DE1648925C - Vorrichtung für gasanalytische Zwecke zum Abscheiden von in einem Gasstrom enthaltenen SO tief 3 Nebeltropfchen - Google Patents

Vorrichtung für gasanalytische Zwecke zum Abscheiden von in einem Gasstrom enthaltenen SO tief 3 Nebeltropfchen

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DE1648925C
DE1648925C DE19671648925 DE1648925A DE1648925C DE 1648925 C DE1648925 C DE 1648925C DE 19671648925 DE19671648925 DE 19671648925 DE 1648925 A DE1648925 A DE 1648925A DE 1648925 C DE1648925 C DE 1648925C
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DE19671648925
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DE1648925B1 (de
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Alois 6372 Stierstadt Ruse
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Hartmann & Braun AG, 6000 Frank fürt
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Description

schließlich über einen Strömungsmesser 15 in einen Gasanalysator 16. Steht das Gas nicht unter Druck zur Verfugung, so muß es mit einer Pumpe 17 gefördert werden; außerdem wird ein Ventil 18 zur Einstellung der Gasgeschwindigkeit benötigt. Beide Einrichtuneen werden zweckmäßigerweise zwischen der Abscheidevorrichtung und dem Strömungsmesser eingeschaltet Der Kondensatabscheider 8 und das Ventil 9 im Eingang der Gaszuführungsleitung kann bei dieser Förderungsweise entfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel (Fie 1) und in schematischer Darstellung ein AnPatentansprüche· Wendungsbeispiel (Fig. 2) der erfindungsgemäßen Vorrichtunsi.
1. Vorrichtung zum Abscheiden von im Gas- 5 Die Vorrichtung gemäß Fig. I hat die Form eines probenstrom eines Gasanalysators enthaltenen vorzugsweise aus Glas gefertigten Zylinders 1, der SO.-Nebeltröpfchen unter Ausnutzung der Zen- eine nicht durchgehende, in die Kapillare- auslautrifugalwirkuim beim Umlenken des Gasstromes. fende axiale Bohrung aufweist. Am geschlossenen d a d"u r c h gekennzeichnet, daß eine vom linde der Kapillare sind senkrecht zu ihr Austnttska-Gasprobcnstrom durchströmte Kapillare (2) vor- io pillaren 3 angesetzt. Das mit SGyNebeltröpfchen beuesehen ist, d'·- sich am austrittsseitis>en Ende in ladene Gas strömt in Pfeilrichtung in die Kapillare 2 mehrere senkiecht angesetzte Austrftiskapillaren der Vorrichtung und verläßt diese nach rechtwinkliger (3) verzweigt. " Umlenkung air. Ende der Kapillare durch die Aus-
2. Vorrichtung nach Anspruch i. gekennzeich- trittskapillaren 3.
net durch eine Kapillare (2) mit einem Durchmes- 15 Es hat sich gezeigt, daß unter Voraussetzung eines
ser kleiner als 0.5 mm und Austrittskapillaren (3) für Gasanalysatoren üblichen Gasdurchsatzes von 25
mit einem Durchmesser kleiner als 2 mm für Gas- bis 100 l/h für die Kapillare 2 ein Durchmesser klei-
geschwindigkeiten von 25 bis 100 lh. ner als 0,5 mm und für die Austrittskapillare 3 ein
Durchmesser kleiner als 2 mm zu wählen ist, beispiels-
20 weise 0,3 mm und 1 mm. Die Länge der Kapillaren ist
nicht kritisch. Die Kondensation der SO.-Nebeltröpf-
chen zu Schwefelsäure erfolgt a:i der Fläche 5 und in
den Austrittskapillaren
3. Dabei fließt die Schwefelsäure aus den Austrittsöffnungen nach unten und 25 tropft am Ende der Vorrichtung ab. Die Vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung fürgasana- ist von einem mantclförmigen Gefäß 4 umgeben, da^
lytische Zwecke zum Abscheiden von in einem Gas- eine obere Öffnung 6 zur Weiterleitung des von
strom enthaltet.·:π SGyNebeltröpfchen. SO.t-Nebel befreiten Gases aufweist und eine unter«.
Bei der Konzentrationsmessung von Gasen, in de- Öffnung 7, die mit einer nicht dargestellten gasdicht
nen SO., als störender Bestandteil enthalten ist, bei- 30 abschließenden Sammel- und Entnahmevorrichtung
spielsweise bei der SO:1-Messuni; :m Austrittsgas einer für das Kondensat verbunden ist.
Schwefelsä'jrc-Kontaktanlage mittels eines Gasanaly- Die Versuche haben ergeben, daß mit dieser einfa-
sators. muß dem Gasprobenstrom vor Eintritt in den chen Vorrichtung eine praktisch vollkommene Ab-
Analysator das SO., entzogen werden, um das Gerät scheidung von SGyNebel im Gaspiobenslrom eines
vor der aggressiven Einwirkung dieses Gases, das mit 35 Gasanalysators bewirkt wird.
Wasser schwer kondensierbare Nebel bildet, zu be- Beim Anwendungsbeispiel der Fig. 2 gelangt das wahren. Im allgemeinen werden zur Abscheidung des SO.,-haItige Gas, von dem ;>ngenommen sei. daß es SO., chemische Absorptionsmethoden angewandt, die unter Druck angeliefert werde, zunächst in einen Kondas SO., durch feste oder flüssige Mittel chemisch bin- densatabscheider8 üblicher Ausführung, bcispielsden. Da sich diese Absorptionsmittel verbrauchen, 40 weise mit Kühlsystem. Dieser Kondensatabscheider muß ihre Absorptionsfähigkeit überwacht werden und dient dazu, im nachfolgenden Ventil 9, mit dem die von Zeit zu Zeit eine Erneugerung erfolgen. Einstellung der Gasgeschwindigkeit vorgenommen Die Erfindung hat sich d.'.s Ziel gesetzt, eine für den wird, Verstopfungen und Flüssigkeitsniederschlag zu Gasprobenstrom eines Gasanalysators geeignete, war- verhindern. Anschließend wird der Gasleitung durch tungsfreie Vorrichtung zur Abscheidung von SO1-Ne- 45 eine Kapillare 10 kontinuierlich eine gleichmäßige beltröpfchen zu schaffen unter Ausnutzung des be- Menge Wasser oder Wasserdampf zudosiert, die so kannten Abscheideprinzips durch Zentrifugalwi:kung groß ist. daß sich das gasförmige SO., vollständig in beim Umlenken eines Gasstromes. Die bekannten, SO.,-Nebel umsetzt, wobei die höchstmögliche z. B. als Prallplattenabscheider ausgebildeten Ab- SO.,-Konzentration für die Dosiermenge maßgeblich Scheidevorrichtungen haben sich für diesen Zweck 5° ist. Die exotherme Reaktion bewirkt, daß auch evennicht als wirksam genug erwiesen. Bei nur einer Prall- tuell vorhandenes überschüssiges Wasser in Wasserplatte ist der Abscheidungsgrad zu gering, bei einer dampf überführt wird. Damit die Reaktion vollständig größeren Anzahl hintereinandergeschalteter Prall- ablaufen kann, ist eine Verwcilstrecke 11 vorgesehen, platten wird der Druckverlust zu groß. in der das Gas genügend Zeit hat, sich zu befeuchten Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch ge- 55 und vollständig mit «Jem Wasser zu reagieren. Auf die kennzeichnet, daß eine vom Gasprobenstrom durch- Verweilstrecke folgt nunmehr die erfindungsgemäße strömte Kapillare vorgesehen ist, die sich am austritts- Vorrichtung 12 zur Abscheidung der entstandenen seitigen Ende in mehrere senkrecht angesetzte Aus- SO.,-Nebeltröpfchen aus dem Gasprobenstrom. Die trittskap'llaren verzweigt. sich abscheidende Schwefelsäure wird, wie an Hand Um auch gasförmiges SO., mit Hilfe dieser Vorrich- 60 der Fig. I beschrieben, über eine Abtrennstrecke 13, tung abzuscheiden, wird dem Gasprobenstrom vor die als Sammel- und Entnahmevor.ichtung ausgebil-Eintritt in die Abscheidevorrichtung soviel Wasser det ist, kontinuierlich entnommen,
oder Wasserdampf gleichmäßig zudosiert, daß sich Auf dem Umweg über eine Konzentrationsmessung das gasförmige SO., vollständig in SO.,-Nebel umsetzt. dieser Schwefelsäure, beispielsweise durch eine Leit-Auf diese Weise kann gleichzeitig die Bestimmung des 65 fähigkeitsmeßeinrichtung 14 kann der SO.,-GehaIt des SO.j-Gehaltes im Gasprobenstrom durch eine Kon- Gasprobenstromes festgestellt werden, da die Leitfäzentrationsmessung der sich abscheidenden Schwefel- higkeit proportional dem SO.,-Gchalt ist.
säure vorgenommen werden. Das von SO.,-NebeItröpfchen befreite Gas gelangt
DE19671648925 1967-09-13 1967-09-13 Vorrichtung für gasanalytische Zwecke zum Abscheiden von in einem Gasstrom enthaltenen SO tief 3 Nebeltropfchen Expired DE1648925C (de)

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