DE1650518A1 - Einzelsitz-Fluessigkeitsregelventil - Google Patents

Einzelsitz-Fluessigkeitsregelventil

Info

Publication number
DE1650518A1
DE1650518A1 DE19671650518 DE1650518A DE1650518A1 DE 1650518 A1 DE1650518 A1 DE 1650518A1 DE 19671650518 DE19671650518 DE 19671650518 DE 1650518 A DE1650518 A DE 1650518A DE 1650518 A1 DE1650518 A1 DE 1650518A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
closure body
seat
spindle
stroke
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671650518
Other languages
English (en)
Inventor
Fahie William Cusack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reavell Fahie Ltd
Original Assignee
Reavell Fahie Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB3405565A external-priority patent/GB1161061A/en
Application filed by Reavell Fahie Ltd filed Critical Reavell Fahie Ltd
Publication of DE1650518A1 publication Critical patent/DE1650518A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K39/00Devices for relieving the pressure on the sealing faces
    • F16K39/02Devices for relieving the pressure on the sealing faces for lift valves
    • F16K39/022Devices for relieving the pressure on the sealing faces for lift valves using balancing surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • .Einzelsitz-Flissigkeitsregelventil Die Erfindung betrifft ein .EnzelsitzTFlüssigkeitsregelyentil mit einem in einen Führungszylinder gleitenden Yerschlußkärper in Form einer zylindrischen Hülae, und stellt einen Zusatz zum. .Hauptpatent Nr.:*.(R 43866 XIT/47g) dar. , Sie betrifft besonders Verfahrens-Regelventile des Typen, der mQtorische oder andere-Antriebe-zur progressiven Einstellung über den gesamten Hubbereich besitzt und der Zwischenstellungen zwischen der Offen.- und-Schließstellung einhalten muß: _ -.-In vielexi modennen. Anwendurigsbereicheri von Regelventilen wird eine Ventiltype benötigt, die nur eine verhältnismäßig kleine Antriebskraft erfordert,-auch dann, wenn , der Strom einer Me®igket unter hohem Druck gesteuert werden soll. Jedoch werden die Kräfte und Hubenergien von Elektromagneten oder Solenoid-Antrieben dadurch begrenzt, daß die Wicklungen nicht überhitzt werden,dürfen; es gibt natürlich verschiedene andere Wege, Ventile zu öffnen oder 'zu schließen, z.B.-durch.Yerwendung eines Luftmotors oder Zylinders von begrenzten Abmessungen, Schwimmerhebelübertragun= gen und zustandsabhängige Fühler, wie z.B. Thermostate, die nur verhältnismäßig kleine BeKtigungakräfte abgeben, falls die Betätigungsvorrichtung direkt mit dem Ventil verbunden ist. In vielen Fällen ist eine Art von Relais zwischen dem Primärantrieb und dem Ventil zwischengeschaltet, um die vorhandene Kraft zu erhöhen. Dadurch steigen jedoch die Herstellungskosten, die Kompliziertheit und der Raumbedarf . des Regelsystems.
  • Mit der Erfindung des Hauptpatente soll ein Ventil geschaffen werden, das eine genaue Regelung. eines Flüssigkeitsatromes zuläßt,-obwohl-die vorhandene Eingangsleistung für die Regelung verhältnismäßig niedrig isst.
  • Dieses Ziel erreicht die Erfindung des Hauptpatentes dadurch, daß zur Reduzierung der Spindelkräfte eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen getroffen sind; a) die StArke der Wandung des fieraohlußkörpera ist aus-, gewählt nach: Maßgabe der Belastung,-die durch die Druokdifferenz.an, seinen beiden Oberfläohen, .hervorgerufen ist; b) der Verschlußkörper ist mit einer Gegenbohrung versehen, um Spindelkräfte bei hohem Hub.zureduzieren.; c) der Verscllußkörper ist an den Enden, die an dem Ventilsitz anliegen, mit erbgefasten Kanten vershhen; d) der Verachiußkörper ist so in dem Führungszylinderangeordnetdaß bei geringem Hub zusätzliche öffnende @Kräfte entstehen: Das Ziel ist es, diese verschiedenen Parameter so zu wählen, daß die maximale Öffnungskraft, die durch das Ventil an der VentilspincU erzeugt wird, nicht das. Produkt aus Spindelquerachnitt und Vordruck übersteigt, während die maximale Schließkraft nicht das Gewicht der beweglichen Teile übersteigt.
  • Es hat sich herausgestellt, daß kleine Dimensionsveränderungen in dem Profil der unteren Fläche des Verschlußkörpers einen großen Einfluß auf die Spindelkraft haben. Entsprechend wird in einem vorgezogenen Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes-die Wandstärke an dem unteren Ende des Verschlußkörpers durch eine innen liegende konische Gegenbohrung reduziert.
  • In einer weiteren Ausbildung wirdtei dem ,Hauptpatent ein Ventil mit niedriger Spindelkraft geschaffen, indem es mit. einem kraft getriebenen Antrieb ausgerüstet wird. Der Antrieb kann motorisch, elektromagnetisch oder nichtelektrisch, wie z.B. pneumatisch oder hydraulisch,sen. Bei den herkömmlichen Verfahrens-Regelventilen -mit. normalen Spndelkräften ist es üblich, elektromotorische Antriebe mit kleiner Teit und hoher Geschwindigkeit zu verwenden, die -das Ventil über ein Reduziergetriebe antreiben. Die erforderliche Reduzierung ist ganz erheblich: und enthält in einem typischen Falleine Führungsschraube-und eine Mutter, die durch ein doppeltes Reduziergetrebe angetrieben werden. Solch ein Antriebsmotor kann nicht mechanisch abgebremst werden, sondern muß durch Endschalter geschützt werden, die den Antriebsmotor abschalten, bevor er am Hubende auf mechanische Anschläge auftrifft. Falls die Endschalter, wie es häufig vorkommt, überfahren werden,kann der Motor ausbrennen. In vielen Verfahrensregelungen bleibt die durchschnittliche Stellung des Ventilen und damit die Stellung der.Antrebselemente im wesentlichen konstänt und unterliegt nur mehr oder weniger zufälligen Abweichungen nach irgendeiner Seite der Durchschnittsstellung. Als Folge davon ist der Getriebeverschleiß auf einen schmalen: Teil des Getriebezuges konzentriert, wodurch die Lebensdauer des Getriebes wesentlich reduziert wird.
  • Die Anwendung eines Ventiles mit niedriger Spindelkraft, das entsprechend den Kriterien ausgebildet ist, wie sie in dem Hauptpatent beschrieben werden, ist vorteilhaft für jede. Art von Antrieb, da es die Belastung des Antriebes verringert und die Lebensdauer der Vorrichtung erhöht. Die Belastung setzt sich im weesntlishen nur aus den Reibungskräften und aus der Trägheit: zusammen, und als Ergebnis wird der Abrieb an den Antriebsteilen bedeutend reduziert. Ferner werden die zufälligen Veränderungen in der-Spindelkraft, die von Störungen in der zu regelnden Flüssigkeit hervorgerufen werden, notwendigerweise in ihrer Größe reduziert, falls die hydrodynamischen Spindelkräfte klein sind. Die üblichen Ventile erzeugen große Spindelkräfte, und daraus folgend-ergeben sich grd3e, willkürliche Veränderungen an der Spindelkraft. Diese wirken auf den Antrieb zurück und können ein zusätzlicher Grund für eine kurze Lebensdauer des motorischen Antriebes sein.
  • In dem besonderen Fall eines elektromotorischen Antriebs wird es möglich, einen Motor mit niedriger Geschwindigkeit des Types zu benutzen, der kontinuierlich ohne Beschädigung mechanisch abgebremst werden kann, so daßdas Problem. des .. Ausbrennens aufgrund von überlaufendaEndschaltern voilständig überwunden wird. Ferner kann solch ein Motor so angeordnet. sein, daß er das Ventil über eine Führungsschraube und eine Mutter ohne ein weiteres Reduziergetriebe antreibt, so daß ein zusätzlicher Getriebekasten, der bisher in mötoriächen Ventilantrieben verwendet ist.
  • Die Schaffung eines Ventiles mit niedriger Spindelkraft bedeutet weiterhin, daß es in einigen Fällen, wo eab-sher üblich ist, zur Verstärkung der vorhandenen-Regelkraft-ein-Relais -oder pilotventil in den Regelkreis zwischen der' Ausgangsguelle der Regelkräft ünd dem auptregelventil zwischenzuschalten, nunmehr möglich ist, das Pilotventil fortzulassen-und die Ausgangs-Regelkraft direkt dem Hauptventil zuzuführen., da die niedrigeren Spindelkräfte des Ventles gemäß dem Hauptpatent*nicht größer sind, als sie-zur Betätigung eines Filotventiles benötigt werden. Möglichkeiten zur Anwendung. des Ventiles sind: besonders bei selbstangetriebenen Reglern gegeben, wo die-Ausgangsquelle der Regelung eine Art von,_ zustandsabhängigem Flühler ist, wie z.B. ein Schwimmer, der auf Wechsel des Flüssigkeitspegels anspricht.
  • Mit- einem gemäß der Haupterfindung ausgebildeten Ventil werden durchaus- befriedigende Ergebnisse erzielt. Es -hat sich jedoch herausgestellt, daß die Hubkenulinie in.kleinen Hubbereichen nicht so günstig ist.
  • Eine gleichmäßige Spndelkraft auch in kleinen Hubbereichen wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Bohrung des Ventilsitzes in Richtung auf die Schließbewegung des Verschlußkörpers abgeschrägt ist und das Ende des Verschlußkörpers in der abgeschrägten Bohrung arbeitet.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend in mehreren Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen@näher erläutert.-Dabei stellen darr.
  • Fig. 1 einen Schnitt durch ein Ventil der bekannten Art, das erfindungsgemäß ausgebildet werdenkann; Fig, 2 bis ¢ Schnitte durch verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verschlußkörper und Ventilsitze. Das in Fig. 1 dargestellte Ventil besteht aus einem Ventilgehäuse 11, das durch eine Trennwand 12 in zwei Kammern geteilt ist, in deren waagerecht verlaufendem Abschnitt dich ein Ventilsitz 13 befindet. Die obere Ventilkammer steht mit einer Einlaßöffnung 14 in Verbindung, während die untere Ventilkammer mit einer Auslaßöffnung 15 in.Yerbindung-steht. In den Ventilsitz 13 ist ein senkrecht geführter Verschlußkörper 16 in Form einer zylindrischen Hülse eingepaßt, der die r Durchlaßöffnung 17 des Ventilsitzes 13 und damit das Ventil verschließt. Der Verschlußkörper 16 wird durch eine am oberen Teil des VerschluBkörpers befestigte Ventilspindel 18 bewegt und ist dumk einen Führungszylinder 1:9 in senkrechter Stellung gehalten. Die Anschlußflansche des Ventils können, wie zeichnerisch dargestellt, in einer Linie liegen, sie können aber auch rechtwinklig zueinander stehen.
  • Ein derartiges Ventil ist hydrostatisch nicht ausgeglichen. Wie schon eingangs erwähnt, ist es erwünscht, die an der Spindel angreifenden Kräfte, die durch hydrostatische und hydrodynamische Einflüsse hervorgerufen sind-, wesentlich zu vermindern.
  • In Versuchen hat sich-gezeigt, daß die Spindelkräfte bei einem derartigen Ventil durch die. folgende Gleichung in ausreichender Genauigkeit angegeben werden können.
  • E = AP1, - B(pl p2) - (W +-f) (i) Dabei haben die Buchstaben folgende Bedeutung: F = Spindelkraft A = Querschnittsfläche des Verschlußkörpers -B = eine negative Konstante hubunabhängig P1 = Vordruck P2 = Nachdruck ii = Gewicht der sich bewegenden Teile f = Renbungskraft.
  • Natürlich müssen die Einheiten dieser Größen miteinander konsistent sein. Die senkrecht nach oben auftretenden Kräfte werden als positiv und öffnend-, die senkrecht nach unten wirkenden Kräfte negativ und schließend bezeichnet.-Die Reibungskraft steht der Bewegung immer entgegen und erhält daher ein entsprechendes Vorzeichen, das von der Bewegungs= richtung abhängig ist: Die Gleichung (i) läßt sich auch ausdrücken als: (F/AP@) - (1-(B/A)) + (B/A) (P2/P1) - (W + f)/(A21) (ii) Dabei liegt das hauptsächliche Interesse in zwei Fällen: 1. Wenn -B = -A ist, und 2. wenn -- B u 0 ist. --Diese zwei Fälle sind in Fig. 2 graphisch für verschiedene Werte von W,A, f und P1 dargestellt.
  • Positive Werte der Konstanten B bewirken eine Kraft,' die unveränderlich öffnend ist und die: von einem Minimum: Api - (w + f) wenn 22 = Pi, zu. einem Höchstwert P1 (A + B) - (W + f-), wenn P2 = 0 ist,. anwächst, Wenn'B wie in Gleichung (i) negativ ist und -A im Betrage übersteigt, wird die Spindelkraft bei abnehmendem Wert'zvon (2/P1) zunächst geringer und wird schließlich zur schließenden Kraft, sobald (P 2/p1) gegen Null geht.
  • Die günstigste Bedingung :lautet also folgendermaßen: -A -B 0 .-
    Diese Bedingung führt zu einem Ventil, in dem die
    öffnende
    größte/Kraft nicht das Produkt aus Ventilspindelqnerschnitt
    und Vordruck, und die größte schließende Kraft nicht das Gewicht der beweglichen Teile übersteigt.
  • Die einfachste Form des Verschlußkörpers ist ein Zylinder von rechteckigem Längsschnitt, und mit solch einem Zylinder wurden die Versuche durchgeführt. Diese Versuche bestätigten, daß es miiglich ist,. durch Gegenbohren des Verachlußkörpers die Größe von B bei großem Hub zu reduzieren, jedoch auf Kosten eines Anwachaena bei kleinem Hub . Falls@der Körper an seinem unteren Ende nach außen abgefaat ist, kehrt-die Fase das Vorzeichen von H bei kleinem Hub um, und die Wirkung der fase wird kleiner, sowie der Hub ansteigt. Die Punkte der Ablenkung zur positiven B-Achse der dann erzielten Kennlinie-:treten auf, wenn die Senkrechten zu den abgefasten Oberflächen die Oberkanten den Ventilsitzes nicht mehr oohneiden. Eine An- nehmbare Annäherung an die zuvor beschriebene, erforderliche Bedingung kann durch geeignete Kombination von Gegenbohrungen und Abfasen erreicht werden, mit Ausnahme jedoch möglicherweise bei sehr geringen Hüben, wenn sich der Verschlußkörper noch in dem Sitz befindet.
  • Hinzuzufügen ist, daß der Winkel, in dem die Fase ausgebildet ist, einen großen Einfluß auf die Spindelkraft hat: Es hat sich gezeigt, daß die günstigsten Winkel zwischen 45 0 -und 60 0, liegen. Jedem Winkel der Fase ist eine entsprechende, optimale, radiale Tiefe der Fase zugeordnet: Die oben angeführten Versuche, wurde mit scharfkantigen Ver.schlußkörpern und Ventiletzen durchgeführt. Die scharfen Kanten bleiben aber aufgrund der korrosiven Wirkung der Flüssigkeit im Betrieb nicht allzu lange scharfkantig.
  • Die Abrundungswirkung an den scharfen ganten ist beträchtlich, jedoch ist es möglich, auf diese Weise brauchbare Werte. für die Spindelkraft zu erreichen.
  • Übergroße, schließende Kräfte bei kleinem Hub können durch Einbau eines Ver,echlußkörpers und einer Führungskonstruktion reduziert werden, wie sie in der früheren Patentanmeldung beschrieben wurden. Der Verachlußkörper wird durch zwei im Innern des Zylinders ringförmig angebrachte Führung sflächen geführt und besitzt an seinem oberen Ende einen erweiterten -Durchmesser -oder-einen Kolben. Wenn der Hub klein ist, übersteigt der Druck in der ringförmigen Kammer unter dem Kolben: des VerAchlußkörpers den Druck in dem Ventilkörper oberhalb des Verschlußkörpers und erzeugt so eine öffnende Kraft, die gleich dem Produkt aus der Fläche des Kolbens des Verschlußkörpers unncIfier Druck-Differenz ist. Diese zusätzliche Kraft geht verloren, sobald der erweiterte Durchmesser oder Kolben des Verschlußkörpers den Führungszylinder verläßt. Mit diesen Vorrichtungen ist eq(nöglich, für@die gesamte Spindelkraft-Kennlinie annehmbar gute Werte zu erreichen.
  • Es hat sich jedoch" herausgestellt, daß gemäß der Er-
    Findung noch bessere Werte erreicht werden können:
    -Konstante
    Es soll nun die Durchflußs -des Ventils betrachtet
    werden, die durch die Anzahl der Gallonen Wasserbestimmt wird, die bei einem Druckunterschied von 1 p.s.i.g durch das Ventil läuft, wobei die Temperatur des WasserOnormalerWeise vorgeschrieben ist. Der Durchfluß durch das Ventil wird durch die Gleichung gegeben: Dabei bedeuten.
  • Q = Durchfluß in Gallonen pro Minute Pl= Vordruck in p.s.g.
  • P,2 Abdruck in p.s.i.g.
  • Diese Gleichung bezieht sich auf den Durchfluß einer inkompressiblen Fliissigkeit@ Sie kann für andere inkompreseible -Flüssigkeiten als Wasser korrigiert werden, indem man vor dem Ziehen der Quadratwurzel die Druckdifferenzen durch das spezifische Gewicht dividiert. Allgemein gesagt besitzen progressiv öffnende Regelventile eine Dur chfluB%Hub-gennlinie, die entweder --linear oder ex ponential ist. Im ersten Fall ist der Durchfluß eine lineare Funktion des Hubes; im zweiten Fall ist der natürliche Logarithmus des_Durchflusses proportional zum Hub,- wobei diese Art der Ventilkennlinie ebenfalls als "gleicher Prozentsatz" bekannt ist.
  • Fig. 2 zeigt einen Verschlußkörper 60 und einen zusammenwirkenden Sitz 61, wobei der Sitz eine konventionelle, zylindrische Bohrung 62 aufweist. Die Öffnungsfläche ist die -Umfangsfläche, die durch. das Produkt aus dem Sitzumfang und dem Hub gebildet wird. Aufgrund der Auswirkungen der Druckverluste in den Eingangs- und Ausgangsteilen des Ventilkörpers und in dem Sitz, ist der Dürchfluß eines solchen Ventiles nur. dann eine lineare Funktion, wenn die Höhe h ein kleiner Bruchteil des Sitzdurchmessers D0 ist. Die allgemeine Gleichung, die den Durchfluß Ov und den Hub für alle solche Ventile verbindet, läßt sich ausreichend gut folgenderweise aufstellen: Dabei bedeuten: h = Hub oberhalb des Sitzes D0 = Sitzdurchmesser E = eine Konstante F = eine Konstante für eine vorgegebene Ausbildung Die relativen Größen der Konstanten sind abhängig von der Ausbildung des Ventilkörpers und des Sitzes und mit der Beziehung zwischen den Verlusten in:den festen Teilen und denen in der veränderlichen Öffnung. Daher ist die Konstante F in einem schlecht konstruierten Ventil verhältnismäßig groß, und die Kennlinie ist nur über eir4en schmalen Bereich des Hubes linear.
  • Diese Nachteile können korrigiert werden, indem man, wie in Fig, 3 gezeigt, den Ventilsitz 61 mit einer Fase-versieht und den Verschlußkörper 60 in dem abgefasten Sitz arbeiten läßt. Die geometrische- Öffnungsfläche wird nun durch ein Lot 65 von der Spitze 6¢ des Verschlußkörpers 6'V auf die abgefasten Flächen des Ventilsitzes bestimmt.
  • Dadurch ist eeinöglich, eine lineare Beziehung zwischen DurchfluB-und Hub zu erreichen und einen annehmbaren Maximalwert des Durchflusses für irgendeine vorgegebene Ventilkörpergröße zu erzielen.
  • Eine Exponential-Kennlinie kann dadurch: erreicht werden,.daß der Fasenwinkel gegenüber der Achse des Verschlußkörpers in Richtung auf die Öffnungsbewegungdes Verschlußkörpers progressiv anwächst. Eine Annäherung an die erforderlivhe Exponential-Kennlinie kann durch die in Fig. 4 dargestellte Ausbildung erreicht werden, in welcher der Sitz nur unter zwei Winkeln erbgefast ist. Eine genaue Exponential-Kennlinie kann durch eine Erweiterung des`Ventileitzen in der-erforderlichen Kontur erreicht werden. - - - Ein Ventil mit niedrigem Sgindeldruck, das gemäß den vorher erwähnten Kriterien konstruiert ist, kann z.B. als ein Verfahrens-Regelventil oder in einer selbst getriebenen Regeleinrichtung ohne ein Relais- oder Pilotventil zischen sich und dem Ausgangspunkt der Regelkraft verwendet werden. Zur Verfahrensregelung benötigt das Ventil einen entsprechenden Antrieb. Dieser kann eletrisch, pneumatisch oder hydraulisch sein. Für kleinere Ventilgrößen, bis zu 100 mm Nenn-Bohrung ist ein Elektromagnet oder ein Solenoid-Antrieb zweckmäßig, jedoch mit größeren Abmessungen über 100 mm Nenn-Bohrung ist ein Motor-Antrieb günstiger.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e a 1. Einzelsitz-flüssigkeitsregelventil mit einem in einen Führungszylinder ;gleitenden Verschlußkörper in Form einer zylindrischen Hülse, wobei zur Reduzierung der Spindelkräfte eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen getroffen sind: a) die. Stärke der Wandung des Körpers ist ausgewählt nach Maßgabe der Belastung, die durch die Druckdifferenz an seinen beiden Oberflächen hervorgerufen ist; b) der Verschlußkörper ist zur Reduzierungder Spindelkräfte bei hohem Hub mit einer Gegenbohrung versehen; c) der Verschlußkörper ist an den Enden, die an der Bohrung des Ventilsitzes anliegen, mit abgefasten Kanten versehen;. d) der Verschlußkörper ist so in dem Führungszylinder angeordnet, daß-bei geringem Hub zusätzlich öffnende Kräfte entstehen,-nach Patent lir....RN"443866 XII/47g), dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (63) des Ventilsitzes (60).=in Richtung auf die Schließbewegung des Verschlußk®rperer(60) abgeschrägt ist und das Ende des Verschlußkörpers (60) in der abgeschrägten Bohrung (63) arbeitet: 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelwert der Schräge in Richtung der Schließbewegung des Verschlußkörpers (60) abnimmt. .3. Ventil nach Anspruch 1 od. 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftantrieb mit dem Ventil verbunden ist.
DE19671650518 1965-08-09 1967-10-21 Einzelsitz-Fluessigkeitsregelventil Pending DE1650518A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3405565A GB1161061A (en) 1965-05-18 1965-05-18 Improvements in or relating to Fluid FLow Control Valves.
DER0047190 1967-10-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1650518A1 true DE1650518A1 (de) 1970-09-24

Family

ID=33419673

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661550475 Pending DE1550475A1 (de) 1965-08-09 1966-08-09 Einzelsitz-Fluessigkeitsregelventil
DE19671650518 Pending DE1650518A1 (de) 1965-08-09 1967-10-21 Einzelsitz-Fluessigkeitsregelventil

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661550475 Pending DE1550475A1 (de) 1965-08-09 1966-08-09 Einzelsitz-Fluessigkeitsregelventil

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE1550475A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0023172A1 (de) * 1979-07-19 1981-01-28 Centre Technique Des Industries Mecaniques Ventil mit Schwingungsunterdrückung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0023172A1 (de) * 1979-07-19 1981-01-28 Centre Technique Des Industries Mecaniques Ventil mit Schwingungsunterdrückung
FR2461864A1 (fr) * 1979-07-19 1981-02-06 Centre Techn Ind Mecanique Soupape anti-vibrations

Also Published As

Publication number Publication date
DE1550475A1 (de) 1969-10-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7042672U (de) Elektromagnetisch gesteuertes ventil
EP0104567A2 (de) Mit Eigenmedium gesteuertes Hydraulikventil mit einstellbarem Durchlassquerschnitt
DE3406794A1 (de) Druckregelventil
DE3114437A1 (de) Druckregelventil
DE3126041A1 (de) "hydraulische steuervorrichtung mit einer verstellbaren drossel"
DE3013381C2 (de) Arbeitskolben-Zylinder-Einheit
EP0081703B1 (de) Elektrohydraulischer Stellantrieb
DE3434014A1 (de) Hydraulische steuerung
DE2837666A1 (de) Fuell- und auslassventil zur steuerung des hydraulikflusses, insbesondere bei pressen, abkantpressen und scheren
EP0103250A1 (de) Steuerventil zur Flüssigkeitssteuerung
DE3224189A1 (de) Hydraulisches system mit elektrischer proportionalsteuerung
EP1222416B1 (de) Steuerventileinheit für einen hydraulischen aufzug
DE2513013A1 (de) Hydraulisches wegeventil zur steuerung des druckmittelflusses zu und von einem doppelseitig beaufschlagbaren hydraulikzylinder
DE3341643A1 (de) Vorgesteuertes druckentlastungs- und steuerventil
DE3210445A1 (de) Elektrohydraulisches proportionalsteuerventil
DE3300662A1 (de) Niveauregeleinrichtung fuer fahrzeuge
DE1812682C3 (de) Regelvorrichtung für konstante Leistung von hydraulischen Pumpen mit stufenloser Verdrängung
DE2413884A1 (de) Ventil
DE3532591C2 (de)
DE3305282A1 (de) Lasthalteventil oder overcenterventil fuer hydraulische anlagen
EP0483585B1 (de) Einstellbares Proportional-Drosselventil mit Rückführung
DD212770A5 (de) Steuerventil fuer hydraulische praezisionssteuerungen
DE3326523A1 (de) Regelventil mit einem stetig wirkenden elektromagnetischen stellantrieb
DE1650518A1 (de) Einzelsitz-Fluessigkeitsregelventil
DE1905669C3 (de) Druckregeleinrichtung für das Betriebsdrucköl einer automatischen Kraftfahrzeuggetriebeeinheit