DE1667793A1

DE1667793A1 - Verfahren zur gleichmaessigen Beigabe von hochwirksamen Substanzen zu Futtermitteln usw.

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Publication number: DE1667793A1
Application number: DE19681667793
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: MUEHLENCHEMIE GmbH
Current assignee: MUEHLENCHEMIE GmbH
Priority date: 1968-01-09
Filing date: 1968-01-09
Publication date: 1971-07-22

Description

Fernsprecher Sammel - Nr. 06ΪΊ 726744 Abi.: Mühlenchemie G.m.b.H., 6 Frankfurt/Main 1, Postfach 4027 Drahtanschrift: Mühlenchemie Frankfurtmain

■^^{n daS} j ■ '""tie tsche Bank Frankfurt am Main 94/6723

Deutsche Patentamt - ■■·■ -- ^Pos

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J¹ . 6 FRANKFURT/M. I,den4. Jan.

Ihr Zeichen Unsere Zeichen 07/*-"/^/4 Slesmayeritraflo 2-4

Betrifft:\ Verfahren zur gleichmäßigen Beigabe von hochwirk-

J samen Substanzen zu Futtermitteln etco

Eine der auffallendsten Erscheinungen des ausserordentlich scharfen Wirtschaftskampfes ist eine auf fast allen Gebieten mehr oder weniger erhebliche Steigerung der Ansprüche einerseits der Qualität der Ware - sowohl hinsichtlich ihrer äusseren Beschafxenheit, als auch ihres Verwendungszweckes andererseits an die Preisgestaltung.. Zwei Forderungen treten damit an den Erzeuger heran und stellen ihn vor Aufgaben, mit deren lösung oder Hichtlösung seine Existenz als Produzent steht oder fällte

Auch die Herstellung von Futtermitteln ist von dieser Erscheinung keineswegs unberührt geblieben« Die Erzeugung moderner Mischfuttermittel verlangt den Einsatz verschiedenartigster Zutaten, die teils nur in Mengen von wenigen zehntausendstel Prozenten, also Bruchteilen von Grammen pro 100 kg ä Futtermitteln Verwendung finden. Gleichwohl ist ihre Wirkung v'-n ausschlaggebender Bedeutung· Voraussetzung hierfür ist allerdings eine gleichmäßige und gleichbleibende Verteilung dieser hochaktiven Wirkstoffe über die gesamte Futtermitteltnenge«,

Es hat nicht an Bemühungen gefehlt durch Verfeinerung der Wie~ ' gesysteme und der Dosierungseinrichtungen diese geforderte gleichmäßige und gleichbleibende Verteilung der Zusatzstoffe zu erreichene Der Erfolg blieb allerdings zweifelhaft, denn verständlicher Weise kommt es während der Lagerung und des Transportes etc. infolge des unterschiedlichen spezifischen Gewichtes und infolge der unterschiedlichen Korngröße immer wieder zu Entmischungen, weil trocken zugegebene Zusatzstoff· eben keine innige und dauerhafte Verbindung mit der Hauptmasse der Futtermitteln eingehen können.

109830/0439 -2~

MUHLENCHEMIE

G. M. B. H.

zum Bri.f. vom

4.Jaii.68

das Deutsche Patentamt,München

Überraschender Weise hat sich nun gezeigt, daß man auf relativ einfachem Wege diese Fehler vermeiden und daruberhinaus noch weitere Vorteile erzielen kann<>

Löst man nämlich die geringen Mengen der hochwirksamen Stoffe in V/asser oder Öl oder ähnlichem auf und sprüht die so erhaltene Lösung mit Hilfe einer i\fiederdruckzerstäubungsdüse auf das Futtermittel auf, so erfolgt einmal eine völlig gleichmäßige Verteilung und zum anderen eine so innige Verbindung mit den Hauptsubstanzen, daß eine spätere Entmischung praktisch ausgeschlossen ist.

Außerdem lassen sich auf diese Weise Feuchtigkeit und Fettgehalt der Endprodukte ohne Schwierigkeiten auf den für die Weiterverarbeitung ( z.B. Pelletierung ) gewünschten Stand bringenο

Das Verfahren soll so ausgeübt werden, daß die oben erwähnte Lösung aus einem Vorratstank unter dem Druck ihres eigenen Gewichtes der oder den Zerstäubungsdüsen zugeleitet und dabei im an sich bekanntet Weise durch Zwischenschaltung eines bezw. mehrerer Durchflußmesser mengenmäßig dosiert wird.

Der aus den einzelnen Zerstäubungsdüsen austretende Flüssigkeitsnebel, dessen einzelne Tröpfchen praktisch einer molekularen Verteilung gleichkommen, trifft im rechten Winkel auf den Strom der Hauptfuttermittelmenge, die durch ein Schüttelsieb geeigneter Form, fein verteilt herunterrießelt*. Dabei wird praktisch jedes einzelne Teilchen von dem Bebeltröpfchen getroffen und mit den in der Lösung enthaltenen Wirkstoffen eine innige Verbindung eingehen..

Das so behandelte Futtermittel wird dann durch eine Schnecke im unteren Teil der Apparatur abgezogen und der weiteren Verarbeitung und gegebenenfalls Vermischung mit weiteren Bestandteilen und schließlich der Verpackung zugeleitet.

Das Verfahren kann auch dergestalt angewendet werden, daß nicht das fertige ."Puttermittelgemisch insgesamt, sondern - wo dies zweckmäßig erscheint - die eine oder andere Komponente für eich behandelt wird»

Wir bitten für das vorstehend geschilderte Verfahren einen Patentschutz zu gewähren.

Ho ohachtung svoll MÜH Lv^Cc H/E MIE GmbH

Anlage? Ansprüche

109830/CU39

Claims

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Siesmayerstr. Nr. 2-4

Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln mit gleichmäßig verteilten nicht entmischbaren Zusatzstoffen hounwirksamen Charakters _f

gekennzeichnet durchs

· Aufbringung geringster Mengen hochwirksamster Zusatz-Stoffe in gleichmäßiger und gleichbleibender Verteilung durch Versprühen derselben in lösung.
2. Verteilung dieser Lös'ung mit Hilfe einer oder mehrerer Niederdruckzerstäubungsdüsen auf die durch ein Schüttelsieb rießelnde Gesamt-Puttermittelmenge.

3· Kontrolle der gleichmäßigen Zuteilung durch dazwischen geschaltete Durchflußmesser.

4« Möglichkeiten der Behandlung nicht des fertigen Puttermittelgemisches, sondern einer oder mehrerer Komponenten desselben.

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