DE1657210C - Abfüll und Siphongerat zum Zapfen von Flüssigkeiten - Google Patents
Abfüll und Siphongerat zum Zapfen von FlüssigkeitenInfo
- Publication number
- DE1657210C DE1657210C DE1657210C DE 1657210 C DE1657210 C DE 1657210C DE 1657210 C DE1657210 C DE 1657210C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- filling
- siphon
- sleeve
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 title claims description 50
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 25
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 12
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 2
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 claims description 2
- 235000013405 beer Nutrition 0.000 description 23
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 8
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 7
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 7
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 7
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 description 4
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 4
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 4
- 235000004652 Tilia americana var heterophylla Nutrition 0.000 description 3
- 240000007313 Tilia cordata Species 0.000 description 3
- 235000015450 Tilia cordata Nutrition 0.000 description 3
- 235000010840 Tilia tomentosa Nutrition 0.000 description 3
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 3
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000005187 foaming Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000004417 polycarbonate Substances 0.000 description 2
- 229920000515 polycarbonate Polymers 0.000 description 2
- 235000014647 Lens culinaris subsp culinaris Nutrition 0.000 description 1
- 244000043158 Lens esculenta Species 0.000 description 1
- 210000004072 Lung Anatomy 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 1
- 229910052570 clay Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 1
- 230000000052 comparative effect Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 235000013312 flour Nutrition 0.000 description 1
- 239000006260 foam Substances 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000003921 oil Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 150000003839 salts Chemical class 0.000 description 1
- 229920002379 silicone rubber Polymers 0.000 description 1
- 239000011780 sodium chloride Substances 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 125000000402 tellanyl group Chemical group [H][Te]* 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Description
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff
Polycarbonat ist.
6. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas-Rückschlagventil
(286) ein Gummiveiitil ist.
7. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen
Ende der Hülse (127) lösbar ein Einsat/(208) aus Metall befestigt ist, der das Flüssigkeitsventil
(214) in der Hülse (127) verklemmt.
8. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz
(208) mehrere, in das linde der Hülse (127) eingeschraubte Gewinde iugmente (206) aufweist
30 Die Erfindung bezieht sich auf ein Abfüll- und
Siphongerät zum Zapfen von Flüssigkeiten aus Fässern od. dgl., bestehend aus einer Faß-Anschlußeinheit
mit einer von der Außenseite her im Faßloch befestigbaren, äußeren Hülse, welche den Flüssigkeitsdurchgang
für die zu fördernde Flüssigkeit bildet, mit einem in der Hülse gehalterten, normalerweise
geschlossenen Flüssigkeitsventil und mit einem die Hülse durchsetzenden, vom Flüssigkeitsdurchgang
An- 40 getrennten Gasdurchgang.
Derartige Vorrichtungen sind für Fässer bestimmt, deren Zapf löcher im Gegensatz zu Fässern älterer
Bauart nicht mit einem Stopfen, sondern mittels einer Ventilanordnung verschlossen werden.
Damit ein Austrag der im Faß befindlichen Flüssigkeit auch stets unter einem gleichmäßigen Druck,
unabhängig vom Entleerungsgrad des Fasses erfolgen kann, wird über die Anschlußeinheit in das Faß vorzugsweise
unter Druck stehenden CO2 eingeleitet und
die Flüssigkeit über ein von der Ventilanordnung bis zum Boden des Fasses hinabreichendes Austragsrohr
abgezapft.
Eine bekannte Vorrichtung (französische Patentschrift 1 449 198) besitzt eine Ventilanordnung am
und daß mindestens ein Zwischenraum (212)/wi- 55 Austragende eines Zapfanschlusses, welcher jedoch
sehen den Gewindesegmenten (206) einen GasdUrollgang
durch die Mühe (127) bildet.
°. Alifiill- und Siphongeiät nach Anspruch I,
dadurch gekennzeichnet, daß die I laliei mit -λογ-richtung
tür das lliis-,igk'.'ilsventil (?I4| aus
UMiU1IIi in iliij Hülse (LZ7) eingebauten /\w:c!ien-μίκ.1(218)
mill dem lösbar im oberen Linie tier
Hülse (127) befestigten Linsalz (,20H) besteh!,
wobei ein Ventilsitz (2Li) /wischen dein /wisclieiiglicd
(218) uud dein Hinsat.· (208) eingeklemmt
M und das Flüssigkeitsvciilil (214) im
'/.wiHlieiiglictl 1 2: W .im'C'mlne! ist, und .lall ein
dieses Ven''l iiorinalerweise ;n ..,_iilicH!;ige gegen
nur einen vergleichsweise engen Flüssigkeitsdurchgang bei relativ großem Gasdurchgang aufweist. Derartige
bekannte Vorrichtungen werden bevorzugt l'iir
/ ipliingen von Hüssigkeilcn bei einer Reihuischal-
Γ)ι>
lung \on mehreren l-'iissern verwendet und haben
insbesondere bei der Vciwendung von I in/.el/.ipiun·■
j;en den entscheidenden Nachteil, (IaM wegen derelativ
engen Flüssigkeitsdurchganges der abzuzahlenden Hüssigkeitsmenge ein liohei Stromungswider-M.ind
ciitgegeinwrkl. Dadurch kann einerseits nur
eine geringe I iüssigkeiismenge ,iiisgetiagen werden,
wobei andererseits aber im Falle des Zapfens von liier dieses imvcihältnism.iüig stark schäumt, womit
etztlich nur ein langwieriges und umständliches Zapfen möglich ist.
Es wäre aber auch nicht möglich, den Flüssigkeitsdurchgang dieser bekannten Vorrichtung zu erweitern,
weil dadurch die gesamte Breitenabmessung dieser Vorrichtung vergrößert werden würde, wodurch
wiederum ein Einsetzen des Zapfeneinsatzes von außen in die meist vorgegebenen und genormten
Faßlochdurchmesser nicht mehr möglich ist.
Es ist datier die Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung
der Nachteile des bekannten ein Abfüll- und Siphongerät zu schaffen, welches insbesondere einen
optimal weiten Flüssigkeitsdurchgang besitzt, konstruktiv einfach aus möglichst wenigen Einzelheiten
aufgebaut, leicht und rasch in die Zapföffnung eines Fasses einsetzbar sowie auch mit geringem Aufwand
zu reinigen ist und außerdem noch wirtschaftlich herstellbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist bei Siphon- und Abfüllgeräten der eingangs definierten Art gekenn- ao
zeirlinet durch ein in der Hülse angeordnetes Zwischenstück,
das von mit dem Flüssigkeits- und dem Gasdurchgang in Verbindung stehenden Flüssigkeitsund
Gasöffnungen durchsetzt ist, wobei das obere Ende der Flüssigkeitsöffnung konzentrisch zur Längsachse
der Hülse angeordnet und das untere Ende der Fliissigkeitsöffnung gegenüber der Längsachse versetzt
ist. an das in an sich bekannter Weise ein mit dem Flüssigkeitsdurchgang in Verbindung stehendes
Siphon- und Heberrohr für die zu fördernde Flüssigkeit und ein in Strömungsverbindung mit der Gasöflnung
im Zwischenstück stehendes Gas-Rückschlagventil seitlich mit Abstand vom Heberrohr anschließen.
Mi' dem ir das erfindungsgemäße Gerät eingesetzten Zwischenstück wird der Flüssigkeitsdurchgang
auf einen optimal großen Querschnitt ohne Querschnittseinbuße beim Gasdurchgang erweitert. Damit
ist ein rasches sowie schaumgedämpftes Abzapfen der Flüssigkeit möglich, was zudem noch durch eine
glatlL-, reibungsarme Oberflächengestaltung der von der Flüssigkeit durchströmten Anschlußteile begünstigt
wird.
Außerdem umschließt die äußere Hülse der erfindungsgemäßen Anschlußeinheit nahezu die gesamten
Ventil- und Zuleitungsbauteile, wodurch einerseits ein leichtes Einsetzen der Anschlußeinheit in das
Faßloch möglich ist und andererseits auch die Verschmutzungsgefahr dieser Bauteile auf ein Mindestmaß
herabgesetzt wird. Insbesondere wogen des konstruktiv
einfachen Aufbaus der erfindungsgcmäßen Anschlußeinheit aus nur wenigen und für sich rationell
zu fertigenden Einzelteilen bedarf es bei der Fertigmontage nur eines geringen Aufwandes. Zur
Gewährleistung eines stabilen und verwindungsfreien Gesamtaufbaus der erfindungsgemäßen Anschlußeinheit
ist es vorteilhaft, daß die Hülse aus Metall besteht.
Das Zwischenstück kann bei der Vorrichtung nach der l'iiiiKlung entweder aus Metall inier auch an-, fm
eiivni steifen Kunststoff bestehen, welcher vorzugsweise
l'olykarhonat ist.
1 einer ist es in konstruktiv einfacher Weise noch vorteilhaft, daß im oberen Ende der Hülse lösbar ein
Finsat/. aus Metall befestigt ist, der das Flüssigkeils- fij
ventil der Hülse verklemmt, wobei der Finsat/. mehleie,
in das linde der Hülse eingeschraubte Gewindesipnenie
aufweisen kann, und zwar derart, daß mindestens ein Zwischenraum zwischen den Gewindesegmenten
einen Gasdurchgang durch die Hülse bildet.
Zur Gewährleistung einer exakten Schließ- und Öffnungsfunktion des Flüssigkeitsventils sowie einer
einfachen Auswechselbarkeit bei schadhaft gewordenen Ventileinsätzen ist es ferner vorteilhaft, daß seine
Halterungsvorrichtung aus einem in die Hülse eingebauten Zwischenglied und dem lösbar im oberen
Ende der Hülse befestigten Einsatz besteht, wobei ein Ventilsitz zwischen dem Zwischenglied und dem Einsatz
eingeklemmt ist, und das Flüssigkeitsveritil im Zwischenglied angeordnet ist, und daß ein dieses
Ventil normalerweise in Schließtage gegen den Ventilsitz drückendes Federelement vorgesehen ist, wobei
das Zwischenglied vom Zwischenstück getrennt oder aber auch einstückig mit dem Ventilsitz ausgebildet
sein kann.
In fertigungs- und strömungstechnisch vorteilhafter Weise weist die Gasöffnung mindestens einen sich
geradlinig und parallel zur Längsachse durch das Zwischenstück erstreckt <iden Abschnitt auf. Unter
optimaler Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Einbauraumes wird ferner ein geringer Strömungswiderstand
des Flüssigkeitsdurchlasses insbesondere auch dadurch erreicht, daß das obere und das untere
Ende des Zwischenstücks rohrförmigen Querschnitt besitzen und daß die Gasöffnung einen länglichen,
schmalen Querschnitt aufweist, wobei der Querschnitt der Gasöffnung noch durch eine kreisbogenförmige
Anordnung mit einem durch die zentrale Achse des Flüssigkeitsdurchganges verlaufenden
Krümmungsmittelpunkt vergrößert werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer in ein Bierfaß eingebauten Abfüll- und Siphon- bzw. Zapfanordnung
mit den Merkmalen der Erfindung und ihrer Zuordnung zu einem Bierausschanksystem in
Verbindung mit einer Druckgasquelle, wobei das Bierfaß der besseren Veranschaulichung halber im
Schnitt dargestellt ist,
F i g. 2 einen lotrechten Schnitt durch einen Teil der Abfüll- und Siphonanordnung gemäß F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt durch das untere Ende der
Anschlußeinheit gemäß F i g. 2 längs der Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung verschiedener Bauteile der Anschlußoinheit
gemäß den Fig. 1 bis 3,
F i g. 5 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Anschlußeinheit, bei welcher
der erweiterte Flüssigkeits- und Gasdurchgang in einem Kunststoff-Gußteil ausgebildet sind, das wiederum
von einer metallischen Hi';' 0 umschlossen und
von der Oberseite eines Bierfasses her cinsetzbar ist,
F i g. 6 einen Querschnitt durch die Faß-Anschlußeinheit längs der Linie 6-6 in Fig. 5 und
F i g. 7 eine ausciiiandergezogem: Darstellung verschiedener
Teile der abgewandelten Ausführungsforin der Ansehluljeinheit gemäß den F i g. 5 und 6.
Die erfindungsgemäße Abi'üli- bzw. Siphonanordluing
/um '^ ί pfeil bzw. Ausschenken von Bier oder
dergleichen Flüssigkeiten ähnelt in mancher Hinsieht
der Vorrichtung gemäß der USA.-Patentschrift .U3S553.
Fig. I zeigt schcinatisch ein herköws'.nliehe LMcrfaß
2«», das in seiner Oberseite Λ.4 eine Öllniing 22
aufweist, in welche eine Anschlußeinhcit B ausbaubar
fest eingebaut ist. In der Seitenwand des Fasses ist eine normalerweise verschlossene Reinigungsöffnung
27 ausgebildet. Eine Zapfkupplungsanordnung A kann ohne weiteres mit der Anschlußeinheit B verbunden
werden und bildet mit dieser eine noch näher zu beschreibende Abfüll- bzw. Siphonanordnung. Die
Zapfkupplungsanordnung A weist einen Gascinlaß
mit einem Stutzen 25 auf, an den eine Schlauchkuppfalls durch einstückig mit dem Kopfteil 44 ausgebildete
nicht dargestellte Vorsprünge begrenzt werden. Das untere linde des Kopflcils 44 trägt einen Dichtung
56, der eine ringförmige Abdichtung zwischen der Zapfkupplungsanordnung A und der Oberseite
einer metallischen Hülse 127 (Fi g. 2 und 4) der Anschlußeinheit
B bildet, welche den Bier- und den Gasduichgang umgibt.
Fin hpHpiitsames Merkmal besteht in der Schaffung
Fin hpHpiitsames Merkmal besteht in der Schaffung
eben eine herkömmliche Schlauchkupplung 36 am Ende eines biegsamen Schlauches 38 anschließbar ist,
über welchen das Bier zu einem herkömmlichen Ausschank- bzw. Zapfhahn 40 geleitet wird. Gewünschtenfalls
kann auch mit der Schlauchkupplung 36 auf herkömmliche Weise ein Ventil bzw. Hahn 42 zur
Regulierung des Bierflusses aus dem Faß 20 verbunden sein. Die Anordnung gemäß F i g. 1 dient lediglich
zur Veranschaulichung eines Anwendungsbeispiels der Vorrichtung. Da mit Ausnahme der Teile A
und B und insbesondere der Anschlußeinheit B alle anderen Bauteile bekannt sind und keinen Teil der
Erfindung bilden, kann deren weitere Beschreibung entfallen, da dem Fachmann auf diesem Gebiete
entsprechende Ausschankanordnungen zur Verwendung bei der Vorrichtung bekannt sind.
Gemäß den F i g. 2 bis 4 weist die erfindungsgemäße Abfüll- und Siphonanordnung zwei Teile,
nämlich eine Zapfkupplungsanordnung A und eine Anschlußeinheit B auf. Sie besteht aus einem zylindrischen
Haupt-Kopfteil 44, der mit einer Innenbohrung versehen ist und eine mit Innengewinde versehene
Manschette 118 trägt, mit deren Hilfe sie auf noch zu beschreibende Weise an die Anschlußeinlicit
B angeschlossen werden kann.
Ein Rohrstutzen 144 mit einer Zentralbohrung ist vorzugsweise einstückig mit dem Kopfteil 44 ausgebildet
und dient zum Anschließen des Endes eines Schlauchstücks, welches die Zapfkupplungsanordnung
A mit einer Druckgas- oder Drucklüftquelle, wie der Druckgasflasche 30, gemäß F i g. 1 verbindet.
Die Zapfkupplungsanordnung A weist außerdem ein nicht dargestelltes Rohr auf, das in einer Bohrung im
Kopfteil 44 angeordnet ist. Die Zentralbohrung des Rohrs bildet den einzigen Flüssigkeitsdurchgang
durch die Zapfkupplungsanordnung A, während das einströmende Gas um das Rohr herum durch die
Zapfkupplungsanordnung strömt. Die Innenfläche des Rohrs ist mit Nuten für Dichtringe versehen
welche einen Gasaustritt verhindern.
Oberhalb des etwas erweiterten unteren Endes des Kopf teils 44 ist um diesen herum mittels eines Sprengrings
ein Ringglied 160 befestigt, welches eine drehbar auf den Kopfteil 44 aufgesetzte Manschette 118
festhält. Die Manschette 118 ist mit mehreren einstückig ausgebildeten Griffabschnitten 119 sowie mit
einem mit dem Gewindeabschnitt 128 eines Rings 126 zusammenwirkenden Innengewinde 124 versehen
und lose auf den Kopfteil aufgesetzt, wodurch eine Relativdrchung zwischen der Manschette und dem
Kopfteil ermöglicht wird. Die Aufwärtsbewegung der Manschette längs des Kopfleils kann gewünschtensehen,
wahrend sie gleicnzeilig von dci O.-c. »c.
in die eine Nenngröße von V« Zoll bzw. 19 mm bcsitzende
öffnung eines Fasses eingesetz werden kann
Die Anschlußeinheit eignet sich insbesondere fur Reihenanschlüsse, bei welchen sowohl der Flüss.gkeitsals
auch der Gasdurchgang vergleichsweise und ^. ^ Hindernissen sein müssen>
um eine
übermäßige Schaumbildung und ein zu starkes
»Treiben« des Biers zu vermeiden. Sie besteht g e.chzeitig
aus kostensparenden Teilen, die auf wirtschaftliehe
Weise durch maschinelle Bearbeitung oder in einigen Fällen durch Gießen hergestellt werden
können und zum Reinigen, insbesondere der das Flüssigkeitsventil der Anschlußeinhe.t bildenden
Teile, leicht zerlegbar ist.
Die Halterung der Anschlußeinheit B in der pcnormten
öffnung 22 des herkömmlichen Fasses 2»
für Bier erfolgt durch Einrichtungen, die mit der,
Flansch 23 des Bierfasses zusammenwirken. Enuderartige
Halterungseinrichtung umfaßt den Run: 126, dessen unteres Ende gemäß Fi g. 2 etwas aostand
von der Oberseite des Fasses 20 besitzt und der mit einem Innengewinde 190 zur Aufnahme ei.u s
mit Außengewinde versehenen Rings 192 versehen ist- Der Ring 192 weist einen dünnwandigen Abschnitt
und an seinem Innenumfang ausgebildete, aufwärts abstehende, einander diametral gegenüber.
negenoe Ansaize am i^er wngi« wnu uoci *,.
aufwärts abstehende, einander diam gg
negenoe Ansaize am. i^er wngi« wnu uoci
Flansch 23 hinweg aufgeschnappt, so daß er mit aul· wärts gerichteten Ansätzen auf der oberen Wand *-.
des Fasses 20 aufliegt und wird dann derart ausge
richtet, daß die am Flansch 23 vorgesehenen Vor spränge zwischen benachbarte Ansätze und Anschlage
des Rings eingreifen. Die Anschlußeinheit wird dar aufhin überprüft, um sicherzustellen, daß sie einwandfrei
in der Öffnung 22 des Fasses ausgerichtet ist. Danach wird der Ring 126 über das obere Ende
der Anschlußeinheit aufgebracht und mit dem Faßlansch
ausgefluchtet. Hierauf wird der Ring 126 auf den Ring 192 aufgeschraubt, so daß letzterer in den
unteren Innenteil des Rings 126 hineingezogen wird, bis die oberen Enden der am Ring 192 vorgesehenen
Ansätze die Unterseite des Faßflansches 23 berühren. Die auf diese Weise zusammengesetzten Ringe
und 192 wirken dann mit dem Faßflansch 23 zusammen und halten die Anschlußeinheit in der OfT-nung
22 unter Verhinderung jeglicher Längs- oder Drehbewegung relativ zur öffnung sicher fest. Der
Ring 192 kann ohne Beeinträchtigung der Festigkeit und Robustheit der Anschlußeinheit B aus Kunststoff
gegossen sein, da der aus Metall bestehende Ring 126 den sichernden Ring 192 aus Kunststoff sowie
2626
7 8
. , . ,, ,.. ,· , ·;,,, wnnii pinor piiip« O-Rincs 262 versehen. Der
Anschlußcinhcit vollständig schützt. Wenn einer
über den HnnschM des - s geschoben werden, ^ ^ ^ odcr durch anderweitige Be-
um aiii ähnliche We.se zu v. riun. ... „ fcstißune in das untere Ende 266 der äußeren metal-
Ciemäß den F. g. 2 bis 4 ,st·J« An*WuBcnhc.ß esüfcu ^ ^ ^^ .^ obgleidi das Zw
mil einer diese umgebenden mcldllisthcn Huist i*i Rohr 264 aus einem Kunstston
versehen, welche die Bauteile des F!««g^S SÄ^beSl es bei der dargestellten Ausden
Flüssigkeitsdurchgang und den Jasdurcngang f M , „ so daß es eine praktisch
durch die Anschlußc.nhe.I schützt Zu dieseirZweck 10 ^ru g h,ossene metallische Umhüllung für
ist sie mit einem oberen ^gestuften Flansch OT0 wr vo g ^ und die Kunslstoffteile der An.
sehen, welcher am sichernden Ring 126 angreift und, aas π Zwischenglied bzw.
sobald dieser gegen den BierfaßHansch estgezogen g™^*,™^ Flüssigkeitsdurchgang beist,
in Abwärtsrichtung gegen emcnO-R.ngZüZ an ^ ^^ ^n konzentrisch
drückt, welcher dn Hülse 127 gegen die Obersene »5 sie, w liegenden und sich ungedc*
nicrfaßflansches23 abdichtet. Der oocrc «.»cn- .«J ^- Oberseite zur Hälfte durch das Rohr
,eil der metallischen Hülse 27 ist mrtcm m Innn_ f^r ^Snden zentralen rohrförmigen Durchgang
gewinde 204 versehen, welches mit Abstand vonein ^^ ^ ^ ^^ Ende des rohrformigen
ander besitzenden Gewindeabscnnitlen r>zw vj■ Zwischenelieds etwa zur Hälfte in Aufwärtsrichtung
windescgmcntcn 206 eines vorzugsweise aus Metall 20 J™1^ erstreckenden unteren rohrförmigen
bestehenden Einsatzes 208 zusammenwirkt, uer m Durcheanc270 von kreisförmigem Querschnitt, der
tallische Einsatz 208 ist mit einem einen TeH ^cs l>ui"8 B^ Zentralachse des Zwischenglieds 264
Flüssigkeits- bzw. Bierdurchgangs durcl die^a t yersetzt md schHcß)ich durch
Schlußeinheit B bildenden zentralen rohrform^gen un abgewinkelten bzw. geneigten DurchDurchgang
210 versehen wahrend die ^ιη« 2S büdet werdeil) welcher den oberen kreisförmisegmentc206
vier Abstand voneinander besiürenac gang ^ jt dem versetzten unteren,
Kanäle bzw. Durchlässe 212 zwischen den einzelnen g".^.^ B Querschnitt besitzenden Durchgang
Gewindesegmenten festlegen, welche eine" ' ~-Q verbindet. Diese Durchgänge können im metalhdurchfluB
durch die Anschlußcinhcit ermöglichen, im ^ Zwischenglied bzw. Rohr 264 ohne weiteres
zusammengesetzten Zustand hegt das untere 3 ^^ _ fezw K lbohrers oder dcrgleides
Einsatzes 208 an einer abgestuften sPa"ns™"~ ™hen Bohrwerkzeuge ausgebildet werden, so daß der
213 an, die einen Ventilsitz fur ein gegaloeii , winkeitc bzw. abgeschrägte Durchgang 272 durc'i
rostficiem Stahl bestehendes, gegen eine Ventiiieae ^ ^^ verjüngende Vorderkante des Werkzeugs
216 wirkendes Ventil 214 bildet. ,„„cwcise « während des A'islwhrens der beiden kreisförmigen
D1, Vcntil-Haltecinsatz 210 besteht vomig^cisc 35 ^^ besitzenden Durchgänge 268 und 270
aus rostfreiem Stahl, kann aber aucn am, eebildet wird. Hierdurch wird eine weite und verhält-
KunslstolT bestehen. Er ist mit vier durch vier a, · msrnäßig hindernisfreie Strömungsbahn durch die
212 iim seinen Umfang herum auf glach^n Anschlußeinheit mit vergleichsweise glattem Über-
voncinander verteilten, miteinander 7Usar"T;" { an„ für den Strom einer Flüssigkeit, wie Bier, durch
kcnden Gewindesegmenten 206 versehen, J^c^_ 4° das g Rohr 264 gewährleistet.
das Innengewinde 204 der äußeren nui;>t d^ kreisförmige obere zentrale Durchgang 268
schraubbar sind. Die oberen Enden der benutze ^ das d„nnere umere En(Je 2g8 des KunststolT.
dienen zum Ansetzen eines Spannschlusseis m einsatzcs 2I8 mit Preßsitz aufzunehmen und ist gegen
sen Hilfe der Haltecinsatz208 in die Huisei^. ^^ ^^ ^^ ^^^^^262 abgedichtet,
schiebbar ist. Die Spannschcibc ZlJ'Jcf rf Auf ähnliche Weise nimmt der untere, versetzte kreis-Unte:
,eite des Halteeinsatzes 208 an und weist ei Durchgang 270 das obere Ende eines kurzen
unteren ringförmigen Abschnitt mit f«n£rg ^5 KunstetoffschlaucheS274 auf, der ebenfalls aus einem
■icsscr auf, der sich an einen Flansch 242 des Venn KunststolT bestehen kann. Der Kunststoffschlauch
214 anlegt. Das Ventil 214 besitzt g<^e'ten £™ die 274 kann mittels einer Dichtung 276 und eines Rohrund
/wei aufwärts abstehende Arme 244 und 24ö α ^^ ^ ^ ^^ bzw Reberrohr 2^ befestigt
ihren oberen Enden mit Ausnehmungen^u α wßrden Das siphon_ ^ Heberrohr 228 besteht vorEd
des nicht α^βι™ fll i tf Knststoff und
«, ihren oberen Enden mit Ausg^ wßrden Das siphon_ ^ Heberrohr 228 beste
nähme des unteren Endes des nicht α^βι™ zugswcise ebenfalls aus einem steifen Kunststoff und
hohlen Rohrs der Zapfkupplungsanordnung-A ist*gemäß Fig. 1 gekrümmt bzw. gebogen, so daß
sehen sind. Die Arme 244 und J£d^hs«t«n β Frdraum für die Einführung eines Reini-
in der Spannscheibe 213 ausgebildete zentrale CWt werkzeugs durch die Reinigungsöffnung 27 des
nun,. 252 die einen Teil des F»«?1^,^· Fasses festlegt. Das untere Ende des Heberrohrs
durchgangs durch die Anschlußeinheit Mdet. eingekerbt sein, so daß das Bier Zugang zum
Bei de7 Ventilfeder 216 handelt es sich urn eme desRohrs ^x. wahlweise kann am unteren
Spiraldruckfeder, deren oberes Ende um das dünnere dc des Heberrohrs einSiebkopf befestigt sein GeEnde
254 des Ventils 214 herumgelegt und daran fal]s kann das Heberrohr aus einen. bicg-
ist Ein zentraler Kunststoff einsatz 218 ist Kunststoff bestehen, so daß es beirr. Einfuhren
g 2 mit einer Inncnschul.er 256 versehen sam gungswerkzeugs durch die Reimgungs-
lche sTch das untere Ende der VemiUeder ^ 27 ^ Faß einfach zur Seite gedruckt w:rd.
g
welche
welche
einsatzes 218 ist mit einer Ringnut 260 zur
26?6
Hälfte durch dieses hindurch erstreckt. Dieser Schütz
kommuniziert zum Hindurchlcitcn von Luft oder dergleichen Gas mit einem ähnlichen, aber ervveiteren,
elliptisch geformten Schlitz 282, der sich von der Unterseite des Zwischenglieds aufwärts bis zu einer
Verbiüilurg mit dem engeren Schlitz 280 erstreckt.
In den unleien erweiterten, elliptischen Ouerscliiiitt .
besitzenden Schlitz 282 ist mit Preßsilz ein kurzes, elüptischcn Querschnitt besitzenden MclaUrohrslück
284 eingepaßt, an dessen unterem Ende ein Gasrückschlagventil 286 herkömmlicher Konstruktion beispielsweise
angeklebt oder anderweitig befestigt ist, das aus einem chirurgischen Gummi oder gewünschtenfalls
aus einem Siliziumgummi bestehen kann. Dieses Gummiventil ermöglicht auf bekannte Weise
einen Gasdurchfluß in das Faßinnere hinein, verhinden
aber gleichzeitig einen Gas- oder Flüssigkeitstrom über das Ventil 286 aus dem Faß heraus.
Krsichtlicherweise gewährleistet die Anschiußeinheit
B des Fasses gemäß den Fig. 2 und 4 erweiterte Flussigkeits- und Gasdurchgange durch die Vornchtung
hindurch, wodurch ein Schäumen bzw. »Treiben« des Biers verhindert und gleichzeitig optimaler
Nutzen aus dem in der einen Nenndurchmesser von V, Zoll bzw. 19 mm besitzenden Öffnung eines herkömmlichen
Bierfasses zur Verfügung stehenden Einbauraum gezogen wird. Ein bedeutsames Merkmal
besteht dann, daß die Innenbauteile der Anschlußeinheit
geschützt und praktisch vollständig von Metall umgeben sind und daß die Anschlußeinheit von
der Faßoberseilc her durch die herkömmliche Öffnung
22 hindurch einsetzbar ist, wodurch die Notwendigkeit
fur eine Handhabung der Anschlußeinheit in ihre Einbaulage von der Faßinnenseite her,
beispielsweise durch Hindurchgreifen durch eine Reinigungsoffnung,
beispielsweise die öffnung 27 gemäß Fig. I, entfallt Dies wird durch die Anordnung von
abgewinkelten bzw versetzten Durchflußkanalen
durch ein Zwischenglied wie das Rohr 264 ermoghcht,
wobei die unteren Enden sowohl des Flussigkeitsals
auch des Gasdurchgangs durch das Zwischenglied zur Gewährleistung eines vergrößerten
Stromungsquerschnitts außermittig angeordnet sind.
Die Anschlußeinheit kann mittels herkömmlicher Reinigungsgerate gereinigt werden, da die Ventilanordnung
angs der axialen Mittellinie der Faßöffnung hegt und die außermittigen bzw. versetzten
Abschnitte des Flussigkeitsdurchgangs erst am un.eren
Ende der Ansch,ufleinheit vorhanden sind
In den Fig. 5 6 und 7 ist eine abgewandelte
Ausfuhrungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher
den Teilen der vorher beschriebenen Ausführungsform entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern
wie diese bezeichnet sind. Die Zapfkupp-Iungsanordnung^
gemäß der abgewandelten Ausführungsform
ist in Aufbau und Arbeitsweise mit der
\°rh Z £esctnfn enen ΐΐ, ρ -^ ab^wandeIte
Anschußeinheitfl gemäß den F.g 5 und 7 weist
ebenfalls ein erweiterte Gas- und Fluss.gkeitsdurchgange
durch den bei einem Bierfaß zur Verfugung
stehenden begrenzten Einbauraum fest egendes Zwischenglied
auf, ist praktisch vollständig von einem
ÄaÄAsÄÄ
bearbeitetem Metall aus einem KunsttolT besteht und vorzugsweise einstückig mit einem überteil gegossen
ist, welcher in mancher Beziehung dem KunststoffMittelteil 218 gemäß den F i g. 2 bis 4 cntpricht.
Dadurch, daß das Zwischenglied aus Kunststoff bcsteht, kann es einfach und kostensparend in die vorgesehene
lon» gegossen werden, während die abgewinkelten bzw. geneigten Durchgänge durch die Anschluücinlicit
langgestreckter und die Übergänge glattür sein können.
Gemäß den Fi g. 5 bis 7 vermag der Metallmantel bzw. die Hülse 127 ein Kunststoff-Zwischenglied 290
aufzunehmen und einen oberen Ventilabschnitt 292 sowie einen unteren Zwischenabschnitt 294 aufzuweisen.
Der untere Abschnitt ist mit einer Ringnut 296 zur Aufnahme eines O-Rings bzw. Dichtungsrings
298 versehen, während die Innenfläche am unteren Ende der Hülse 127 mit einer ähnlichen Nut zur
Aufnahme eines weiteren O-Rings 300 versehen ist. Diese O-Ringe halten mit Reibung das Kunststoff-Zwischenglied
290 in der metallischen Hülse 127, so daß diese beiden Teile fest miteinander verbunden sind
und im Inneren des Bierfasses durch die Dichtringe in Einbaulage gehalten werden
Das obere Ende 292 des Kunststoff-Zwischenglieds 290 besitzt verkleinerten Außendurchmesser so daß
es geringen Abstand von der Innenwand der Hülse 127 besitzt und einen ringförmigen Gasdurchgang
302 festlegt, der mit den Gasdurchgangnuten 212 des metallischen Einsatzes 208 in Verbindung steht. Ungefahr
in der Hälfte seiner Länge ist das KunMstoff-Zwischenglied
290 mit einer sich verengenden Ring-IIUt
304 versehen, die einen Rand bzw eine Schulter 306 festlegt, in derein am besten aus Fig 6 ersichtlieber
bogenförmiger Schlitz 308 mündet, der einen Gasdurchgang durch das Zwischenglied bildet. Der
schmale Schlitz 308 erstreckt sich bogenförmig um
die zentrale Längsachse der Anschlußeinheit" und weist an seinem oberen Ende einen kleineren Abschnitt
310 und einen erweiterten unteren Abschnitt 312 auf. Der unlere Abschnitt 312 des Schlitzes 308
erstreckt sich abwärts durch einen unteren Endansatz 314, der einstückig mit dem Kunststoff-Zwischenglied
290 ausgebildet ist und über der. ein Gummirückschlagventil
286 aufgezogen ist. Das Kunststoff-Zwischenglied 290 ermöglicht einen Durchfluß von Bier
oder dergleichen Flüssigkeit durch seine das Ventil 214 enthaltende zentrale bzw. rohrförmige Kammer
sowie durch einen zentralen, kreisförmigen Querschnitt besitzenden Durchgang 316, der mit einem
unteren, außermittig verseilen, kreisförmigen Querschnitt besitzenden Durchgang 318 über einen abgewinkelten
bzw. geneigten Zwischendurchgang 320 kommuniziert. Da" das Kunststoff-Zwischenglied 290
gegossen ist, kann der abgewinkelte Durchlang 320 beliebig lang oder kurz sein und jede beliebt mit
herkömmlichen Gießverfahren in Einklang bringbare Form besitzen, so ist ein glatter und getünschtenfalls
allmählicher übergang* zwischen dem unteren
versetzten Durchgang 318 und dSi axialen konzentrischen
bzw. zentralen, kreisförmigen Querschnitt besitzenden Durchgang 7°3TVi^l·
2626
In den außermittigen Durchgang 318 ist mit Preßsitz
der dünnere Abschnitt 322 eines kurzen steifen
KunslstolTschlauchcs bzw. -rohrs 324 eingesetzt, das wiederum vorzugsweise aus einem Polycarbonat bestellt.
Dieses Kunststoffrohr ist mit dein Siphon- bzw. Heberrohr 228 für den Durchfluß von Bier oiler dergleichen
Flüssigkeit mittels eines Dichtrings und eines Röhrchens auf die vorher in Verbindung mil
den F i g. 1 bis 4 beschriebenen Weise verbunden.
Ein wesentliches Merkmal der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 bis 7 besteht in der Wirtschaftlichkeit
der Herstellung und in den großen zulässigen Abweichungen der Größen und Formen der Übergänge,
die dadurch ermöglicht werden, daß das Kunststoff-Zwischenglied 290 aus einem gießfähigen
Kunststoff hergestellt ist. Ersichtlicherweise ist der Luft- bzw. Gasdurchgang 308 gemäß den Fig. 5
bis 7 im wesentlichen gerade durchgehend und weist nur geringe oder gar keine Biegungen oder Windungen
auf und ist über den größten Teil seiner Länge
hinweg mit einem wesentlich erweiterten Abschnitt 312 verschen, was durch die außermittige Versetzung
des unteren Durchgangs 318 für die Flüssigkeit ermöglicht wird, welcher ein kreisförmigen Querschnitt
besitzendes kohr 320 aufnimmt. Hierdurch wird ein
insbesondere für Reihen-Bierfaßanlagen geeignetes System geschalfen, wobei das Bier auf bekannte
Weise durch die normalerweise die Luft- b/w. Gasdurchgänge bildenden Durchgänge eines oder mehrerer
Fässer des Systems hindurchgedrückt wird.
Wenn die Einheiten zusammengesetzt sind, wird die Manschette 118 in Abwärtsrichtung angezogen
und greift das nicht dargestellte Zapfrohr des Kopfteils 44 in die in den oberen Enden der Ventilarme
244 und 246 ausgebildeten Kerben ein, so daß das Ventil bei beiden Ausführungsformen gegen die Kraft
der Ventilfeder 216 abwärts gedrückt wird und (las
Dicr über das Ventil zur Ausschankvorrichtung 40 strömen kann. Das Zapfrohr ist in den Zeichnungen
»ο aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.
26?6
Claims (1)
- drückendes FederelementPatentansprüche:1. Abfüll- und Siphongerät zum Zapfen von Flüssigkeiten aus Fässern od. dgl., bestehend aus s einer Faß-Anschlußeinheit mit einer von der Außenseite her im Faßloch befestigbaren, äußeren Hülse, welche den Flüssigkeitsdurchgang für die zu fördernde Flüssigkeit bildet, mit einem in der Hülse gehalterten, normalerweise geschlossenen Flüssigkeitsventil und mit einem die Hülse durchsetzenden, vom Flüssigkeitsdurchgang getrennten Gasdurchgang, gekennzeichnet d u r c h ein in der Hülse (127) angeordnetes Zwischenstück (264), das von mit dem Flüssigkeits- und dem Gasdurchgang in Verbindung stehenden Flüssigkeits- und Gasöffnungen durchsetzt ist, wobei das obere Ende (268) der Flüssigkeitsöffnung konzentrisch zur Längsachse der Hülse (127) angeordnet und das untere Ende (279) der Flüssigkeitsöffnung gegenüber der Längsachse versetzt ist, an das in an sich bekannter Weise ein mit dem Flüssigkeitsdurchgang in Verbindung stehendes Siphon- und Heberrohr (228, 274) für die zu fördernde Flüssigkeit und ein in Strömungsverbindung mit der Gasöffnung (280, 308) im Zwischenstück (264) stehendes Gas-Rückschlagventil (286) seitlich mit Abstand vom Heberrohr anschließen.2. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (127) aus Metall besteht.3. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (264) aus Metall besteht.4. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (264) aus einem steifen Kunststoff besteht.5. Abfüll- und Siphonanordnung nachden Ventilsitz (213) (216) vorgesehen ist10. Abfüll- und Siphongerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (218) vom Zwischenstück (264) getrennt ist.11. Abfüll- und Siphongerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (218) und der Ventilsitz (213) aus einem Stück bestehen.12. Abfüll- und Siphongerät nach Anspruch 1, daaurcn geKennzeicnnet, daß die Gasöffnung (208, 308) mindestens einen sich geradlinig und parallel zur ,Längsachse durch das Zwischenstück (264) erstreckenden Abschnitt aufweist.13. Abfüll- und Siphongerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und das untere Ende des Zwischenstücks (264) rohrförmigen Querschnitt besitzen und daß die Gasöffnung einen länglichen, schmalen Querschnitt aufweist.14. Abfüll- und Siphongerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasöffnung (280, 308) längs eines Kreisbogens, dessen Mittelpunkt durch die Längsachse gebildet wird, gekrümmt ist.
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3211937C2 (de) | ||
DE2901306C2 (de) | ||
DE69227289T2 (de) | Kükenhahn | |
DE2312520A1 (de) | Ventilpatrone fuer wasserhaehne o.dgl | |
DE2746517B2 (de) | Spritzeinrichtung | |
DE29817286U1 (de) | Reinigungsgerät | |
DE1657209C3 (de) | Abfüllgerät zum Zapfen von Flüssigkeiten | |
DE3835765A1 (de) | Leitungsverbindungseinrichtung | |
DE10147657B4 (de) | Hydraulische Unterwasserkupplung mit innerem Schutz für Strömungsöffnung | |
DE2713635A1 (de) | Verschlusseinheit fuer behaelter | |
DE1657210B1 (de) | Abfuell- und Siphongeraet zum Zapfen von Fluessigkeiten | |
DE2724429A1 (de) | Eingriffwassermischhahnventil | |
DE4035008C2 (de) | Schlauchkupplung für Hochdruckschläuche | |
DE4008070A1 (de) | Austragkopf fuer medien-austragvorrichtungen | |
EP3139074B1 (de) | Frostsichere aussenarmatur und verfahren zur montage derselben | |
DE1657210C (de) | Abfüll und Siphongerat zum Zapfen von Flüssigkeiten | |
DE2050025B2 (de) | Eingriff Mischbatterie | |
DE1632052C2 (de) | Abfüllgerät zum Zapfen von Flüssigkeiten unter Gasdruck aus Fässern | |
DE1600855B1 (de) | Ventil,insbesondere Mischventil,fuer Kalt- und Warmwasser mit verzoegerter Schliessbewegung | |
DE2634721A1 (de) | Hydraulisches dreiwegeventil, insbesondere wasseranschluss fuer mund- und/ oder hautmassage- bzw. hautreinigungsduschen | |
EP1348900A2 (de) | Hydraulikventil, insbesondere Rohrbruchventil | |
DE202016102769U1 (de) | Wasserflussregelanordnung einer Gartenspritzpistole und Sperrventil-Anschluss dafür | |
DE102010012215B4 (de) | Feuerlöscher | |
DE1298797B (de) | Absperrventil | |
DE202015104799U1 (de) | Bidet-Dusche |