DE1652435C3 - Einrichtung zum Verhindern von KurzschluBschäden bei einer elektrophoretischen Lackieranlage - Google Patents

Einrichtung zum Verhindern von KurzschluBschäden bei einer elektrophoretischen Lackieranlage

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DE1652435C3
DE1652435C3 DE19671652435 DE1652435A DE1652435C3 DE 1652435 C3 DE1652435 C3 DE 1652435C3 DE 19671652435 DE19671652435 DE 19671652435 DE 1652435 A DE1652435 A DE 1652435A DE 1652435 C3 DE1652435 C3 DE 1652435C3
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Günter Dipl.-Ing. 8520 Erlangen Jacoby
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Description

element (15, 17) zugeordnet ist, das bei einer 15 gemein bekannt smd wie z. B. Meßrelais (vgl ζ B. - im Verhältnis^ zur Betriebsspannung - gerin- Siemens-Zeitschrift I960, Seiten 739 bis 74 ) oder gen Spannungsabsenkung den Thyristor zündet elektronische Grenzwertmelder-JyA. z.B. Siemens- und die Elektroden (5, 6) kurzschließt. Zeitschrift 1964, Seiten 807 bis 808)
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Auskennzeichnet, daß als Glättungsdrossel eine eisen- ao führungsbeispieles sei die Erfindung naher erläutert: lose Drossel Anwendung findet. Ein Netztransformator 1 ist mit seiner Pnmar-
wicklung 2 an em Drehstromnetz RST angeschlossen. An seiner Sekundärwicklung 3 liegt eine steuerbare
Drehstram-Gleichrichterbrücke 3, deren Thyristoren
25 von einem Spannungsregler 8 ausgesteuert werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung Die Drehstrom-Gleichrichterbrücke 3 speist über eine zum Verhindern von Kurzschlußschäden an Elek- Gläitungsdrossel 4 das als positive Elektrode 5 dietrodeu und als solchen dienenden Werkstücken bei nende Werkstück, in diesem Fall eine Automobileiner elektrophoretischen Lackieranlage, bei der die karosserie, und die als andere Elektrode 6 dienende Elektrodengleichspannung aus einem Netztransfor- 30 Wandung des nut Lackierflussigkeit 7 gefüllten mator über eine Gleichrichteranlage mit nachgeschal- Tauchbeckens. Zur Erzeugung eines Feldes im teter Glättungsdrossel entnommen wird. Inneren des Werkstuckes 5 sind zusatzlich Hilfs-
Mit diesem Oberbegriff wird auf eine Anordnung elektroden 9 vorgesehen, die ebenfalls über eme Dros-Bezug genommen, wie sie beispielsweise aus der Sie- sei 14, eine steuerbare Gleichnchterbrücke 13 mit mens-Zeitschrift 1965, Seiten 1209 bis 1216 bekannt 35 Thyristoren und einen Netztransformator 10 mit Priist. märwicklung 11 und Sekundärwicklung 12 aus einem
Elektrophoretische Lackierbäder werden heute Drehstromnetz RST gespeist werden, meist als Takt- oder als kontinuierliche Durchlauf- Parallel zu den Elektroden S und 6 hegt ein Spananlagen ausgeführt. Der Lackiervorgang vollzieht sich nungsüberwachungsgliecf 15 und ein als Hochstromin beiden Fällen so, daß sich an dem an positiver 40 schalter dienender Thyrisu >r 16 bzw. mehrere parallele Gleichspannung liegenden Lackiergut die Lackartikel Thyristoren. Gleichermaßen ist den Hilfselektroden 9 aus der wäßrigen Dispersion niederschlagen. ein Thyristor 18 parallel geschaltet; das entsprechende
Zur Spannungsversorgung einer derartigen Lackier- Spannungsüberwachungsglied 17 liegt zwischen Hilfsanlage ist bereits eine Anordnung bekannt, bei der elektrode 9 und Elektrode 5. Bricht infolge eines das "die eine Elektrode darstellende Lackierbecken 45 Kurzschlusses die zwischen den Elektroden 5 und 6 und das die andere Elektrode bildende Werkstück aus liegende Betriebsspannung von z. B. 300 V zusameinem Netztransformator über gesteuerte Gleichrich- men, so spricht schon bei einer im Verhältnis zur ter und eine Glättungsdrossel mit Gleichspannung Betriebsspannung geringen Spannungsabsenkung, versorgt werden (vgl. vorgenannte Literaturstelle). z. B. bis zu 30 V, das Spannungsüberwachungsglied Bei einer derartigen Anlage kann es nun zu einem 5» 15 an und zündet den Thyristor 16. Damit werden Kurzschluß zwischen den Elektroden kommen; sei die Elektroden 5 und 6 kurzgeschlossen und die in es durch direkte Berührung zwischen den Elektroden, der Glättungsdrossel 4 und im Gleichstromkreis ged. h. zwischen Beckenrand und Werkstück oder sei es speicherte magnetische Energie, sowie die noch vom durch sonstige leitende Teile. Trotz der normaler- Netz bis zur vollständigen Löschung der Thyristoren weise vorhandenen netzseitigen Sicherungen oder des 55 der Gleichrichterbrücke 3 gelieferten Energien so sofortigen Löschens der Gleichrichter, fließen — be- vernichtet, daß an den Elektroden Kurzschlußschäden dingt durch die zum Löschen notwendige Zeit und in- nahezu vollständig vermieden werden. Sinngemäß, folge der im Transformator und in der Glättungsdros- wie eben beschrieben, arbeitet die den Hilfselektrosel gespeicherten magnetischen Energien — einige den 9 parallel geschaltete Kurzschlußbegrenzungsan-Zeil; noch sehr hohe Kurzschlußströme weiter. Diese 60 Ordnung mit Spannungsüberwachungsglied 17 und Kurzschlußströme rufen unter Umständen erhebliche Thyristor 18, wenn Kurzschlüsse ^zwischen Werk-Schäden an den Elektroden hervor; z. B. Kurzschluß- stück S und Hilfselektroden 9 vorkommen. Zusätzlich marken, Schweißstellen und Löcher. zum Thyristor 18 wird noch der Thyristor 16 gezün-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht det und die Gleichrichterbrücken 3 und 13 gesperrt, darin, die im Gleichspannungskreis auftretende Kurz- 65 In Verbindung mit der vorliegend gezeigten Schalschlußenergie derart zu steuern, daß an den Elektro- tung wird vorteilhafterweise die gezeigte Glättungsden keine Schaden auftreten. drossel 4 (evtl. auch 14) als eisenlose Drossel ausge-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- führt, und zwar aus folgendem Grund: Durch die bei
einem Kurzschluß auftretenden hohen Ströme, die ja ein Mehrfaches des Nennstromes betragen, wim.'? eine Eisenspule in Sättigung gehen, d. h. ihre Induktivität verringern, und damit gerade dann ihre Wirkung vermindern, wenn diese zur Kurzschlußstrombegrenzung benötigt würde. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Verwendung einer eisenloscn Drossel bleibt auch im Kurzschlußfall die strombegrenzende Wirkung der Drossel erhalten; d. h. die Stoßbelastung des den Hochstromschalter bildenden Thyristors 16 hält sich noch immer mit vertretbarem Aufwand innerhalb beherrschbarer Grenzen. Die Verwendung einer eisenlosen Drossel an Stelle einer Eisendrossel ist dabei vom Aufwand her gesehen nicht kritisch, da die benötigten Induktivitäten in der Größenordnung von mH auf einfache Weise durch einige große Windungen eines Kupferleiters erreicht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. löst, daß einem zwischen den Elektroden liegenden, als Hochstromschalter dienenden Thyristor ein auf
    Patentansprüche: SaMmgsrückgang ansprechendes Schaltelement zu-
    Λ7 w λ»™ ««η Tfiirr geordnet äst, das bei einer — im Verhältnis zur Be-
    dienenden Werkstücken bei einer elektrophoretischen Lackieranlage, bei de, * Efcttroden-
    ss*ssaEs^ss2-s: S-Si wääpässsc
    Glättungsdrossel entnommen wird, dadurch .. Sperrung der Gleichnchter^riOle gelieferten Energien
DE19671652435 1967-09-30 1967-09-30 Einrichtung zum Verhindern von KurzschluBschäden bei einer elektrophoretischen Lackieranlage Expired DE1652435C3 (de)

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