DE1665864A1 - Elektrischer Leiter mit hochspannungsfester Isolierung - Google Patents

Description

• Elektrischer Leiter mit hochspannungsfester Isolierung Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Leiter mit einer ihn unmittelbar umgebenden Isolierschicht aus Lack oder elektrophoretisch aufgebrachtem Glimmer und einer äußeren, mit aushärtbarem Kunstharz oder hack verfestigten Bedeckung, insbesondere Glasseidenumspinnung. Bei Hochspannungssolierungen muß zur Vermeidung- von Glimmentladungen eine Loh l raumfrei e i nnigei Verbackung der Umpressung mit dem Leiter- verband und damit mit der Esolierung vier einzelnen Leiter vorliegen.
• Do.rü=.E:ri.inaus .;t es notwendig, -daß ein Ausgleich der Wärmedehnungen zwischen der Umpressung und dem Leiterverband, d.h. zwischen dem Leiter und d-er Leiterisolierung möglich ist, um insbesonriere bei. großen Maschinen mit langen Umpressungen-unzulässig große machanische Beanspruchungen auszuschließen. -Ein solcher Dehnungsausgleich-ist bei den bekannten Hochspannungsisolierungen, bei denen der elektrische Leiter unmittelbar mit einer damit verbackenen Isolierschicht aus Lack und einer .äußeren Bedeckung aus ein- öder mehrphasigen Isolierschichten"z.Bin Form ,-, einer Glusseidenumspinnung, nicht gegeben. Bei richtiger Auswahl des Lackes. sind diese-bekannten Hochspannungsisolierungen für die elektrischen heiter zwar hochwärmebeständig, jedoch_ohne die Möglichkeit: eines Dehnungsausgleichs zwischen Leiter und der=Isolierung Diese Nachteile bei den bekannten Anordnungen werden nach der Erfindung auf besonders einfache'und sichere Weise dadurch vermieden , , daß: zum Dehnungsausgleich zwischen der Isolierschicht (Zack, bzw. in Sonderfällen elektrophoretsch aufgebrachter Glimmer) und der Bedeckung eine zumindest auf ihrer der Isolierschicht: zuge= wandten Seite harz- oder lackfrei gehaltene, spiralig überlappend gewickelte, praktisch hohlraumfr,ei aufgeschrumpfte klebfreie -Kunst,=@-stoffolie angeordnet ist. Eine solche Ausbildung der Esoli-erung nach der Erfindung hat nichts mit der an sich bekannten Verwendung von-Isolierfolien zu tun, die die blanken Leiter umgeben und ihrerseits mit einer an sich bekannten Bedeckung versehen sind. Diese bekannten Isolierungen mit Isolierfolien weisen zwar ebenfalls' eine hohe dielektrische Festigkeit auf, die in der Hauptsache durch die Isolierfolie bestimmt-Ist', jedoch sind solche Drähte-ni-cht ohne weiteres für den Einsatz in Eochspannungsmaschinen geeignet, da hierzu außerdem die Folienunbandelung hohlraumfrei aufgeschrumpft sein muß, um schädldhes Glimmen in der Drahtisolierung zu vermeiden. Die üblichen Isolierfolien weisen außerdem keine ausreichende Wärmefestigkeit aus, so-daß sich die auf diese Weise isolierten Leiter nur für thermisch durchschnittlich beanspruchte Wicklungen eignen.
• Im Gegensatz dazu ist beim Gegenstand der Erfindung die Wärmefestigkeit der Kunststoffolie von untergeordneter Bedeutung-, da die dielektrische Festigkeit praktisch allein von der Isolierschicht aus Zack öder Glimmer bestimmt wird.. Die Isolierung nach der Erfindung ist bei Verwendung billiger Kunststoffolien durch den hohen Dehnungsausgleich infolge der durch die spiralig überlappend gewickelte und klebfrei gehaltene Isoliersto-ffolie gebildete Trennfuge sehr verformbar, so das sich damit isolierte Leiter zu Spulen wickeln lassen, die ihrerseits in hohem Maße, verformbar sind. Auf diese Weise wird auch eine Beschädigung der-Isolierschicht und der Bedeckung beim Verarbeiten durch den Fortfall. mechanischer Beanspruchungen praktisch ausgeschlossen und somit eine gute Isolation erhalten.
• In der Zeichnung ist in vereinfachter Darstellung ein teilweiser Längsschnitt durch einen elektrischen Leiter 1 mit erfndungsge-_ mäßer Isolation gezeigt. Um den beispielsweise rechteckigen Querschnitt besitzenden heiter 1, der unmittelbar mit einer Isolierschicht 2 aus an sich bekanntem Isolierlack :oder aus elektrophoreti<c@, aufgebrachtem Glinmer umgeben ist., ist eine- klebfreie Kunststofffolie z spiralig überlai:perd gewickelt und hotaraumfr.ei aufgeschrumpft, die än ihrer Außenseite beispielsweise von ei er en- ociE--r_ mehr- ,lagigen Glasseidenumspinnung 4 umgeben ist, die ihrerseits in an sich bekannter Weise mit aushärtbarem-Harz oder Zack getränkt ist. Vorzugsweise ist die äußere Bedeckung 4 mit dem Harz oder Zack nur so getränkt, daß zumindest die der Isolierschicht 2 zugewandte@Seite der Kunststoffolie 3 von Harz oder.Zack freibleibt

Claims (1)

1. Pätentansprüch ,Elektrischer.Leiter mit einer ihn unmittelbar umgebenden Isolierschicht.aus Zack oder elektrophoretisch aufgebrachten Glimmer und einer äußeren; mit äushärtbarem Kunstharz,öder Zack verfestigten Bedeckung, insbesondere Glässeidenumspinnung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Dehnungsausgleich: zwischen der Isolierschicht (2) und der Bedeckung (4) eine zumindest auf ihrer der Isolierschicht (2) zugewandten Seite harz- oder lackfrei gehaltene, spiralig überlappend gewickelte und höhlraumfrei aufgeschrumpfte, klebfreie Kunststofffolfe (3) angeordnet ist.