DE1655670A1 - Gewoelbter Kunststoffkarosserieteil fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Gewoelbter Kunststoffkarosserieteil fuer Kraftfahrzeuge

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DE1655670A1
DE1655670A1 DE19681655670 DE1655670A DE1655670A1 DE 1655670 A1 DE1655670 A1 DE 1655670A1 DE 19681655670 DE19681655670 DE 19681655670 DE 1655670 A DE1655670 A DE 1655670A DE 1655670 A1 DE1655670 A1 DE 1655670A1
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DE
Germany
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body part
motor vehicles
plastic body
metal insert
plastic
Prior art date
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Pending
Application number
DE19681655670
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English (en)
Inventor
Helmut Dipl-Ing Orlich
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Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • B62D29/001Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof characterised by combining metal and synthetic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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    • B62D29/001Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof characterised by combining metal and synthetic material
    • B62D29/004Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof characterised by combining metal and synthetic material the metal being over-moulded by the synthetic material, e.g. in a mould

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g -Gewölbter Kunststoffkarosserie-teil für Kraftfahrzeuge Die Erff@ndung bezieht sich auf Kraftfahrzeug-Karosserieteile, die nach dem Reaktionsspritzgußverfahren hergestellt werden. Bei diesem Verfahren werden die beiden Komponenten eines Polyurethan-Duromer über einen Mischkopf heiß in den Formhohlraum gespritzt. Das Hohatoffgemisch beginnt nach verhältnismäßig kurzer Zeit unter gleichzeitigem Auftreiben und Druckentwicklung zu reagieren. Dabei bildet sich an den-Berührungsflächen zwischen Kunststoff und Form eine glatte, harte Deckschicht, während die Zwischenschicht die feinporöse Struktur von Hartschaum herkömmlicher Art- aufweist. Die bei der Reaktion entstehenden Formendrücke betragen ca. 1 kg/cm 2.
  • Die Erfindung betrifft einen gewölbten, nach dem vorbeschriebenen Verfahren hergestellten Kunststoffkarosserieteil für Kraftfahrzeuge mit einer Metalleinlage und ein Verfahren zur Herstellung solcher Karosserieteile.
  • Bei Kunststoffkarosserien,, die aus derartigen Teilen mit einigen mm Wandstärke bestehen, ist man bestrebt, dia Steifigkeit insbesondere der gro3flächigen Teile ohne wesentliche Gewichtszunahme zu erhöhen.
  • Nach der Erfindung werden daher Karosserieteile vorgeschlagen, die die Metalleinlage zu der hohlrunden Seite des Karosserieteiles hin in dem Kunststoffschaum eingebettet aufweisen. Die Vorzüge eines solchen Karosserieteiles liegen in dem Verhalten des Polyurethan-Duromer während der Erhärtung begründet. Nachdem dieser Stoff den Formhohlraum durch Auftreiben ausgefüllt hat, erstarrt er durch die abkühlende Wirkung der a-s"jmmetrisch eingelegten Metalleinlage zunächst einseitig, während er auf der anderen Seite noch weiter auftreibt. Da das Formwerkzeug eine weitere Raumzunahme des Stoffes aber verhindert, verbleibt in diesem nach der völligen Erhärtung eine einseitige innere Druckspannung, die den Karosserieteil nach dessen Entformen auswölbt. Dabei erhält der Karosserieteil nicht nur die gewünschte Form und die dadurch bedingte Steifigkeit, sondern infolge-der inneren Spannung auch eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Druckkräfte, die gegen die Wölbung gerichtet sind. -Bei der Herstellung des Karosserieteiles wird zweckmä_'Jig die Metalleinlage in den Formhohlraum einseitig, d. h., zu der einen Werkzeugwandung hin durchgehend in einem geringeren Abst@:nd eingelegt als zu der gegenüberliegenden Werkzeugwandung hin, und anschließend wird_der Kunststoffschaum in bekannter Weise e-_ngespritzt. Falls das Formwerkzeug für die Herstellung bereits gewölbter Teile dient, dann wird die Metalleinlage nahe der Werkzeugwandung kleineren Krümmungshalbmessers in den Form- . hohlrauen eingelegt.
  • Anhand von Ausführungsbeispielen soll di.e Erfindung nachfolgend erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen armierten Kunststoffkarosserieteil und Fig. 2 ein Formwerkzeug für Karosserieteile aus Kunststoff. Fig. 1 veranschaulicht einen Karosserieteil 1 als Abschnitt einer Kraftfahrzeugtür oder eines D:=ches, der bei der Herstellung mit einer I°ietallenlage 2 versehen und mit ebener Fläche aus Pol3nzrethan-Duromer gespritzt -wurde. Die angestrebte gewölbte Form dieses Karosserieteiles l entstand erst nach der Entnahme aus dem Formwerkzeug infolge der einseitigen Einlegung der Metalleinlage 2, z. B:. eines Bleches, Drahtgitters oder dgl.
  • Zn F'ig. 2 ist das Formwerkzeug mit seinen Werkzeugwandungen 3 und 4 angedeutet, die einen bereits gewölbt verlaufenden Formhohlraum«5 umsc=;lie--en. Damit der herzustellende Gegenstund nach der Einspritzung und der Erhärtung des Schaummaterials die gewünschte stärkere Wölbung annimmt, wird die Metalleinlage 2 in den Formhohlraum 5 nahe der Werkzeug-Wandung 3 eingelegt, die einen kleineren Krümmungshalbmesser aufweist.

Claims (3)

  1. A n a p r ü c h e 1. Gewölbter, nach dem ReaktionsspritzguBYerfahren hergestellter Kunstetoffkarasserieteil für Kraftfahrzeuge mit Metälleinlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall- -enlage (2) zu der hohlrunden Seite des Karosserieteiles (1) hin in dem Kunststoffschaum eingebettet ist.
  2. 2. Verfahren- zur- Herstellung eines Kunstetoffkarosserieteiles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß die Metalleinlage (2) in den Formhohlraum (5) zu 'der der konkaven Seite des Spritzgußteiles entsprechenden Werk- . zeugwandung (3)=hin durchgehend in einem geringeren Ab" stand als zu der gegenüberliegenden Werkzeugwandung (4) -hin eingelegt wird.
  3. 3, Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei gewölbten Formen die Metalleinlage (2) nahe der Werkzeugwandung (3) kleineren Krümmungshalbmeasers in den Form" hohlraum (5) eingelegt wird.
DE19681655670 1968-02-23 1968-02-23 Gewoelbter Kunststoffkarosserieteil fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1655670A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3743509A1 (de) * 1987-12-22 1989-07-13 Helmut Pelzer Auskleidungsteil zum einbau in kraftfahrzeuge
DE19847612A1 (de) * 1998-10-15 2000-04-20 Volkswagen Ag Karosseriebauteil

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3743509A1 (de) * 1987-12-22 1989-07-13 Helmut Pelzer Auskleidungsteil zum einbau in kraftfahrzeuge
DE19847612A1 (de) * 1998-10-15 2000-04-20 Volkswagen Ag Karosseriebauteil
EP0994008A3 (de) * 1998-10-15 2002-04-03 Volkswagen Aktiengesellschaft Karosseriebauteil

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