DE1660433A1 - Geraet zur Waermebehandlung eines durchlaufenden Fadens - Google Patents

Geraet zur Waermebehandlung eines durchlaufenden Fadens

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DE1660433A1
DE1660433A1 DE19671660433 DE1660433A DE1660433A1 DE 1660433 A1 DE1660433 A1 DE 1660433A1 DE 19671660433 DE19671660433 DE 19671660433 DE 1660433 A DE1660433 A DE 1660433A DE 1660433 A1 DE1660433 A1 DE 1660433A1
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cylinder
deep groove
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deep
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    • F26B13/001Drying and oxidising yarns, ribbons or the like
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
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    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • D01D10/0481Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement the filaments passing through a tube

Description

DR. INe. SRNST MAIER PATENTANWALT
8 MÜNCHEN 22
«nasao
■ A "13067 ~.29. März 1967
.EM/Ml/My -
Firma KOEUSAi DBMl EABUSHIKI EAISHA, 9, ifishiicubosakuragawa-Gho, Minato-Ku, Sokyo-ü-'o / Japan
Gerät zur Wärmebehandlung eines durchlaufenden Fadens
Die Erfindung bexrifft Geräte zur Wärmebehandlung von fäden, insbesondere solche, die mit langwelligen Infrarotstrahlen arbeiten.
Bei der Herstellung von Fäden aus hochpolyneren Stoffen wie verdrillten Bylonfäden müssen diese Fäden unter· Zugspannung im Durchlauf verfanren einer Wärri^behaiid- j| lung unterzogen werden. Bei Herkömmlichen Verfahren wird die Wärmebehandlung der durchlaufenden Fäden auf die folgende ¥eise durchgefünrtj Der durcnlaufende Faden wird unter iiug verdrillt; der Faden lauft mit hoher ü-eschwiiiaigiceit (z.B. 6Ü m/min) ? d^r Faden wird während einer
ORSOfNAL
Sparktm· Sdirambarg Bankhau·Me/dc, Finde S Οο.,ΜΟηαιβη,ΝΓ.ϊΤ-ίόΤ «cnkhaufk.ÄufRauscr.MOndisn.Nr.SaSi? PoJlsdioÄ, MSndioit 1S304I
166-0 A
Zeltspanne (0,5 bis 0,8 sec) mit der Oberfläche einer etwa I850 C heißen Metallplatte in Berührung gebracht.
Das Garn wird also direkt mit der heißen Metall-
platte in Berührung gebracht. Als Folge davon haften, geschmolzene Fadenteile und ölreste, die an den Faden angegeben werden, fest auf der Oberfläche der heißen Metallplatte, Dadurch wird der Wärmeübergang von der heißen Oberfläche auf den Faden erheblich behindert, die Reibungskraft zwischen dem Faden und der heißen Plattenooerfläche nimmt zu, und der Faden kann dadurch reißen. Wenn s„ch solche Ablagerungen auf der Plattenoberflache abgesetzt haben, ist es sehr mühsam, diese wieder zu beseitigen, denn die Platte muß zuvor abgekühlt werden, und es müssen chemische Reinigungsmittel verwendet werden. Die chemischen Reinigungsmittel zerstören die Oberfläche der Metallplatte schnell und greifen die Chromnickel-Heizdrähte an.
Es ist nach obigen Ausführungen schwierig, die erwünschte öberflächenglätte der geheizten Metallplatte zu erhalten, und die Lebensdauer der Platte ±sx /fegen der un-
UAB ORIGINAL
p. Q Q $ 0 ■ / <% e% <j η hi fei & <3»o ff <L U <L· ω.
* gleichmäßigen· Abnutzung nur kurz. Außerdem ist das mit dieser Vorrichtung hergestellte Garn ungleichmäßig bezüglich seiner mechanischen Eigenschaften wie der Zugbelastbarkeit oder der Kräuselbesxäridigkeit. Demnacii isx der aus dem u-arn gewebte Stoff bein Einfärben ungle-i cii-• mälig» Außer diesen Machteilen ist nicht au verhindern, 4aß mit zunehmendem Fadendurciiciesser ein erheblicher χε·πι-peraturabfall zwiacnen der fadenoberflache und dem-Faden-Innern auftritt. Dadurcn kann äie Außenschicht des iaaeas überhitzt verdea.
Der Energieverbrauch ö.pt bekannten Vorricntu;^· ist zudem beträchtliche
; "Ka wurde also ei'Karait, aaß die WäriuebeiiandluiiiV bei der Hersüellujig von Säden und iari-eü einen senr wie: ti gen Abschnitt d^"> Ferti^mig darstellt, um au einen durai^e^e^c ä
e-ijiiieitliui.p— -ar.i zu Komnen, ui*d aa3 el„ äbl gerät gescnaiferj. vrerdeii niui, aesseu Wärter latte sc;mell ;oiivi elx-faci: oraie. iuiwei^aung derartiger c:,£:aiscner «eiiiirereiiiiLx vercien
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Auf gate der Erfindung ist es,, ein Wärmebehandlungs-G-erät zu schaffen, mit dem bei verhältnismäßig geringem . Energie aufwand durchlaufende i'ädßn einer gleicJl·- mäSigeix Wärmebehandlung unterzogen werden. ■ ..'. ;
Dabei soll das Gerät eine höhere lebensdauer ha- : bei; als die bekannten Geräte* . ...--.-■
Das Gerät soll außerdem leicht in Stand zu halten sein... = ·
Die Aufgabe vird durch das erfindungsgenäße Wärmebehandlungs-trerät für durchlaufende Pad en gelöst, das einen Viärme "leiter aufweist, der von e 1 eic tr i sehen Heizdrähten erhitzt wird uiia der dadurari geicohnz^icnnet ist, daß der ■"('ärmeleiter ein «y-lin.aericöxper aus wärmeleitendem Material wie Aluminium ist, auf dessen Manxelflache in längsrichturig mehrere flacne Rillen und wenigstens eine tiefe, "J-fDr-Tii^e Rille verlaufen, in.v/elch letzterer der durehlaufe^tde Jadeix verläuft, daß elektrische Heizelemente isoliert in deii flacnen Rillen= "tin. cer ge brache sind, daß eine ■- filmartige Strahlungsscnicnt, aie infrarote Stranlen ab-
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gibt, auf der Innenfläche der tiefen Rille aufgebracht ist, die aus einem hochpolymexen Stoff besteht, dem wenigstens ein Bestandteil zugefügt ist, der infrarote Strahlen abgeben kann, und daß der Zylinder außer an der Öffnung der tiefen Rille von einem warmei soli er enden Material umgeben ist, so daß dadurch eine Einführung in die tiefe Rille gebildet wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Einführrille durch eine 7erSchluß1eiste aus wärmeisolierendem Material verschlossen sein, so daß dadurch verhin-' dert wird, daß Wärme aus dem Zylinder verlorengeht.
Weitere Vorteile, Eigenschaften und Merkmale der' Erfindung gehen aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren der Zeichnung hervor. Es zeigen: - ■ |
]?ig.1A eine perspektivische Aiisient eines in - * einem Gerät nach der Erfindung verwendeten Zylinderkörpers j
Fig. 1B- einen yuerscnnitt durch den Zylinder;
I'ig.ZA eine Scheibe, die bei der ends auf den . Zylinder aufgesetzt wird;
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Fig.2B einen Schnitt durch diese Scheibe entlang der Linie Il-g-II-g}
Fig.3A die Stirnansicht des Zylinders, auf den die Endscneiben aufgesetzt sind;
J?iei.3B dip- Ansicht der Anordnung nach Ji1Ig. 3A von urixen;
I'ig.4A die ütirnansieht einer weiteren Ausführungaform gemäi3 der Erfindung;
Fi£.4B eine Teilseitenansicht des Gerätes nach der Mg» 4A;
Fig.5 einen Schnitt durch das Gerät;
Fig.6 einen Schnitt durch den Zylinder einer weiteren Ausfihrungsform des erfindungsgemäßen Gerätes^
Fig."7 die perspektivische Ansicht einer Ver,-scnlußleiste für das Gerät;
Fig.8 eine i'eilansicht eines weiteren, in der , Erfindung verwendeten Zylinders; und
Fig.9 die 'x'emperaturverteilungskiirve im Garn-Durcn'crittsJcanal im Zylinder.
Das Wesen der Erfinaung wird zunächst im Vergleich zu herkömmlichen Yerfanren und Geräten beschrieben. Hoenpolymere Wirkstoffe v;ie riylonfäd en haben die Eigenschaft en, daß sie Infrarotstrahlen zu erheblichen ieilen absorbieren. Nylon^-6 z.B. absorbiert Infrarots tr aalen in einem Band der ^Wellenlängen sv/isehen 6 μ und 10 ju und in d^r Umgebung von
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15 u. Wenn ein hochpolymerer Werkstoff die Energie der Infrarotstrahlen aufnimmt,- so werden die Moleküle zu Schwingungen angeregt, so daß die l'eurperatur des Merkstoffes steigt. Die Erfindung"verwendet.ein« derartige "lie -iperäturste^rung. ^ , -.
Die herköimnlicaen Methoden dagegen, gehen auf die m
Welse vor, dai3 der l?ade;&über die Oberflaciae einer-.neigen. Metallplatte gezogen *,flrdj-die durch Polieren besonders glatt itemacht wurde. Eine derartige Oberfläche eiaittiert naaeau keine : IiJL'rarotstranlen.·. Di e WäriaebehariQlung aieser herkümmliclien Geräte erfolgt also im wesentlichen durch Wärmeleitung und Värxneuaergang. . ■
^a die 'färaebehaudlui^g t-eaä3 der Erfindung .;ie
Anregung de·- I-ioleirdle^ aurch Absorpxioii. v-on Infrarotstrs-'i-
: --■ ■-■ ' .·■- ■-■■■■'-■ .-I*. :.-.-.■ ■ .. ■ \. ä
len. verweude%, 4nti-r>soiieidet sich die -irirndung ia. "ieseri ^
vom. Weaex* der beka;ii.ten Geräte.
s - iii i·^ Fii'«1A tu*a 13 ist eiti LyliriQer'1 geseigx-,
der. ein wese;/i.iie.aer Üestaiiduejl des er'fii.'iungsgenä-'-'e^ G-erätee ist unu der viasu aient, das durchlaufende Garn au er-
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hitzen. Der Zylinder 1 "besteht aus wärmeleitendem Material wie etwa Aluminium oder Eisen" oder dergl., und in seine Oberfläche sind in Achsrichtung eine tiefe Rille 2 und mehrere flache Rillen 3 eingegraben. Ein z.B. gewählter Zylinder von 15 mm Durchmesser und 750 mm Länge, wie er in der Fig.1A und 1B gezeigt ist, weist sechs flache Rillen 3 auf, deren Breite 1,5 mm "beträgt und die 3 mm tief sind. Die-liefe der tiefen Rille 2 sollte etwas größer sein (z.B. 2 mm bei dem dargestellten Beispiel) als der Radius des Zylinders 1. In jeder der flachen RiI-len 3 ist ein.elektrisches Heizelement 5, wie beispielsweise ein Chromnickel-Draht (80 bis 85$ Ni und 15 bis 20$ Gr), untergebracht und elektrisch gegen den Zylinder 1 isoliert. Ein durchlaufender ,Paden 4 verlauft im wesentlichen entlang der Zylinderachse in der tiefen Rille 2. Die Innenfläche der tiefen Rille 2 ist mit einer PiIm- W schicht 6 belegt, die infrarote Strahlen absondert. Diese Strahischicht 6 wird auf der Innenfläche durch Aufbacken eines hochpolymeren Stoffes gehalten, der wenigstens einen Bestandteil enthält, der zur Abgabe infraroter Strahlung fähig ist. Ein Fluorharz (z.B. Äthylentetrafluorid) mit einen kleinen Anteil (z.B. 5cß>) feinverteiltem -Kohlen-
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stoff ist ein geeignetes Material für die Strahlungsschiclit-. Hoch besser ist e&V dem Fluorharz feinkörnige Bestandteile .von Oadmiümoxyd und/oder Eisenoxyd (Fe2O.*) ■beizumischen. Bei einem ausgeführten Beispiel wurde zunächst ein flüssiges Fluorharz mit einem kleinen Anteil Kohlenstoff und Cadmiumoxyd und/oder Bisenoxyd auf die Wandung der tiefen Rille 2 gesprüht und dann auf etwa m
36O0C während mehrerer Minuten erhitzt. Das Harz war damit auf der Fläche festgebacken. Bei dem Verfahren konnte eine strahlungsfähige Filmschicht-Bicke von 10 bis 20 ρ auf der Kutwandung erzielt-werden. Wenn sich die hochpolymere Substanz des Padens auf dieser Filmschicht abgesetzt hatte, konnte sie in aufgeheiztem Zustand des Gerätes mit einem lappen, oder einer Bürste leicht entfernt werden.
In den Zylinder 1. ist weiterhin eine flache Mile 7 eingearbeitet, die, wie die !igviB zeigt, ebenfalls in' Längsrichtung-über den Zylinder verlauft. In diese Hut ist ein l'eiaperaturfühler wie. etwa ein thermoelektrisches Element oder ein !'hermistor eingesetzt«.. 3)ey Wühler· ist rait einem autoinatischeii'i'emperaturregler verbundens der die Energiezufuhr zu den Heizelementen 5 im Zylinder 1
- 10 -
regelt, so daß die i'emperatur des Zylinders konstant gehalten wird.
. 'An beiden Enden des Zylinders 1 springen Babenan- _. sätze 8 vor, deren Durchmesser geringer ist als der Hauptdurcnmesser des ^ylinaers 1. Sie dienen zum Aufsetzen von Scheiben«.
Wie bereits ausgefünrt, sind in die flachen Killen 3 Ghromnicicel-Prähte 5 isoliert eingelegt» Die Isolation kann sowohl in den Eillen 3 als aucix um die GhromiicJEel-Drähte 5 vorgenoiniaen werden. Die isolierten Cnromniakel-Orähte 5 werden auf den Grund der Eillen 3 gelegt und kön- nen beispielsv/eise mit einem in Wasserglas aufgelösten, wärmebeständigen Zement befestigt werden,- .-.-■-'
Besteht der Zylinder 1 aus Aluminium, so Jcann seine Oberfläche in bekannter ¥eise lait ©iner Sciiicht aus Alunit überzogen verden. V .,
Eine Scheibe 10, die in den !.ig, Zk und 2B darge- , stellt ist j ist aus wäraebeständigaa Werkstoff wie etv/a
ORIGINAL
Hartasbest hergestellt und weist ein Mittelloeh 11 und einen in radialer Richtung verlaufenden "-Schlitz Ί 2 auf, 1ZyIeI dieser Scheiben' 10 werden auf die beiden Enden des Zylinders 1 in der Weise aufgesetzt, daß die Kahenansätze 8 in die Hittellöcher 11 der Scheiben eingreifen und die Schlitze 12 sieh sit der tiefen !Tut 2 decken.
Öle ffig.3A»und 338 geben den zusammengesetzten Znstand des Zyliiiders mit den Scl^eiben wieder. Δη die Ghrom nickel-Drähte 5* die in äen flachen Schlitzen 3 untergebracht sind» werden für die Energiezufuhr Anschlußdrahte 16 und 17 aiigescxilosBeii«
der J?ig. 4A una der Fig.^B ist geaeigt» daß die i·^ von einem Außer$rohr 20 mit Läiigsschlitz 21 uiageben ist, das auch isie beiden iändscheiben überdeckt, wobei das Bohr so auegerichtet ist, daß der Schlitz 21 mit " dem Schlitz 12 in ü.en Eadecheiben und der tief en Rille 2 im Zylinder ausammenfällt. Das Ronr besteht aus einem ν'άτ-mbisolierender; Material wie Eartviiiylchlorid und ist mit den Scheiben 10 mittels Schrauben 24 verbunden.
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L V-" ■ V V- ..
Um den Faden 4· in die tiefe Rille 2 einzuführen, sind Führungsplatten 22a und 22b aus wärmebeständigem Werkstoff wie geschichteten Silikonplatten entlang der beiden Seiten des Schlitzes 21 angeordnet und mit Metallwinkelleisten 23a und 23b befestigt. Die Metallwinkelleisten 23a und 23b sind auf dem Rohr 20 mittels Schrauben 25 aufgeschraubt.
Zwischen den beiden Itihrungsplatten. 22a und 22b, dem Innenzylinder 1, den seitlichen Begrenzungascheiben 10 und dem Außenrohr 20 entsteht somit ein Hohlraum, der mit einem wärmeisolierenden Material 26 (z.B.Glasfasern) angefüllt ist, wie dies die Fig.4B und 5 zeigen.
In den Schlitz zwischen den Führungsplatten 22a und 22b ist, wie in der Pig. 5 dargestellt, eine Wärmeisolierende Yerschlußleiste 27 eingesetzt.
Soll nun ein durchlaufender Faden in diesem erfindungsgemäßen Gerät einer Wärmebehandlung unterzogen werden, so wird der Faden 4- in den Schlitz zwischen den Jührungsplatten 22a und 22b eingesetzt, so daß er in der
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tiefen Rille 2 etwa in der Achse des Zylinders 1 zu liegen kommt. Die Verschlußleiste 27'wird daraufhin zwischen die Fünrungsplatten eingefügt. Da die Iiinenwandung der Rille mit einem strahlfähigen PiIm 6 ausgekleidet ist, der Infrarotstrahlen abgibt, werden diese Strahlen sehr wirkungsvoll auf aen durchlaufenaen Paden 4 abgestrahlt, wenn die Heizelemente 5, denen über die Anschlüsse 16 und"17 elektrische Energie zugeführt wird, aufgeheizt werden. Die Leistungszufuhr kann durch eine automatische i'emperaturregelung über den in uer Rille 7 liegenden Stihler gesteuert werden. Luft kann lediglicn durch den sehr kleinen Hohlraum zwischen "den. Jfuxgrund. und der Innenkan"ce der Versciiluileiate 27 eintreten.. Dadurch, wird der durchlaufende faden 4 gleichmäßig und sehr wirksam, ia der Rille 2 θτηίτατ, was bei geringer 3nergiezufuhr voristaxten gsl".t.
Der in aer 'i'ig. 6 gezeigte -jylinuer 1 ist für die Jilrwäriau-^g von zwei aurchlaufenden Päden ausgebildet. Iji ae:i Zylinder 1 si ^a su α em Zvieck swei RiIIa^. ca. und 2b Ri-ceforr.it, dir· sueinar^-er parallel verlaufen und durch Rii'i^u -Jr*i« vor.aiua nar g?treru.x sJ ;.d. Die i.^frarox S-Ur1ULlSx^cLe j'il:usclient 6 bedeckt iis· I^.i^.fi'tc^sn .ler ..ivten
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2a iind 2b. Das Übrige des Zylinders 1 ist mit der vorher "besprochenen Anordnung übereinstimmend· Auch die weiteren Teile des Gerätes sind dieselben wie bei dem vorher besprochenen Gerät.. Wie die Fig. β geigt, verlaufen zwei Fäden "4a und 4b etwa im Mittelpunkt, der Halbkreise, die durch den Grund der Hüten 2a und 2b gebildet werden,
Fig. 7 zeigt eine andere Ausfuhrungsforai der Ver-
W -
3aulviileiste, die in den Eiüfülirschlitz des 'Gerätes eingesetzt './erden lcann. Die Versciiluwl-eiste v/ird durch ein. Blatt 30 aus Polyimidharz gebildet, das ir- der Kitte gefaltet und an seinen beiden Ariden 31a und 31b verbunden ist, so daü ein Hohlraum 32 auf der umgefalteten Seite entsteht, der etwa elliptische Form hat. In den Hohlraum wird ein wärmebeständiges Material wie etwa Glasfasern. einrefüllt. Diese Verschlußleiste' ist sehr leicht und kann nicht zerbrechen. Außerdem ist Polyiiaidharz ein sehr
" hitzebeständiges Material, das elastisch ist uiid bis zu einer Temperatur von 2500G verwenden werden kann. Der1 .-jätiergieverbrauati des Gerätes -kam* bei Verwendung dieser' YerschluiSleiste beträchtlich (un etwa 15>») verringert v/er&en. T.7ird auf der Innenfläche 35b des Sogsiis 30 eine'
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Aluminiumfilmschicht aufgebracht, so wird die Wärmeiso- !lierfähigkeit dieses Yerschiußstreifens noch weiter er-"■-.!. höht» da der Aluminiujnfilm in hohem MaSe Infrarotstrah-Ϊ Isn reflektiert unddamit das iolyimidharz die Infrarotstrahlen wieder abgibt. Staub oder sonstige Ablagerungen auf der Oberfläche der Folie können leicht beseitigt wer-
.Am Zylinder 1 können in der Ilähe seiner Siden zusätzliche Heizelementi 5a angebracht werden, wie dies die Pig« 8 zeigt, um auf diese Weise eine Temperaturabsenkung in UST Nähe der Endes des Zylinders 1 zu rerhindern. Zu £i#s#tt Zweck können Chromnickel-i'lachärähte in Zickzackform auf eine Isolierfolie 40 aufgebracht sein, die z.B. eis* Ölasfaeerband ist, welches dann ua den Zylinder 1 herumgewickelt wird. Der 'feil des Glasfaserbandes, der die Itille 2 oder die fiillen 2a und 2b überdeckt, wird
nach d*m festbacken mit einer iEemperatur von 360 bis 3800C abgeschnitten. Der Widerstand der zusätzlichen Heizelemente 5a wird etwa so groß gewählt, daß er 10 bis 15ji des Geeaatwiderstandes, Jler Heizelemente 5 und §a ausmacht. Die Heizdrähte sind sämtlich in Heihe geschaltet·
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Fig. 9 zeigt die Wärmeverteilungskurve 50 innerhalb der tiefen Rille 2 über die Gesamtlänge eines Zylinders 1 von* 600 mm gemessen, der in senkrechter Lage aufgestellt ist. I)a die Abkühlung am unteren Ende des Zylinders 1 wegen der Kaminwirkung der Rille 2 größer ist,, ist es günstig, wenn die zusätzlichen Heizelemente 5a am unteren Ende des Zylinders größer gewählt werden als die P Hilfselemente 5a an seinem oberen Ende, so daß die Temperatur über den gesamten Zylinder 1 gleichmäßig ist.
Ein Versuchsergebnis mit diesem Gerät ergab das folgende:
1. Me Bedingungen
a) Garns zwei Poly-Estel-Fäden von 75 den
b) Länge des Zylindersί 60 cm
™ c) Temperatur an der Wandung der tief.en Nuten
(2a und 2b)j 2200C
d) Raumtemperatur: 20 G
Ergebnis:
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- 17 -
Der Energieverbrauch, des Gerätes ist 45 V bei Verwendung einer Verschlußleiste 27 (nach Fig.5) cud 40 W
' bei Verwendung einer Veraohluflleiste nach Pig 7. Bei der Behandlung der Jaden ait einem herkömmlichen *3erät wird unter denselben Bedingungen eine Energie von 60 W benötigt. Wird nur ein Faden behandelt, so sinkt der leistungsbedarf gegenüber den obengenannten Werten noch um 5 W.
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OM0NM.

Claims (1)

  1. PATEKTAHSPHtJ GH B
    1. Gerät zur Wärmebehandlung τοη durchlaufenden den mit einem durch elektrisch· Heizelemente geheisten Wärmeleitert dadurch gekennzeichnet, dafi der Wärmeleiter ein Zylinder (1) aus wärmeleitendem Werkstoff ist, An dessen Mant«lÄohe in Längsrichtung mehrer· flach· Hill en (3) und ein« tiefe Rille (2) τοη U-föraigen Querschnitt eingeformt sind» durch welch letztere dey durchlaufende Pad en (4) rerläuit, daß in den flachen Rillen (3) elektrische Heizelemente (5) isoliert untergebracht sind, eine filmartige Abetrahlflache (6) für Infrarotstrahlen durch Aufbacken eines Hochpolymere» auf der Innenwandung der. tiefen Rille (2) aufgebracht ist, welches wenigstens ei· nen Bestandteil enthält, der zur Abgabe τοη Infrarotstrahlen fähig ist, und der Zylinder (1) außer an der Öffnung der tiefen Rill· (2) durch «in w»r«edämmendes Material (10,26,20) in 4er Weise umgeben ist, dafi ein . Einführschiita (12,21) in die tiefe BiUt (2) entsteht.
    2.
    Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekmxnzeiohziet,
    ■- v
    dafi eine Terahluflleist· (27) aus wftrmedämmendem .Material
    'iL , ψ) ., i ·*
    00»t3l/lQ20
    -'•i - .
    O«G1NAL INSPSQ
    ( * i ·■ ' ' i ■ , •ir
    zum Einsetzen in den Einführacülliss (12,21) vorgesehen ist, wodurch Wärmeverluste aus des Zylinder (1) verhindert werden.
    3* Gerät nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verscnlußleiste aus einer Po.. t.midharz-Folie (30) besteht, die umgefaltet und mit ihr > beiden indabsehnitten (31a,31b) derart verbunden ist, daß sie an der Biegekante siaen Hohleylinder (32) von elliptischem Querschnitt bildet, in den väroedanuaendea Material eingelagert iat.
    $. Gerät nach einem übt Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet» daß die atrahiuni?sfähige Fllmecaiuat (6) einem Fluorharz mit geringer HuS^eniienguiig be ei;., nf.
    5· Gerät nach Anspruch 4» dadurch gekennaeichnet, daß das Fluorharz außerdem «ine geringe iäisenoxyd-B.eimengung enthält.
    6· Gerät nach einem öer Aiispr'icüe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die 3!iefe der tiefen Rille (2) größer let als der Eadius des Zylinders (1).
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    7* Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6« dadurch / , ■ \ '
    'gekennzeichnet, daß der Zylinder eine zweite tiefe Äille [
    (2b) parallel zur ersten tiefen Rille (2a) aufweist.
    8. . Gerät nach einem.der Ansprüche 1 bis ?» dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder (1) eine weiter· flache Rille (7) in Achsrichtung verläuft, in die lemperaturfühler zur Regelung der Leietungezufuhr für die elektrischen Heizelemente (5) eingesetzt sind.
    9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis Θ, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiselemente derart angeordnet sind, daß ihre Leistungsaufnahme an den Zylinderendfn größer ist als im übrigen Abschnitt des Zylinders (1).
    10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet* daß die Leistungsaufnahme des Heizelementes an einem
    W Ende diejenige am anderen Ende überwiegt. '.
    ORJGINAl. i&SPECTED. ■
    009838/2020 *
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