DE1652435A1 - Einrichtung bei elektrophoretischen Lackieranlagen - Google Patents
Einrichtung bei elektrophoretischen LackieranlagenInfo
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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Description
SIEMENS AKTT.ENGESHLLSCHAFT
Erlangen, den 29. SFP 1967 Werner-von-Siemens-Str. 50
PLA 67/1514
Einrichtung bei elektrophoretischen Lackieranlagen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verhindern von KurzochluSschäden
an Elektroden und als eolche dienenden Werkstükken bei einer e lektrophoretischen .Lackieranlage,, bei der die
EIe k trod ο ngl eic hnpanj-iUng aus einem Netztranaformator über Gleichrichter
mit nachgeschalteter Glättungsdrossel entnehmbar ist.
10-9 8 12/0 4 A3
Ch/Kz BAD ORIGINAL
:■■■-■} iisii
PIA 67/1514
Elektrophoretische Lackierbäder werden heute meist als Taktoder al3 kontinuierliche Durchlaufanlagen ausgeführt. Der
Lackiervorgang vollzieht sich in beiden Fällen so, daß sich"
an dem an positiver Gleichspannung liegenden Lackiergut die
Lackpartikel aus der wässrigen Dispersion niederschlagen.
Zur Spannungsversorgung einer derartigen Lackieranlage ist bereits
eine Anordnung bekannt, bei der das die eine Elektrode darstellende Lackierbecken und das die andere Elektrode bildende
Werkstück aus einem Netztransformator über gesteuerte Gleichrichter
und eine Glättungsdrossel mit Gleichspannung versorgt · 'werden. Bei einer derartigen Anlage kann es nun zu einem Kurzschluß
zwischen den Elektroden kommen; sei es durchs direkte Berührung.zwischen den Elektroden, d.h. zwischen Beckenrand
und Werkstück oder sei es durch sonstige leitende Teile. Trotz
der normalerweise vorhandenen netzseitigen Sicherungen oder des
sofortigen Löschens der Gleichrichter, fließen - bedingt durch
die zum Löschen notwendige Zeit und infolge der im Transformator und in der Glättungsdrossel gespeicherten magnetischen
Energien - einige Zeit noch sehr hohe Kurzschlußströme weiter.
j Diese Kurzschlußströme rufen unter Umständen erhebliche Schäden j
- "ί an den Elektroden hervor? z.B. Kurzschlußmarken, Schweißstellen5.
und Löcher.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die im ·
Gleichspannungakreis auftretende KurzsehluQenergie derart zu
steuern, daß an den Elektroden keine Schäden auftreten-·
109812/0443
PLA 67/15H
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein parallel zu den
Elektroden liegendes Spannungsiiberwachungsglied, das bei einer
im Verhältnis zur Betriebsspannung der Anlage geringen Span-
'nungsabsenkung die Gleichrichter sperrt und einen parallel zu
den Elektroden liegender Hochstromschalter schließt, gelöst. Damit werden die in der Grlättungsdrossel und die im Netztransformator gespeicherten magnetischen Energien, sowie die bis
•zur vollständigen Sperrung der Grleiehrichterventile gelieferten
Energien für die Elektroden unschädlich gemacht. Man kann (J natürlich die gleiche Anordnung auch für eine eventuell vom
Hauptgleichrichter getrennte Einspeisung für die Spannungsversorgung
der Hilfselektroden vorsehen und auch diesen ein Spannungsüberwachungsglied. und einen Hochstromschalter parallel
schalten.
Als Hochstromschalter wird vorteilhafterweise eine Thyristoranordnung benutzt; möglich wäre,es jedoch auch, einen mechanischen
Kurzschließer zu verwenden, der z.B. von einem Thyristor angesteuert wird.
Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert:
Ein Netztransformator 1 ist mit seiner Primärwicklung 2 an
ein Dreh3tronmetz RST angeschlossen. An seiner Sekundärwicklung
liegt eine st'euerbare Drehstrom-Gleichrichterbrücke 3, deren
Thyristoren von einem Spannungsregler 8 aus gesteuert werden. Die Drehstrom-Gleichrichterbrücke 3 speist über eine Glattungs-
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PLA 67/15H
drossel 4 das als positive Elektrode 5 dienende Werkstück, in
-:diesem Fall eine Automobilkarosserie, und die als andere Elektrode
6 dienende Wandung des mit Lackierflüssigkeit 7 gefüllten Tauchbeckens. Zur Erzeugung eines Feldes im Inneren des Werk^
Stückes 5 sind zusätzlich Hilfselektroden 9 vorgesehen, die ebenfalls über eine Drossel 14, eine steuerbare Gleichrichterbrücke
13 mit Thyristoren und einen Netztransformator 10 mit Primärwicklung 11 und Sekundärwicklung 12 aus einem Drehstrom-
-
netz RST "gespeist werden.
Parallel zu den Elektroden 5°und 6=liegt ein Spannungsüberwachungsglied'15
und ein als Hochstromschalter dienender Thyristor 16 bzw. mehrere parallele Thyristoren. Gleichermaßen ist
den Hilfselektroden 9 ein Thyristor 18 parallel geschaltet; das entsprechende Spannungsüberwachungsglied 17 liegt zwischen
Hilfselektrode 9 und Elektrode "5. Bricht infolge eines Kurzschlusses
die zwischen den Elektroden 5 und 6 liegende Betriebs spannung von z.B. 300 V zusammen, so spricht schon bei einer
im Verhältnis zur Betriebsspannung "geringen Spannungsabsenkung,
z.B. bis zu 30 V, das Spannungsüberwachungsglied' 15an und
zündet den Thyristor 16. Damit werden die Elektroden '5 und 6 kμrzgeschlössen und die in der Glattungsdrοasel 4 und im Gleich
stromkreis gespeicherte magnetische Energie, sowie die noch vom Netz bis zur vollständigen Löschung der Thyristoren der Gleichrichterbrücke
3 gelieferten Energien so vernichtet, daß an den
Elektroden Kurzschlußsohäden nahezu vollständig vermieden
werden. Sinngemäß, wie eben beschrieben, arbeitet die den
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; - :■:. - 4 - Gh/Kz
SAO ORIGINAL
PLA 67/15H
•Γ
Hilfselektroden 9 parallel geschaltete Kurzschlußbegrenzungsanordnung
mit Spannungsüberwaehungsglied 17 und Thyristor 18, wenn Kurzschlüsse zwischen Werkstück 5 und Hilfselektroden 9
vorkommen. Zusätzlich zum Thyristor 18 wird noch der Thyristor 16 gezündet und die Gleichrichterbrücken 3 und 13 gesperrt.
In Verbindung mit der vorliegend gezeigten Schaltung wird vorteilhafterweise
die ^gezeigte Glättungsdrassel 4· (evtl. auch 14)
als eisenlose Drossel ausgeführt, und zwar aus folgendem Grund: Λ
tDurch die bei einem Kurzschluß auftretenden hohen Ströme, die
ja ein Mehrfaches des Nennstromes betragen, würde eine Eisenspule in Sättigung gehen, d.h. ihre Induktivität verringern,
und damit gerade dann ihre Wirkung vermindern, wenn diese zur
Kurzschlußstrombegrenzung benötigt würde. Durch die erfindungsgemäß
vorgesehene Verwendung einer eisenlosen Drossel bleibt .„ auch im Kurzschlußfalle·die strombegrenzende Wirkung der Drossel
erhalten; d.h. dde Stoßbelastung des den Hochstromschalter bildenden
Thyristors 16 hält sich noch immer mit vertretbarem Aufwand innerhalb beherrschbarer Grenzen. Die Verwendung einer
eisenlosen Drossel anstelle einer Eigendrossel ist dabei vom Aufwand her gesehen nicht taritisd& άή, die benötigt©» Induktivitäten
in der Größenordnung von mH au| einfache Weise durch
einige große Windungen eines lugferleiters erreicht werden können.
4 Patentansprüche
109812/0443 ' ■■ BADORiQINAi.
Claims (4)
- PLA 67/1514PatentansprücheEinrichtung zum Verhindern von Kurzschlußschäden an Elektroden und als solche dienenden Werkstücken bei einer elektrophoretischen Lackieranlage, bei der die Elektrodengleichspannung aus einem Netztransformator über Gleichrichter mit nachgeschalteter Glättungsdrossel entnehmbar ist, · gekennzeichnet durch ein parallel zu den Elektroden (5,6) liegendes Spannungsüberwachungsglied (15), das bei einer im Verhältnis zur Betriebsspannung der Anlage geringen Spannungsabsenkung die Gleichrichter (3) sperrt und einen parallel zu den Elektroden liegenden Hochstromschalter (16) schließt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch .1, gekennzeichnet durch einen parallel zu den Hilfselektroden (9) angeordneten zusätzlichen Hochstromschalter (18).' [
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2t gekennzeichnet durch aus j Thyristoren aufgebaute Hochstromschalter (16,18}·
- 4. Einrichtung, insbesondere nach Anspruch t, gekennzeichnet durch die Verwendung einer eisenlosen Glättungsdroesel (4) im Gleichstrqmapeisekreia einer elektrophoretischen, Lackieranlage. . "■··$-■109812/0443βΑΟ
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671652435 DE1652435C3 (de) | 1967-09-30 | 1967-09-30 | Einrichtung zum Verhindern von KurzschluBschäden bei einer elektrophoretischen Lackieranlage |
FR1583375D FR1583375A (de) | 1967-09-30 | 1968-09-26 | |
GB1231260D GB1231260A (de) | 1967-09-30 | 1968-09-26 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0112215 | 1967-09-30 | ||
DE19671652435 DE1652435C3 (de) | 1967-09-30 | 1967-09-30 | Einrichtung zum Verhindern von KurzschluBschäden bei einer elektrophoretischen Lackieranlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1652435A1 true DE1652435A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1652435B2 DE1652435B2 (de) | 1976-02-12 |
DE1652435C3 DE1652435C3 (de) | 1976-09-23 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009040250A2 (de) * | 2007-09-20 | 2009-04-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Stromsteuerungsvorrichtung eines stromnetzes einer elektrochemischen beschichtungsanlage |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009040250A2 (de) * | 2007-09-20 | 2009-04-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Stromsteuerungsvorrichtung eines stromnetzes einer elektrochemischen beschichtungsanlage |
WO2009040250A3 (de) * | 2007-09-20 | 2009-10-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Stromsteuerungsvorrichtung eines stromnetzes einer elektrochemischen beschichtungsanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1231260A (de) | 1971-05-12 |
DE1652435B2 (de) | 1976-02-12 |
FR1583375A (de) | 1969-10-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
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