DE1668236A1 - Verfahren zum Schutz von autoxydablen Stoffen - Google Patents

Verfahren zum Schutz von autoxydablen Stoffen

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DE1668236A1 DE1968H0065019 DEH0065019A DE1668236A1 DE 1668236 A1 DE1668236 A1 DE 1668236A1 DE 1968H0065019 DE1968H0065019 DE 1968H0065019 DE H0065019 A DEH0065019 A DE H0065019A DE 1668236 A1 DE1668236 A1 DE 1668236A1
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F5/00Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
    • A23F5/20Reducing or removing alkaloid content; Preparations produced thereby; Extracts or infusions thereof
    • A23F5/206Reducing or removing alkaloid content; Preparations produced thereby; Extracts or infusions thereof by extraction of the beans with selective solvents other than water or aqueous bean extracts, including supercritical gases
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/34Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals
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Description

  • VERFAHREN ZUM SCHUTZ VON AUTOXYDABTLEN STOFFEN Es ist bekannt, daß man eine unerwünschte Autoxydation; autoxydabler Stoffe durch Zusatz von Antioxydantien verhindern oder zumindest verlangsamen kann.. Man kennt eine ganze Reihe natürlicher und synthetischer antioxydativ wirksamer Substanzen, wie z.B. die Tocopherole, Gallus-, Ascorbin-, Sorbinsäure und ihre Derivate, Sulfite etc. Diese Substanzen sind aber entweder häufig nicht einfach zu gewinnen oder insbesondere hinsichtlich ihrer Verwendung auf dem Lebensmittelsektor oft nicht unbedenklich. Es wurde nun gefunden, daß man autoxydations-empfindliche Stoffe gegen Wertminderung durch Autoxydation durch Zusatz antioxydativ wirksamer Stoffe schützen kann, wenn man als antioxydativ wirksamen Stoff einen ßxtrakt aus grunen Kaffeebohnen verwendet. Dieser Extrakt wird vorteilhaft erhalten durch a) Aufnehmen des aus grunen Kaffeebohnen auf bekannte Weise erhältlichen Koffeinextraktionsrückstandes in heibem Wasser, b) Abkühlen der heißen wässrigen Phase, wobei sich auf der Oberfläche Kaffeewachs und als Niederschlag Köffein abscheidet, c) Abtrennen des Koffeins, stark Alkalischmachen der wässrigen Phase mit dem Kaffeewachs und Abtrennung der wässrig-alkalischen Phase, d) Extraktion der abgetrennten wässrig-alkalischen Phase mit einem aliphatischen Halogenkohlenwasserstoff und Trennung der wässrig-alkalischen Phase von der organischen Phase, e) Ansäuern dieser wässrig-alkalischen Phase mit Mineralsäure, f) Extraktion der nun sauren wässrigen Lösung mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, Trocknung der hösungsmittelphase und Abziehen des Lösungsmittels.
  • Der nach dem Abziehen des Lösungsmittels verbleibende Rückstand ist eine braune Substanz von öliger Konsistenz mit außerordentlich hoher antioxydativer wirksamkeit, welches auch an sich Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
  • Als gegen Autoxydation empfindliche Stoffe, die gegen Autoxydation erfindungsgemaß geschützt werden, kommen vor allem licht- und luftempfindliche Lebensmitte?, wie z.B. Fette, Öle, Aromastoff e, Trockenmilch in frage, aber auch Kunststoffe für die Herstellung von Bedarfsgegenständen und Verpackungsmaterial. Mit besonderem Vorteil wird das erfindungsgemäß gewonnene Antioxydans geröstetem Kaffee zur Erhöhung von dessen Haltbarkeit zugesetzt. Die Menge des zugesetzten Antioxydans liegt durchweg innerhalb des Bereiches o,ol bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise o,'1 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge des zu schützenden Stoffes.
  • Bei der Gewinnung der antioxydativ wirksamen Substanz nach der vorliegenden Erfindung geht man von grünen Kaffeebohnen aus, die unzerkleinert oder zerkleinert auf bekannte Weise, z.B. nach DP 198-279, DP 53ö-439 und Brit. Patent 625-365, mit einem Koffeinextraktionslösungsmittel. (al.sphatische Halogenkohl enwasserstoffe wie z.B. (;HCl3, CH 2CI2, CC14, Dichloräthylen, Trichloräthylen, Benzol, Essigester, gegebenenfalls auch Äther etc.) extrahiert werden. Der Extrakt wird vom Lösungsmittel befreit und in heißem Wasser aufgenommen; hierbei ist es vorteilhaft, wenn der -wxtrakt zunächst nicht ganz eingedampft wird und. wenn das noch-vorhandene Koffeinextraktionslösungsmittel durch einen wasserdampfstrom entfernt wird. Der sich über dem Extrakt kondensierende Wasserdampf dient dann gleich zur Aufnahme des Koffeinextraktionsrü c>> s tande s .
  • "Hiernach läßt man die heiße wässrige Phase abkühlen (auf etwa Raumtemperatur), wobei sich auf der Oberfläche Kaffeewachs und als Niederschlag Koffein abscheidet, welches z.B. durch Abdekantieren oder über eine Auslaßvorrichtung am Boden des Gefäßes abgetrennt wird, so da.ß nur noch eine wässrige Lösung und das Kaffeewachs zurückbleiben.
  • Diese wässrige Lösung wird nun gegebenenfalls unter Veränderung des Flüssigkeitsvolumens durch einen basischen Stoff, vorteilhaft durch iva0H oder KOH, stark alkalisch gemacht, so daß sich vorzugsweise ein pH-Wert von 12-14, besonders vorteilhaft 13, einstellt, gegebenenfalls auf ca. 50-70°C erwärmt und zusammen mit dem Kaffeewachs kräftig durchgeschüttelt oder gerührt; das Kaffeewachs wird dann abgetrennt, eventuell nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur.
  • Darauf extrahiert man die wässrig-alkalische Phase mit einem aliphatischen Halogenkohlenwasserstoff, vorzugsweise mit CC1", CHC1 3, CH 2C1;#i, Di- oder Trichloräthylen, und trennt die wässrige Phase von der organischen. Der stark alkalische wässrige Auszug wird mit-- einer Mineralsäure, vorteilhaft mit 5 n HCl oder H2 S04, angesäuert. Die jetzt saure wässrige Lösung zieht man sodann mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, wie z.B. Essigester, Chloroform etc., vorzugsweise mit Äther (Diäthyläther,. Diisoproyläther) aus, trennt die Lösungsmittelphase ab, trocknet sie wie üblich und zieht das Lösungsmittel ab, worauf ein braunes Öl. zurückbleibt.
  • Aus loo g fein gemahlenen grünen Kaffeebohnen erhält man so etwa 1o mg braunes, antioxydativ wirkendes Öl.
  • Dieses braune Öl stellt nach einigen orientierenden chromatographischen Versuchen keine einheitliche Substanz, sondern ein Gemisch mehrerer auch kristalliner Stoffe dar. Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß man das nach dem Aufnehmen des aus den grünen Kaffeebohnen erhaltenen KoffeinextraktionsrÜckstandes.in-heißem Wasser un-d dem Abkühlen der heißen wässrigen Phase anfallende Dreiphasengemisch (ausgefallenes Koffein, wässrige Phase, Kaffeewachs) trennt, die wässrige Phase stark alkalisch macht, so daß sich ein
    pH-Wert von vorzugsweise 12F14, besonders vorteilhaft 13,
    einstellt, die Kaffeewachsschicht ebenfalls mit starker
    wässriger Lauge, vorzugsweise NaOH oder KOH, vom pH-Wert 12-14, besonders vorteilhaft 131 extrahiert und die beiden wässrig-alkalischen Phasen nun getrennt voneinander in der Weise wie für die gemeinsame Aufarbeitung beschrieben, aufarbeitet (Extraktion mit aliphatisehen Halogenkohlenwasserstoffen etc.) und erst die beiden-vom Lösungsmittel. befreiten öligen Endprodukte vereinigt.
  • Durch diese bevorzugte Ausführungsform erhält man ein saubereres Endprodukt.
  • Es gibt auch andere Möglichkeiten der Isolierung einesdem vorstehend beschriebenen stark antioxydativen Ö1 sehr ähnlichen Produktes aus grünen Kaffeebohnen, z.B. durch Extraktion der grünen Kaffeebohnen mit wässriger Lauge und nachfolgender Flüssig-Flüssig-Extraktion mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel.
  • Im Hinblick auf das Bekannte, nach dem es nicht zu erwarten war, daß man aus rohen grünen Kaffeebohnen-eine derart antioxydativ wirksame Substanz wie die nach der vorliegenden Erfindung, isolieren konnte - da man bisher der Ansicht war, die antioxydativen Eigenschaften (Substanzen) des Kaffees entwickelten sich erst beim Rösten (vgl. J.Sci.Ind.Res.India, 17c, p. 147, 1958, rechte Spalte, Punkt 5 der Zusammenfassung) - war es außerordentlich überraschend, daß gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung auch aus grünen Kaffeebohnen ein äußerst stark antioxydativ wirksames Prinzip gewonnen wurde. Für die Stärke der antioxydativen Wirksamkeit des erfindungsgemäß gewonnenen Öles sprechen die folgenden Versuche der Autoxydation von, Benzaldehyd mit Luftsauerstoff unter jeweils gleichen Bedingungen bei Raumtemperatur in Gegenwart bekannter Antioxydantien und des Öles nach der Erfindung:
    Autoxydation 0,--Aufnahme
    von Antioxydans iä"ul nach
    0,1 ml C6H5CH0 4,4 mg D,L,ue_,- 150 7 Std.
    Tocopherol
    u rr 5,6 mg n-Propyl- r@ 5 ff
    gallat
    " " 6,1 mg Nor-dihydro- " 3 "
    guajaret-säure
    " " 7,3 mg Öl nach der 14o 30 "
    .Wrf indung
    Nach den in vorstehender Tabelle wiedergegebenen Versuchsergebnissen übertrifft das aus grünen Kaffeebohnen erfindungsgemäß gewonnene Ö1 hinsichtlich seiner antioxydativen Wirkung sogar bei weitem das T'ocopherol, welches als eines der stärksten organischen Antioxydantien bekannt ist.
  • Das erfindungsgemäß gewonnene Ö1 ist geruch- und geschmacklos und selbstverstandlich auch ungiftig und unschädlich; deshalb eignet es sich für den Einsatz auf dem Lebensmittelsektor ganz besonders; da die als Ausgangsmaterial zur Gewinnung dieses Öles dienenden grünen Kaffeebohnen erwiesenermaßen unbedenklich in ihrer Genießbarkeit-sind und da bei der Gewinnung des Öles keine Bedingungen angewandt werden, die die Substanzen grundlegend verändern können, dürften gegen die Verwendung dieses Öles vom lebensmittelrechtlichen Standpunkt aus keinerlei Bedenken erhoben werden können.
  • Es braucht wohl kaum besonders erwähnt zu werden, daß das erfindungsgemäß gewonnene Ö1 auch im Gemisch mit anderen Antioxydantien zum Schutz von autoxydablen Stoffen verwendet werden kann. Der Zusatz kann. entweder zum jeweiligen Fertigprodukt erfolgen, wobei für eine gute Durchmischung zu sorgen ist, oder aber in-einer geeigneten Vorstufe des Fertigproduktes oder teils in einer Vorstufe und teils im Fertigprodukt.
  • Beispiele für das Verfahren selbst (1) und die Anwendung .der dadurch gewonnenen Substanzen (2-5) 1. 50 1 der-bei der Koffeinextraktion anfallenden wässrigen Phase werden entsprechend S. 2 Absatz b) nach Abtrennung des in der Kelte ausfallenden Koffeins mit 1 1 5 n NaOH alkalisch gemacht. Restliches Koffein wird durch aufeinanderfolgendes Ausschütteln mit 25 1, 2o 1, 15 1, 15 1, 1o 1, lo 1 Chloroform entfernt. Die wässrig-alkalische Phase wird mit 3,5 1 5 n HC1 angesäuert und die nun saure Lösung mit 55 1, 25 1, 15 1, 15 1 Äther ausgeschüttelt. Die vereinigten Ätherextrakte werden über 1Vatriumsulfat getrocknet und der xther abdestilliert. Es verbleiben 14o g eines bräunlichen Öles mit hoher antioxydativer Wirksamkeit.
  • 2. Einem Röstkaffeeauszug mit 18 Gewichtsprozent Trockensubstanz werden o,1 Gewichtsprozent, bezogen auf den gesamten Kaffeeauszug, des erfindungsgemäß gewonnenen Öles zugesetzt. Es wird im Vakuum auf 3o 7o Trockensubstanz eingeengt, wobei die flüchtigen Aromastoffe gesondert gewonnen werden durch Kondensation in einer Kühlfal3e. Diese vereinigt man mit der gleichen Gewichtsmenge des Antioxydans, die für den Röstkaffeeauszug verwendet wurde, und besprüht mit dieser Mischung das trockene Pulver des Röstkaffee-auszuges. .gis entsteht ein hocharomatisches stabiles Produkt.
  • 3. Röstkaffeebohnen werden mit o,05 Gewichtsprozent des erfindungsgemäß gewonnenen Öles, suspendiert in wässriger Phase, übersprüht und in Gegenwart von Inertgas fein gemahlen. Das gemahlene Röstkaffeepulver zeichnet sich durch hohe Aromastabilität aus.
  • 4. Aniskörner werden mit o,5 Gewichtsprozent des erfindungsgemäb gewonnenen Öles, das in 1o Gewichtsteil en einer 0,3 (gewichts)=wigen wässrig-äthanolischen Lösung von 1Vatriumcitrat suspendiert ist, übersprüht, getrocknet und in der üblichen Weise gemahlen. Man erhält ein aromastabiles Anispulver.
  • 5. Leinöl wird zum Gebrauch für Diätzwecke mit o,1 Gewichtsprozent des erfindungsgemäß gewonnenen Öles versetzt. Man erhält ein Produkt, das auch in einer angebrochenen Packung haltbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPIRÜCKL 1. Verfahren zum Schutz autoxydabler Stoffe durch Zusatz von antioxydativ wirksamen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man als antioxyäativ wirkenden Stoff einen ±ctrakt aus grünen Kaffeebohnen verwendet, 2. Verfahren nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet.' daß man= als antioxydativ wirksamen Stoff einen Extrakt aus grünen Kaffeebohnen verwendet, welcher erhalten wird durch a) Aufnehmen des aus grünen Kaffeebohne. auf bekannte Weise erhaltenen Koffeine::traktionsrückstandes in heißem Wasser" b). Abkühlen der heißen wässrigen Phase' wobei sich auf der Oberfläche Kaffeewachs und als Niederschlag Koffein, welches abgetrennt wird' abscheidet c)Nach der Abtrennung des Koffeins stark Alkalischmachen der wässrigen Phase mit -dem Kaffeewachs und Abtrennung der wässrig-alkalischen Phase vom Kaffeewachs" dl Extraktion der abgetrennten wässrig-alkalischen-Phase mit einem aliphatischen Halogenkohlenwasserstoff und Trennung der wässrig-alkalischen von der organischen Phase! e) Ansäuern der wässrig-alkalischen Phase mit Mineralsäure, f) Extraktion der nun sauren wässrigen Lösung mit einem mit *asser nicht mischbaren Lösungsmittel" Trocknung der hösungsmittelphase und Abziehen des hösungsmittels. 3. Verfahren nach Anspruch 2)! dadurch gekennzeichnet, daß man das nach b) erhaltene Dreiphasengemisch trennt, die wässrige Phase stark alkalisch macht, die Kaffeewachsschicht mit starker wässriger Lauge extrahiert und die beiden wässrig-alkalischen Phasen nun getrennt voneinander gemäß den Schritten d-f) aufarbeitet und erst dann die beiden vom Lösungsmittel befreiten Endprodukte vereinigt. 4. Antioxydativ wirksamer Extrakt aus grünen Kaffeebohnen erhalten durch a) Aufnehmen des aus grünen Kaffeebohnen auf bekannte Weise erhaltenen Koffeinextraktionsrückstandes in heißem Wasser, b) Abkühlen der heißen wässrigen Phase, wobei sich auf der Oberfläche Kaffeewachs und als Niederschlag Koffein, welches abgetrennt wird, abscheidet, c) Nach der Abtrennung des Koffeins stark Alkalischmachen der wässrigen Phase mit dem Kaffeewachs und Abtrennung der wässrig-alkalischen Phase vom Kaffeewachs, d) Extraktion der abgetrennten. wässrig-alkalischen Phase mit einem aliphatischen Halogenkohlenwasserstoff und Trennung der wässrig-alkalischen von der organischen Phase, e) Ansäuern der wässrig-alkalischen Phase mit Mineralsäure, f) Extraktion der nun sauren wässrigen Lösung mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, Trocknung der Lösungsmittelphase und Abziehen des Lösungsmittels.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2425215A1 (de) * 1974-04-08 1975-10-09 Nestle Sa Verfahren zum schuetzen von organischen stoffen
EP0693547A1 (de) 1994-07-23 1996-01-24 Societe Des Produits Nestle S.A. Antioxidantzusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung

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EP0693547A1 (de) 1994-07-23 1996-01-24 Societe Des Produits Nestle S.A. Antioxidantzusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung
US5714094A (en) * 1994-07-23 1998-02-03 Nestec S.A. Antioxidant composition and process for the preparation thereof

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