DE1665936C - Schalterantrieb - Google Patents

Schalterantrieb

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Publication number
DE1665936C
DE1665936C DE19671665936 DE1665936A DE1665936C DE 1665936 C DE1665936 C DE 1665936C DE 19671665936 DE19671665936 DE 19671665936 DE 1665936 A DE1665936 A DE 1665936A DE 1665936 C DE1665936 C DE 1665936C
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DE
Germany
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crank
spring drum
hollow shaft
stop lever
torsion shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DE19671665936
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English (en)
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DE1665936B2 (de
DE1665936A1 (de
Inventor
8400 Regensburg Wetter/Franz
Original Assignee
Sachsenwerk Licht- und Kraft AG, 8000 München
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Publication date
Application filed by Sachsenwerk Licht- und Kraft AG, 8000 München filed Critical Sachsenwerk Licht- und Kraft AG, 8000 München
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Publication of DE1665936B2 publication Critical patent/DE1665936B2/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für einen Leistungsschalter mit einer von einer Federtrommel in gleichbleibender Richtung angetriebenen Kurbel und einem mit der Kurbelwelle umlaufender1, die Schaltbewegungen begrenzenden Anschlaghebel.
Es ist eine Antriebseinrichtung für einen Leistungsschalter, insbesondere zur Kurzunterbrechung bekannt, bei dem mit Hilfe eines Kurbeltriebes durch Drehung um jeweils 180° in gleicher Richtung das Ein- und Ausschalten des Schalters erfolgt. Als Antriebsgüed für die Kurbelwelle sind bei diesem Schalter mehrere in einem Rahmen untergebrachte Federtrommeln vorgesehen, deren Ablauf bzw. der uer Kurbel durch ein Klinkenschloß begrenzt wird. Die Federtrommeln sind bei dieser Anordnung direkt mV der Kurbelwelle verbunden.
Dieser Schalterantrieb weist den Nachteil auf, daß die Schwungenergie der Federmassen, der Schalterwelle, der Kurbel und des gesamten Antriebes beim Vcrklinken in den Schaltstellungen von den Klinken ungedämpft abgefangen werden muß.
Ferner ist ein Antrieb für einen Schalter mit Federantrieb bekannt, bei dem die Kurbel ebenfalls in gleichbleibender Drehrichtung für jeden Schaltvorgang um 180° angetrieben wird. Die beiden Schaltstellungen »Ein« und »Aus« werden von einem Anschlaghcbelsystem bestimmt. Dieses Anschlaghebelsystem besteht aus einem doppelarmigen Hebel, der neben der Kurbel auf der Kurbelwelle befestigt ist und aus einem ausschwenkbaren Hebelsystem, das um den doppelarmigen Hebel angeordnet ist. Zur Dämpfung des Auffangschlages sind im Gestänge des schwenkbaren Hebelsystems Tellerfedern angeordm\ Diese Einrichtung, bei der zwar eine Dämpfung der Antriebsteile bei 4en Schaltyorgängen erfolgt, ist relativ aufwendig und beansprucht einen verhältnismäßig großen Raum.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, mit einfachen Mitteln eine raumsparende Dämpfungseinrichtung für einen eine Federtrommel w\d ein Anschlaghebelsystem aufweisenden Schalter zu schaffen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kurbel ml' dem Ende einer in der Federtrommel
ίο angeordneten Hohlwelle und mit dem Ende einer in der Hohlwelle von Jei Kurbelseite auf die andere Seite der Federtrommel geführten Totsionswelle verbunden ist, an deren anderem Ende der Anschlaghebel angebracht ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Als Kraftspeicher für den Schalterantrieb ist eine auf einer Hohlwelle 1 angeordnete Federtrommel 7.
vorgesehen. Die in der Federtrommel 2 befindlichen Spiralfedern 3 greifen mit ihrem einen Ende in die Hohlwelle 1 ein und mit ihrem anderen Ende r.ind sie am Mantel der Federtrommel 2 befestigt. Gespannt werden die Spiralfedern 3 von einem auf der Federtrommel 2 montierten Zahnkranz eines Zahnradgetriebes 4, das von einem Motor 5 oder einer Handkurbel 6 wahlweise angetrieben werden kann. Die Federkraft wird hierbei auf die an einem Ende der Hohlwelle 1 mittelbar befestigte Kurbel 9 übertragen.
Mit der Hohlwelle 1 ist an der Kurbel 9 ein Ende 10 b einer Torsionswelle 10 befestigt. Die Torsionswelle id ist hierbei aus raumsparenden Gründen in der Hohlwelle I von der Kurbelseite auf die andere Seite der Federtrommel 2 lose geführt, wo an ihrem anderen Ende 10 a ein AnschLj'iebel 7 angebracht ist. Der Anschlaghebel 7 hemmt über die Torsionswelle 10 die Kurbel 9 und somit die damit verbundene Hohlwelle 1 an der Drehung, wenn er auf einem der feststehenden Anschläge 8,8'auf trifft. Dies erfolgt, wenn einer der um 180" versetzt um den Anschlaghebel 7 am Schaltergestell angebrachten Anschläge eingeschwenkt ist. Schlägt der Anschlaghebel 7 auf einen der Anschläge auf, so fängt die Torsionswelle 10 die Schwungenergie der bewegten Schalter- und Antriebsteile auf und dient als Dämpfungselement. Zweckmäßig ist hierbei den Er.Jon 10 α und 10 b der Torsionswelle 10, die Befestigungsteile bilden, einen dem Innendurchmesser der Hohlwelle 1 nahezu entsprechenden Durchmesser zu verleihen. Mit Hilfe des Befestigungsteiles 10 b ist leicht möglich, die Torsionswelle 10 mit der Kurbel 9 und zugleich mit der Hohlwelle 1 zu verbinden. Der Durchmesser des die Federtrommel 2 durchsetzenden Teiles der Torsionswelle 10 ist d?.öc< kleiner als die zur Befestigung O^ nenden Enden 10 α und 10 b, Dieses bildet den elastischen Teil der Torsionswelle 10. Die Hohlwelle 1 ist mii dem Befestigungsteil 10 a nicht veibunHen und bildet für ihn lediglich eine Lagerstein.
Die Funktionsweise der Einrichtung ist folgende:
Der doppelarmige Anschlaghebel 7 wird normalerweise an einem Arm von einem der ausschwenkbaren Anschläge 8 oder 8' festgehalten. Soll der Schalter in Betrieb genommen werden, so wird der hemmende Anschlag 8 ausgescl wenkt, wodurch sich der doppelarmige Anschlaghebe] 7 bis zum nächsten Anschlag 8' um 180° drehen kann. Die Drehung erfolgt durch die Antriebskraft der Federn 3, welche sich über die Hohlwelle 1 und der gesamten Länge der
Torsionswelle 10 auf den doppelarmigen Anschlaghebel? überträgt Gleichzeitig mit dieser Drehung wird über den unelastischen Teil 10 b der Torsionswelle 10 die Kurbel 9, die zum Antrieb der beweglichen Schaltstücke dient, angetrieben. Haben die beweglichen Schaltstücke ihre beabsichtigte Schaitlage erreicht, so schlägt ein Arm des doppelarmigen Anschlaghebels 7 auf die Anschläge 8 oder 8 auf. Diese Anschläge 8 oder 8', die die Bewegung der beweglichen Schaltstücke begrenzen, müssen die Energie der gesamten bewegten Antriebsteile schlagartig abfangen. Die Torsionswelle 10, die als Zwischenglied zwischen dem Anschlaghebel 8 bzw. 8' und der Kurbel 9 angeordnet ist, dient als Dämpfungselement und läßt die resultierende Schwungmasse nicht voll zur Wir-
^UeTSndung wird mit einfachen Mitein eine Dampfungseinrichtung geschaffen, diejnnerhalb der Federtrommel raumsparend angeordnet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

PatentPJisprüche:
1. Antriebseinrichtung für einen Leistungsschalter mit einer von einer Federtrommel in gleichbleibender Richtung angetriebener Kurbel und einem mit der Kurbelwelle umlaufenden, die Schaltbewegungen begienzenden Anschlaghebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (9) mit dem Ende einer in der Federtrommel (2) angeordneten, Hohlwelle (1) und mit dem Ende (10 b) einer in der Hohlwelle (1), von der Kurbelseite auf die andere Seite der Federtrommel (2) geführten Torsionswelle (10) verbunden ist, an deren anderem Ende (10 α) der Anschlaghebel (7) angebracht ist.
2. Antr »bseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Torsionswelle (10) als Befestigungsteiie (10 a, 10 b) ausgebildet sind und einendem Innendurchmesser der Hohlwelle (1) nahezu entsprechenden Durchmesser aufweisen.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser ilcs die Federtrommel (2) durchsetzenden Teiles der Torsionswelle (10) kleiner ist als ihre zur Befestigung dienenden linden (10«, 10f>).
DE19671665936 1967-04-28 1967-04-28 Schalterantrieb Expired DE1665936C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0109642 1967-04-28
DES0109642 1967-04-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1665936A1 DE1665936A1 (de) 1971-04-15
DE1665936B2 DE1665936B2 (de) 1972-08-17
DE1665936C true DE1665936C (de) 1973-03-08

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