DE1660693U - Ventil. - Google Patents

Ventil.

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DE1660693U
DE1660693U DE1950R0000883 DER0000883U DE1660693U DE 1660693 U DE1660693 U DE 1660693U DE 1950R0000883 DE1950R0000883 DE 1950R0000883 DE R0000883 U DER0000883 U DE R0000883U DE 1660693 U DE1660693 U DE 1660693U
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valve
housing
bridge
axis
angle
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Description

  • VE !'n'ti-
    ürDurchfluß-und Auslanfventilenitsenkrecht zur
    i
    Gehäuseachse liegender Spindel und weitgehend gleich-
    z
    bleibenden Durchflußquerscimitten gibt es zwei verschte- !
    I
    dene Heratellungsarten aus denen sich zwei ebenfalls
    c
    unterschiedliche Tentiltypen ergeben. Bas eine dieser j
    bekannten Verfahren ist daa Sandgußverfahren. Hier wer-
    den die Kern inKernsandgeformtund in eineSandform
    eingesetzt. Bei Ventilen mit senkrecht sur Gehäuseachse :
    liegender Spindel liegt der den Ventilsitz tragende Teil
    Uegender Spinclel.
    der Brücke,isnachfolgendenkurz mittlererBritckenteil
    genannt, parallelzur Gehäuseachse. Beim Torliegen von
    aandgefornten Ventilgehäusen ann dabei der Kern so her-
    gestellt werden, daß trots dieser Lage der Bru. cke die
    Durchtrittsquerschnitte verhältnisBäSig gleichbleibend !
    sind weil entsprechende Verdicknngen und riinterschnei-
    dun gen der Kerne gegenüber dem Gehäuse nicht schädlich
    - schädlich
    sind. da die Kerne nach dem Guß zerstört werden. Aus
    diesem Grundezeigendie im Sandgußverfahren hergestell-
    ten'
    ten Ventiltypen ausgebauchte Ventilkörper und haben dabei eine gleichbleibende Wandstärke und einen ebenfalls ausgebauchten Innenraum, so daß die Durchflußquerschnitte, vor allem unterhalb der Brücke, im wesentlichen gleichbleibend sind.
  • Der Nachteil dieser Typen liegt einmal darin, daß die Kosten für diese Gießart verhältnismäßig hoch sind ;
    zum anderen ist es nicht möglich, glatte Innenwandungen
    nach diesem Gießverfahren zu erhalten, so daß also die
    : reibungswiderstände im Ventil verhältnimäßig hoch sind.
    Das andere bekannte Verfahren ist das Kokillengießver-
    fahren. Hierbei wird die äußere Pom durch eine Setall-
    kokille abgegeben, und die Kerne werden durch sogenannte'
    Züge dargestellte die von der Ein- bzw. Austrittsseite her in die Form hineingeschoben werden. Es versteht sich, daß nach diesem Verfahren die Herstellungskosten für Ventile gegenüber der Anwendung des Sandgießverfahrens beträchtlich herabgesetzt sind und daß der weitere Vorteil dieses Verfahrens darin besteht, daß die Innenoberfläche vollständig glatt ist, so daß also
    d i e41.
    "er lach4 ;. eil
    die Stromungswiderstahde nur gering 34 er Xachveil
    dieses Verfahrens liegt aber darin, daß die Züge keine Hinterschneidungen aufweisen dürfen, da sie sonst nicht nach dem Guß aus dem Gußstück herausgezogen werden können. Aus diesem Grunde ist es auch nicht möglich, eine bauchige Innenform vorzusehen, und es sind infolgedessen unter-bzw. oberhalb der Brücke verminderte Durch- Surchflußquerschnitte in Kauf zu nehaen, durch die der Vorteil der geringeren Reibungswirderstände zunichte gemacht wird und sogar der Gesamtwiderstand noch ungünstiger liegt als bei den Sandgußventilen. Es ist infolgedessen bei Kokillengußventilen auch überflüssig, dem Ven-
    til eine bauchige AuSenformzu geben, da diese nicht anr
    keine Vorteile bringt, sondern Haterialanhäufungen. im
    Gefolgehabenwürde.
  • Die vorliegende Neuerung hat nun zum Siel, die Nachteile des bisher bekannten Kokillenverfahrens zu beheben und Ventile, die im Kokillenverfahren hergestellt sind, mit den gleichen Vorteilen auszustatten, die das Sandgußverfahren aufweist, ohne daß jedoch die bei diesem letztge-
    nannten Verfahren vorliegenden Nächteile ait in 2acf
    genommen werden mUßten.
    Ein derartiges,imKökillenverfahren hergestelltes Ven-
    til weist gemäß der Erfindung einen zur Säuptdurchfluß-
    1. 2
    el.
    achse unter einem gewissen Winkel stehenden mittleren
    a
    Brückenteil auf. Trotzdem der mittlere Brückenteil gemäß der Neuerung
    schräg liegt, ist es ohne weiteres möglich, den Sitz
    nach wie vor gerade, d. h. parallel zur Gehäuseachse.
    auszubilden.
    DurchAnwendungderNeuerung erhält ? also nunmehr
    die Noglichkeit, auch im Kokillenguß hergestellte Ven-
    til-
    tilßehäuse bauchig auszubilden, indem : aa. n nach weiterer
    Ausbildung der Neuerung nunmehr auch die Züge. gegenüber der Hauptdurchflußachse neigt, vorzugsweise unter dem gleichen Winkel, unter dem der mittlere Brückenteil liegt. Man erhält dann also eine nach unten hin bauchige Ausbildung des Gehäuses für die Schräglage des unteren
    Zuges, ohne daB hierbei linterschneidungen notwendig wä-
    ren. San erhält weiterhin auf diese eise nicht nur
    'lgeliäuses einen
    durch die bauchige Ausbildung des Ventilgehäuaea einen
    gleichbleibenden Querschnitt, sondern diese Maßnahme wird durch die Schräglage der Brücke selbst weiterhin
    unterstützt. Es ist also durch Anwendung der Neuerung
    möglich, alle genannten Nachteile der beiden bekannten Verfahren zu beseitigen und außerdem noch die Vorteile in weitgehendem Maße zu erhalten, die den Schrägsitzventilen anhaften, da die Brücke nicht mehr parallel zur Durchflußrichtung liegt und die Ablenkung zumindest beim Eintritt in die Brücke nicht mehr 900 beträgt. Bei Verwendung eines geraden Sitzes ist allerdings die Gesamtablenkung die gleiche wie bei den bisher bekannten
    Geradsitzventilen, jedoch besteht der Unterschied darin
    daß die Ablenkung des Durchflußstromes sanfter e-
    tromes san : Eter ze-
    achieht ala bisher, so daß auch auf dieser 3eire eine
    -3chieht a 1) ei"1-re
    Verringerung des Strömungswiderstandes vorliegt.
  • Bedient man sich nun einer Anordnung mit achrägem Sitz und geführtem Ventilteller, so kann man ein Ventil mit senkrecht zur Gehäuseachse liegender Spindel erhalten, das den Schrägsitzventilen in keiner Weise unterlegen ist. Die Schräglage des Brückenteils muß sich dabei
    dabei. sieht wie be-bekannten Schrägsitzventilen aus
    einer in einer einzigen Ebene liegenden Diagonalfläche
    ergs ben,. sondern kann dem. Winkelmaß entsprechen, das
    durch die bauchige berm der Gehäusewandung gegeben ist.
    Aus diesem Grande wird vielfach auch die Schräglage le-
    diglich aaf den mittleren. Br&ckenteil beschränkte and
    es este Verbindungaflächen von diesen, mittleren Teil
    zur I. rehäusowandtmg die unter einem wesentlich
    stärker geneigten Winkel liegen von denen sich aber der
    w ==d=s Bter e wesent
    Zug der Eokillenfarm leicht ISst. Anderseits ist es mög-
    liche nicht nur den mittleren BrS. ekenteil sondern bei
    Sehrägsit-sventilen die gesamte Brücke-anter einem
    schräges. Winkel verlaufen zo, laaaen wie dies nachse-
    In diesem B&llBMUBTBaHr&Mäaach der Wink<td<HBr
    Schrägstllung um adn eeSchIchex ß ? an de& iake
    sa2=ävrtell=g unt eizl W von der. Winkel
    der Achse des. S&killenzuges verschieden aeinund s<m-E'
    in dem Sonnez daß die allgemein sich verjangende Eörm
    des Zuges gewahrt wird.
    D : Le Neuerung läzt sich aber nicht nur auf Ventile mit
    bauchiger Gehäusewandung anwenden. sondern man kann. aucl-
    &Ventilen, mit zylindrischer GehSnsewand gemäS d&r
    Neuerung die Brflcke acbxu atellen und das Ilehäuse im
    XokillengSverfahren herstellen womit sich infolge der
    bç te ta'noen h en, F\ olge der
    damit ersielbaren glatteren Dmenwand ein besonders
    geringer DarchfluSwiderstand ergibt.
    In
    In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. 1 ein Ventilgehäuse mit schrägliegender Brücke und geradem Sits im Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II durch das Gehäuse nach Abb. 1,
    Abb. 3 einen Längsschnitt durch ein vollständiges Ven-
    tilmitschrägliegenderBrückeundschrägem
    sitz"
    !
    !
    Abb. 4 einen Querschnitt durch das Gehäuse des Ventils
    nach Abb* ? gemäß Linie IV-IV und !
    Abb. 5 einen Längsschnitt durch ein Ventilmitstark
    geneigter BrScke bei dem im itbrigen die Spindel-
    asordBmg ähnlich wl bei. Abb. 3 ausgebildet ist*
    Das Gehäuse 5 nach Abb zeigt eine ausgebauchte Form 6
    im unteren Teil., die sich als Rotationskörperweitgehend
    über den unteren Umfang erstreckteAuchdieInnenflä-
    ehe 7 ist entsprechend ausgebaucht, dabei aber die k :
    förmig geführte Ausbauchung 8 im Teil 9 durch eine
    Sehne, d. h. also, räumlich gesehen, zylindrische ange-
    glichen. Diese Sehne 9 liegt parallel zur Unterkante 10
    der Brücke 11 bzw. zu dieser Brücke selbst. Die gestri-
    chelten dniea.t2deutendieZuge anunddieuntere
    dieser Linien fällt mit der Linie 9 zusammen, liegt also
    gleichfalls parallel zur Brücke 11. Die Neigung der BrückeundderZügebeträgtindiesemBeispiel8°und ergibt sich aus einem in allen Teilen nicht verengten
    Durchflußquerachnitt. Im linken Teil der Zeichnung ist
    durch 1
    durch die gestrichelte Linie T3 ebenfalls der obere
    Zug wiedergegeben. der zu. einer entsprechenden Ausbau-
    ahung 14 im oberen Teil führte wie sie bereits im unte-
    ren Teil. vorgesehen ist Dia-Bracke n tat bei dieser
    X ts ausQst
    Acafubrung Bit eines geraden Sits 15 ausgestattete wo-
    bei aber die Eatfermmgg zwLschen dem Punkt 16 des gera-
    den Sitzes. und dem SSchstpunkt tT der Gehäuaeinnenwfan-
    dung noch so groß ist daS eine Querschnittsverenßmg
    gegenüber dem Sits selbst nicht stattfindet.
    Bei der Aasfhrung nach Abb. ? ist das Gehäuse in glei-
    cher ? eise ausgebildet wie bei der nach Abb. 1. Die Be-
    zogszeichen sind deshalb gleichlautend in diese Abbil-
    dung-SbemosrnM Bi BrS6& is hier jedoch. Bit
    eS KeX a b = « M ;'Affi 8f wferseSrs w i
    4RUo de3r erS
    a&ehderTeller'ssternes Hnel Tos8ißS<tha
    aeachs 28 liegte Die Spindel 2T steht senkrecht saf
    der und dte richuge Zage des zelurg 19
    gegenüber dem Sitz wird nach einer AusfShruBg die
    nicht Segsnstand dieser Neuerung ist durch eise NaM 22
    am Ventilteller und eine Führung 23 im Sehäuse gesi-
    chers.
    Die gleiche Ausführung ist auch bei Abb. 5 vorgesehen,
    wobei jedoch gezeigt iat sS es ohne weiteres : mglidh
    ist, die Brücke auch fesentlich schräger zn legen als
    in den vorbeschriebenen Beispielen In dieser Abbildung
    ist nämlich das Schäuse 5 wiederum wie in den vorherge-
    hen-
    henden Abbildungen mit einer bauchigen An6enfor 6 und
    mit einer entsprechenden bauchigen Innenform 7 ausge-
    atattet die im Teil 8 eine kreisförmige Schnittlinie,
    im Teil 3 ein$ geradlinige Begrenznngslinie und entspre-
    chende Raumtormen hat. In Abänderung der vorhergehenden
    Beispiele liegt die Brücke 24 hier unter einem Winkel
    von ber gegenüberder Gehäuseachse 25so daß also der
    in diesem Fäll zu verwendende Stahlsug nach seiner Spit-
    ze hin stark verjüngt ist. Auch bei dieser Form ist
    der unverminderte Dnrchflußquerschnitt gewahrt und ein
    zwangloees Herauariahen der Züge ohne weiteres mögliah.
    SchtzanscrSche

Claims (1)

  1. SchnizaNarSciM
    t) Ventilgehänae ddarsh g e k e n n & i &n n a-t daR der den TentilsitU trageade Teil der Bracke in. an sich bekannter Weise schräg zur HauptdurchflnSachse angeordnet und dss Seäaa im KökilIengoRverfahren hergestellt ist. 2) VentiIgehäuse nach Anspruch 1, dadurch g a k e'nn-] i Z e i c h.ne't,daSdiHöhlräom&imTentilgehäns bauchig ausgebildetunddaj die Kokillen mitzareKers- zügen aasgarNatet aind deren Achsen ia. Sinne der Schrägstlong der-Brücke gegenüber der Bä&ptdMrchflaB- achse geneigt. liegen.. Sitz 3 ach t ade : D t 5 Q t I 4) Ventil =Ot Anapructr. 1 oder 2 V, g e k e a zt Z a : L 0 h 1 nt durch einen ebesfalla ter : m Winkel jBa I Gehäuseachse undvorzngsweiaeparallelzurBr&c&mlie- 1 gender Ventilsitz bei gegebenenfalls auch senkrecht zum ! Ventilsitz angeordneter Spindel. - * t z Kokille'zum Sieße vcm'Ventilen na< Anspruch t oder 2 ge ennse i ß n t diarch 2Sge, die aneinan- der parallel liegen, zur Gehäueeach » aber unter einea Winkel stehen
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