DE1667395A1 - Vorrichtung zur Konzentrationssteuerung in Trockentuermen einer Schwefelsaeureanlage - Google Patents
Vorrichtung zur Konzentrationssteuerung in Trockentuermen einer SchwefelsaeureanlageInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O 1667395
• Df. Euto Dr.Brg Dipl.-Ina. Stopf, 8 MOndwn 2. Hilblwtrofi« 20 ·
VI/Gd 16 690 DoIum
Anwaltaakten-Nr. 16 690 ä
BOLIDEN Aktiebolag, Stockholm / Schweden,
» Vorrichtung zur Konzentrationssteußruns in Srookentürmen
einer Schv/ef e!säureanlage»"
Die Erfindung betrifft die Er&augunri von Schwefelsäure und
insbesondere eine Vorrichtung zur Steuerung der Schwefel-8äurekon25sntration
in einem frockenlrreis einer Schwefelsäureanlage
zum Trocknen des Schwefeldioxids das zu diesem Zweck zu Schwefeltrioxyd in einer Oxidationsvorrichtung oxydiert
werden soll, die gewöhnlich nach des Kontaktverfahren arbeitet.
Neben dieser Vorrichtung umfas&t die /mlage einen Absorptionskreis zum Absorbieren von Schwefeltricxyd in hochkonzentrierter
Schwefelsäure (beispielsweise ungefähr 98 Gewichtsprozent),
der fflindestent? einen Absorptioneturm und mindestene einen
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109820/
·5 Ii 20 81 Toterem«..: FATINTeUtB MSnAw fcmfc. Bey.rüch. Vtr.In.ho^ Mflnch.n 4S3100 Po.!.*.*, MOnch.n «S3
auf einer niedrigei^en Ebene als der Absorptionsturni angeordneten
Sammelbehälter sowie eine lumpeneinrichtimg zum
Zirkulieren dor Schwefelsäure aus dem Behälter zum oberen Teil des Turmes und zurück hat, einen Troekenkreis zum
Trocknen der Luft und/oder Schwefeldioxyd mit Schwefelsäure mit eintiX- verhältnismässig niedrigen Konzentration (beispielsweise
ungefähr 95 Gowichtsprosent), der mindestens
einen Trockenturm und mindestens olaen auf einer niedrigeren
Ebene als der Troekentiirm angeordneten Sammelbehälter sowie
eine Pumpvorrichtung sum Zirkulieren der Schwefelsäure aas
dem Behälter sum oberen Teil des Trockorxturmes und zurück hat,
eine erste Leitimg, die zxm Transportieren der Schwefelsäure
in einer Richtung aus dem Absorptioaskeeis zu de» Trockenkreis angeordnet istj und eine zi/cite leitung, die zur Zuführung
der Schwefelsäure in einer Richtung aus ΊβΎι Trockenkreis
au Asm Absorptionskreis sngeer&rr.t· .find» Di© Ie dem
Trockenkreis zirkulierende Säure enthält eine wesentliche
Menge von aufgelöstem Schwefeldioxid, da^ in dem Absorpticnpkreis
geleitet und von dort mit der? Abäsen abgeführt wird,
wodurch Froduktionsvorluste und Schaden in der Ifegebim^ verursacht
v/erden, sofern kslne besonrlere Btripperkolonne In
dem Trookonkr-eis vor der Ableitung der l':Jvirö su dem Absorptionskreis
durci1 die awelte Loitung eingosciirIte4* ist» In
eine solche Strippsrl'olonne v/ird pcwofeT?licb Bävwn bme ;iem
Sammelbehälter qgs I'rookenkreises ar·, ilirora oberen -Pn-1Io angeführt,
wahrend in dem Boden 6er Kolonne luft eingebla^sn wird.
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Die abgestrippte Säure sammelt sich am Boden der Kolonne und
wird zur Gänze dem Absorptionskreis zugeleitet. Das ausgetriebene Schwefeldioxyd wird in den Prozess zurückgeführt,und
zwar entweder zum Boden des Trockenturmes oder in das aus diesem in die Oxydetionsvorrichtung strömende Abgas. Die
Schwefelsäure absorbiert die Feuchtigkeit aus dem Schwefeldioxydgas im Trockenturm und aus der in der Stripperkolonne
benutzten Luft.
Als Produkt dieses Verfahrens kann entweder hochkonzentrierte g
Säure aus dem Absorptionskreis, beispielsweise aus dessen Vorratsbehälter, oder eine Säure niedrigerer Konzentration
zweckmässigerweise hinter der Stripperkclonne entnommen
werden. Im letzteren Fall muss die Konzentration der »Schwefelsäure im Trockenkreis sorgfältig überwacht und eingestellt
werden. Dies stellt ein grosses Problem dar, wie unter anderem aus der Arbeit von Dionys Singa, Chem.Techn.
15 (1963), S. 83-87 horvorgeht. Da die Zufuhr des Schwefeldioxyds
in den Trockenkreis oft infolge der Unregelmässigkeiten
im Betrieb der Schwefel- oder Pyrit-Ofen zur Erzeugung " von Schwefeldioxyd stark schwankt, ändert sich auch die
Feuchtigkeitsabsorption in dem Trockenkreis und dadurch die Konzentration der Schwefelsäure erheblich, Um diesen
Schwankungen entgegenzuwirken, muss die Säurezufuhr aus dem Absorptionskreis gesteuert werden, was wiederum eine Veränderung
und Einstellung der Strömung aus dem Trockenkreis
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in den Absorptionskreis und möglicherweise auch die Zirkulation
in den Kreisen erfordert. Dies ist besonders kompliziert, wenn Stripperkolonnen vorhanden sind, was dann notwendig
ist, wenn die Säure aus dem Trockenkreis als Marktprodukt vertrieben werden soll.
Nach der Erfindung werden diese Schwierigkeiten beseitigt und
andere betriebliche Vorteile, insbesondere eine schnelle und einfache Steuerung des Betriebes einschliesslich der
Konzentration sowie eine Einsparung von Arbeitskräften erzielt. Aussordern werden in einer Anlage nach der Erfindung keine
Pumpen zum Transport zwischen den Kreisen, sondern lediglich für die Zirkulation innerhalb dieser Kreise benötigt. Dies
ist von grosser Bedeutung, da Säurepumpen aus teuren Materialien hergestellt werden müssen und die lnmparbeit erheblich
sein würde, da Schwefelsäure schwer ist und es sich um grosse zu transportierende Mengen handelt. Auch der Bedarf
an Steuereinrichtungen, wie Ventilen, wird auf ein Minimum herabgesetzt. Der Säurespiegel wird im System leicht
konstant und 8uf dem erwünschten Wert gehalten und vor allem auch auf der gleichen Standhöhe in dem Absorptions- und dem
Trockenkreis. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungsleitung den Vorratsbehälter des Absorptionskreises
mit dem Vorratsbehälter des Trockenkreises verbindet, dass die zweite Verbindungsleitung den Trockenkreis
in einer Ebene über seinem Vorratsbehälter mit dem Absorptions-
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kreis verbindet, und dass eine Einrichtung zur Steuerung der
Strömung in der zweiten leitung angeordnet ist. Wenn die Anlage auch noch eine Stripperkolonne mit einer Kontaktzone für
Gase und Flüssigkeit und einem Lufteinlass an ihrem unteren Ende einschliesst, sollte sie auch mit einem Sammelbehälter
ausgestattet sein, der in einer unter der Kontaktzone liegenden Ebene angeordnet ist und mit der Stripperkolonne in Verbindung
steht und der auch mit der zweiten Leitung verbunden
und in einer über dem Vorratsbehälter des Trockenkreises
liegenden Ebene angeordnet ist, wobei dieser Behälter einerseits vermittels einer Falleitung mit dem Sammelbehälter und
andererseits mit dom oberen Teil der Stripperkolonne durch
eine Pumpleitung verbunden ist. Die Durchflussregelung in der zweiten Leitung zwischen den Kreisen wird zweckmässigerweise
mit Hilfe eines in der Leitung selbst angeordneten iiegelgliedes, z.B. eines Brosselelementes durchgeführt. Ist
eine Stripperkolonne vorhanden, so kann die Falleitung ein Durchflussregelglied, z.B. ein Drosseleleraent, enthalten, wodurch
der Durchfluss in der zweiten Leitung ebenfalls gesteuert
werden kann.
Die zweite Verbindung^leitung ist nach der Erfindung von besonderer
Bedeutung, da die als Handelsprodukt zu entnehmende schwächere Säure vorzugsweise durch diese Leitung aus dem
Sammelbehälter entnommen wird, und/oder da das für den Absorptionsprozess
benötigte Susatzwasser vorzugsweise in diese
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Leitung weiter stromabwärts, vorzugsweise in einen besonderen Mischer augeführt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung gezeigt ist, näher erläutert.
Schwefeltrioxid aus einer Oxydationsanlage, beispieIsv/eise
einer Kontaktvorrichtung(nicht gezeigt) wird in den unteren Teil eines Absorptionstürmes 1 durch einen Rohrstutzen 2
zugeführt, Dabei wird Sestluft aus der Oxydation von dem Schwefeltrioxid mitgerissen. Die Gase steigen in dem Turm
durch eine füllung 4 auf, an der konzentrierte Schwefelsäure,
gewöhnlich 98 % herabrieselt, die am oberen Ende des Turmes
zugeführt und mit Hilfe eines Verteilers 6 verteilt wird. Das Schwefeltrioxid wird in der Säure absorbiert und die
Restgase treten durch den Gasauslass 8 aus. Die sich am Boden ansammelnde Schwefelsäure fliesst durch ein Rohr 9 in
einen Kühler 10, zwecknässigerweise des in der deutschen Patentanmeldung Nr. R 42074 beschriebenen Typs. Aus dem
Kühler wird die Flüssigkeit über eine Leitung 11 in einen Vorratsbehälter 12 geleitet, aus dem sich eine mit einer Pumpe
14 versehene Steigleitung 13 nach oben erstreckt, die mit dem Verteiler 6 verbunden ist, Eine Iroduktleitung 16 zweigt von
der Leitung 13 ab. Sie ist mit einem Hshn oder einem Ventil zur Entnahme des Prozessproduktes in JForm konzentrierter
Schwefelsäure ausgestattet. Die Leitung 13 hat einen Hahn oder ein Ventil 19,
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Das zur Eildung der Schwefelsaure benötigte Wasser wird über
eine Leitung 22 zugeführt., die mit einem Hahn oder Ventil 25
versehen ist und in einen Mischer 25 mündet, der durch eine
Leitung 26 mit dor Leitung 9 des Kühlers 10 verbunden ist.
Das aus dem Verbrennungs- oder Röstofen strömende Schwefeldioxydgas
wird in den Bodonteil eines Trockenturmes 30 über eine Gasleitung 31 zugeführt und es steigt durch einen mit
Füllung 32 ausgefüllten Teil des Turmes auf. Durch diesen
Teil flieset eine Schwefelsäure von relativ niedriger Kon- λ
zentration, gewöhnlich 95 ^j die durch einen Verteiler 35
verteilt wird. Das durch die Säure getrocknete Schwefeldioxyd entweicht durch den Gasauslass 36. Die durch die Feuchtigkeit
aus dem Schwefeldioxyd etwas verdünnte und sich am Boden des Turmes 30 ansammelnde Schwefelsäure wird durch die
Leitung 39 zu einem Kühler 4-0 zweckmässigerweise des gleichen
Typs wie der Kühler 10 und von dort über eine Leitung 41
zu dem Vorratsbehälter 42 geleitet. Eine Leitung 45 mit
einer an ihrem unteren Ende angeordneten Pumpe 46 erstreckt sich aus dem unteren Teil dieses Behälters nach oben und ist
mit HiIfG einer Zweigleitung 47 mit dem Verteiler 35 ini
Turm 30 verbunden. Eine Zapfleitung 48 mit einem Hahn 49
kann mit der Leitung 45 zum Abzapfen der Schwefelsäure» wie
in der Absorptionsanlage, verbunden sein. In dieser Verbindung kann ein Hahn 52 in der Leitung 47 und ein Hahn 53
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in einer anderen Zweigleitung 54, die zu einer Stripperkolonne führt, geschlossen werden.
Die zwischen dem Turm 30 und dein Vorratsbehälter 42 zirkulierende
Säure enthält Schwefeldioxyd und in einer bevorzugten Ausführungsform wird die Säure einer Belüftung in einer Stripperkolonne
60 unterzogen, in deren Bodenteil Luft über eine Leitung 61 eingeblasen wird. Die Luft steigt durch einen
Füllungsabschnitt 62 auf, durch den die Schwefelsäure herabrieselt. Die Säure wird über eine Leitung 54 zugeführt und
mit Hilfe eines Verteilers 63 verteilt. Die Schwefeldioxyd enthaltende Luft wird am oberen Ende der Kolonne über eine
Gasleitung 66 abgeführt, die in dem gezeigten Beispiel mit der Gasleitung 36 aus dem Turm 30 verbunden ist, die aber
auch zum Boden des Turmes 30 führen könnte. Die Leitungen 36 und 66 führen gewöhnlich zu den Verbrennungs- oder Röstofen.
Die durch den Packungsabschnitt 62 heruntergeflossene Säure sammelt sich in einem Sammelbehälter 67, der auf einer
höheren Ebene angeordnet ist als der Vorratsbehälter 42, mit dem er durch die Leitung 68 verbunden ist. Die Leitung 68
enthält vorteilhaft eine Regeleinrichtung 69, zum Beispiel ein Drosselventil, und führt zu dem Vorratsbehälter 42. Hierdurch
wird ein Zirkulationssystem zwischen dem Vorratsbehälter und der Stripperkolonne 60 hergestellt·
Aus dem Sammelbehälter 67 erstreckt sich vorteilhaft von einer
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niedrigeren Ebene als die der Leitung 68 eine Leitung 71 zu
einem Produktbehälter 73, der mit Hilfe einer Leitung 74- mit
dem Mischer 25 und somit dem Absorptionskreis verbunden ist,
in dem starke Schwefelsäure zwischen dem Absorptionsturra 1
und dem Vorratsbehälter 12 zirkuliert.
Schwefelsäure mit einer relativ niedrigen Konzentration, in
diesem Falle ungefähr 95$, wird aus dem Produktionsbehälter
73 über eine Steigleitung 76 entfernt, die einen Hahn oder
ein Ventil 77 und im Behälter 73 eine Pumpe 78 besitzt. ä
Der Durchfluss der Schwefelsäure niedriger Konzentration aus dem Trockenkreis über die Leitung 74- kann mit Hilfe eines
Regelgliedes 80, z.B. eines Drosselventils, in der Leitung 74· reguliert werden. Der Absorptionskreis ist andererseits
mit dem Trockenkreis durch die Leitung 82 verbunden, die den unteren Teil des Vorratsbehälters 12 mit dem unteren Toil
des Vorratsbehälters 42 verbindet. Auf diese Weise sind
beide Kreise in einem gemeinsamen Zirkulationssystem eingegliedert,
so dass neben einer gesonderten Zirkulation einer starken bzw. einer schwächeren !Schwefelsäure innerhalb
eines jeden Kreises auch eine Zirkulation oder ein Transport der Schwefelsäure in einer "Richtung von der schwachen
zu der starken Säure in einer höheren Ebene und von der starken zu der schwachen Säure in einer niedrigeren Ebene
erfolgt. Angesichts der Tatsache, dass der Sammelbehälter 67
auf einer höheren Ebene als die Vorratsbehälter 12 und 42
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angeordnet ist, werden keine zusätzlichen Zirkulationseinrichtungen
für den Transport zwischen den Systemen a.usser den für die gesonderte Zirkulation in den Kreisen, insbesondere
in dem Trockenkreis, erforderlichen Zirkulationseinrichtungen benötigt. Die Zirkulation zwischen den Kreisen wird vorteilhaft
mit Hilfe der Regeleinrichtung 80 in der Leitung 74-geregelt,
die die schwache Säure dem Absorptionssystem zuleitet. Die Regelung kann aber auch mit Hilfe des Regelgliedes
69 in der Falleitung 68 aus dem Sammelbehälter 67 erfolgen, wodurch es möglich wird, die Leitung 68 bei einer
niedrigeren Flüssigkeitsstandhöhe in dem Sammelbehälter 67
münden zu lassen, als die Leitung 71· Wenn das Regelglied
gedrosselt wird, so steigt die Flüssigkeitsstandhöhe in dem Behälter 67 und der Durchfluss in der Leitung- 74- nimmt zu.
Die Erfindung ist besonders in folgender Hinsicht vorteilhaft,
im Hinblick darauf, dass die beiden Kreise auf einer niedrigen Ebene miteinander in Verbindung stehen, ist die Flüssigkeit
sstandhöhe in beiden Kreisen gleich und diese Standhöhe kann durch die Regelung der entnommenen Produktmenge auf
einen entsprechenden Wert eingestellt werden. Dies kann auf eine besondere einfache Art bewirkt werden, da eine Leitung
die Kreise vorteilhaft über einen Sammelbehälter, der sich in einer Ebene über den Vorratsbehältern befindet, miteinander
verbindet, wobei die handelsfähige Säure aus dieser Leitung entnommen wird und der Rest in den unteren Teil des Ab-
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sorptionskreises durch Schwerkraft herabfällt.
Die Erfindung kann auch in einem Falle angewandt werden, wenn es nicht notwendig ist, das Schwefeldioxyd zu trocknen,
obwohl die zur Erzeugung des Schwefeldioxyds benutzte Luft feucht ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn das
Schwefeldioxyd durch die Verbrennung von Schwefel erzeugt wird. In diesem Falle wird anstatt des Schwefeldioxyd enthaltenden
Gases die feuchte luft in den Trockenturm zugeführt
und die getrocknete luft wird dann in die Sehwefelverbrennungsanlage
geleitet, aus der trockenes Schwefeldioxyd austritt und unmittelbar der Oxydationsanlage zugeführt wird.
In diesem Falle wird keine Stripperkolonne benötigt, aber auch dann sollte ein Sammelbehälter 67 auf einer höheren
Ebene als die Vorretsbehälter vorgesehen sein.
Patentansprüche :
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ORIGINAL
Claims (7)
1. Anlage zur Schwefelsaureerzougung mit einem Absorptionskreis zum Absorbieren von Schwefeltrioxid in hochkonzentrierter
Schwefelsäure (zum Beispiel ungefährt 98 Gewichtsprozent)
, der mindestens einen in einer niedrigeren Ebene als der Absorptionsturm angeordneten Vorratsbehälter
und eine Pumpeinrichtung zur Zirkulierung der Schwefelsäure von dem ersten Behälter zum oberen Teil des Turmes und
zurück in den Behälter umfasst, mit einem Trockenkreis zum Trocknen des 3chwefeldioxyds und/oder der Luft mit
Schwefelsäure von einer relativ niedrigen Konzentration (zum Beispiel 95 Gewichtsprozent), der mindestens einen
Trockenturm und mindestens einen auf einer niedrigeren Ebene als der Trockenturm angeordneten zweiten Vorratsbehälter
sowie eine Pumpvorrichtung zur Zirkulierung der Schwefelsäure aus dem Behälter zum oberen Teil des Trockenturmes
und zurück in den Behälter aufweist, mit einer ersten Verbindungsleitung, die zum Transport der Schwefelsäure
aus dem Absorptionskreis in den Trockenkreis in einer Richtung angeordnet ist, und mit einer zweiten Verbindungsleitung zum Transport der Schwefelsäure in einer Richtung
aus dem Trockenkreis in den Absorptionskreis angeordnet ist, wobei die Verbesserung dadurch gekennzeichnet ist, dass die
erste Leitung (82) den ersten Vorratsbehälter (12) mit dem
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ORIGINAL INSPECTED-
zweiten Vorratsbehälter (42) verbindet, dass die zweite
Leitung (74) den Trockenkreis in einer Ebene über dem zweiten Vorratsbehälter (42) mit dem Absorptionskreis verbindet,
und dass mindestens eine Steuereinrichtung (80,69) für den Durchfluss in der zweiten Leitung (7^) angeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine der ersten und der zweiten Leitungen (82 und 74) ohne eine Pumpvorrichtung ausgeführt ist und vorteilhaft
aus einer Leitung besteht, die zum freien Durchfluss in der Strömungsrichtung angeordnet ist, wobei die
zweite Leitung (74) vorteilhaft ein Drosselglied (80) enthält.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Leitung (82) die Vorratsbehälter (12, 42)
in der Nähe ihrer Böden verbindet, die vorteilhaft ungefähr in der gleichen Ebene liegen.
4. Anlage nach einem der vorausgehenden Ansprüche, in der der Trockenkreis eine Stripperkolonne (60) zum Strippen
des Schwefeldioxyds aus der Schwefelsäure mit einer relativ niedrigen Konzentration aufweist, wobei die Kolonne eine
Kontaktzone (62) für Gas und Flüssigkeit und einen an ihrem unteren Teil angeordneten Lufteinlass (61) hat, gekennzeichnet
durch einen unter der iübene der Kontaktzone ange-
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ORIGINAL INSPECTED
ordnoten Sammelbehälter (67), der mit der Stripperkolonne
(60) und der zweiten Leitung (?4) verbunden und in einer
Ebene über dem Vorratsbehälter (42) des 'i'rockenkreises angebracht
ist, wobei der Trockenkreis einerseits mit dem Sammelbehälter durch eine Falleitung (68) und andererseits
mit dem oberen Teil der der Stripperkolonne durch eine fumpleitung (45,54) verbunden ist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Falleitung (68) ein Durchflussregelglied (69), zum
Beispiel ein Drosselglied, enthält, wodurch auch der Durchfluss in der zweiten Leitung (7^0 reguliert werden kann.
6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, da.durch gekennzeichnet, dass die Falleitung (68) in einer höheren Ebene in den
Sammelbehälter (67) einmündet als die zweite Leitung (74-).
7. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine Auslaufleitung (76) für die sich in dem Sammelbehälter
(67) ansammelnde Schwefelsäure mit einer relativ niedrigen Konzentration, die vorzugsweise mit der zweiten
Leitung (74-) vorteilhaft über einen Produktbehälter (73) verbunden ist, der seinerseits mit dem Sammelbehälter (67)
mit Hilfe einer Direktlaitung (71) verbunden ist.
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ORIGINAL INSPECTED
O. Anlage nach einen der vorausgehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine viasserzuführungsleitung (22), die mit der zweiten Verbindungsleitung (72O verbunden ist und
vorteilhaft in einen in der zweiten Leitung eingeschalteten Mischer (25) einmündet.
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