DE1665518C - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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Description
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1 2
Die Erfindung betrifft elektrische Schnappschalter, det, an dessen einer Schmalseite la nach innen eine
insbesondereSchwimmerschalter.miteinerelastischen, Zunge lft vorspringt. Diese Schmalseite la ist an
einseitig eingespannten und an ihrem freien Ende einem festen Teil 2 durch Niete 3 gehaltert. Die der
einen Kontaktkopf tragenden, mit wenigstens einem Seite la gegenüberliegende Schmalseite 1 c ist frei
ortsfesten Kontaktkopf zusammenwirkenden Lamelle 5 und trägt auf ihren beiden Seiten zwei Kontaktaus
elektrisch leitfähigem Werkstoff, die in einem köpfe 4 bzw. 5, welche gegen einen von zwei festen
Ausschnitt ein<^ Zunge aufweist, zwischen deren Kontaktköpfen 6 und 7 gedrückt verden können,
freiem Ende und der gegenüberliegenden Ausschnitt- Zwei feste Anschläge 8 und 9, welche durch an dem
seite eine den Abstand überbrückende leitfähige Teil 2 beiderseits der Seite la der Lamelle 1 beFeder
zusammendrückbar eingespannt ist. io festigte Haken gebildet werden, begrenzen die Ampli-
Bisher wird bei solchen Schaltern ausgegangen von tude der Durchbiegungen der Zunge Ib. Eine Rolle
einer vor dem Spannen flachen gestanzten Blattfeder, 10 in Form eines nahtlosen Hohlzylinders aus federnd
die beim Einspannen zwischen einem Betätigungs- elastischem Metall ist zwischen der 'Schmalseite 1 c
arm und einem Kontaktarm in eine halbrunde oder der Lamelle 1 und dem freien Ende der Zunge lft
kreisförmig geschlossene überlappende Enden auf- 15 angeordnet und durch Zusammendrücken vorgeweisende
Form gebogen wird. Solche Ausführungen spannt. Die Plötzlichkeit der Umschaltung und die
haben in verschiedener Hinsicht nicht befriedigt, ins- kräftige Andrückung der miteinander zusammenbesondere
nicht hinsichtlich der Standfestigkeit und wirkenden Kontakte werden durch die Entspannungs-Haltbarkeit.
Sie zeigten eine wachsende Schwächung kraft der Federrolle 10 sichergestellt,
in ihrer Wirkung, so daß die Plötzlichkeit der Schalt- ao Der Einbau einer derartigen Rolle zwischen der kippbewegung und die Andrückkraft der Kontakte Zunge lft und der Seite Ic der Lamelle erfolgt durch nachlassen und die Schnappschaltung verunsichert einfache Einführung von seitlichen an der Zunge bzw. wird. Seite vorgesehenen Laschen Id in diametral gegen-
in ihrer Wirkung, so daß die Plötzlichkeit der Schalt- ao Der Einbau einer derartigen Rolle zwischen der kippbewegung und die Andrückkraft der Kontakte Zunge lft und der Seite Ic der Lamelle erfolgt durch nachlassen und die Schnappschaltung verunsichert einfache Einführung von seitlichen an der Zunge bzw. wird. Seite vorgesehenen Laschen Id in diametral gegen-
Die Erfindung bezweckt, einen Schalter der ein- überlicgende Einschnitte 10α (Fig. 6 und T) in jeder
gangs angegebenen Art zu schaffen, der auch bei 35 Abschlußkante der Rolle 10.
hohen Temperaturen sich durch große Betriebssicher- Wie dies deutlich aus Fig. 2 hervorgeht, wird die
heit und Arbeitsgeschwindigkeit besonders auszeich- eingebaute Rolle 10 durch ihre Festklemmung zwinet,
und voi allem die Lebensdauer durch Vermei- sehen den beiden einander gegenüberliegenden Rändung
von Federbrüc.Ven zu verlängern. dem der Zunge lft und der Seite Ic etwas verformt,
Gemäß der Erfindung ist dieses Ziel im wesent- 30 und diese Ränder sind vorzugsweise ballig, wie bei a
liehen dadurch erreicht, daf die Schnappfeder aus und ft in F i g. 1 sichtbar.
einem nahtlosen Hohlzylinder äußerst geringer Wand- Die Herstellung der Rolle 10 zeigt scnematisch
stärke mit durch Spanabhebung bearbeiteten Mantel- Fig. 4 bis 6. Gemäß diesem Verfahren wird von
oberflächen besteht, deren Bearbeitungsriefen aus- einem massiven Stab 11 aus einem genügend elastischließlich
in Umfangsrichtung verlaufen und im we- 35 sehen und genügend widerstandsfähigen Metall oder
sentlichen senkrecht zur Zylinderachse stehende einer entsprechenden Legierung (z. B. Beryllium-Kreise
bilden. bronze oder auch rostfreier Stahl) ausgegangen. In
Dadurch, daß die Bearbeitungsriefen quer zu den diesem Stab wird mittels eines entsprechenden Boh-
auf die Feder von außen wirkenden Kräfte zu stehen rers 12 eine axiale Bohrung 13 (Fig. 4) hergestellt,
kommen, wird die Gefahr von Bruchansätzen in der 40 deren Durchmesser gleich dem Innendurchmesser
Belastungsrichtung vermieden und gewissermaßen so- der gewünschten fertigen hohlzylindrischen Rolle
gar Wandungsverstärkungen in der Belastungsrich- ist.
tung gebildet, so daß die Lebensdauer um ein viel- Der so ausgebohrte Stab wird mittels eines Ab-
faches verlängert werden konnte. Stechwerkzeugs 14 (F i g. 5) in Abschnitte 15 zer-
Es sind zwar auch bei Schnappschaltern rohrab- 45 schnitten, deren Länge der Feder entspricht. Diese
schnittartige Ringfedern bekanntgeworden, die aber Stababschnitte werden auf einem dehnbaren rotieren-
aus isolierendem Kunststoff bestehen sollen, bei den Dorn 16 (Fig. 6) angebracht, worauf ihre Außen-
denen sowohl hinsichtlich Herstellung oder Bearbei- fläche mittels eines entsprechenden Werkzeuges 17
tung, insbesondere auch der Wandstärke, das Problem bis zur Erzielung der gewünschten Dicke bearbeitet
der Erfindung, das den Federn aus Metall zugrunde 50 wird,
liegt, nicht gegeben ist. Nur beispielshalber sei angegeben, daß bei einer
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme Ausführiingsform, welche zu voller Zufriedenheit ge-
auf die Zeichnung beispielhaft erläutert. arbeitet hat, der Stab 11 aus Berylliumbronze war
Es zeigt und einen ursprünglichen Außendurchmesser von
Fig. 1 einen elektrischen Schnappschalter in senk- 35 10 mm hatte, während die Bohrung 13 einen Durchrechtem
Schnitt, messer von 8 mm besaß, und bei jedem abgeteilten
einer nahtlosen, hohlzylindrischen Federrolle„ 60 von einem Rohr ausgehen, welches insbesondere
eine Lamelle 1 aus einem elastischen, die Elektrizität 63 Die Arbeitsweise des obigen Schalters ist folgend?.:
gut leitenden Metall oder einer entsprechenden Legie* Es sei angenommen, daß zunächst die Neigung der
rung, ζ. B. Berylliumbronze. Diese Lamelle ist so aus- Rolle 10, sich elastisch zu entspannen, die Zunge 16
1
kopf 4 gegen den entsprechenden Kontaktkopf 6
drückt.
Wenn ein leichter Druck auf die Lamelle ausgeübt wird, welcher die Zunge 16 von dem Anschlag 9 oder
den Kontaktkopf 4 von dem Kontaktkopf 6 abhebt, S nähert sich der Angriffspunkt α der Entspannungskraft der Rolle 10 an der Zunge 16 der mittleren
Ebene des diese Zunge einfassenden Abschnitts der Lamelle 1. Wenn der Punkt α in diese Ebene kommt,
wird das System labil, sobald der Punkt α auf die andere Seite dieser Ebene gekommen ist worauf das
System ganz plötzlich kippt und die Entspannungskraft der Rolle 10 einerseits die Zunge 16 kräftig
gegen den Anschlag 8 und andererseits den Kontaktkopf S gegen den Kontaktkopf 7 drückt.
Die umgekehrte Wirkung tritt auf, sobald der Punkte in umgekehrtem Sinn durch diese Ebene
geht.
Claims (1)
- Patentanspruch:1 Elektrischer Schnappschalter, insbesondere Schwimmerschalter, mit einer elastischen, einseitig eingespannten und an ihrem freien Ende einen Kontaktkopf tragenden, mit wenigstens einem ortsfesten Kontaktkopf zusammenwirkenden Lamelle aus elektrisch leitfähigem Werkstoff, die in einem Ausschnitt eine Zunge aufweist, zwischen deren freiem Ende der gegenüberliegenden Ausschnittseite eine den Abstand überbrückende leitfähige Feder zusammendrückbar eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappfeder aus einem nahtlosen Hohlzylinder (10) äußerst geringer Wandstärke mit durch Spanabhebung bearbeiteten Manteloberflächen besteht, deren Bearbeitungsriefen ausschließlich in Umfangrichtung verlaufen und im wesentlichen senkrecht zur Zylinderachse stehende Kreise bilden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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