DE165057C - - Google Patents

Info

Publication number
DE165057C
DE165057C DENDAT165057D DE165057DA DE165057C DE 165057 C DE165057 C DE 165057C DE NDAT165057 D DENDAT165057 D DE NDAT165057D DE 165057D A DE165057D A DE 165057DA DE 165057 C DE165057 C DE 165057C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tantalum
wire
drawn
incandescent
harder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT165057D
Other languages
English (en)
Publication of DE165057C publication Critical patent/DE165057C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/02Manufacture of incandescent bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Non-Insulated Conductors (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
I 165057 KLASSE 21/.
Zusatz zum Patente 159811 vom ß.Mai 1902.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1904 ab. Längste Dauer: 7. April 1917.
In dem Patent 159811 ist eine elektrische Glühlampe beschrieben, deren Glühkörper aus gezogenen oder gewalzten Drähten oder Streifen von Tantal, Niob oder Vanadin 5 oder schwer schmelzbaren Legierungen dieser Metalle besteht. Es hat sich nun gezeigt, daß die Brauchbarkeit besonders der aus gezogenem Tantaldraht bestehenden Glühkörper wesentlich erhöht wird, wenn dem Material,
ίο aus welchem der Draht gezogen wird, geringe Spuren von Stoffen beigemengt sind, die den Draht hart machen. Es wird hierdurch die Haltbarkeit der Glühkörper wesentlich erhöht, außerdem lassen sie sich leichter gleichmäßig herstellen, da mit der Härtung des Materials gleichzeitig eine Vermehrung der Zugfestigkeit eintritt, die für das Feinziehen der Drähte von Bedeutung ist.
Die aus härterem Material hergestellten Glühdrähte zeigen größere Gleichmäßigkeit, und es kommen insbesondere seltener schlechte rissige Stellen an der Oberfläche vor.
Als erhärtende Zusätze kommen in Betracht : Sauerstoff, Wasserstoff, Kohlenstoff,
25. Silicium, die wahrscheinlich in Form niederer Oxyde, Hydride, Karbide oder Silicide des Tantales in dem Metall anwesend sind, ferner Metalle, wie Aluminium, Zinn, Titan. Die Mengen, in denen solche fremden Beimengungen in den Glühkörpern vorhanden sein dürfen, sind äußerst gering. Es genügt beispielsweise schon ein Gehalt von etwa V20 Prozent Kohlenstoff, um ein wesentlich härteres Produkt zu bekommen. Werden die genannten Stoffe in nennenswert größeren Mengen, zugesetzt, so wird das Tantal im allgemeinen sehr schnell so hart, daß eine mechanische Verarbeitung nicht mehr möglich ist und die Widerstandsfähigkeit des Glühkörpers infolge der großen Sprödigkeit des Materials vermindert wird.
Um vollkommene Gleichmäßigkeit des zu ziehenden Tantals und vollkommen homogenes Material zu bekommen, ist es notwendig, das Tantalmetall mit den von ihm aufzunehmenden Spuren der Härtungsstoffe zusammen zu schmelzen. Dieser Schmelzprozeß wird in der Weise vorgenommen, wie es "in dem Patent 152848 und den zugehörigen Zusatzpatenten angegeben ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Glühkörper für elektrische Glühlampen aus gezogenem Draht von Tantalmetall nach Patent 159811, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht geringe Mengen von Stoffen enthält, die ihn härter machen.
DENDAT165057D Active DE165057C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE165057C true DE165057C (de)

Family

ID=430592

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT165057D Active DE165057C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE165057C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1935329B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Werkstücken aus dispersionsverstärkten Metallen oder Legierungen
DE2428147A1 (de) Elektrisches kontaktmaterial
DE1533321A1 (de) Wolfram-Kupfer-Zusammensetzungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2830376C2 (de) Verfahren zur Herstellung kugelförmiger Teilchen für das Spritzauftragen von Schutzschichten
DE1812144C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines hochfesten Nickel-Aluminium-WerkstofTs
DE1783126C3 (de) Umhüllte oder Seelenelektrode zum Niederlegen eines stellitischen Auftragsschweißgutes. Ausscheidung aus: 1533372
DE2229785A1 (de) Warmfeste Nickel Chrom Legierung
DE1558805B2 (de) Verfahren zur herstellung von verformten werkstuecken aus dispersionsverstaerkten metallen oder legierungen
DE165057C (de)
DE2655433A1 (de) Elektrischer leiter aus einer aluminium-legierung
DE1558719A1 (de) Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen chromhaltiger Legierungen
DE2303050A1 (de) Zusammengesetztes elektrisches kontaktmaterial
DE2002886A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines durch innere Oxydation dispersionsgehaerteten Werkstoffes
DE1533346B1 (de) Duktile,hochtemperaturfeste Wolfram-Rhenium-Legierungen
DE2042226C3 (de) Gesinterte Wolfram-Legierung für elektrische Glühkörper
DE1139281B (de) Verbundwerkstoff fuer elektrische Kontakte
DE2253439C3 (de) Ternäre Legierung für supraleitende Magneten
DE1533345C (de) Legierungen auf Wolframbasis
DE2165582A1 (de) Wärmefeste Ni-Al-Be- Legierungen
DE1950260A1 (de) Gesinterte Molybdaen-Bor-Legierung
DE1533273A1 (de) Verfahren zur Haertung von Platinmetallen
DE613784C (de) Verguetbare Goldlegierungen
DE819458C (de) Legierung zur Herstellung von Schweisselektroden fuer Widerstandsschweissung
DE1800945A1 (de) Verfahren und Elektrodenausgangsmaterial fuer die Herstellung einer Thorium-Filmkathode fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE578331C (de) Verfahren zur Herstellung sauerstofffreien Wolframs