DE1671332B2 - - Google Patents
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- DE1671332B2 DE1671332B2 DE19681671332 DE1671332A DE1671332B2 DE 1671332 B2 DE1671332 B2 DE 1671332B2 DE 19681671332 DE19681671332 DE 19681671332 DE 1671332 A DE1671332 A DE 1671332A DE 1671332 B2 DE1671332 B2 DE 1671332B2
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B43/00—Preventing or removing incrustations
- C10B43/02—Removing incrustations
- C10B43/04—Removing incrustations by mechanical means
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen der Dichtungsflächen der Türen und Türrahmen
von Verkokungskammeröfen mittels gegen die Dichtungsflächen angedrückter, hin und her bewegbarer
und an einem Werkzeughalterrahmen befestigter Reinsgungswerkzeuge.
Bei einer derartigen Reinigungsvorrichtung sind gemäß dem Vorschlag des Hauptpatentes ein oder mehrere
Vibratoren vorgesehen, die die Reinigungswerkzeuge in Schwingungen versetzen. Es hat sich gezeigt,
daß durch die Verwendung von Vibratoren der Reinigungsvorgang ganz wesentlich intensiviert wird, da infolge
der Schwingungen die einzelnen Schabkanten ein und dieselbe Stelle der DichtungsfläGhe vielfach bearbeiten.
Es lassen sich daher mit dieser Vorrichtung auch bereits verkrustete Ansätze einwandfrei entfernen.
Die Erfindung stellt nun eine Weiterentwicklung der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent dar und besteht
darin, daß am oberen und unteren Ende des Werkzeughalterrahmens jeweils eine Kurvenscheibe angeordnet
ist. deren Kurvenbahnen bei der senkrechten Beweine des Werkzeuglmlterrahmens auf an einem Tragrahmen
gelagerte und mit den Reimsungswerkzeugen
Sr die waagerechten Dichtesten verbundene Schwenkarme einwirken. Durch entsprechende AusbildSng
der Kurvenbahnen läßt sich so jede gewünschte
Bewegung für die Reinigungswerkzeuge der waagerechten Dichtleisten erzielen, wobei während eines
Hubs des Werkzeughalterrahmens diese Re.n.gungswerkzeuge
auch mehrmals hin und her bewegt werden k°DieBetätigung der Werkzeuge für die Reinigung der
senkrechten und waagerechten Diditleisten ist also miteinander gekoppelt und erfolgt gemäß einem weiteren
VoTschafder Erfindung vorteilhaft durch einen am
TTagrahmer?gbefestigten und am Werkzeughaherrahmen
in senkrechter Richtung angreifenden Hubzylinder Es ist ferner vorgesehen, daß der Tragrahmen mittels
eines Kreuzgelenkes an einem mit der Keksausdrückmaschine
bzw. mit dem Kokskuchenführungswaaen fest verbundenen Druckrahmen aufgehängt und an
dessen unterem Ende mit einer Rolle geführt ist. Der Tragrahmen ist somit in der Lage, in einem gewesen
Umfang pendelnde Bewegungen auszuführen undI sich
etwaigen Schrägstellungen der zu reinigenden D.chtungsflächen anzupassen. ■ „ · ·
Die Erfindung sieht weiterhin vor. daß die Reinigungswerkzeuge
für die senkrechten Dichtesten mehrfach unterteilt sind und diese Teile jeweils mehrere
schräg nach oben gegen die Dichtleisten gerichtete Schaber aufweisen, so daß auch bei eventuellen Durchbiegungen
der Dichtleisten diese auf ihrer ganzen Lange praktisch gleichmäßig mit den durch Federn angedrückten
Reinigungswerkzeugen bearbeitet werden können Die zweckmäßig aus Federstahl bestehenden
Schaber weisen zweckmäßig mehrere Schabkanten auf. die die zu reinigenden Flächen der Dichtleisten gleichmäßig
bearbeiten, u-i
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
F i g 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Reinigen der Dichtungsiläche einer Koksofentür,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 11-11
der Fig. I.
F i g. 3 eine Seitenansicht und
Fig.4 einen waagerechten Schnitt nach der Linie IV-IV der F ig. 1. .
Fig.4 einen waagerechten Schnitt nach der Linie IV-IV der F ig. 1. .
Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, ist der Druckrahmen
1 der Reinigungsvorrichtung mittels Ansätze 2 mit der hier nicht dargestellten Koksausdrückmaschine
bzw. mit dem Kokskuchenführungswagen fest verbunden An dem Druckrahmen ist über ein Kreuzgelenk
der Tragrahmen 4 aufgehängt, so daß der Tragrahmen leichte Pendelbewegungen ausführen und sich somit
einer etwaigen Schrägstellung der zu reinigenden Koksofentür anpassen kann. Zur sicheren Führung des
Tragrahmens ist am unteren Ende des Druckrahmens eine Rolle 5 vorgesehen, die an Führungsleisten 6 abrollt.
Letztere sind an Winkeleisen 7 des Tragrahmens 4 befestigt, wobei durch Auswechseln der Führungsleisten
gegen solche anderer Dicke auch die Stellung des Tragrahmens senkrecht zur Rollenführung bei Bedarf
variiert werden kann.
An den Winkeleisen 7 des Tragrahmens ist ein Hubzylinder
8, der beliebiger Bauart sein kann, gelenkig gelagert. Sein Kolben 9 greift an Streben 10 des Werkzeughalterrahmens
11 an, Durch die Betätigung des Hübzylinders wird also der Werkzeughalterrahmen in
senkrechter Richtung relativ zum Tragrahmen bewegt,
Γ-
167Ϊ 332
wozu noch RaHenführungen 12 vorgesehen sind.
Mit dem Werkzeughalterrahmen II sind die senkrechten
Werkzeughalter 13 durch Federn 14 verbunden (F i g. 3 und 4). Die Reinigungswerkzeuge 15 wiederum
sind an den Werkzeughaltern 13 mittels Federn 16 befestigt. Diese Federn drücken die Reinigungswerkzeuge
mit ihren Schabern 17 gegen die zu reinigenden senkrechten Dichtleisten 18. Die Schaber 17. die aus.
Federstahl bestehen, sind im vorliegenden Fall unter einem Winkel von etwa 45° schräg nach oben gerichtet
und weisen, wie insbesondere der F i g. 4 zu entnehmen ist, entsprechend "Jer Ausbildung der zu reinigenden
Dichtleiste mehrere Schabkanten aus, so daß alle Dichtungsflächen gleichzeitig bearbeitet werden können.
Die Reinigungswerkzeuge 15 sind über die Länge der senkrechten Dichtleiste mehrfach unterteilt. Dadurch
ist gewährleistet, daß auch bei etwaigen Durchbiegungen der zu reinigenden Flächen die Reinigungswerkzeuge
unter Vermittlung der Federn 16 überall zur Anlage kommen können und somit eine gleichmäßige Reinigung
der ganzen Dichtleiste durch die Auf- und Abbewegung der Reinigungswerkzeuge und deren
Schwingungen, hervorgerufen durch die am Werkzeughalterrahmen angeordneten Vibratoren 19, erfolgen
kann. Der Hub des Kolbens 9 ist hierbei größer als der Abstand zweier benachbarter Schaber 17 gewählt.
Am Werkzeughalterrahmen 11 ist ferner oben und
unten jeweils eine Kurvenscheibe 20 angeordnet. Eine solche Kurvenscheibe wird bei der senkrechten Bewegung
des Werkzeughalterrahmens durch beidseitig an einem Steg 21 anliegende Rollen 22 geführt. An den
Kurvenbahnen 31 der Kurvenscheibe liegen Drehbolzen 23 an, die einerseits mit dem Tragrahmen 4 gelagerten
Schwenkarmen 24 und andererseits mit dem
Reinigungswerkzeug 25 für die Reinigung der waagerechten Dichtleiste 26 verbunden sind. Durch diese Anordnung
wird erreicht, daß durch die senkrechte Bewegung des Werkzeughalterrahmens die Reinigungswerkzeuge
25 für die waagerechte Reinigung hin und her geschwenkt werden, durch den Hub des Zylinders 8 die
Dichtleisten also an allen vier Seiten der Koksofentür gereinigt werden. Die Kurvenscheiben sind so ausgebildet,
daß die Reinigungswerkzeuge für die waagerechten Dichtleisten über einen Teil des Hubes in ihrer Mittellage
verbleiben und nur bei dem anderen Teil des Hubes hin und her bewegt werden. Hiermit wird bezweckt,
daß die seitlichen Reinigungswerkzeuge 15 bereits den unteren Bereich verlassen bzw. den oberen
Bereich noch nicht erreicht haben, wenn die unteren bzw. oberen waagerechten Reinigungswerkzeuge, die
im übrigen ebenso beschaffen sind wie die senkrechten, die äußeren Ecken der zu reinigenden Flächen ansteuern.
Zur Unterstützung der Reinigungswerkzeuge beim Anfahren der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
noch Federn 27 vorgesehen, die einerseits am Werkzeughalterrahmen 11, andererseits am Tragrahmen 4
befestigt sind.
Wie schließlich aus F i g. 4 ersichtlich ist, sind mit den
Werkzeughaltern 13 noch Reinigungswerkzeuge in Form von unterteilten geraden Schabern 28 für die Reinigung
des Türstopfens 29 vorgesehen. Diese Schaber werden ebenfalls durch Federn 30 an den Türstopfen
29 angedrückt.
Mit 32 ist ein aus mehreren Einzelplatten bestehender Wärmeschutzschild bezeichnet (F i g. 2).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtvng zum Reinigen der Dichtungsflächen
der Toren und Türrahmen von Verkokungskammerofen mittels gegen die D'chtungsnächen
elastisch angedruckter, hin und her bewegbarer und an einem Werkzeughalterrahmen befestigter Reinigungswerkzeuge,
die durch einen oder mehreren Vibratoren in Schwingungen versetzt, nach Patent 1288558, dadurch gekennzeichnet, dall
am oberen und unteren Ende des Werkzeughalterrahmens (11) jeweils eine Kurvenscheibe (20) angeordnet
ist, deren Kurvenbahnen (31) bei de; senkrechten Bewegung des Werkzeughalterrahmens auf
an einem Tragrahmen (4) gelagert und mit den Reinigungswerkzeugen
(25) für die waagerechten Dichtleisten (26) verbundene Schwenkarme (24)
einwirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekenn- κ
zeichnet, daß für die Betätigung sämtlicher Reimgungswerkieuge
(15,25) ein am Tragrahmen (4) befestigter und am Werkzeughalterrahmen (11) in
senkrechter Richtung angreifender Hubzylinder (8) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (4) mittels
eines Kreuzgelenkes (3) an rinem mit der Koksausdrückmaschine bzw. mit dem Kokskuchenführungswagen
fest verbundenen Druckrahmen (1) aufge- 3" hängt und an dessen unterem Ende mit einer Rolle
(5) geführt st
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die R<
Inigungswerkzeuge (15) für die senkrechten Datierten (18) in Reinigungsrichtung
mehrfach unterteilt bind und diese Teile jeweils mehrere, schräg nach oben gegen die Dichtleisten
gerichtete Schaber (17) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Federstahl bestehenden
Schaber (17) mehrere Schabkanten aufweisen, die die zu reinigenden Flächen der Dichtleisten (18.
26) gleichzeitig bearbeiten.
25
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR96185D FR96185E (de) | 1968-02-08 | ||
GB108369A GB1184323A (en) | 1968-02-08 | 1969-01-08 | Apparatus for Cleaning the Sealing Surfaces of the Doors and Door Frames of Horizontal Coke Ovens |
JP962469A JPS4915442B1 (de) | 1968-02-08 | 1969-02-08 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0064669 | 1968-02-08 | ||
DEK0064669 | 1968-02-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1671332A1 DE1671332A1 (de) | 1971-09-02 |
DE1671332B2 true DE1671332B2 (de) | 1975-01-09 |
DE1671332C3 DE1671332C3 (de) | 1976-06-16 |
Family
ID=7231735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681671332 Granted DE1671332A1 (de) | 1968-02-08 | 1968-02-08 | Vorrichtung zum Reinigen der Dichtungsflaechen der Tueren und Tuerrahmen von Verkokungskammeroefen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2517333C3 (de) * | 1975-04-18 | 1981-07-02 | Industrial High Pressure Systems, Inc., Gravenhurst, Ontario | Hochdruck-Wasserstrahlreinigungsvorrichtung |
DE3719035A1 (de) * | 1987-06-06 | 1988-12-15 | Krupp Koppers Gmbh | Einrichtung zum mechanischen reinigen der seitenflaechen der steinstopfen von koksofentueren |
-
1968
- 1968-02-08 DE DE19681671332 patent/DE1671332A1/de active Granted
-
1969
- 1969-01-03 BE BE726468D patent/BE726468A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1671332A1 (de) | 1971-09-02 |
BE726468A (de) | 1969-06-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |