DE1671574C3 - Magnetisches Druckverfahren und Rotationsvervielfältiger zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Magnetisches Druckverfahren und Rotationsvervielfältiger zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE1671574C3
DE1671574C3 DE1967R0045431 DER0045431A DE1671574C3 DE 1671574 C3 DE1671574 C3 DE 1671574C3 DE 1967R0045431 DE1967R0045431 DE 1967R0045431 DE R0045431 A DER0045431 A DE R0045431A DE 1671574 C3 DE1671574 C3 DE 1671574C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing
toner
printing form
image areas
magnetic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1967R0045431
Other languages
English (en)
Other versions
DE1671574B2 (de
DE1671574A1 (de
Inventor
Brigitte Ritzerfeld Geb. Schellberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1967R0045431 priority Critical patent/DE1671574C3/de
Priority to BE710590D priority patent/BE710590A/xx
Priority to GB7303/68A priority patent/GB1215022A/en
Priority to GB36479/70A priority patent/GB1215023A/en
Priority to FR1573047D priority patent/FR1573047A/fr
Priority to US708208A priority patent/US3530794A/en
Publication of DE1671574A1 publication Critical patent/DE1671574A1/de
Publication of DE1671574B2 publication Critical patent/DE1671574B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1671574C3 publication Critical patent/DE1671574C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G19/00Processes using magnetic patterns; Apparatus therefor, i.e. magnetography
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/42Printing without contact between forme and surface to be printed, e.g. by using electrostatic fields

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein magnetisches Druckverfahren zum Abdrucken von Druckformen, bei dem eine blattförmige Druckform aus nicht magnetisierbaren Material verwendet wird, hinter die ein Schichtübertragungsblatt mit einer Schicht aus Wachsen oder Kunststoffen gelegt wird, in die gut magnetisierbare Stoffe eingearbeitet sind und die bei Trennung der Blätter nach dem Beschriften, Bedrucken oder bei thermischer Bildübertragung mittels Infrarotstrahlung an den Bildstellen auf die Rückseite der Druckform als Spiegelbild übergeht, darauf die Bildstellen durch einen oder mehrere in geringem Abstand angeordnete Elektromagnete aufmagnetisiert werden, dann auf die Bildstellen der Druckform durch eine ebenfalls in geringem Abstand vom Drucktrommelmantel bzw. der Druckform angeordnete Tonereinrichtung ein magnetisierbarer Toner aufgebracht und der Toner in der Drucklinie auf ein zu bedruckendes Papier übertragen und fixiert wird, nach Patent 16 71 573.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Maßnahmen anzugeben, durch die gewährleistet wird, daß die bildfreien Stellen der Druckform keinen Toner annehmen, d. h. daß der Toner trotz seiner Berührung dieser Stellen nicht an diesen haftet. Diese Aufgabe wird bei dem genannten Druckverfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die druckende Seite der Druckform zusätzlich zur Aufmagnetisierung mittels einer Koronaentladung elektrostatisch aufgeladen wird und ein magnetisierbarer Toner verwendet wird, der auch elektrostatisch bzw. triboelektrisch aufladbar ist und der vor dem Aufbringen mit einer der elektrostatischen Aufladung der Dniokformoberfläche gleichgerichteten elektrostatischen Ladung zur Erzielung einer Abweisung an den bildfreien Stellen versehen wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Druckform verwendet wird, unter der sich ein aufmagnetisierbares Material mit hoher Remanenz befindet.
Die Tonerübergabe an das zu bedruckende Papier kann etwa in der Drucklinie durch entgegengesetzte elektrostatische Ladung oder stärkere magnetische Kräfte als die magnetischen oder elektrostatischen Kräfte, die an den Bildstellen wirken, bewirkt wei den.
Die Fixierung des Druckbildes auf dem bednckten Papier kann durch Fixierflüssigkeit, Infrarotstrahlung, Erwärmung durch Hochfrequenz einzeln oder in Kombination bewirkt werden.
Weiterhin kann das Verfahren derart ausgebildet sein, daß als Druckform ein Material von hoher Permeabilität verwendet wird, auf dessen zu beschriftender Seite eine oder mehrere Schichten aus Stoffen von wesentlich geringerer Permeabilität aufgebracht sind. Beim Beschriften bzw. Bedrucken der Druckform unter Anwendung von Druck an den Bildstellen wird ein schichtabhebendes Blatt vorgelegt und ein magnetisierbare Stoffe tragendes Schichtübertragungsblatt hinterlegt, wobei die Trennung der Blätter an den Bildstellen die Schicht mit geringerer Permeabilität auf das Abhebeblatt und die magnetisierbare Stoffe enthaltende Schicht auf die druckende Rückseite der Druckform übergeht, wodurch die Bildstellen im Vergleich zu den bildfreien Stellen eine wesentlich höhere Permeabilität erhalten und die auf einem magnetisierbaren Träger bzw. einem solchen von hoher Permeabilität befestigte Druckform nach ihrer elektrostatischen Aufladung mit ihrer druckenden Rückseite an einer in geringem Abstand angeordneten oder kontaktmäßig wirkenden Tonereinrichtung vorbeibewegt wird und gegenüber der Vorder- oder Rückseite der Druckform bzw. ihrem magnetisierbaren Träger ein oder mehrere Elektro- oder Permanentmagnete angeordnet werden, durch deren Wirkung der magnetisch beeinflußbare Stoffe enthaltende, elektrostatisch in gleichem Sinne wie die Druckform aufgeladene Toner auf die Bildstellen der Druckform gebracht wird bzw. hieran haftet, während an den bildfreien Stellen infolge der geringeren Permeabilität und der dem Toner gleichgerichteten elektrostatischen Ladung der Toner nicht haftet und in oder kurz vor Erreichen der Drucklinie die Löschung der Magnetisierung der Druckform und ihres Trägers durch einen Magnetkopf bewirkt wird. Als Druckform kann ein auf der Beschriftungsseite mit einer dünnen Wachs- oder Kunststoffschicht versehenes Papierblatt, wobei in der Schicht pulverisiertes Zinn eingearbeitet ist, oder ein auf der Beschriftungsseite mit einer dünnen Zinnfolie kaschiertes Papierblatt verwendet werden.
Der zur Durchführung des Verfahrens dienende Rotationsvervielfältiger ist derart gestaltet, daß, in Umlaufrichtung der Drucktrommel gesehen, auf die druckende Seite der Druckform einwirkend eine Koronaaufladeeinrichtung und ein oder mehrere Elektro- oder Dauermagnete in- oder außerhalb der Drucktrommel zur Magnetisierung der Bildstellen vor einer Betonungseinrichtung angeordnet sind, die den Toner in unmittelbaren Kontakt mit der Druckformoberfläche bringt.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Rotationsvervielfältigers besteht darin, daß der bzw. die Elektro- oder Dauermagnete im Innern der Drucktrommel angeordnet sind und die Koronaeinrichtung sich außerhalb der Drucktrommel befindet.
Als Betonungseinrichtung kann eine Pulverschütteinrichtung mit einem Rüttelmagneten für die Nachförderung des Pulvers und eine Schöpfeinrichtung für die Rückführung des Toners angeordnet werden.
Als Betonungseinrichtung kann auch ein elektrostatisch aufladbares Band vorgesehen sein, welches durch einen Tonerbehälter geführt ist, wobei der Toner mittels eines Rüttelmagneten stetig dem Band zuführbar ist.
Der Rotationsvervielfältiger kann auch derart ausgeführt sein, daß sowohl innerhalb als auch außerhalb des Drucktrommelmantels aus magnetisierbarem Material Elektromagnete angeordnet sind, weiche sich mit ihren entgegengesetzten Polen zur Aufmagnetisierung gegenüberstehen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einigen beispielsweisen Ausführungen dargestellt. Es zeigt
h<> F i g. 1 die Erstellung einer Druckform;
F i g. 2 die fertig erstellte Druckform;
F i g. 3 die Erstellung einer Druckform;
F i g. 4 die fertig erstellte Druckform;
Fig. 5 den Rotationsvervielfältiger zur Ausführung < >"> des magnetischen Druckverfahrens im Schnitt;
F i g. 6 eine weitere Ausführung des Rotationsvervielfältigers für den magnetischen Druck im Schnitt.
In der Fie. I ist eine Druckform 70 aus elektrosta-
tisch aufladbarem Material dargestellt, welche durch den Typenhebel 2 einer nicht dargestellten Schreibvorrichtung mit den Schriftzeichen 3 versehen wird. Bei diesem Beschi iftungsvorgang liegt unter der Druckform 70 ein mit einer Eisenoxydschicht 4 oder ein mit Ferri'pr.ivci *.crscl encs Fettblatt 5. wobei die Eisenoxydschicht 4 mit der Druckform 70 in Berührung steht.
In der F i g. 2 ist die Druckform 70 und ein Fettblatt 5 nach dem Beschriftungsvorgang in getrenntem Zustand dargestellt. Durch eine eine klebende Wirkung hervorrufende Masse, die entweder in der Eisenoxydschicht 4 enthalten oder auf dem Fettblatt 5 aufgetragen sein kann, bleibt das Eisenoxyd 4 infolge der Schlageinwirkung des Typenhebels 2 an der Druckform 70 haften.
In der Fig. 3 ist die Druckform 71, mit einer Zinnschicht 50 versehen, dargestellt. Darauf liegt die Wachs- bzw. Kunststoffschicht 51, welche an dem Papierblatt 52 haftet. Eine auf das Papierblatt 53 aufgetragene Eisenoxyd- oder Ferritpulverschicht 54 liegt an der Druckform 71 an. Die Erstellung der in Fig. 4 dargestellten fertigen Druckform 71 erfolgt mittels des Typenhebels 2 einer nicht dargestellten Schreibvorrichtung. Ein weiteres Ausführungsbeispiel besteht darin, die Zinnschicht 50 mit Wachse anzureichern und darüber das Papierblatt 52 zu legen.
In der Fig.4 ist die fertig erstellte Druckform 71 dargestellt. Der nicht unter dem Typenhebel 2 liegende Teil der Zinnschicht 50 bleibt an der Druckform 71 haften, während der Rest von der Wachsschicht 51 übernommen wird. Durch eine eine klebende Wirkung hervorrufende Masse, die entweder in der Eisenoxydschicht 54 enthalten ist oder auf die Druckform 71 aufgetragen worden ist. wird der unter dem Typenhebel 2 der F i g. 3 liegende Teil der Eisenoxydschicht 54 von der Druckform 71 übernommen.
In der Fig. 5 ist ein auf der Welle 6 gelagerter Druckzylinder 40 dargestellt, der mit der mit der F.isenoxydschicht 54 nach außen darauf befestigten Druckform 70 in Pfeilrichtung dreht. Nach dem Auslösen des Druckzylinders 40 aus seiner in Fig. 5 dargestellten Grundstellung mittels einer nicht dargestellten Eintourenkupplung wird die Druckform 70 an dem Magneten 8 vorbeigeführt, welcher in Drehrichtung gesehen hinter dem Druckformeinlegeblech 9 gelagert ist und die Eisenoxydschicht 54 magnetisiert. Zur Vergrößerung der Magnetkraft kann der Druckzylinder 40 aus Magnetwerkstoff gefertigt sein. Durch die negativ Koronaaufladeeinrichtung 55 wird der nicht beschichtete Teil der Druckform 70 statisch aufgeladen.
Das in dem Behälter 10 liegende Eisenpulver M wire durch das durch die negative Koronaaufladcoinrichtunj 56 statisch aufgeladene Transportband 44 mittels dei Transporträder 42 und 43 der Druckform 70 zugeführt an deren Eisenoxydschicht 54 das Eisenpulver 11 hafter bleibt.
Zur besseren Förderung des Eisenpulvers 11 ist dci Behälter 10 mit dem Schüttelmagneten 15 versehen Über den Anlegetisch 16 hinweg wird der Papicrboger 17 'TMttels der Transportorgane 18, 19 und 20 unter de ^nfciichtung 21 hindurch der Drucklinie A — B züge führt Die Gegendruckwalze 22, welche mit einei M:il ictgumniischicht 35 versehen ist, bewirkt eine Übergabe des Hiscnpulvers U von der Druckform 7( auf den angefeuchteten Papierbogen 17. Die Magnet kraft der Magnetgummischicht 35 kann durch einer zusätzlichen Magneten 57 unterstützt werden. Durch den Infrarotstrahler 25 wird das mit Druckfarbe angereicherte Eisenpulver 11 auf dem Papierbogen 1/ festgebrannt und über das Transportblech 26 dem Ablagekasten 27 zugeführt.
In der F i g. 6 ist ein aus Magnetwerkstoff gefertigtei Druckzylinder 40 dargestellt, welcher auf der Welle 6 ir Pfeilrichtung drehbar gelagert ist. Die Eisenoxydschichi 54 der auf dem Druckzylinder 40 befestigten Druckform 71 und der Druckzylinder 40 selbst werden durch den feststehenden Magneten 58 magnetisiert und durch die Koronaaufladeeinrichtung 55 statisch aufgeladen. Das in dem Behälter 59 liegende, mit Druckfarbe angereicherte Eisenpulver 11 wird durch die der Koronaaufladeeinrichtung 55 gleichgerichteten Koronaaufladeeinrichtung 56 statisch aufgeladen und mittels des Schöpfbandes 60 und dem Trichter 61 der Druckform 71 zugeführt, an deren Eisenoxydschicht 54 das Eisenpulver 11 teilweise haften bleibt, während das Eisenpulver 11 von den bildfreien Stellen der Druckform 71 abgewiesen wird, zumal die Magnetkräfte des aufmagnetisierten Druckzylinders 40 aufgrund der geringen Permeabilität der Zinnschicht 50 kaum zur Wirkung kommt. Der Rest wird wieder dem mit einem Schüttelmagneten 15 versehenen Behälter 59 zugeführt Kommt das an der Eisenoxydschicht 54 haftende Eisenpulver 11 in die Drucklinie A-B, so werden die Eisenoxydschicht 54 und der Druckzylinder 40 von dem feststehenden Löschmagneten 46 entmagnetisiert, das Eisenpulver 11 von dem Papierbogen 17 infoige dei Magnetkraft der Magnetgummischicht 35 und des Magneten 57 übernommen und an dem Hochfrequenzstrahler 62 vorbei dem Ablagekasten 27 zugeführt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Magnetisches Druckverfahren zum Abdrucken van Druckformen, bei dem eine blattförmige Druckform aus nicht magnetisierbarem Material verwendet wird, hinter die ein Schichtübertragungsblatt mit einer Schicht aus Wachsen oder Kunststoffen gelegt wird, in die gut magnetisierbare Stoffe eingearbeitet sind und die bei Trennung der Blätter nach dem Beschriften, Bedrucken oder bei thermischer Bildübertragung mittels Infrarotstrahlung an den Bildstellen auf die Rückseite der Druckform als Spiegelbild übergeht, darauf die Bildstellen durch einen oder mehrere in geringem Abstand angeordnete Elektromagnete auf magnetisiert werden, dann auf die Bildstellen der Druckform durch eine ebenfalls in geringem Abstand vom Drucktrommelmantel bzw. der Druckform angeordnete Tonereinrichtung ein magnetisierbarer Toner aufgebracht und der Toner in der Drucklinie auf ein zu bedruckendes Papier übertragen und fixiert wird, nach Patent 16 71573, dadurch gekennzeichnet, daß die druckende Seite der Druckform zusätzlich zur Aufmagnetisierung mittels einer Koronaentladung elektrostatisch aufgeladen wird und ein magnetisierbarer Toner verwendet wird, der auch elektrostatisch bzw. triboelektrisch aufladbar ist und der vor dem Aufbringen mit einer der elektrostatischen Aufladung der Druckformoberfläche gleichgerichteten elektrostatischen Ladung zur Erzielung einer Abweisung an den bildfreien Stellen versehen wird.
2. Magnetisches Druckverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckform verwendet wird, unter der sich ein aufmagnetisierbares Material mit hoher Remanenz befindet.
3. Magnetisches Druckverfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonerübergabe an das zu bedruckende Papier etwa in der Drucklinie durch stärkere magnetische Kräfte als die magnetischen oder elektrostatischen Kräfte, die an den Bildstellen wirken, bewirkt wird.
4. Magnetisches Druckverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung des Druckbildes auf dem bedruckten Papier durch Fixierflüssigkeit, Infrarotstrahlung, Erwärmung durch Hochfrequenz einzeln oder in Kombination bewirkt wird.
5. Magnetisches Druckverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckform ein Material von hoher Permeabilität verwendet wird, auf dessen zu beschriftender Seite eine oder mehrere Schichten aus Stoffen von wesentlich geringerer Permeabilität aufgebracht sind und beim Beschriften bzw. Bedrucken der Druckform unter Anwendung von Druck an den Bildstellen ein schichtabhebendes Blatt vorgelegt und ein magnetisierbare Stoffe tragendes Schichtübertragungsblatt hinterlegt wird, wobei bei Trennung der Blätter an den Bildstellen die Schicht mit < >o geringerer Permeabilität auf das Abhebeblatt und die magnetisierbare Stoffe enthaltende Schicht auf die druckende Rückseite der Druckform übergeht, wodurch die Bildstellen im Vergleich zu den bildfreien Stellen eine wesentlich höhere Permcabili- hr> t;it erhalten und die auf einem magnetisicrbaren Träger bzw. einem solchen von hoher Permeabilität befestigte Druckform nach ihrer elektrostatischen Aufladung mit ihrer druckenden Rückseite an einer im geringen Abstand angeordneten oder kontaktmäßig wirkenden Tonereinrichtung vorbeibewegt wird und gegenüber der Vorder- oder Rückseite der Druckform bzw. ihrem magnetisierbaren Träger ein oder mehrere Elektro- oder Permanentmagnete angeordnet werden, durch deren Wirkung der magnetisch beeinflußbare Stoffe enthaltende, elektrostatisch in gleichem Sinne wie die Druckform aufgeladene Toner auf die Bildstellen der Druckform gebracht wird bzw. hieran haftet, während an den bildfreien Stellen infolge der geringeren Permeabilität und der dem Toner gleichgerichteten elektrostatischen Ladung der Toner nicht haftet und in oder kurz vor Erreichen der Drucklinie die Löschung der Magnetisierung der Druckform und ihres Trägers durch einen Magnetkopf bewirkt wird.
6. i\<agnetische.G Druckverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckform ein auf der Beschriftungsseite mit einer dünnen Wachs- oder Kunststoffschicht versehenes Papierblatt verwendet wird, wobei in die Schicht pulverisiertes Zinn eingearbeitet ist.
7. Magnetisches Druckverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckform ein auf der Beschriftungsseite mit einer dünnen Zinnfolie kaschiertes Papierblatt verwendet wird.
8. Rotationsvervielfältiger zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Umlaufrichtung der Drucktrommel gesehen, auf die druckende Seite der Druckform einwirkend eine Koronaaufladeeinrichtung und ein oder mehrere Elektro- oder Dauermagnete in- oder außerhalb der Drucktrommel zur Magnetisierung der Bildstellen vor einer Betonungseinrichtung angeordnet sind, die den Toner in unmittelbaren Kontakt mit der Druckformoberfläche bringt.
9. Rotationsvervielfältiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Elektro- oder Dauermagnete im Innern der Drucktrommel angeordnet sind und die Koronaeinrichtung sich außerhalb der Drucktrommel befindet.
10. Rotationsvervielfältiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Betonungseinrichtung eine Pulverschütteinrichtung mit ein?m Rüttelmagneten für die Nachförderung des Pulvers und eine Schöpfeinrichtung für die Rückführung des Toners angeordnet ist.
11. Rotationsvervielfältiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Betonungseinrichtung ein elektrostatisch aufladbares Band vorgesehen ist, welches durch einen Tonerbehälter geführt ist, wobei der Toner mittels eines Rüttelmagneten stetig dem Band zuführbar ist.
12. Rotationsvervielfältiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der Kopien mit einer Fixierflüssigkeit vor der Drucklinie eine Anfeuchtvorrichtung für die zu bedruckenden Bogen vorgesehen ist.
13. Rotationsvervielfältiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der Kopien eine infrarote Strahlungsquelle angeordnet ist.
14. Rotationsverviellaltiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der Kopien eine etwa in der Drucklinie angeordnete Hochfrequcnzelektrode vorgesehen ist.
15. Rotationsvervielfältiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl innerhalb als auch außerhalb des Drucktrommelmantels aus magnetisierbareni Material Elektromagnete angeordnet sind, welche sich mit ihren entgegengesetzten Polen zur Aufmagnetisierung gegenüberstehen.
DE1967R0045431 1967-02-28 1967-03-02 Magnetisches Druckverfahren und Rotationsvervielfältiger zur Durchführung des Verfahrens Expired DE1671574C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967R0045431 DE1671574C3 (de) 1967-03-02 1967-03-02 Magnetisches Druckverfahren und Rotationsvervielfältiger zur Durchführung des Verfahrens
BE710590D BE710590A (de) 1967-02-28 1968-02-09
GB7303/68A GB1215022A (en) 1967-02-28 1968-02-14 Method of magnetic printing
GB36479/70A GB1215023A (en) 1967-02-28 1968-02-14 Apparatus for magnetic printing
FR1573047D FR1573047A (de) 1967-02-28 1968-02-23
US708208A US3530794A (en) 1967-02-28 1968-02-26 Magnetic printing arrangement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967R0045431 DE1671574C3 (de) 1967-03-02 1967-03-02 Magnetisches Druckverfahren und Rotationsvervielfältiger zur Durchführung des Verfahrens

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1671574A1 DE1671574A1 (de) 1971-09-30
DE1671574B2 DE1671574B2 (de) 1978-04-13
DE1671574C3 true DE1671574C3 (de) 1979-05-23

Family

ID=7407633

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1967R0045431 Expired DE1671574C3 (de) 1967-02-28 1967-03-02 Magnetisches Druckverfahren und Rotationsvervielfältiger zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1671574C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1671574B2 (de) 1978-04-13
DE1671574A1 (de) 1971-09-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US2811465A (en) Electrostatic printing
DE3148231C2 (de)
US3530794A (en) Magnetic printing arrangement
US3355288A (en) Electrostatic printing method and apparatus
DE1671576B2 (de) Verfahren zum herstellen einer vielzahl von kopien von einem zu reproduzierenden bild
DE2736078B2 (de) Einrichtung zur Entfernung des Toners von einer fotoleitfähigen Oberfläche
DE1253730B (de) Verfahren zum ganzen oder auszugsweisen Abdruck einer Druckform und Rotationsvervielfaelfaeltiger zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2737545C3 (de) Vorrichtung zur Entfernung eines pulverförmigen, magnetischen Entwicklers
DE1079081B (de) Elektrostatisches Druckverfahren
DE2043814A1 (de)
DE3132252A1 (de) Elektrofotografisches kopiergeraet mit pulverbilduebertragung
DE2750612C3 (de) Vorrichtung zum Übertragen eines Tonerbildes von einem umlaufenden, bandförmigen Bildträger auf ein Bildempfangsmaterial
EP0543888B1 (de) Trockendruckverfahren sowie vorrichtung zu seiner durchführung
DE1671574C3 (de) Magnetisches Druckverfahren und Rotationsvervielfältiger zur Durchführung des Verfahrens
DE1414991C3 (de) Verfahren zur elektrischen Aufladung eines flächigen Aufzeichnungsträgers
DE1927024C3 (de) Vorrichtung zum Entwickeln von auf einem Aufzeichnungsmaterial vorliegenden elektrostatischen latenten Bildern
US4321606A (en) Magnetic type printing process and multicopy magnetic printing machine
US4101909A (en) Magnetic inking apparatus for pulsed electrical printing
US3859913A (en) Apparatus and process for printing
DE1671573B2 (de) Magnetisches druckverfahren zum abdrucken von druckformen und einen rotationsvervielfaeltiger zur ausfuehrung dieses verfahrens
DE1671576C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer Vielzahl von Kopien von einem zu reproduzierenden Bild
DE3148505A1 (de) Verfahren zur elektrofotografischen herstellung von farbkopien und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1772254A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kopien
DE1212136B (de) Blattaufzeichnungsverfahren fuer Bildtelegraphieempfaenger
DE1487692C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Nach füllung und Regelung des Mischungsverhalt nisses des Trager Tonergemisches fur die Herstellung elektrostatischer Ladungs bilder

Legal Events

Date Code Title Description
BGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHZ Patent of addition ceased/non-payment of annual fee of parent patent
EHZ Patent of addition ceased/non-payment of annual fee of parent patent