Löchern pro 6,45 cm2) gedruckt und auf Quadrate mit einer Seitenlange von 3,8 cm zugeschnitten. An einer P,cke dieser quadratischen Scheiben wird ein
Nickelband als Leiter angebracht. Die so angefertigte Scheibe wird als negative Elektrode benutzt. Die positive Elektrode besteht in diesem Beispiel aus einem Gemisch von 1 g Wismuttrioxid (Bi2O3) mit 0,25 g Graphit-Schwebeteilchen (Flug- oder Gasruß). Die beiden Stoffe werden mit hochreinem Methylacetat, wie eingangs näher definiert, zu einer Paste angerührt. Diese Paste wird in den FuB eines L-förmigen Gitters aus feingestrecktem Silber gedruckt. Der Schenkel der L-förmigen Kathode dient als Leiter. Fuß und Schenkel des L-förmigen Teiles haben die gleiche Länge von 3,8 cm wie die Seiten des Anoden-Quadrates.
Der Separator wird aus einem porösen Stoff mit einer Dicke von etwa 20 μ geschnitten. Er besteht aus nichtverflochtenen Nylonfasern, die mit einem Bindemittel auf der Basis eines Polyacrylnitril-Butadien-Kopolymers zusammengehalten werden. Der Separator besitzt die gleiche Form und Größe wie die negative Elektrode (Anode), α. h. die Form eines Quadrates mit einer Seitenlänge von 3,8 cm.
Durch übereinanderlegen von Anode, Separator und Kathode wird ein Körper gebildet, der in einen kleinen Beutel aus Polyäthylen eingesetzt wird. Die Innenabmessungen des Beutels entsprechen den Außenabmessungen des Körpers. Die an der Anode und an der Kathode befestigten Leiter ragen aus dem Beutel heraus. Der Beutel wird dann auf geeignete Weise dicht verschlossen. Die Arctivierung der Zelle erfolgt nun durch Einspritzung von etwa 8 ecm einer Lösung von 2 Mol Lithium-Tetrafluorborat (LiBF4) in hochreinem Methylacetat mittels einer Injektionsspritze. Für Versuchszwecke wurden die Leiter der Zelle in einen Kreis geschaltet, der ein Voltmeter enthielt. Bei Raumtemperatur wurde die Leerlaufspannung gemessen. Danach wurde ein DeKaden-Widerstands-Meßgerät mit einem Bereich von 10 bis 10000 Ohm angeschlossen und die Spannung bei verschiedenen Widcrstandswerten gernessen.
Es wurden folgende Werte festgestellt:
Es ergeben sich folgende Resultate:
Widerstand Spannung Strom Stromdichte
(Ohm) (Volt) ImAI (mA/cnr)
Leerlaufspannung 3,68
10000 3,68 0,37 0,025
3000 3,67 0,74 0,05
1000 3,57 3,6 0,25
500 3,40 6,8 0,47
220 3,12 14,2 0,78
100 2,65 26,5 1,82
50 2,20 44. 3
40 2,15 54 3,7
30 2,00 67 4.6
20 :<S5 82 8,7
10 1,15 115 17,2
Beispiel 3
Für das Kathodenmaterial wurde in diesem Beispiel an Stelle von Wismuttrioxid 1 g Mangandioxid (MnO2) mit 0,45 g Graphit unter sonst gleichen Bedingungen wie im Beispiel I vermischt. Es ergaben sich folgende Resultate:
Widerstand Spannung Slrom Stromdichte
(Ohm) (Voll) ImAI (ιηΛ/cm2)
Leerlaufspannang 3,38
10000 3,31 0,3 0,02
5000 3,24 0,6 0.04
1000 3,01 3 0.2
500 2,92 6.8 0,4
220 2,78 12.6 0,9
KX) 2,55 25,5 1,77
50 2,30 46 3,2
40 2,20 55 3.8
30 2,07 69 4,8
20 1,89 95 6,5
10 1,55 155 10,7
I 0,50 500 34,4
45
Widerstand Spannung Strom Stromdichte
(Ohm) (Volt) (m/\! (mA/cm2)
Leerlaufspannung 3,85
10 000 3,84 0,38 0,026
5000 3,83 0.76 0,052
1000 3,79 3,8 0,26
500 3,74 7.4 0,52
220 3,64 16,5 1,14
100 3,48 34.8 2,4
50 3,27 65 4,5
40 3,20 80 5,5
30 3,07 103 7,1
20 2,82 141 9,7
10 2,32 232 16
Beispiel 4
Das Kathodenmaterial bestand in diesem Beispie aus einem Gemisch von I g Silberoxid (Ag2O2) mil 0,3 g Graphit.
Es ergaben sich folgende Resultate:
55
60
Beispiel 2
In diesem Beispiel wurde als Kathodenmaterial an Stelle von Wismuttrioxid die gleiche Menge, d. h. I g Chromtrioxid (CrO,), verwendet, das mit 0,H5 g Granhit vermischt worden ist:
V'idcrsUind Spannung Strom Stiomdichtc
(Ohm) (Voll) iniAi (mA/cm2)
Lcerlaufspannung 3,75
10000 3,72 0,37 0,026
5000 3,72 0,74 0,052
10000 3,67 3,7 0,26
500 3,60 7,2 0,52
220 3,48 15,8 1,1
100 3,28 32.8 2,3
50 3,00 60 4,2
40 2,90 72,5 5
Widerstund (Ohm)
30 20 10
Fortsetzung
Spannung (Volt)
2.71
2.44 2.00
Strom ImA I
90
122 200
Stromdichte ImA cm2)
6.2
8.4
13.X
Beispiel S
Für die Kathode wurde das im Beispiel 3 genannte Material verwendet. Der Elektrolyt jedoch wurde aus einer Lösung von 0,63 Mol Lithium-Tetrachloraluminat (LiAICl4) in hochreinem Methylacetat hergestellt. Es ergeben sich Folgende Resultate:
IO
Widerstand (Ohm)
Leeirlaufspannung
10000 5000 1000 500 220 100 50 40 30 20 10
Spannung (VoItI
3.75 3.75 3.77 3.73 3.65 3.46 2.90 2.40 2.19 1.95 1.60 1.20
Strom
0.38 0.76 3.7 7.3
15.8
29
48
55
65
80 120
Stromdichte (mA/crrr1)
0.026
0.052
0.26
0.52
1.09
2.00
3.30
3.80
4.50
5.51
8.29
Beispiele 6 bis
Nach dem im Beispiel 1 aufgezeigten Verfahren wurden weitere stromerzeugende Zeilen aufgebaut und geprüft, wobei jedoch die Zusammensetzung des Elektrolyten und/oder des Kathodenmaterials Änderungen unterworfen wurde. Um Wiederholungen zu vermeiden, sind die einzelnen Zellen unter Angabe der Art und Konzentration des Elektrolyten des Kathodenmaterials in der folgenden Tabelle zusammengefaßt. Für die Herstellung der Kathode wurde jeweils 1 g des bezeichneten Kathodenmaterials mit der gleichen Menge Graphit vermischt. In allen Fällen wurde nur die Leerlaufspannung gemessen.
_ ! FJcktroht i T Leerlauf- 5°
ispi Kathodenmateri.il ; spannung
Bei Morpholin-Hexa- : i (Volt 1
I
6
fluorphosphat Kalium- 3.75
(1.5 Mol) dichlorid
LiAlCU (0.63 Mol) isocyanürat
7 LiAlCU (0.63 Mol) desgl. 3.28
3 LiAlCU (0.63 Mol) (NHi)2S2O, 3.00
9 LiAlCU U Mol) Bi2O3 185 6C
10 ; LlMCU (1 Mol) HgCi2 3.07
11 LiBFi (2 Mol) Ni2O3 2.20
12 LiBF1 (2 Mol) MnF, 3.90
13 j LiBF^ (2 Moll CuF2 3.20
14 ; LiBFi <2 Mol) NiF2 3.0 6-
15 LiAlCU (1 Mol) CoF3 3.68
16 i CuCl 2.95
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
f-:lektrnlyt
LiAICl4 (1 Mol)
LiBF, (2 Mol)
NaBF4 Il Mol)
LiAlCI4 (1 Mol)
LiBF4 (2 Mol)
Morpholin-Hexa-
fluorphosphat
(1 Mol)
LiPF6 (1.5 Mol) LiAlCI4 (0.63 Mol) LiBF4 (2 Mol) LiAICI4 (2 Mol) LiAICI4 (I Mol) LiAICI4 (I MoH LiBF4 (2 Mol) LiPF6 (0.5 Mol) LiAIF4 (I Mol) LiAICl4 (0,63 Mol) KAIBr4 (0.63 Mol) NaPF6 (1.5MoI)
35 LiAICl4 (2 Mol)
36 LiAlCl4 (I Mol)
37 LiBF4 (2 Mol)
38 LiBF4 (2 Mol)
39 LiBF4 (2 Mol)
40 LiBF4 (2 Mol)
41 LiBF4 (2 Mol)
Kalhodcninaterial
CuCI2
CuS
CuS
AgCl*)
AgF
AgF
Ag2O2
Ag2O2
Ag2O2
PbCI2
HgCI
PbO2
HgO
Anthrachinon Anthrachinon
CrO3
h Kalium-
dichlor-
isocyanürat Trichlor-
melamin
o-Dinitro-
benzol Phenylqtieck-
silbernitrat J2O5 KJO4 KMnO4 K2Cr2O-
l.eerlaufspannung
(Volt)
3.35 3.65 3.95 2.72 3,72 2,81
3.64 3.08 3.75 2,87 2,82 2,78 3.20 3.45 3.04 3.68 2,95 3.62
2.92 2.78 3.01
2.55 3.40 3.74 3.72
*l Hergestellt durch Finiauchen des Silbcrbläitcht-ns in I n-HC'l bei 85 C und Floxierung heider Seiten zwecks Umwandlung des Silbers in Silberchlorid
Beispiele 42 bis 47
Weitere Zellen wurden nach dem im Beispiel 1 aufgezeigten Verfahren hergestellt und gepvüft. wobei die Kathode aus Silberchlorid (AgCI) bestand und durch Aufstreichen einer dünnen Silberoxid-Schicht auf ein Silbergitter mit den Abmessungen von 7.62 χ 10.16 cm hergestellt wurde.
Vor dem Aufstreichen wurde das Silberoxid mit Wasser zu einer Paste vermischt. Nach dem Aufstreichen auf das Silbergitter sind beide Seiten mit eine Flamme behandelt worden, um das Siiberoxid in metallisches Silber umzuwandeln. In einem Plattierungsbad aus Chlorwasserstoffsäure 1 n-HCl wurde dann bei etwa 85 C die positive Elektrode hergestellt. Die negative Elektrode bestand aus einem Silberbläitchen. und die Stromdichte betrug" 4 mA cm2. Die Außenflächen des unhüllten Silbergitters wurden nacheinander für die Dauer von jeweils 40 Minuten einer Eloxierung unterzogen, um das Silber in der Deckschicht auf der einen und anschließend auf der anderen Seite in Silberchlorid umzuwandeln. Aus dem so hergestellten Silberchloridgitter wurden dann Formblättchen mit den Abmessungen von 3.8 χ 3.8 cm
lerausgeschnitten und an einer Ecke mit einem Leiter »ersehen. Wie in den vorher dargestellten Beispielen Werden nachfolgend die Prüfiingsresultate unter An gabe des Elektrolyten und der erzielten Leerlauf-•pannung wiedergegeben.
Beispiel
42 LiAICI4
43 LiAIBf4
44 LiSbF6
45 LiInCI4
46 Li3InCl6
47 Na3AIF6
rol>i I.eerhuifspiinniini!
(Voll)
(1 Mol) 2.80
(1.5 Mol) 2,40
(I Mol) 3.0
(0.63 Mol) 3.0
(t Mol) 2.70
(0.6) 2.85
Beispiel 48 und 49
Die in den beiden folgenden Beispielen verwendeten Zellen hatten die gleichen Anoden und Kathoden wie in den Beispielen 42 bis 47. Der Separator jedoch bestand aus einem groben Polyäthylengitter mit tinef Dicke von 1,27 mm. Als Elektrolyt diente eine Lithium-Tetrachloraluminat-Lösung. Die Konzentralion und das Prtifungsergebnis ist aus der nachfolgenden Aufstellung ersichtlich:
LiAlCl4 LiAICl4
(1 Mol) (1.5MoI)
50
2.95 2.81
10 Dauer (Sek.
Widerstand (Ohm) Spannung (VoIlI
Leerlaufspannung 2.6 60
200 2.34 5
100 2.38 0.5
40 2.1» 10
20 2,0 5
15 1,80 3,1
IO 1,84 0,2
4 1,6
Die Batterie wurde dann bei offenem äußeren Stromkreis(leerlauf) 24 Stunden lang einer Temperatur von -55° C ausgesetzt und die Meßung anschließend mit folgendem Ergebnis wiederholt:
20 Widerstand (Ohm) Spannung (Volt) Dauer (Sek.)
Leerlaufspannung 2.45
25 200 2.22 60
100 2,2 5
40 1,92 0.5
20 1.7 10
15 1.3 5
.0 1.3 3.1
4 t.o 0.2
35
Beispiel
Dieses Beispiel betrifft die Herstellung und Prüfung einer Batterie aus Zellen, die nach den aufgezeigten Verfahren hergestellt worden sind. Die Anoden wurden nach dem im Beispiel 1 aufgezeigten Verfahren hergestellt, besaßen jedoch eine runde Form mit einem Durchmesser von 6.09 cm. In der Mitte waren sie mit einem Loch versehen, das einen Durchmesser von 7,93 mm hatte. Der Separator bestand aus dem gleichen Material wie im Beispiel 1. hatte aber die gleiche Form wie die Anoden. Die Kathoden wurden nach den Beispielen 42 bis 47 hergestellt und besaßen ebenfalls eine den Anoden entsprechende Form. In der Reihenfolge Anode -Separator -Kathode—Separa tor ^\node Anode—Separator Kathode- Separa- |Or—Anode wurde ei.i Stapel zusammengelegt und die Anoden'.eiter und die Kathodenleiter jeweils an gemeinsamen Leitungen angeschlossen. Der zusammengelegte Stapel wurde dann in einen Polypropy'enbehälter eingesetzt und unter Freilassung einer Einfüllöffnung für den Elektrolyten und von Durchführungen" Tür die Leiter hermetisch verschlossen. Der Polypropylenbehälter wiederum wurde in einen entsprechenden Stahlbehälter mit Einlaßventil für den Elektrolyten eingesetzt. In diesem Behälter wurde die Batterie versiegelt. Die herausragenden Leitungen ftc wurden an einen Meßkreis mit variablem Eifislellwiderstand angeschlossen. Nach dem Abkühlen der Batterie auf -55 C und Auffüllung des Elektrolyten mit einer Konzentration von 0.63 Mol Lithium-Tetrachloraluminat in hochreinem Methylacetat er- fij gaben sich bei einer Betriebstemperatur von -55 C und bei verschieden langen Meßperioden folgende Werte:
Bei einem weiteren Versuch wurde die Batterie wiederum 24 Stunden lang bei einer Temperatur von -55 C ohne Stromentnahme gelagert und die Messungen bei gleichem Widerstand und gleicher Dauer wie im vorhergehenden Beispiel siebenmal wiederholt. Beim letzten Durchgang, d. h. nach der neuesten Aktivierung, wurden folgende Werte gemessen :
Widerstand (Ohm) Spannung (Volt) Dauer fSek )
Leerlaufspannung 2.45
200 2.2 60
100 5
40 0.5
20 in
15 5
10 3.1
4 0.2
.9
.7
.6
.6
.3
.0
Beispiel 51
Die nach Beispiel 50 hergestellte Batterie wurde unter den gleichen, wie dort genannten Bedingungen einer Prüfung unterzogen, wobei an Stelle einer Temperatur von -55 C eine solche von 74 C zur Anwendung kam. Als Elektrolytlösung wurde hochreines Methylacetat mit weniger als 150 Teilen Wasser auf eine Million Teile Methylacetat verwendet. Unmittelbar nach der Aktivierung wurden folgende Werte gemessen:
Widerstand (Ohm) Spannung (Voll) Dauer (Sek.)
Leerlaufspannung 2,52
?00 2,4 60
iOO 2,4 5
40 2,3 0,5
20 1,6 10
15 1,6 5
10 3,1
4 1,0 0,2
Nachdem die Batterie 25 Stunden lang ohne Itromentnahtne einer Temperatur von 74° C ausgesetzt war, ergaben sich folgende Meßergebnisse:
Widerstand (Ohm) Spannung (Volt) Dauer (Sek.)
Leerlaufspannung 2,52
200 2,5 60
100 2,5 ■ 5
40 2,4 0,5
20 2,2 10
15 1,9 5
10 2,0 3,1
4 1,77 0,2
Die Messungen wurden bei einer Temperatur ton 740C siebenmal wiederholt. Das Resultat der liebenten Messung, d. h. nach der neunten Aktivierung, lautet:
Beispiel 2,5 Sp 2.0 annung (Voll) 1,0 0.5
0 1 1.5 2,5 4,5
7*) 2 5 1,5 13 23
IO 0 0 6 12 21
Il 4,5 10 4 42 50*)
13 0 2 21 28 35
14 0 21 48
15 i 2,5 9 13.5
18 5 5.5 17
20 0 0 15 5 8
24*) 6 10 2 19 24
25 0 10 15 27
26 0 1 18 6 11
27 1 5 2 15 31
29 1.5 2,5 12 4 5,5
32») 8 13 3 18,5
34 0 5 16
36 0,5 4 20 16
37 0.5 2 10 6
38 2.5 6 3,5 12,5 21
39 0 1 8 14
40 0.5 0.75 5.5 4
41 5 1 17
42 0 9 15 21 26
43 0 7,5 15 30*)
44 ... 1 9 3,5 10
45 3,5
Widerstand (Ohm) Spannung (Volt) Dauer (Sek.)
Leerlaufspannung 2,58
200 2,5 60
100 2,4 5
40 2,25 0.5
20 2,0 10
15 1.78 5
10 1,76 3,1
1.4
0.2
*) Belastung: 100 Ohm.
Schließlich wurde noch das Verhalten der erfindungsgemäßen Zelle nach der Entladung und anschließenden Wiederaufladung geprüft. Hierzu wurde die nach Beispiel 42 hergestellte Zelle praktisch vollständig entladen, nachfolgend innerhalb von 3 Stunden bei einer konstanten Spannung von 3,1 Volt aufgeladen und anschließend erneut völlig entladen. Eine weitere Aufladung erfolge über 6 Stunden mit einer anschließenden dritten Entladung. Bei Beginn dieser dritten Entladung betrug die Leerlaufspannung 3,15 Volt. Bei einer Belastung von 220 Ohm betrugen die Entladungszeiten (in Stunden) auf die Spanniingswerte
In der folgenden Tabelle sind für einige der an geführten Beispiele stromerzeugende Zellen mit Ent ladungszeiten bis zu den im Kopf der Tabelle ge tiannten Spannungswerten angegeben. Die Entla dungszeit ist in Stunden eingetragen, und die Belastung erfolgte, soweit nicht anders vermerkt ist jeweils durch einen Widerstand von 220 Ohm.
2.5 2.0
1.5
0.5 Ti" <
Volt
Stunden
Beispiel 0.5 ZO Spannung (Volt)
1
1.0 Ü.5
3 i 14 24
1 1 4 19 30
3 3 . 2 5,5 14
5 12 33 —.
6
1.5
8
10
4
18
Zur Gegenüberstellung mit der erfindungsgemäßen stromerzeugenden Zelle wurden nach den Beispielen 42 bis 45 Zellen angefertigt, in welchen an Stelle der Lithium-Anoden Magnesium-Anoden verwendet wurden. Die Elektrolytlösung bestand aus mit Magneto siumperchlorat (unter 0,6 Mol) gesättigtem hochreinen Methylacetat. Die Leerlaufspannung betrug bei dieser Zelle nur 0,74 Volt. Bei der Entladung über einen 220 Ohm Widerstand betrug die Spannung niemals mehr als 0.19 Volt.
Aus dieser Gegenüberstellung ist deutlich zu ersehen, caß die stromerzeugende Zelle gemäß der Erfindung gegenüber anderen bekannten Zellen eine wesentliche Verbesserung darstellt

Claims (8)

Palentansprüche:
1. Galvanisches Element mit einer negativen Leichtmetallelekttode, einer Depolarisatorelektrode und einem Elektrolyten aus Methyla'.etat, in dem ein anorganisches Salz gelöst ist, gekennzeichnet durch eine negative Lithiumelektrode und einen Elektrolyten aus Methylacetat, welches weniger als 500, vorzugsweise weniger als 150 ppm Wasser und ein oder mehrere Salze mit den Anionen MX^, MX6" ~~ und MT6" gelöst enthält, worin M Bor, Aluminium oder Indium, M' Phosphor, Antimon oder Arsen und X ein Halogen ist.
2. Galvanisches Element nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtverunreinigung des Elektrolyten an Methanol, Essigsäure end Wasser weniger als 0,5 Molprozent beträgt.
3. Galvanisches Element nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrolytsaiz Lithium, Natrium, Kalium oder eine organische Base als Kation enthält.
4. Galvanisches Element nach einem der An· iprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt mindestens eines der folgenden Salze enthält: Lithium-Tetrafluorborat, Lithium-Tetrachloralumiiwt, Lithium - Tetrabromalumi- nat, Lithium-Tetrachlorindanat, Lithium-Hexafluorphosphat, Lithium-Hexafluorantimonat und Morpholin-Hexafluorphosphat.
5. Galvanisches Elemeit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des im Elektrolyten gelöste!·. Salzes mindestens 0,1 Mol beträgt.
6. Galvanisches Element nach einen; der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des im Elektrolyten gelösten Salzes zwischen 0,5 und 5 Mol liegt.
7. Galvanisches Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dessen im wesentlichen aus Lithium oder einer Lithiumlegierung bestehenden Elektrode in Kontakt mit einem anderen Metall steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktmetall ein Nickel- oder Silbergitter ist.
8. Galvanisches Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dessen negative Elektrode (Anode) mittels eines porösen Separators außer Kontakt mit der positiven Elektrode (Lathode) gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Separator ein poröses Blatt aus nicht verflochtenen Nylonfasern dient, die mit einem Butadien-Acrylnitril-Kopolymer-Bindemittel zusammengehalten werden, oder ein poröses Blatt oder Gitter aus Polypropylen.

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