DE1665583C3 - Lichtsteueranlage für Fernsehstudios, Theaterbühnen od.dgl - Google Patents
Lichtsteueranlage für Fernsehstudios, Theaterbühnen od.dglInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B47/00—Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
- H05B47/10—Controlling the light source
- H05B47/155—Coordinated control of two or more light sources
Landscapes
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
- Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Lichtsteueranlage für Fernsehstudios, Theaterbühnen od. dgl., bei der einzelne
Lampen oder Lampengruppen über ein Stellglied mit einer Steuervorrichtung verbunden sind, die mindestens
zwei Sollwertpotentiometer hat, welche an Spannungsquellen mit getrennt einstellbarer Spannungshöhe
angeschlossen sind. Mit den zwei Sollwert-Potentiometern können zwei verschiedene Helligkeits-Einstellungen
vorgewählt werden. Dabei ist jeweils wahlweise eines der SoJlwertpotentiometer an Spannung
angelegt und somit für die Helligkeit der zugeordneten Glühlampe maßgebend. Für sogenannte Überblendungen,
bei denen die Helligkeit der Lampe vom Wert des ersten Sollwertpotenliometers auf einen am
zweiten Sollwertpotentiometer eingestellten Wert oder umgekehrt übergehen soll, werden beide Sollwertpotentiometer
vorübergehend an Spannung gelegt. Dabei wird die Spannung des ersten Sollwertpotentiomeiers,
das bis zum Beginn der Überblendung die Lampenhelligkeit bestimmt, bei Beginn der Überblendung durch
eine Überblendvorrichtung (Stellwiderstände, Stelltransformaloren
od. dgl.) linear bis auf den Wert Null gesenkt, während die Speisespannung des zweiten Sollwertpotentiometers
gleichzeitig linear zunimmt. Bei einer derartigen Lichtsteueranlage geht aber die Helligkeit
des Beleuchtungskörpers nicht geradlinig von dem durch das erste Sollwertpotentiometer vorgegebenen
Wert auf den zweiten Wert über, sondern sie nimmt zunächst linear ab und steigt dann wieder auf
den vorgegebenen zweiten Wert an.
Um bei Überblendungen einen geradlinigen Übergang zwischen den beiden Helligkeitswerten zu erzieleh,
hat man bei Verwendung eines Magnetverstärkers als Stellglied die von den beiden Soilwertpotentiometer
abgenommenen Steuerspannungen zwei getrennte Steuerwicklungen des Magnetverstärkers derart zugeführt,
daß sich deren Durchflutungen addieren. Soll bei einer bereits vorhandenen Lichtsteueranlage die Möglichkeit
eines geradlinigen Übergangs zwischen den beiden Helligkeitswerten vorgesehen werden, so ist es
erforderlich, die vorhandenen Stellglieder gegen neue auszutauschen, da beispielsweise bei den überlicherweise
verwendeten Magnetversiärkern zusätzliche Steuerwicklungen nicht vorhanden sind und auch bei Thyristor-Lichtsteuergeräten
eine Addition von zwei Soll werten nicht vorgenommen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umstellung einer bereits vorhandenen Lichlsteueranlage
auf geradlinigen Übergang zwischen den beiden Helügkeitswerten
mit besonders einfachen Mitteln zu erzielen. Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuervorrichtung ein Transistorverstärker nachgeschaltet ist und die Basis des Transistors
über je einen hochohmigen Widerstand mit den Potenliometerabgriffen der Sollwertpotentiometer
verbunden ist. Auf diese Weise können Sonderkonstriiktionen
für die Stellglieder entfallen und vorhandene Lichtsteueranlagen mit einfachen Mitteln nachttäglich
auf eine Steuerung mit linearer Überblendung umgebaut werden. Ferner ist es ohne besonderen Aufwand
möglich, über einen oder mehrere weitere hochohmige Widerstände parallel zu den beiden hochohmigen
Widerständen in der Basisleilung des Transistors weitere Sollwertsteller anzuschließen, um z. b. mehr als
zwei Sollwerte vorgeben zu können.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine bekannte Lichtsteueranlage für eine Lampe mit Überblendungsvorrichtung,
F i g. 2 den Signalverlauf am Eingang des Stellgliedes der Schaltung gemäß F i g. 1,
Fig.3 eine Lichtsteueranlage gemäß der Erfindung
und
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Lampe bezeichnet, die von
einer Wechselspannungsquelle über ein Stellglied 2, beispielsweise ein Thyristorgerät, gespeist wird. Das
Stellglied 2 ist von einer Steuereinrichtung 3 gesteuert, deren Ausgangsklemme 4 mit dem Minuspol einer
Hilfsspannungsquelle verbunden ist und deren Klemme 5 über je eine Diode 6 bzw. 7 an zwei Stellpotentiometer
8, 10 angeschlossen ist. Diese Stellpoteritiometer dienen als Sollwertpotentiomeler und sind mit getrennten
Spannungsteilerpotentiometern 12, 14 verbunden, deren Abgriffe 13, 15 über ein Isolierstück miteinander
gekuppelt sind. Die Spannungsteilerpotentiometer 12, 14 sind gegensinnig an eine gemeinsame Spannungsqueüe
angeschaltet, so daß bei einer Bewegung der gekuppelten Abgriffe 13, 15 in der Wegrichtung s zur anderen
Endlage die dem Sollwertpotentiometer 8 zugeführte Spannung von Null bis auf den Endwert stetig
zunimmt, während die an das Sollwertpotentiometer 10 gegebene Spannung vom Endwert stetig auf Null abnimmt.
Auf diese Weise verläuft die Spannung am unveränderten Abgriff 11 des Sollwertpotentiometers 10
nach der in F i g. 2 dargestellten Geraden ai, ai, während
die Spannung am unveränderten Abgriff 9 des Sollwertpotentiometers 8 nach der Geraden 61, bi bis
auf den eingestellten Sollwert B zunimmt. A bedeutet den am Sollwertpotentiometer 10 eingestellten Sollwert Am Stellglied 2 kommt dabei immer die größte,
an den Abgriffen 9, 11 anstehende Signalspannung zur
Wirkung, so daß also bei einer Überblendung die HeI-
ligkeit der Lampe 1 nicht stetig geändert wird, sondern
nach der geknickten Linie at. tn verlaufL
Bei der in F i g. 3 dargestellten erfindungsgemäßen Einrichtung ist der Steuervorrichtung 3 ein Transistorverstärker
24 nachgeschaltet, wobei die Basis des Transistors 18 über je einen hochohmigen Widerstand 19, 20
mit den Potentiometerabgriffen 9, 11 der Sollwertpotentiometer 8,10 verbunden ist. Die beiden Widerstände
19, 20 siwd gleich groß bemessen. Die Steuereingänge
25,26 des Stellgliedes 2 liegen an den Hauptelektroden
des Transistors 18, die über einen Arbeitswiderstand 22 von einer Glcichspannungsquelle gespeist
werden. Da der Widerstand der Emitter-Basis-Strecke des Transistors 18 gegenüber den ohrnschen Widerstand
der Widerstandskörper 19, 20 vernachlässigbar ist, fließt bei Anlegen einer der Spannungen an einen
der Steuereingänge £1. £2 über die Basis ein Steuerstrom, der vom Widerstandswert des Vorwiderslandes
19 bzw. 20 bestimmt wird und im übrigen der Eingangsspannung proportional ist. Die Eingänge £1, £2 führen
also Ströme, die zu den Eingangsspannungen in einem festen Verhältnis stehen. Unter der Voraussetzung, daß
keiner der Eingänge ein negativeres Potential führt als die Basis des Transistors 18 bzw. dessen Emitter, müssen
alle Eingangsströme über die Basis des Transistors 18 fließen, so daß dieser von der Summe der Eingangsströme ausgesteuert wird. Bei der dargestellten Polung
der Schaltung wird der Transistor 18 durch die Summe der fließenden Basisströme im zunehmenden Maße gesperrt.
Die Summierung der Signale erfolgt also auf dem Umweg über die Summieruiig von Strömen. Falls
die Widerstände in den Steuereingängen des Transistors gegenüber dem Basis-Emitter-Widerstand des
Transistors 18 groß sind, wird die Genauigkeit der Summenbildung lediglich durch die Toleranz der
Widerstände 19, 20 bestimmt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung können auf einfache Weise weitere
Sollwerteingänge dadurch geschaffen werden, daß den hochohmigen Widerständen 19, 20 mindestens ein weiterer
hochohmiger Widerstand 21 mit Steuereingang Ex parallel geschaltet wird, an den ein weiterer Sollwerteinsteller
23 anschaltbar ist.
In manchen Fällen ist ein Betrieb mit Signalüberlagerung gemäß F i g. 2 erwünscht. Hierzu kann man — wie
Fig.4 zeigt — in vorteilhafter Weise die Abgriffe 9
und Il der Sollwertpotentiomeier 8, 10 über je eine
Diode 6, 7 mit den Steuereingängen £1, £2 verbinden und zwischen der Ausgangsklemme der Diode 6 und
dem zugeordneten Steuereingang £2 des Transistors (8
einen Umschalter 27 anordnen, dessen Umschaltkuntakt
28 mit dem anderen Steuereingang EX des Transistors
18 verbunden ist. Auf diese Weise kann durch einfache Umschaltung wahlweise ein Betrieb mit Signalüberlagerung
oder mit Signalsummierung durchgeführt werden. Es ist dabei /.weckmäßig, die Umschaltung
nicht für einzelne Stromkreise der Lichtsteueranlage. sondern für größere Gruppen von Beleuchtungsstromkreisen
gleichzeitig vorzunehmen, was durch mehrpolige Umschalter oder auch mit Hilfe von Relais durchgeführt
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lichtsteueranlage für Fernsehstudios, Theaterbühnen
od. dgl., bei der einzelne Lampen oder Lainpengruppen
über ein Stellglied mit einer Steuervorrichtung verbunden sind, die mindestens zwei Sollwertpotentiometer
hat, welche an Spannungsquellen mit getrennt einstellbarer Spannungshöhe angeschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuervorrichtung (3) ein Transistorverstärker
(24) nachgeschallet ist, wobei die Basis des Transistors (18) über je einen hochohmigen Widerstand
(19,20) mit den Potentiometerabgriffen (9,11)
der Sollwertpotentiometer (8,10) verbunden ist.
2. Lichtsteueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den hochohmigen Widerständen
(19, 20) mindestens ein weiterer hochohmiger Widersland (21) mit Sleuere'ingang (Ex) parallel geschaltet
ist, an den ein weiterer Sollwerteinsteller (23) anschaltbar ist.
3. Lichtsteueranlage nach Anspruch 1, bei der den Abgriffen der Sollwertpotentiometer je eine Diode
nachgesc-haltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Diode (6) und dem zugeordneten
Steuereingang (£2) des Transistors (18) ein Umschalter (27) angeordnet ist, dessen Umschaltkontakt
(28) mit dem anderen Steuereingang (El) des Transistors (18) verbunden ist.
30
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0102789 | 1966-03-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1665583A1 DE1665583A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1665583B2 DE1665583B2 (de) | 1975-03-20 |
DE1665583C3 true DE1665583C3 (de) | 1975-10-30 |
Family
ID=7524681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1665583A Expired DE1665583C3 (de) | 1966-03-26 | 1966-03-26 | Lichtsteueranlage für Fernsehstudios, Theaterbühnen od.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1665583C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2294475A1 (fr) * | 1974-12-13 | 1976-07-09 | Philips Ind Commerciale | Procede de lecture d'informations enregistrees et dispositif pour la mise en oeuvre dudit procede |
-
1966
- 1966-03-26 DE DE1665583A patent/DE1665583C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1665583B2 (de) | 1975-03-20 |
DE1665583A1 (de) | 1970-12-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |