DE1669761A1 - Einfuehrungsvorrichtung - Google Patents

Einfuehrungsvorrichtung

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Clark Richard Amos
Kuester Frank Edward
Weisz John Joseph
Ettman Henry Louis
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. A.Weickmann
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Finckx D1PL.-ING. F. A.WEICKMANN, D1PL.-CHEM. B. Huber
I MÖNCHEN 27, DEN MOHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 413921/22
Brunswick Corporation, 69 West Washington Street, Chicago, Illinois, V.St.v.A.
Einführungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft aufblasbare Einführungsvorrichtungen, die für medizinische Anwendungsgebiete geeignet sind und aus einem ElnfUhrungerohr bestehen, an welche» ein oder mehrere aufblasbare Hülste oder Ballons befestigt sind. Insbesondere bezieht aioh die Erfindung auf solche Einführungsvorrichtung·», bei welchen die Ballons mittels eines speaiellen Klebstoffsyst··· befestigt sind.
BinfUhrungevorrichtungen mit aufblasbaren Ballons werden für viele medizinische Zwecke verwendet. Beispielsweise stellt der Foley-Katheter eine Übliche form einer derartigen Vorrlohtung dar. Bei dem Foley-Katheter ist der Ballon vorgesehen, um das Katheterrohr gegen eine zufällige Entfernung während der Verwendung abzusichern. Andere derartige Vor-
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richtungen mit aufblasbaren Ballons sind endotracheale Rohre, bei welchen der Ballon zur Abdichtung einer öffnung während der Verwendung verwendet wird, sowie Miller-Abbott»Rohre, bei weichen der Ballon mit einer schweren Flüssigkeit, wie beispielsweise Quecksilber, gefüllt ist und dazu verwendet wird, eine Körperöffnung freizugeben.
Zwischen dem Ballon und dem Rohr ist bei derartigen Einführungsvorrichtungen eine ausgezeichnete Bindung erforderlich, um ein Zerstören der Vorrichtung sowie der Körpergewebe während der Vervrendung zu verhindern. Beispielsweise werden Katheter bei verschiedenen urologischen Methoden verwendet, beispielsweise zum Entleeren der Blase, wobei die Gewebesteilen, welche mit dem Katheter während der Einführung und der Entfernung in Kontakt stehen, zart und im Hinblick auf eine Einführung des Katheters empfindlich sind. Bei einem aufblasbaren Retentions» Katheter ist der Ballon gewöhnlich als Kautsohukhülle ausgestaltet, die um das Katheterrohr angeordnet 1st und mit Ihren gegenüberliegenden Enden mit der Süßeren Oberfläche des Rohrs verbunden ist. Außerdem ist ein Aufblaskanal vorgesehen, der sich gawohnlich in Längsriohtung innerhalb der Rohrwand erstreckt. Dieser Kanal ist für die Einführung einer Flüssigkeit in den Ballon bestimmt, um den Ballon aufzublasen, nachdem der Katheter in seiner endgültigen Stellung eingesetzt ist. Der aufgeblasene Ballon wirkt als eine Feststelleinrichtung, um
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eine zufällige Entfernung des Katheters zu verhindern.
Beim Aufblasen des Ballons wird die Bindung zwischen dem Rohr und der Hülse einer Spannmigßeinviirkung unterzogen, die dazu neigt, eine Loclcorung dar Bindung und in einigen Fällen einen Bruch der Bindung zu verursachen, wodurch der Ballon oder die Hülle von dem Rohr abgezogen oder abgerissen wird, so daß eine unregelmäßige Oberfläche entsteht, welche eine Kratz · und Heizwirkung auf das zarte und empfindliche Gewebe während der Entfernung des Katheters ausübt. Außerdem wird während der normalen Einführung und Entfernung des Katheters, wobei der Ballon mit den Gewebestellen in Berührung steht, eine Reibungskraft erzeugt, die eine Wirkung dahingehend ausübt, daß der Ballon von dem Rohr abgetrennt oder abgeschält wird.
Bei Versuchen, Ballons an Rohren von Elnführungsvorrichtungen den vorstehend beschriebenen Typs zu befestigen sowie bei der Suche nach besseren Rohrmaterialien wurde gefunden, daß, falls das Eohr und der Ballon aus Materialien bestehen, die eine merklich verschiedene Polarität besitzen, es schwierig ist, eine ausreichende haftende Bindung zwischen den Materialien su erzeugen. Beispielsweise beeinflussen wäßrige Medien, wie bf*lspieleweise KörperflUssiglceiten, z.B. Urin, in nachteiliger MqS.ca Bindungen, die untGr Verwendung üblicher Klebstoff=·
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systeme zwischen dem Ballen und dem Rohr hergestellt worden sind. Bei einer derartigen Einwirkung wird die Bindung aufgeweicht, wodurch der Ballon dazu neigt* sich von dem Rohr abzutrennen. Wird ferner ein plastifizierter Kunststoff, wie beispielsweise plastifiziert©© Polyvinylchlorid, für das Rohr verwendet, dann können die Weichmacher dazu neigen, aus dem Kunststoff in die Bindung einzuwandern und dadurch die durch die Bindung bewirkte Haftung zu verringern, so daß folglich die Widerstandsfähigkeit gegenüber einem Abreissen und Abschälen herabgesetzt wird. Andererseits besitzen Rohre, die aus derartigen plastifiziert ten Kunststoffen hergestellt.werden, sehr vorteilhafte Eigenschaften, die sie für eine Verwendung in EinfUhrungsvorrichtungen geeignet machen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer neuen und brauchbaren aufblasbaren BallcneinfUhrungsvorriohtung, die sich dadurch auszeichnet, daß die Widerstandsfähig» kelt einer Abtrennung des Ballonteils von dem Rohr verbessert ist. Durch die vorliegende Erfindung wird eine medizinische Einführungsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die aus einem spannbaren und -elastischen aufblasbaren Ballon in Form einer Hülle besteht, der mittels einer flexiblen Bindung, die in Kontakt mit einem wäßrigen Medium gegen eine Zerstörung be» ständig ist und auch dann ausgezeichnete Blndeeigensohaften aufweist, wenn die Polaritäten des Ballons und der Rohrmaterialien
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verschieden sind« mit einem Rohr verbunden ist. In den Rahmen der Erfindimg fällt ferner die Schaffung einer derartigen Ein=» führungsvorrichtung, die aus einem aufblasbaren elastischen Ballon besteht, der mit einem plastifizieren Kunststoffrohr mittels einer flexiblen Bindung verbunden ist, die auf physikalische Weise ein Wandern des Weichmachers aus dem Kunststoff in die Bindung blockiert. Durch die vorliegende Erfindung wird ferner die Herstellung einer derartigen Einführungsvorrichtung ermöglicht, bei welcher Ballen und Rohr eine verschiedene PoIa= rität besitzen, wobei die Bindung zwischen dom Ballon und dem Rohr durch ein flexibles gehärtetes Klebatoffsystem ermöglicht wird, das geeignete Benetzungseigensehaften für die relativ polare Oberfläche sowie geeignete Oberflächenenergleeigenschaf» ten besitzt« wobei diese Eigenschaften mit der Oberflächenenergie sowohl der polaren als auch der nichtpolaren Oberfläche in Einklang stehen, so daß eine feste und beständige Bindung er» zielt wird.
Durch die vorliegende Erfindung wird ferner ein neues und wertvolles, nicht brüchiges oder flexibles Klebemittel»Bind®systera zum Verkleben eines nichtpolaren Materials, wie beispielsweise eines natürlichen Kautschuks, an ein polares Material, v/ie bei» epleJ.swGise Polyvinylchlorid, geschaffen, wobei die Bindung einem Angriff durch wäßrige Medien standzuhalten vermag. Bei einem derartigen Bindesystem sind zwei Klebemittelschiohten
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vorgesehen, i^obei die eine Schicht an der polaren Oberfläche anhaftet und die zweite Schicht die nichtpolare Oberfläche mit der ersten Klabemifctelsohichfc verbindet. Eine derartig© Bindimg wird aus Bestandteilen gebildet, die keine nachteiligen Wir= kungen auf den Körper ausüben. Eine derartig© Bindung zeigt unter lungeren Beanspruchungen nur ein geringes Kriechen. Sie besteht aus einer vernetzten Matrix, Vielehe der Bindung ver~ besserte physikalische Eigenschaften und eine Beständigkeit gegen eins Zerstörung verleiht. Gemäß einer besonderen Ausfuhr rungsforra der Erfindung wird eine neue und brauchbare ballon» artige Einführungsvorrichtung geschaffen, welch© unter Verwan= dung des vorstehend geschilderten Bindesystems hergestellt wird. Dabei wird ein Ballen aus einem natürlichen Kautschuk mit einem Polyvinylohloridrohr verbunden.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert .
Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einführungsvorrichtung in Form eines Hetentionskatheters.
Figur 2 zeigt in vergrößertem Maßstab© einen Schnitt, der durch den durch Figur 1 wiedargegebenen Katheter längs der Linie 2~2 gelegt worden ist.
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Figur 2 gibt-im Ausschnitt einen Schnitt wieder, der im wesentlichen längs der Linie 3~3 gemäß Figur 2 genommen worden ist.
Der gezeigte Katheter besteht aus einem polaren flexiblen Kunststoffrohr 16, das vorzugsweise aus einem plastifizierten Kunststoffmaterial hergestellt worden ist. Dieses Rohr ist gegenüber Korrosion oder Zersetzung durch wäßrige Lösungen, wie beispielsweise Urin, beständig. Das Rohr 16 ist vorzugsweise halbeteif, d.h. es besitzt eine für eine normale Einführung ausreichende Steifheit» weist jedoch eine ausreichende Bieg« samlcelt auf, um durch gebogene Kanäle eingeführt werden zu können. Ein aufblasbarer Ballon 14 aus einem elastischen, im wesentlichen weniger polaren oder "niohtpolaren" Kunststoff» material, wie beispielsweise Naturkautsohuk, ist an dem Ende des einzuführenden Rohres vorgesehen. Der Ballon oder Wulst 1st an dem Rohr 16 mittels eines Klebstoffsystems A befestigt, welches das niohtpolara Ballonmaterlal 14 mit dem relativ polaren Material des Rohres 16 fest verbindet. Das Klebstoffsystem A ermöglicht eine flexible gehärtete Bindung und besitzt gute Benetzungseigensohaften für die polare Rohrober» fläche. Das Klebstoffsystem weist ferner Oberfläohenenergleoigenschaften auf, die auf die Oberflächenenergie sowohl des polaren Rohmaterials als auch des nichtpolaren Ballonmaterials abgestimmt sind. Wird in d@n polaren Kunststoff ein Weichmacher eingemengt, dann wird vorzugsweise ein nichtwandernder Weich-
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macher verwendet. Von derartigen Weichmachern seien Polyester mit hohem Molekulargewicht sowie die epcxydierten Öle mit hohem Molekulargewicht erwähnt. Beispielsweise kann als Weichmaoher eines der Polyesterharze des Alkydtyps verwendet wer« den« das von der Firma Rohm & Haas unter dem Warenzeichen Faraplex G~25 vertrieben wird. Derartige Polyesterharze basieren auf langicettigen mehrbasischen Säuren« die mit mehrwertigen Alkoholen» wie beispielsweise Glycerin oder Glykol, ver» estert sind. Als Weichmacher geeignet sind ferner die epoxy« dierten Paraplex-Weichmacher, wie beispielsweise Eastman NP 10« Paraplex G-60, a-61 und 0-62, welohe epoxydierte Öle mit hohem Molekulargewicht darstellen.*
Bei Einsatz derartiger plastifizierter Rohrmaterialien besteht das Bindesystem A vorzugsweise aus einer vernetzten Matrix, um eine Wanderung des Weichmachers In die Bindung zu blockieren. Bei einem bevorzugten Bindesystern weist das Bindesystem A eine Vielzahl von Schichten auf, und zwar eine erste Schicht 32 mit guten Benetzungselgenschaften für den polaren Kunststoff und mit Oberflächenenergleeigenschaften, die auf die Oberflächen= energie des polaren Kunststoffes abgestimmt sind« sowie eine zweite Schicht jj4, die an der ersten Schicht und dem Ballon anhaftet und dadurch den niohtpolaren Ballon mit der ersten Schicht verbindet. Die zweite Sohicht 34 besitzt OberflHchenenergie» eigenschaften, die auf die Oberflächenenergie des nichtpolaren
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Ball^nmaterials abgestimmt sind. Die zwei Schichten werden gleichzeitig gehärtet, wobei die erste Schicht sich mit dem polaren Kunststoff verbindet und die zweite Schicht den nichtpolaren Kunststoff an die erste Schicht bindet. Bei dem bevor« ' zugten Vielschichtsystem ist die vernetzte Matrix» falls eine derartige verwendet wird» in der ersten Schicht zur Blockierung einer Wanderung des Weichmachers von der polaren Kunststoffoberfläche enthalten.
Wie aus den Figuren 1 bis 3 hervorgeht» ist das gezeigte Rohr hohl und weist ein nach außen aufgeweitetes Ende 18 auf. Das ElnfUhrungeende 20 ist stumpf abgerundet» wobei sich Abzugs» Öffnungen 22 durch die Rohrwand in der Nähe des Endes 20 befinden. Das Innere des Rohrs 16 bildet eine Leitung von den Öffnungen 20 bis zu dem Ende 18» und zwar in einer Ausgestal» tung» wie sie für übliche Katheterkonstruktionen üblich ist.
Der Ballon 14 besteht aus einer aufblähbaren Hülle aus natür-Hohem Kautschuk» der das Rohr 16 umgibt und in axialer Richtung von dem Ende 20 oberhalb der Offnungen 22 angebracht 1st. Der Ballon 14 kann» wie durch die Bezugszahl 30 wiedergegeben lot» um seinen ganzen Umfang herum gefaltet sein» um eine bessere Expandierbarkelt zu ermöglichen. Die Hülle ist an jedem Ende mittels des doppelschichtigen Klebstoffsystems A befestigt» wobei die Schicht 22 fest an der Polyvinylohloridoberfläche dee
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Rohrs 16 anhaftet und die Schicht 34 sowohl mit dar Schicht 32 als auch mit der inneren Oberfläche aus natürlichem Kautschuk der den Ballon 14 bildenden Hülle verbunden ist.
Zum Aufblasen d@s Ballons ist eine kleine Leitung 40 vorgesehen, die sich in Längsrichtung Innerhalb der Wand des Rohres 16 von einer Einlaßöffnung 40a an dem auegeweiteten Ende bis zu einer Auslaßöffnimg 42 an der äußeren Oberfläche des Rohrs 16 inner= halb des Ballons 14 erstreckt. Eine geeignet©, mit einer FlUs= aigkoit gefüllte Spritze (nicht gezeigt) kann an der Einlaßöffnung an dem Ende 18 eingesetzt werden« um die Flüssigkeit in den
Ballon 14 einzuspritzen, damit sich der Ballon ausdehnt, sobald der Katheter eingeführt worden 1st. Die Spritze kann mit einem geeigneten Ventil versehen sein. Es besteht außerdem die Möglichkeit, daß die Leitung 40 mit einem rohrförmigen Ausläufer und einer Klemme oder einer anderen Einrichtung zum
Blockieren eines Rückflusses der Flüssigkeit aus dem Ballon 14 versehen 1st, um den Ballon 14 in ausgeblähtem Zustand zu halten.
In dem gezeigten doppelschichtigen System A besteht die Schicht 32 aus einem hoohpolaren Klebstoff, während sich die Schicht 34 aus einem vrenlger polaren Klebstoff zusammensetzen kann. Beispielsweise kann die Schicht 32 ein Klebstoff auf Kautschukbasis sein, wobei der Kautschuk ein polarer Kautschuk ist, der mit
einem anderen polaren Monomeren oder Polymeren modifiziert 1st.
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Bei bestimmten, in spezifischer Weise konstruierten und geteste» ten Kathetern, wobei die Testergebnisse weiter unten angegeben sind, besteht die Schicht J2 aus einem Klebstoff aus einem Nitrilkautschuk, der durch Copolymerisation von Butadien und Acrylnitril modifiziert worden ist und von E.I. du Pont de Ueraours & Co., Inc. unter der Warenbezeichnung Du Font 56OI6 in den Handel gebracht wird. Die Schicht j52 enthält Vorzugs=· woise ein Vernetzungsmittel, wie beispielsweise ein Polyiso» cyanat, d.h. ein Isooyanat mit wenigstens zwei freien Isocyanate gruppen pro Molekül. Diese Gruppen können anfänglich blockiert sein und brauchen nur bei der Härtungsteraperatur des Klebstoffsystems frei zu sein. Spezifische Beispiele für derartige Vernetzungsmittel sind Toluoldlisocyanat sowie andere übliche Di- und Polyisocyanate einschließlich der Folyoladdukte von Polyisocyanate wie beispielsweise das Addukt von ungefähr 1 Mol Tri·= mothylolpropan mit ungefähr j5 Mol Toluoldiisocyanat. Ein der» artiges mit Trlmethylolpropan modifiziertes Toluoldiisocyanat wird von E.I. du Pont de Nemours ft Co., Bio. unter der Warenbe» zeichnung RC-805 in den Handel gebraoht.
Die zweite Schicht kann beispielsweise ein Pfropfpolymerlsat aus Kautschuk und einem Acrylsäureester sein und in situ durch Lö~ sungspolymerlsation von natürlichem Kautschuk mit dem Acrylsäure« ester hergestellt worden sein. Geeignete Lösungen derartiger Pfropfpolymerisate sind unter den Warenzeichen Heveatex, beispiels*
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weise Heveatex X-5799, erhältlloh und können vor der Verwendlang mit weiterem Lösungsmittel verdünnt werden.
Ein Beispiel für die Herstellung eines derartigen Pfropfpolymerisate wird nachstehend angegeben:
10 g eines verkneteten hellen Walzfelle werden in I70 oom Toluol gelöst. 20 g eines Methylmethaorylatmonomeren, aus dem vorher durch Waschen mit einer Kaliumhydroxydlösung der Inhibitor entfernt worden ist* werden der Kautschuklösung zugesetzt, worauf die Mischung 20 Hinuten lang stehengelassen wird» 1 % Benzoylperoxyd, bezogen auf den Qesamtgehalt an dem Meth» acrylat, wird als 2£ige Lösung in Toluol (d.h. 10 oom) zugegeben. Das Qanze wird dann in einem geeigneten Bad bei einer Temperatur von 850C (1760F) während einer Zeitspanne von 10 Stunden unter Rückflufl erhitzt, wobei zuerst dtr Saun oberhalb der Lösung in den Reaktionskessel entweder mit CO2 oder Stickstoff gespült wird. Während der ersten Stunde fällt die Viskosität stark ab. Nach 10 Stunden sollte In der erhaltenen Lösung ein Umsatz von 55 bis 60 % des ursprünglichen Monomeren erfolgt sein, wobei ungefähr 12 g an restliche» freien Monomeren vorliegen. Das letztere kann als Lösungsmittel betrachtet werden, welohes letztlich mit dem Toluol verdampft, wobei ein trookener Film aus dem Pfropfpolyeerisat zurückbleibt. Der Gesaatfeststoffgehalt des erhaltenen Produkte bei de« obigen
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Verfahren beträgt ungefähr 10 % und sollte vor der Verwendung durch Zusatz von weiterem Toluol auf 5 % reduziert werden.
Zu diesem Zeltpunkt kann ein Beschleuniger zugesetzt werden. Die minimale Dosierung hängt von der Art der verwendeten Kautschukverbindung sowie von den Härtungsbedingungen ab, im allgemeinen sind jedoch 3 Teile Piperidinpentaraethylenditnlocarbamat in 100 Teilen der Lösung zu empfehlen. Eine derartige Menge hat die Bildung einer gesättigten Lösung zur Folge.
Anstelle eines hellen Walzfelles (pale crepe) kann eine Rauohfolie (smoked sheet) verwendet werden« die jedoch der Endlösung eine dunklere Farbe verleiht. Die Viskosität des verkneteten Kautschuks 1st nicht kritisoh. Leicht verkneteter Kautschuk (8o Mooney) lädt sich mit Erfolg verwenden« wobei jedoch die Ausgangslösungen für eine einfache Handhabung zu viskos sind. Ein gut verkneteter Kautschuk (herab bis zu 20 Hooney) ergibt viskose Ausgangslösungen und ist daher vorzuziehen.
Andere Aoryleeter, die zur Modifizierung von Kautschuk zur Herstellung geeigneter Pfropfpolymerieatklebstoffe verwendet werden können, sind die Acrylsäure», Methacrylsäure-, Äthacrylsäure- und Chloraorylsäureester, wie beispielsweise Methylmethaorylat, Xthylraethaorylat, Propylmethaorylat, Butyl-
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methacrylate Ootylmethacrylat, Dodeoylmethacrylat, Hethylaorylat, Xthylacrylat, Ootylacrylat, Dodecyl&thaorylat, Methyläthacrylat, Octylchloraorylat oder dergleichen.
Eine Anzahl erfindungsgemäßer Katheter läßt sioh naoh folgender allgemeiner Methode herstellen. Sin Polyvinylohloridrohr wird auf einen Dorn aufgesetzt, worauf die Kautsohukhülle Über das Bohr in der gewünschten Stellung gelegt wird, so daß die öffnung 42 in Figur 3 bedeckt wird. Beide Enden der Hülle Werden dann derart zurUokgerollt, daß die aufgerollte HUlIe noch die Off« nung 42 bedeckt. Anschließend wird ein polares Klebemittel, das aus einer Mischung aus 10 g du Pont 56016 und 0,5 g du Pont RC-805 in 5 ecm Methyläthylice ton besteht, auf das Polyvinyl« chloridrohr an jedem Ende der aufgerollten Hülle aufgebracht. Die Klebstoffschloht 32 wird an der Luft trocknen gelassen, worauf eine Schicht aus Heveatex X-3799, das mit Toluol auf eine Konzentration von ungefähr 5 % verdünnt worden ist, unter Bildung der Schicht 34 aufgebracht wird. Diese Schicht wird ebenfalls an der Luft trocknen gelassen und anschließend leicht mit Toluol befeuchtet. Anschließend wird die Hülle über die Schicht 3^ gerollt. Das OefUge wird in einer Form bei einer Temperatur von 1359C (275*F) insgesamt ungefähr I5 Minuten lang gehärtet und anschließend in kaltem Wasser abgeschreckt. Aus den Fugen ausgetretenes Klebemittel wird entfernt, worauf die Bindung gegebenenfalls oder erforderlichenfalls mit einem
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Lösungsmittel, wie beispielsweise Toluol oder Methylethylketon, geglättet werden kann.
Das verwendete Polyvinylohloridrohr besteht aus einem Bakelitharz QYTQ-7 (Polyvinylchlorid), das von der Union Carbide er» hältlich ist. Dieses Harz wird mit 60 Oewiohtstellen Faraplex G-25 und 15 Gewichtsteilen Faraplex 0-62 pro jeweils 100 Oevriohtstelle QYTQ-7 plastifiziert. Das plastifiziert« Harz enthält einen geeigneten Weichmacher sowie Pigmente* Der Ballon besteht aus einem Latexkautsohuk.
Die auf diese Weise hergestellten Katheter werden In der nachfolgend beschriebenen Weise auf ihre Reiß- und Absohälbeständigkelt untersucht: Drei Gruppen von Kathetern werden In der vorstehend beschriebenen Welse hergestellt, während eine Vergleichsgruppe aus drei Kathetern ebenfalls auf diese Weise hergestellt wird, mit der Ausnahme, daß das polare Klebemittel (du Pont 56016 plus RC-805) weggelassen wird. Jede Gruppe besteht aus 5 Kathetern, die auf ihre Reißfestigkeit untersucht werden. Bei dem Reißfestigkeitsteat werden die Ballons Jeweils auf ihr normales PUllvermOgen mit 5 com Wasser aufgebläht, worauf der Aufblähungekanal verschlossen wird, so daß der Ballon nicht mehr zusammenfallen kann. Der Katheter wird dann zwei oder vier Wochen lang (vgl. die naohfolgende Tabelle I) in Wasser mit einer Temperatur von 380C (1009P) eingetaucht.
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Die Reißfestigkeitstests werden durchgeführt, Indem der mit 5 com Wasser aufgeblähte Katheterballon In eine Einspannvorrichtung eingespannt wird und die Kraft gemessen wird, die erforderlich ist, um beim Ziehen auf einer Instron-Testvorrichtung, wobei eich die Backen der Xnstronmaechine mit einer Geschwindigkeit von 254 mm (10 Inches/Min.) voneinander ent» fernen« Irgendwelche Fehler zu erzeugen. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle X als kg des Zugs aufgeführt« der erforderlich ist, um einen Fehler bei dem Katheter auf« treten zu lassen.
Mit denjenigen Proben, die bei dem Rei0festlgkelteteet nicht vollständig zerstört werden« wird ein Abschaltest durchgeführt. Der Abschältest wird auf die Welse durchgeführt, daß der Bindungswinkel zwischen dem Ballon und dem Rohr auf 18o° gehalten wird, wobei das Rohr gezogen wird, während der Ballon zur Ausübung einer Spannung auf die Bindung an deren Nasenleiste festgehalten wird. Das Ziehen wird solange verstärkt, bis sich der Ballon von dem Rohr abschält. Für Jede Probe wird das Ausmaß des Ziehens ermittelt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle ZI zusammengefaßt.
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Tabelle
Reißfestigkeiten von 6,8 Katheternf kj EL beibehaltene Festigkeit Abschälfeetigkeiten von Kathetern, kg/cm 4 Woohen beibehaltene Festigkeit
Test«
Nr.
eintauchen
keines 2 Wochen
4 Woohen 67,3 % Eintauchen
keines 2 Woohen
103,5 %
4 10,0 7,1 62,6 % 1,61 92,8 %
5 . 9,9 5,1 6,2 69,6 υ 1,73 105,3 %
6 10,2 T a b e 1 58,3 % 1,68
Vergleich
Nr. 2 9,0
Vergleich /.·%
le II 1 1,78<2>
Test« 1,76
1
2
3
g 1
Nr. 1 1,7** ' 1.18 67,6
( ' 1 Katheter von 5 Kathetern wird vollständig bei der Bestim mung der Reißfestigkeit zerstört und kann nicht mehr zum Testen der Abschälfeotigkeit verwendet werden.
2 Katheter von 5 Kathetern werden bei dem ReiSfestigkeitstast vollständig zerstört und können nloht mehr zum Testen der Absohälfestlgkeit herangezogen werden.
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Ss ist darauf hinzuweisen, dad jeder Ballon* der an dem Rohr mittels des doppelten KleberaXttelsystems befestigt ISt1 eine Abschfilfestigkeit von wenigstens 3,6 kg (8 Ib.) und eine Reißfestigkeit von wenigstens 5,9 kg nach einer Eintauch-Periode in Wasser von 2 Wochen besitzt. Die Vergleichsballone, besitzen Im Vergleich zur Verwendung anderer Klebstoffsysteme ebenfalls gute Abschäl- und Reißfestigkeitseigenschaften«
Eine andere Reihe von erf indungsgemäßen Kathetern wird nach der vorstehend geschilderten allgemeinen Methode hergestellt, mit der Ausnahme, dafl du Pont RC-829 anstelle von du Pont RC-805 verwendet wird. Du Pont RC-829 besteht aus einer 6o£lgen Lösung eines polyfunktlonellen Polyisocyanate mit freien, d.h» nicht blookierten, Zsooyanatgruppen in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel, das in Ketonen oder Estern löslich 1st. Bei dieser Reihe werden Katheter hergestellt, deren Verhältnisse RC-829:du Pont-Harz 56OI6 1:40, 1»20 und 1»10 betragen. Auch die Zeit, in welcher die Klebstoffkomponente offenliegt, d.h. die Zeit vor der Beschichtung mit der zweiten Schicht aus einem Klebstoffmaterial und der Bedeckung mit dem Kautsohukballon variiert zwischen 5 Minuten und 18 Stunden. Die Reiß- und Ab» sohHlfest!gleitetests werden an den Kathetern durchgeführt, wobei Ergebnisse ersielt werden, die denjenigen vergleichbar sind, welche mit RC-805 erhalten werden. Die Ergebnisse der Relfl- und AbsohKlfestlgkeitetests zeigen ferner, daß bei einer Er-
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höhung dee Qehaltes an RC-829 die Festigkeltseigenschaften der Bindung erhöht werden. Auch dia Zeiten, während welcher die Klebendttelkoraponente offenllegt, r.eigen, daß sine kurze Zeit, beispielsweise eine Zeitspanne von 5 Minuten, nioht· dazu ausreicht, vollständig das Lösungsmittel aus der FonmXlerung in Freiheit tu setzen» während «ine längere Zeitspanne, beispielsweise 18 Stunden, eine Reaktion dee Hartungeraittexe mit atmosphärischer Feuchtigkeit bis mi einem merklichen Ausmaß ermöglichen kann. Sowohl die kurzen al« auoh die längeren Zelten üben eine etwas nachteilige Wirkung auf die Bindefeetlgkeit aus, wobei jedoch die Bindefestigkeit immer noch verbessert ist. Bine Zelt, bei welcher die Klebemittelkomponente offenliegt, von ungefähr 15 Minuten wird für eine vollständige Verdampfung des Lösungsmittels als ausreichend betrachtet, wobei bei Einhaltung einer derartigen Zeitspanne eine bessere Festigkeit erzielt wird. Während dieser Zeltbestimmungsteste war jedooh der Feuchtigkeitsgehalt In dem Laboratorium hoch, so dad in einer trockenen Atmosphäre eine längere Zeitspanne von genau dem gleichen Vorteil wie eine kürzere Zeitspanne sein kann. Aus den Ergebnissen der ReIB- und Absohälfeetlgkeiteteete, die naoh einem zweiwöchigen Eintauchen der Katheter in Wasser ermittelt werden, geht hervor, daß das RC-829 nioht nur dl· Anfangoblndefestigkeit, sondern auoh die Beständigkeit der Bindung gegen die Einwirkung von Wasser erhöht. Katheter« die mittels Wasser aufgebläht werden, zeigen nach einen vierwöohlgen Eintauchen in Wasser keinerlei Anzelohen, dafi die Aufblähung naohläöt.
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Unter Verwendung der gleichen Materialien« wie sie vorstehend beschrieben werden« wird eine andere Gruppe von Kathetern konstruiert. Die den Ballon bildende Hülle wird mit einer Wandstärke von 101,6 bis 152,4 Ai (4 - 6 mils) hergestellt, wobei in diesem Falle die Dicke größer 1st als bei den vorstehend beschriebenen Beispielen. Die größere Dicke wurde gewählt, um die Festigkeit der Ballonwand zu erhöhen. Die in einer Form durchgeführte Härtung des Klebemittels erfolgt während einer Zeitspanne von 5 Minuten bei HO0C (2850F). Nach dieser Zeit wird die Form entfernt und das Härten außerhalb der Form bei einer Temperatur von 14o*C.(2850P) weitere 15 oder 20 Minuten fortgesetzt, wie dies auch aus den Tabellen III und IV hervorgeht. Diese außerhalb der Form erfolgende Härtung erfolgt aus Gründen der Spannungeentlastung der Bindung. Die Katheter werden in der vorstehend geschilderten Weise auf ihre Reit- und Abschäifestigkeiten mit und ohne Eintauchen in Wasser untersuoht. Die Ergebnisse sind in den Tabellen III und IV zusammengefaßt .
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Tabelle III Reißfestigkeit der Katheter, kg Spannungsentlastungszeit
Kein Eintauchen
Teet-Hr.
15 Hinuten 20 Minuten
7 8,2 9,6
9,7 10,9
9 15,6
10 8,6
zweiwöchiges Sin«
tauchen
11 11,0 7,3
12 18,2 9,1
15 9,9 8,7
14 8,7 9,1
15 9,6 10,6
16 9,3
Tabelle IV
AbschKlfeatlgkeiten der Katheter, kg/om gpannungsentlastungsatelt 1*> Minuten
Kein Eintauchen Teat-Nr.
2,26 2,36 2,99 2,71 Minuten
2,42 2,52
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Tabelle IY (Fortsetzung)
Zweiwöchiges Ein
tauchen
15 Minuten 20 Minuten
Test-Nr. 3,08 2,00
21 2,26 /2,00
22 2,36 2,08
2? 2,08 2,00
24 3,08 2,08
25 2,54
26
Wenn auoh die in den vorstehend beschriebenen Beispielen verwendeten Katheter aus einem plastifizieren Polyvlnylohlorld-Rohmnaterial und einem aus natürlichem Kautsohuk bestehenden Ballonmaterial hergestellt worden sind, so können dennoch andere geeignete Rohrroaterialien (beispielsweise Polyurethane oder andere Kunststoffe, die sich für Rohre für EinfUhrungsvorrichtungen eignen) sowie andere geeignete Ballonmaterialien (beispielsweise synthetischer Kautschuk, Mischungen aus synthetischem und natürlichem Kautschuk, elastomere Polyurethane, elastomeres Polyvinylchlorid oder andere elastomere Kunststoffe ) verwendet werden. Femer kann eine Vielsahl von Weiohmaohern erforderlichenfalls oder gegebenenfalls in jedem der Kunststoffrohrmaterialien eingesetzt werden, beispielsweise Diootylphthalat oder dergl. Außerdem enthält die Formulierung für das Rohr-
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■ - 23 -
material normalerweise eine Verbindung, welche die Entnahme aius der Preßform erleichtert, oder ein Strangpreßschiniermittel, wie beispielsweise Zinkstearat. Ferner können dem Klebstoff gegebenenfalls Benetzungsmittel zur Erhöhung seiner Benetzungseigensohaf· ten zugesetzt werden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Einführungsvorrichtung in einer Vielzahl von Formen hergestellt werden kann. Beispielsweise können Katheter oder dergl. hergestellt werden, die eine Vielzahl von Luftleitungen oder Leitungen 40 aufweisen, welche au dem Ballon führen und eine Vielzahl von Durchgängen aufweisen können, die sich bis zum Kopf des Katheters erstrecken. Beispielsweise selen die bekannten Dreiwege-Katheter erwähnt, die zum Spülen mit antiseptischen oder bakteriostatischen Lösungen oder dergl. verwendet werden.
Alle angegebenen Prozent- und Teilangmben beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, auf das Oewloht.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Gegenstand, gekennzeichnet durch ein erstes Teil aus einem polaren Kunststoff, ein zweites Teil aus einem relativ nioht~ polaren Kunststoff und eine gehärtete Bindung, welche das erste Teil mit dem zweiten Teil verbindet, wobei die gehärtete Bindung aus zwei gleichartig gehärteten Schichten besteht und die erste Schicht, die an den polaren Kunststoff härtungsgebunden ist, gute Benetzungseigensohaften für den polaren Kunststoff und Oberflächenenergleelgensohaften besitzt, die auf die Oberflächen« energie des polaren Kunststoffs abgestimmt sind, während die zweite Schicht, die an den nichtpolaren Kunststoff und die erste Schicht härtungsgebunden ist, Oberfläohenenergieeigenschaften aufweist, die auf die Oberfläohenenergie des nichtpolaren Kunststoffs abgestimmt sind.
    2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht aus einem hochpolaren Klebstoff besteht, der eine vernetzte Matrix enthält.
    3. Gegenstand nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß der polare Kunststoff aus Polyvinylchlorid besteht.
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    4. Gegenstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet« dad der hochpolare Klebstoff ein Butadlon-Acrylnitril-modlfizierter Nitrilkautschuk ist.
    5. Gegenstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtpolare Kunststoff aus natürlichem Kautschuk besteht und die zweite Schicht ein Pfropfpolymerisatklebstoff 1st, das eine duroh das LJr und gerüst eines natürlichen Kautschuks definierte Struktur besitzt, wobei auf diese Struktur Aorylpolymerisatketten aufgepfropft sind.
    6. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil aus natürlichem Kautschuk besteht.
    7. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Einführungsvorrichtung besteht, wobei das erste Teil aus einem Rohr und das zweite Teil aus einem elastischen Ballon besteht.
    8. Gegtmstand nach Anspruch I1 üaduroh gekennzeichnet, daß die gehärtete Bindung eine AbBohlüf'astigkelt von wenigstens 3,6 kg und ο Lno HoLßfastlgkelt von lionigütena 5,9 kg nach einem zwei» liliifcauohen Ln Wasütn1 bo.Hfczt.
    1 0 9 8 2 ?> / 2 U 6
    9* Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der polare Kunststoff des ersten Teils plastifiziert ist und die Bindung eine vernetzte Matrix zum Blockieren einer Wanderung des Weichmachers aus dem polaren Kunststoff in die Klebebindung auf» weist.
    10. Gegenstand nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die vernetzte Matrix die Klebebindung unter geringem Kriechen unter einer während lKngerer Zeitspannen ausgeübten Beanspruchung hält.
    11. Gegenstand naoh Anspruoh 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix ein vernetztes Isooyanat ist und das Isooyanat wenigstens zwei zur Verfügung stehende Isooyanatgruppen bei der HÄrtunge -temperatur der Klebebindung besitzt.
    12. Gegenstand naoh Anspruch 7# dadurch gekennzeichnet, dad das Rohr aus einem hoohpolaren Kunststoff mat er IaI und der Ballon aus einem im wesentlichen niohtpolaren Kunststoffmaterial besteht und sich die gehärtete Klebebindung aus zwei Schichten zusammen» setzt, und zwar einer ersten Sohloht, die an das polare Kunststoff» material härtungsgebunden 1st und gute Benetzungseigensohaften für das polare Kunststoffmaterial und OberflEohenenergleelgensohaften besitzt, die auf die OberflächenenergiD ties polaren Kunststoff*- materials abgestimmt sind, und einer zmjlfcen Schicht, die an dae niohtpolare Kunststoffmaterial und an dlu erste Schichtung hlirtunga»
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    gebunden ist und Oberflächenergleeigensohaften besitzt» die auf die Oberflächenenergie des nichtpolaren Kunststoffmaterials ab« ' gestimmt sind.
    13. Gegenstand nach Anspruoh 12, dadurch gekennzeichnet, d&£ die gehärtete erste Schicht ein hochpolarer Klebstoff 1st, der eine vernetzte Isooyanatraatrix enthält, die aus einem Iaooyanat gebildet ist, das wenigstens zwei verfügbare Isocyanatgruppen bei der Härtungstemperatur des Klebstoffs aufweist.
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