DE1654783C - Karteikastenschublade - Google Patents
KarteikastenschubladeInfo
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Description
einer Schließstange bekannt, die sich zwischen zwei
30 Stellungen bewegen läßt, um eine Entnahme von Karteikarten
zu gestatten oder zu verhindern. Durch Be-
Die Erfindung betrifft eine Karteikastenschublade tätigung eines von der Frontplatte des Kastens ver-
mit einer, eine Schließstange aufweisenden Siehe- deckten, an seinem Boden angeordneten Hebels wird
rungsvorrichtung gegen unbefugte Karteikartenent- eine 90°-Drehung der Schließstange und damit die
nähme, die von der Schubladenvorderwand verdeckt 35 Umstellung von einer Position m die andere ermög-
und vom Boden der Schublade zugänglich angebracht licht,
ist. Diese Ausführung ist jedoch nur in Verbindung
Es ist eine Katalogschrankschublade bekannt, <Jie mit einer Flachstange, nicht hingegen mit einer Rundmit
einer Sicherungsvorrichtung gegen unbefugte Ent- stange als Schließstange zu verwenden,
nähme von Katalogkarten ausgerüstet ist. Die Siehe- 40 Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 916 852 rungsvorrichtung wird von der Schubladenkasten- und der deutschen Patentschrift 1 241 412 sind Karvorderwand derart verdeckt, daß sie von vorne, von teikästen bekannt, die aus Kunststoff bestehen; ein der Seite und von oben nicht sichtbar ist. Die Schub- Verriegelungssystem für die Schließstange ist diesen lade besteht aus dem aus Holz gefertigten Schubla- Karteikästen jedoch nicht zu entnehmen. Außerdem denkasten, der Rundschließstange, auf der die Kata- 4i, ist der französischen Patentschrift 393 881 ein Karteilogkarten aufgereiht sind, und aus mit dem Kas'cm kasten mit einem Verriegelungssystem für die Schließverbundenen oder verbindbaren verschiedenen Ein- stange als bekannt zu entnehmen, bei dem die Schließzelteilen, die Teile der Sicherungsvorrichtung sind. stange am hinteren Ende des Karteikastens in einem Ein wesentlicher Teil der Sicherungsvorrichtung ist konischen Loch in einer Rückwand gelagert ist und an die Schließstange, die eine Nut oder Kerbe aufweist, in 50 der Vorderwand von dem Verriegelungssystem gehaldie in der Schließstellung der Sicherungsvorrichtung ten wird. Diese bekannte Karteikastenschublade setzt ein unter Federspannung stehender Winkelhebel sper- sich aus einer Vielzahl von Einzelteilen zusammen, so rend eingreift. Die Schließstange ist mit der Schilder- daß sie aufwendig in der Herstellung und unter Umleiste der Schublade fest verbunden, an der links und ständen wartungsbedürftig ist.
rechts von der Schließstange noch zwei Führungsbol- 55 Es ist daher das Ziel der Erfindung, eine Karteizen befestigt sind. kastenschublade der eingangs genannten Art zu schaf-
nähme von Katalogkarten ausgerüstet ist. Die Siehe- 40 Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 916 852 rungsvorrichtung wird von der Schubladenkasten- und der deutschen Patentschrift 1 241 412 sind Karvorderwand derart verdeckt, daß sie von vorne, von teikästen bekannt, die aus Kunststoff bestehen; ein der Seite und von oben nicht sichtbar ist. Die Schub- Verriegelungssystem für die Schließstange ist diesen lade besteht aus dem aus Holz gefertigten Schubla- Karteikästen jedoch nicht zu entnehmen. Außerdem denkasten, der Rundschließstange, auf der die Kata- 4i, ist der französischen Patentschrift 393 881 ein Karteilogkarten aufgereiht sind, und aus mit dem Kas'cm kasten mit einem Verriegelungssystem für die Schließverbundenen oder verbindbaren verschiedenen Ein- stange als bekannt zu entnehmen, bei dem die Schließzelteilen, die Teile der Sicherungsvorrichtung sind. stange am hinteren Ende des Karteikastens in einem Ein wesentlicher Teil der Sicherungsvorrichtung ist konischen Loch in einer Rückwand gelagert ist und an die Schließstange, die eine Nut oder Kerbe aufweist, in 50 der Vorderwand von dem Verriegelungssystem gehaldie in der Schließstellung der Sicherungsvorrichtung ten wird. Diese bekannte Karteikastenschublade setzt ein unter Federspannung stehender Winkelhebel sper- sich aus einer Vielzahl von Einzelteilen zusammen, so rend eingreift. Die Schließstange ist mit der Schilder- daß sie aufwendig in der Herstellung und unter Umleiste der Schublade fest verbunden, an der links und ständen wartungsbedürftig ist.
rechts von der Schließstange noch zwei Führungsbol- 55 Es ist daher das Ziel der Erfindung, eine Karteizen befestigt sind. kastenschublade der eingangs genannten Art zu schaf-
Wenn man Katalogkarten einsetzen oder entfernen feu, bei der als Schießstande wahlweise eine runde
will, muß die Schließstange aus dem Schubladenka- octer eine flache Stange verwendet werden .kann und
sten herausgezogen werden. Zu diesem Zweck wird die mit einfachen Mitteln eine unbefugte Entnahme
der Winkelhebel gegen die Federspannung durch 60 von Karteikarten verhindert.
einen Druck der unter den Schubladenkasten greifen- Diese Aufgabe wird gelöst durch ein starres, mit
den Hand nach oben gedrückt und dadurch die Siehe- der Schublade ein Stück bildendes Verriegelungsteil
rungsvorrichtung entsperrt. Die Schilderleiste läßt mit Verriegelungshaken und durch eine, in die Schubsich
jetzt vom Schubladenvorderstück entfernen, wo- ladenvorderwand -inschiebbare Deckleiste mit zwei
bei die Schließstange unter Freigabe der Karten aus 65 federnden, in den Verriegelungshaken einrastenden
dem Schubladcnkasten herausgezogen werden kann. Zungen und einem zwischen den Zungen vorgesehe-
Die einzelnen Teile der bekannten Katalog- nen Zapfen, der das Vorderlager für die Schließstange
'ichrankschubladcn sind aus verschiedenen Materia- bildet.
Die Schließstange, die zur Entnahme von Kartei- In den unteren Teil der Kastenvorderwand 3 ist
karten —zumindest, wenn es sich um eine runde eine Deckleiste 8 einschiebbar. An dieser sind zwei
Schließstange handelt— aus dem Karteikasten ent- elastische oder federnde Zungen 9 und zwischen den
fernt werden muß, ist zwischen der Rückwand des Ka- Zungen ein Zapfen 10 angeformt. Der Zapfen dient
stens und einem Lagerzapfen an der einschiebbaren S zur Aufnahme und zum Einspannen einer bekannten
Deckleiste so Sänge arretiert, bis die Deckleiste aus der Rundschließstange 11, auf der in bekannter Weise mit
Schubladenvorderwand herausgezogen wird. Zu die- Rundlöchern versehene Karteikarten aufgereiht wersem
Zweck werden die ebenfalls an der Deckleiste den können. Die Rundschließstange ist mit ihrem
vorgesehenen Zungen vom Schubladenboden her mit- freien Ende durch ein der Rückwand 4 angebrachtes
tels der Finger einer Hand zusammengedrückt, um sie xo Loch 12 durchgeführt. Das Loch ist von einer komaußer
Eingriff mit den Verriegelungshaken zu brin- sehen Ausnehmung 13 in der Rückwand umgeben,
gen. Die Ausnehmung hat den Zweck, das Einführen der
, In vorteilhafter Weiterausbildung der Erfindung Rundschließstange in das Loch 12 beim Einschieben
bestehen alle Teile des Schubladenkastens einschließ- der Deckleiste in den unteren Teil der Kastenvorderlich
der Abdeckleiste aus Kunststoff, vorzugsweise 15 wand 3 zu erleichtern. Im Zapfen 16 sind drei überaus
einem Styrul-Acrylnitril-Mischpolymerisat, das einanderliegende Löcher 15 für die Aufnahme der
vorteühafterweise schlagfest modifiziert ist, wobei die Rundschließstange vorgesehen lurch passende Wahl
aus demselben Kunststoff bestehenden Verriegelungs- eines der drei Löcher zum Einspannen der Rundteile
einseitig an den Schubladenkasten bzw. an der schließstange kann man kleine Toleranzen in den Ab-Abdeckleiste
angeformt sind, und die Zungen selbst- so ständen der Kartenlocher vom unteren Kartenrand,
elastisch sind und durch die Anformung federnde die bei Lochkarten verschiedener Lieferungen vorEigenschaften
haben, so daß der Schubladenkasten, kon.men, ausgleichen.
die Abdeckleiste un<" die Sicherungsvorrichtung eine ,. Wie aus den F i g. 1,2 und 8 unschwer zu erkennen
Kunststoffeinheit bilden, aus der die Abdeckleiste nach ist, rasten beim Einführen der Deckleiste 8 die federn-Entriegelung
der Sicherungsvorrichtung mit den Fin- 35 den Zungen 9 automatisch in die Verriegelungshagern
einer Hard in einfacher Weise herauslösbar ist ken 7 des starren Verriegelungstei!s6 ein. Da die
und beim Einführen der Schließstange die Sicherungs- Schließstange kein Teil der Verriegelungsvorrichtung
mechanik durch einfachen Andruck der Abdeckleiste ist, kann man die in den F i g. 1 und 2 dargestellte
automatisch wieder einrastet. Rundschließstange durch eine bekannte Flachschließ-
Die Erfindung unterschiedet sich ferner vorteilhaft 30 stange, die bei Katalogkarten mit schlüssellochähnlivon
den bekannten entsprechenden Schubladen da- chen öffnungen Verwendung findet, ersetzen. Die in
durch, daß die Abdeckleiste Einspannstelle für eine Fig.7 dargestellte Flachschließstange 16 hat an ihdie
Karteikarten in Rundlöchern aufreihende Rund- rem vorderen Ende einen Rundzapfen 17, der in
schließstange oder Lager für den Rundzapfen einer einem zwischen den federnden Zungen 9 befindlichen
äs Karteikarten mit schlüssellochähnlichen Löchern 35 Schulterlager 18 gelagert werden kann. Gegenlager
aufreihenden Flachschließstange ist, wobei ein von für den am anderen Ende der Flachschließstange ILeeiner
konischen Ausnehmung umgebenes Loch in der genden Zapfen 19 bildet das Loch 12 an der Rück-Schubladenrückwand
.!r.s hii.'ere Lager für die wand 4 des Schubladenkastcns. Die Flachschließ-Schließstange
bildet. stange wird durch eine Feder 20 gegen die Außen-
Die Erni.Jung wird an Hand von Ausführungs- 40 fläche der Schubkastenrückwand abgestützt. Gegen
beispielcn näher erläutert. Es zeigt Abrutschen vom Zapfen ist die Feder mit Loch-
F i g. 1 die perspektivische Darstellung eines Aus- scheibe 21 und Splint 22 geschützt. Am vorderen
funrungsbetspiels, Ende der Flachschließstange ist ein Flügel 24 ange-
F i g. 2 einen Blick von oben auf die aus der Schub- bracht, der als Handhabe zum Drehen der Stange um
ladenvorderv/asd herausgezogene Deckleiste mit 45 ihre Längsachse dient. In der Gebrauchsstellung der
federnden Zungen und einem Teil der Rundschließ- Katalqgkartcn liegt, wie die F i g. 7 und 8 zeigen, die
stange, Schließstange mit ihrer flachen Seite nach oben. Der
F i g. 3 die Vorderansich1, von F i g. 2, Flügel greift in dieser Stellung in eine im Bereich des
F i g. 4 einen Blick auf die Innenseite der Schubla- starren Verriegelungsteils angebrachte Kerbe 25 ein.
denhinterwand, 50 Wenn man Katalogkarten entnehmen will, wird
Fig. 5 einen Längsschnitt des Schubladenkastens der Flügel entgegen der Kraft der Fed;r 20 nach vorne
ohne Deckleiste, gezogen und die schmale Seite der Stange durch eine
F i g. 6 einen Blick von oben in den Schubladenka- Vierteldrehung nach oben gestellt. Jetzt kann man
sten ohne Deckleiste, jede Katalog'iarte nach oben herausziehen, wobei ihr
Fig,7 Einzelheiten einer Flachschließstange und 55 Schlüssellochschlitz entlang der hochkant gestellten
F i g. 8 einen Blick in den vorderen Teil des Schub- Schließstange nach oben gleitet. Wenn man die
ladenkastens mit eingerasteter Sicherungsvorrich- Schließstange entfernen will, muß man bei zusainmentung
und Flachschließstange. gedrücken Zungen 9 die Deckleiste 8 aus dem unteren
Die mit der Ziffer 1 bezeichnete Karteikastenschub- Teil der Schubkastenvorderwand herausziehen. Hierlade
besteht aus, einem Schubladenkasten, der Siehe- 60 durch wird das Schulterlager 18 vom Rundzapfen 17
rungsvorriclUung und der Schließstange. entfernt. Nach Lösen des Splints 22 kann jetzt die
Den Schubladenkasten bilden Seitenwände 2, eine Flachschließstange aus dem Kasten herausgezogen
Vorderwand 3, eine Rückwand 4 und ein mit recht- werden.
eckigen Aussparungen versehener Boden 5. Die den Im Gegensatz zur Sicherungsvorrichtung beim be-
Schubladenkasten bildenden Teile 2 bis 5 sind ein- 65 kannten Schubladenkasten ist bei der vorliegenden
stückig aus demselben Material gefertigt. Ein weiterer Erfindung die Verwendung einer Rundschließstange
Bestandteil dieses Stückes ist ein starrer Verriege- und einer Flachschließstange möglich. Will man Karlunasteilo.
te» mit P.undlöchern einlegen oder aus dem Schubla·
denkasten entfernen, muß man die in Fig.2 dargestellten
Zungen 9 mit zwei Fingern einer Hand zusammendrücken und die Deckleiste mit der Rundschließstangc
nach vorne wegziehen. Zwecks Einlegen oder Entfernung von Karten mit Schlüssellöchern muß der
Flügel der Flachschließstange in der vorstehend beschriebenen Weise entriegelt und gedreht werden.
Beide von außen nicht sichtbare Sicherungsvorrichtungen garantieren eine ausreichende Sicherheit gegen
unbefugte Entnahme der Katalogkarten.
Einen großen Vorteil gegenüber bekannten Katalogschrankschubladen mit Sicherungsvorrichtung bietet
die Erfindung dadurch, daß sowohl der Schubladenkasten als auch die Deckleiste mit den von ihnen
abstehenden Teilen, mit Ausnahme der Schließstange, einstückig aus Kunststoff gebildet sind. Erfindungsgemäß
wird von den bekannten Kunststoffsorten Styrol-Acrylnitril-Mischpolymerisat
bevorzugt, da seine chemischen und physikalischen Eigenschaften die gestellten Erfordernisse am besten erfüllen.
Die erfindungsgemäß aus Kunststoff einstückig hergestellte Katalogschrankschublade mit Sicherungsvorrichtung
kann in großen Stückzahlen mit verhältnismäßig niedrigen Kosten hergestellt werden. Die
Teile der Sicherungsvorrichtung und die der Lagerung für die Schließstange dienenden Teile sind am Schubladenkasten
bzw. an der Deckleiste angeformt. Sie sind weitgehend maßhaltig und bedürfen daher keiner
Justierung. Zeitraubende und kostspielige Nacharbeiten, zum Ausgleich von Toleranzen entfallen. Ein Verziehen
und Verwerfen des Schubladenkastcns und der Sicherungsteile findet nicht statt.
Die Innenfläche der Schubladenvorder- und -hinterwand kann eine geschweifte Form aufweisen,
wie dies in detrFig. 1,6 und 8 dargestellt ist. Etwa in
der Mittellinie des Kastens hat jede Innenfläche eine Einbuchtung. In diese kann der Zeigefinger einer
Hand hineingreifen, um die endständige Katalogkarte 5 ohne Schwierigkeit zu erfassen.
Da dem erfindungsgemäß bevorzugten Kunststoff sowohl feste als auch elastische Eigenschaften gegeben
werden können, ist man in der Lage, die Zungen 9 mit elastischen und die anderen Teile des Erfindungs»o gegenstandes mit festen Eigenschaften auszubilden.
Man kann aber auch für die Zungen ebenfalls die feste Kunststoffmodifikation wählen. Federnde Eigenschäften
erhalten in diesem Falle die Zungen durch eine besondere Art der Anformung, durch welche die
Eigenschaft eines Gelenks erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Verwendung von Kunststoff ermöglicht in einfacher Weise eine Einfärbung
der Schubladcnkästen. Verschiedene Farben der Schubkästen für verschiedene Sacli- und Fachgebiete
ao sind erwünscht. Der erfindungsgemäß bevorzugte Kunststoff Styrol-Acrylnitril-Mischpolymerisat liefert
in hohem Maße formtreue und maßhaltige Endprodukte. Diese Eigenschaft des bevorzugten Kunststoffs
wi Vt sich besonders günstig beim erstmaligen Einas richten großer Bibliothcksschränke aus. Ein zeitraubendes
und kostspieliges Einpassen und Nacharbeiten der vielen Schubkästen in die Schränke ist bei bisher
üblichen Holzkästen nicht zu vermeiden. Die erfindungsgemäßen Kunststottkästen passen ohne Nacharbetten
in die vorbereiteten öffnungen der Schranke Die hohe Maßgenauigkeit der korrespondierender
Teile der Sicherungsvorrichtungen erlauben beliebige Vertauschungen der Dcckleistett in den Schubladenkästen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Karteikastenschublade mit einer, eine Schließstange ist an dem Leichtmetall der Schilder-Schließstange
aufweisenden Sicherungsvorrich- 5 stange angenietet. Die anderen Einzelteile der Sichetung
gegen unbefugte Karteikartenentnahme, die rungsvorrichtung sind an dem Holzkasten mit üblivon
der Schubladenvorderwand verdeckt und vom chen Holzverbindungsmitteln befestigt
Boden der Schublade zugänglich angebracht ist, Ein geniues Ineinandergreifen der Einzelteile
gekennzeichnet durch ein starres, mit der der bekannten Sicherungsvorrichtungen läßt sich nur
Schublade ein Stück bildendes Verriegelungsteil io garantieren, wenn die Teile zueinander justiert sind.
(6) mit Verriegelungshaken (7) und durch eine, in Aus diesem Grunde paßt eine mit Führungsbolzen
die Schubladenvorderwand (3) einschiebbare versehene Schilderleistfi, an der die verhältnismäßig
Deckleiste (8) mit zwei federnden, in den Verrie- lange Schließstange mit Verriegelungsteil befestigt ist,
gelungshaken (7) einrastenden Zungen (9) und nicht zu jedem beliebigen Schubkasten mit seinen
einem zwischen den Zungen vorgesehenen Zapfen 15 Verriegelungsteilen. Diese Tatsache bedeutet einen
(10), der das Vorderlager für die Schließstange Nachteil, da es z. B. bei den großen Katalogschränken
(11) bildet. einer Bibliothek oft wünschenswert ist, die Schilder-
2. Karteikastenschublade nach Anspruch 1, da- leisten nach Belieben in verschiedenen SchubladenKädurch
gekennzeichnet, daß die Schublade (1) und sten zu verwenden. Die Lagerhaltung der vielen verdie
Deckleiste (8) aus Kunststoff, vorzugsweise ao schiedenen Teile der Sicherungsvorrichtung ist außer-Styrol-Acrylnitril-Mischpolyr.^risat,
geformt sind. dem umständlich, und ihre Herstellung und Montage
3. Karteikastenschublade nach den Ansprü- am Schubladenkasten erfordert verhältnismäßig viel
chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeit. Die Herstellungskosten für die bekannten Schubvon
einer konischen Ausnehmung umgebenes laden mit Sicherungsvorrichtung ließen sich bisher
Loch in der Schubladenrückwand das hintere La- 25 aus den genannten Gründen trotz Auflagen hoher
ger für die Schließstange bildet. Stückzahlen nicht wesentlich senken.
Auch .lus dem deutschen Gebrauchsmuster
1 953 623 i it bereits eine Karteikastenschublade mit
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEZ0013016 | 1967-08-28 | ||
| DEZ0013016 | 1967-08-28 |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1654783A1 DE1654783A1 (de) | 1972-02-10 |
| DE1654783C true DE1654783C (de) | 1973-03-08 |
Family
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