DE1648695C3 - Gruppe von Kuttermessern mit zugehöriger Einstell- und Auswuchteinrichtung - Google Patents
Gruppe von Kuttermessern mit zugehöriger Einstell- und AuswuchteinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gruppe vor zwei oder mehreren in bezug auf die Drehachse nacr
außen hin vorstehenden Kuttermessern mit zugehöri ger Einstell- und Auswuchteinrichtung, wobei die Kut
termesser in Winkelabständen und mittels Spannteiler zusammengespannt sind und die zugehörige Einrich
tung ein auf einer Grundplatte od. dgl. angeordnetes der zentralen Abstützung einer Messergruppe dienen
des Lager sowie seitlich von diesem befindliche An schlage aufweist, deren Abstände von der Lagerlängs
achse jeweils gleich dem gewünschten Abstand zwischen der Drehachse und den Außenenden der Messei
sind.
Durch die deutsche Patentschrift 1 0S7 310 ist ein au;
mehreren Messergruppen zusammengesetzter Messer satz bekanntgeworden, bei dem die zu einer Messer
gruppe gehörigen Messer flügelartig an einem gemein samen Nabenring angeschraubt und mit diesem ver
klemmt sind.
Es ist auch bereits eine Kuttermessergruppe mii einer zugehörigen Einstell- und Auswuchteinrichtung
vorgeschlagen (deutsches Patent 1 632 107). Diese Einrichtung weist dabei eine der Messereinstellung dienen
de Schablone auf, deren seitlicher Abstand von dem der auszuwuchtenden Messergruppe dienenden Lagei
gleich dem gewünschten, der günstigsten Schneidposition entsprechenden Radius des Drehkreises der Messerenden
ist. Die günstigste Schneidposition der Messer ist dabei immer dann erreicht, wenn die gekrümmten,
der Innenwandung der Kutterschüssel angepaßter Messerschneiden so nahe wie möglich an der Schüsselwandung
entlanggeführt werden, das Schneidgut nichl mehr ausweichen kann und eine optimale Scherwirkung
der Messer erzielt wird. Der Grundgedanke dieser vorgeschlagenen Schablone ist zwar richtig, jedoch
ist diese Einrichtung insofern noch nicht konsequent durchgebildet, als nach der mittels der Schablone vorgenommenen
Einstellung der einander gegenüberstehenden Messer bei dem anschließenden Vorgang des
Auswuchtens der beiden Messer eines derselben wieder so weit gegen die Messerdrehachse verschoben
werden muß, bis die zuvor noch bestehende Unwucht
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zu beseitigen ist Damit aber bleibt lediglich eines der beiden Messer auch tatsächlich bis zur vollen Wirkungslänge
ausgezogen. Hinsichtlich des zurückgeschobenen Messers dagegen wird auf die optimale Schnittwirkung
verzichtet, was wieder eine entsprechende Reduzierung
der Schnittleistung zur Folge hat.
Gegenüber dieser zuvor behandelten Gestaltung sowohl der Messergruppe als auch der zugehö; igen Einstell-
und Auswuchteinrichtung liegt der Erfindung nunmehr die Aufgabe zugrunde, auch ungeschultem Personal
die Möglichkeit zu geben, sowohl die beispielsweise wegen erfolgter Abnutzung erfoderlich werdende
Neueinstellupg von Kuttermessergruppen auf optimale Schnittwirkung als auch das somit zwangläufig erforderliche
Auswuchten dieser Messergruppen bei Beibehaltung der Messereinstellung selbst vornehmen zu
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einerseits im Prinzip bekannte verstellbare
Auswuchtmassen den Kuttermessern zugeordnet sind, die als je zwei gegeneinander verdrehbare Auswuchtringe
mit exzentrisch liegendem Schwerpunkt ausgebildet und zusammen mit den Kuttermessern beiderseits
derselben in einer ausgewuchteten Relativlage mittels der Spannteile zusammenspannbar sind, und andererseits
das Lager der Einstell- und Auswuchteinrichtung in an sich bekannter Weise als ein senkrechter Dorn
ausgebildet und ein auf diesem allseitig pendelnd aufliegendes, der Aufnahme der Messergruppe d'enendes
Zwischenstück vorgesehen ist, und daß weiter der oder die den Messeraußenenden zugeordneten Anschläge
als der Begrenzung der Messerlänge dienende Klötze ausgebildet und auf der Grundplatte angeordnet sind.
Durch diese erfindungsgemäße Kombination ist ein sehr leichtes, aber auch sehr wirkungsvolles Auswuchten
der ausgezogenen Messer möglich, wobei wie bereits erwähnt, auch eine maximale Schnittleistung der
Messer erreicht wird. Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung besteht auch noch darin, daß die auszuwuchtende
Messergruppe auf der Spitze eines nadeiförmigen Lagers aufsitzt und somit entsprechend der jeweils noch
bestehenden Unwucht in alle Richtungen kippen kann. Im Gegensatz zu der oben behandelten älteren Auswuchteinrichtung,
bei der ein Auswuchten der betreffenden Messergruppe nur in einer zur Drehachse senkrechten
Ebene und dort nur in einer einzigen Linie, nämlich in Richtung des Messerradius, möglich ist, kann
bei der erfindungsgemäßen Einrichtung jede beliebige Unwucht, ob diese nun seitlich der Querachse und/oder
der Längsachse der auszuwuchtenden Messergruppe liegt, durch ein einfaches Verdrehen eines oder beider
Auswuchtringe sehr genau und feinfühlig beseitigt werden. Auch ist der Vorgang des Auswuchtens der jeweiligen
Messergruppe infolge geringerer Reibungsstörung wesentlich einfacher durchzuführen und insbesondere
durch die horizontale Lage der Messergruppe auch genauer zu beobachten, was wiederum durch die
an der Grundplatte der Einrichtung angeordneten Begrenzungsklötze unterstützt wird.
Eine exzentrische Lage der den Auswuchtringen zu- 6c
geordneten Schwerpunkte ist vorteilhaft dadurch zu erreichen, daß in die Auswuchtringe eine oder mehrere
Entlastungsbohrungen, Nuten oder sonstige Aussparungen eingearbeitet sind.
Was weiterhin die zuvor erwähnten Begrenzungs- <*$
klotze betrifft, so weisen diese zweckdienlich in der Höhe der Messerenden mit diesen zusammenwirkende
Wiegezungen oder Markierungen auf. Darüber hinaus können aber auch nebeneinander mehrere Begrenzungsklötze
angeordnet sein, wobei deren Abstände von der senkrechten Mittelachse des Dornes dann jeweils
unterschiedlich sind. Diese Begrenzungsklötze lassen sich beispielsweise paarweise und zueinander um
180° versetzt anordnen. Desgleichen ist es aber auch möglich, daß mehrere Begrenzungsklötze zu einer
Gruppe zusammengefaßt und diese Gruppen zueinander um jeweils 60 oder 120° versetzt angeordnet sind.
Um auch eine eventuelle Neigung der Messergruppe in der Querrichtung feststellen zu können, ist vorteilhaft
an dem Zwischenstück mindestens eine quer zur waagerechten Längsrichtung eines Kuttermessers mit
mindestens einer mit der Grundplatte verbundenen Gegenzunge oder Markierung zusammenwirkende
Querzunge angeordnet. Diese Querzunge kann beispielsweise beiderseits über das Zwischenstück vorstehen,
wobei ihr dann zwei einander gegenüberstehende feste Gegenzungen zugeordnet sind. Darüber hinaus ist
es aber auch noch möglich, daß auf dem Zwischenstück eine vertikal vorstehende Zunge angeordnet und dieser
eine an der Grundplatte befestigte feststehende Gegenzunge zugeordnet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der nachstehenden Beschreibung
ist an Hand der Zeichnung eine beispielsweise Ausführungsform der Kuttermessergruppe sowie der
zugehörigen Einstell- und/oder Auswuchteinrichtung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht der Kuttermessergruppe mit der zugehörigen Einstell- und/oder Auswuchteinrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht dieser Einrichtung zusammen mit der Kuttermessergruppe teilweise geschnitten,
F i g. 3 und 4 Ausschnitte aus den F i g. 1 und 2, die Varianten zum Gegenstand haben, und
F i g. 5 einen Schnitt gemäß der in der F i g. 2 angegebenen Linie 2-2.
Wie aus der zeichnerischen Darstellung ersichtlich, so weist die erfindungsgemäße Einstell- und Auswuchteinrichtung
eine mit ! bezeichnete Grundplatte auf, an der ein als Stützelement dienender Dorn 2 zentral angeordnet
ist. Auf der Spitze 3 dieses Dornes 2 sitzt ein mit 4 bezeichnetes Zwischenstück auf, das als Lager für
eine aus zwei Kuttermessern 5 bestehende Messergruppe dient. Hierbei greift der Dorn 2 in eine in dem
Zwischenstück 4 befindliche, der Aufnahme und Führung eines höhenverstellbaren Gegenlagers 6 dienende
Zentralbohrung 7 ein.
Dieses Gegenlager 6, in dessen Boden eine zentrische, sich konisch verjüngende Ausnehmung 8 eingearbeitet
ist, ist dabei als Kopf einer mit 9 bezeichneten Stellschraube ausgebildet, deren Schaft in ein in der
Zentralbohrung 7 eingearbeitetes Gewinde 10 eingreift und mittels einer Flügelmutter 11 feststellbar ist.
Der Oberteil 12 des Zwischenstückes 4 ist in der in der F i g. 1 ersichtlichen Weise als Sechskant 12 ausgebildet,
der in einen Ringbund 13 ausläuft. Der Sechskant 12 greift dabei durch in den beiden Kuttermessern
5 befindliche Langlöcher 14 hindurch und sichert so diese beiden Messer 5 gegen jeder Verdrehung. Infolge
der sechseckigen Ausbildung dieser beiden Langlöcher 14 ist es möglich, die beiden Kuttermesser 5 in Richtung
der Pfeile 15 und 16 gegeneinander zu verschieben. Weiter sind diese beiden Messer 5 mittels zwei
Auswuchtringen 17 zu verbinden, die wieder durch Spannringe 18 und durch diese hindurchgreifende
Spannschrauben 19 zu verspannen sind. Der zuvor be-
handelte Bund 13 des Zwischenstückes 4 ist dabei so ausgebildet, daß die aus den beiden Messern 5, den beiden
Auswuchtringen 17 sowie den beiden Spannringen 18 bestehende Messergruppe mittels des unteren Auswuchtringes
17 satt auf dem besagten Bund 13 aufsitzt.
Außerdem sind an den beiden Außenseiten 20 der Grundplatte 1 jeweils drei mit 21, 2Γ, 21" und 22, 22',
22" bezeichnete Begrenzungsklötze angeordnet, die mittels durch in der Grundplatte 1 befindliche Langlöcher
23 hindurchgreifender Schrauben 24 bezüglich ihres Abstandes A von der senkrechten Dornmittelachse
verstellbar befestigt sind. Diese Begrenzungsklötze 21 und 22 stehen dabei jeweils einander gegenüber und
sind in der aus der F i g. 2 ersichtlichen Weise gestuft ausgebildet. Die den Schneiden 25 der beiden Messer 5
gegenüberstehenden Flächen 26 dieser Begrenzungsklötze 21 und 22 weisen dabei ein den pendelnden Messerschneiden
25 angepaßte Form auf und sind ferner jeweils mit einer mit 27 bezeichneten Höhenmarkierung
versehen, die der Sollstellung der Messerschneiden 25 gegenüberliegt.
An der Unterseite des Zwischenstückes 4 schließlich ist noch eine mit 28 bezeichnete Querzunge angeordnet,
die mit feststehenden, wieder mit der Grundplatte 1 verbundenen Gegenzungen 29 und 30 zusammenwirkt.
Soll die aus den beiden Kuttermessern 5 bestehende Messergruppe eingestellt und ausgewuchtet werden, so
sind die beiden Messer 5 zunächst einmal mittels der beiden Auswuchtringe 17 sowie der Spannringe 18 und
der Spannschrauben 19 so weit miteinander zu verklemmen, daß die Messer 5 noch gerade in Richtung
der Pfeile 15 und 16 gegeneinander verschiebbar sind. Die in dieser Weise zusammengeklemmte Messergruppe
wird nunmehr auf das Zwischenstück 4 aufgesetzt, wobei sie mittels des unteren Auswuchtringes 17 satt
auf dem Bund 13 des Zwischenstückes 4 aufsitzt. Wird anschließend das Zwischenstück 4 zusammen mit der
Messergruppe auf den Dorn 2 aufgesetzt, so kommen die beiden Messer 5 in der in den F i g. 1 und 2 dargestellten
Weise zwischen den Begrenzungsklötzen 21 und 22 zu liegen. Anschließend sind die beiden Messer
5 so weit nach außen herauszuziehen, daß ihre Schneiden 25 an den gegenüberliegenden Flächen 26 der beiden
Begrenzungsklötze 21 und 22 anliegen. Damit ist die Entfernung der beiden Schneiden 25 von der durch
den Dorn 2 bestimmten Drehachse dem vorgegebenen Maß A angepaßt, so daß nunmehr die endgültige Fixierung
der Messer 5 durch ein Anziehen der Spannschrauben 19 erfolgen kann.
Da infolge ungleichartiger Bearbeitung der Schneiden 25 und der dadurch wieder bedingten ungleichartigen
Materialverringerungen die jeweiligen Schwerpunkte der beiden Messer 5 immer noch in einem unterschiedlichen
Abstand von Dorn 2 liegen können, ist weiterhin noch ein Massenausgleich notwendig. Dieser
Massenausgleich wird nun dadurch erreicht, daß die beiden Entlastungsbohrungen 31 aufweisenden Auswuchtringe
17 so weit gegeneinander verdreht werden, bis die Messer 5 der Messergruppe die notwendige, den
erfolgten Massenausgleich angebende horizontale Lage einnehmen und ihre Schneiden 25 gerade den in
den Flächen 26 der Begrenzungsklötze 21 und 22 eingearbeiteten Markierungen 27 gegenüberstehen. Bei
der Vornahme dieses Massenausgleiches ist weiterhin zu berücksichtigen, daß auch die durch die Querzunge
28 angezeigte Querlage der Messergruppe horizontal gerichtet ist, was wieder durch die gegenüberstehende
Lage der Querzungenenden 32 gegenüber den feststehenden Gegenzungen 29 und 30 ablesbar ist.
Bekanntlich besteht der Messersatz eines Kutters jedoch aus mehreren, beispielsweise drei in axialer Richtung
der Messerwelle nebeneinander angeordneten Messergruppen. Infolge dieser parallel zueinander seitlich
versetzten Messerumlaufebenen mehrerer Messergruppen sowie auch der geometr'sehen Gestaltung der
Kutterschüsselinnenfläche ist es zur Erreichung einer
ίο maximalen Schneidleistung notwendig, daß die Abstände
zwischen der Messerwellenachse und den äußersten Schneidkanten 25 der Messer 5 unterschiedlich sind. So
ist das auf der Zeichnung angegebene Maß A beispielsweise nur für die mittlere Messergruppe gültig, die zwisehen
der Dornachse und den Begrenzungsklötzen 2Γ und 22' bzw. 21" und 22" befindlichen Maße B und C
dagegen sind für die beiden der mittleren Messergruppe benachbarten anderen Messergruppen maßgebend.
Es ergibt sich also, daß mittels dieser zuvor ausführlieh
beschriebenen Einrichtung ein sehr einfaches und rasches Einstellen und Auswuchten der einzelnen Messergruppen
möglich ist und sogar schon beim Schleifen der Messer 5 erfolgen kann, um das Bedienungspersonal
der Maschine zu entlasten und um die beim Messerwechsel erforderliche, unproduktive Stillstandzeit der
teueren Maschine zu reduzieren. Wird diese Einrichtung dabei von der Lieferfirma der betreffenden Maschine
derselben mitgegeben, so sind die Begrenzungsklötze 21 und 22 bereits so einjustiert, daß ihre Entfer-
nungen A, B und C von der Dornachse den durch die geometrischen Gegebenheiten der Kutterschüssel bedingten
Sollmaßen entsprechen.
Die F i g. 3 zeigt eine Variante des Zwischenstücks 4, bei der das in der Zentralbohrung 7 angeordnete, gegebenenfalls
wiederum höhenverstellbare Gegenlager als Dorn 33 ausgebildet ist Als Stützelement dient in diesem
ein ebenfalls fest an der Grundplatte 1 angeordneter, in die Zentralbohrung hineinragender Zapfen 34. In
der oberen Stirnseite dieses Zapfens 34 ist dabei eine zentrische, sich konisch verjüngende Ausnehmung 35
eingearbeitet, in die die Spitze 36 des Domes 33 eingreift Außerdem ist in dem Oberteil 12 des Zwischenstückes
4 eine mit 37 bezeichnete Libelle, Wasserwaage od. dgl. eingearbeitet, die auch ohne jegliche Gegenzungen
od. dgl. die waagerechte Lage der auf dem Zwischenstück 4 aufsitzenden Werkzeuggruppe 5 anzeigt.
Eine der F i g. 3 ähnliche Ausführungsform ist in dei F i g. 4 dargestellt Statt der Libelle 37 ist in diesem Tei
jedoch an dem Zwischenstück 4 eine vertikal nach ober vorstehende Zunge 38 angeordnet, deren Spitze 39 mi
einer feststehenden Gegenzunge 40 zusammenwirkt die wieder über mit 41 bezeichnete Stützen mit dei
Grundplatte 1 verbunden ist
Die F i g. 5 schließlich zeigt einen teilweisen Schnit gemäß der in der F i g. 2 angegebenen Linie 2-2, aui
dem die besondere Gestaltung des zu der Messergrup pe gehörigen Kuttermessers 5 ersichtlich ist, das eini
dem Querschnitt des sechseckigen Zwischenstückober teils 12 angepaßte, eine radiale Verschiebung gegen
über diesem Oberteil 12 ermöglichende, als Langlocl 14 ausgebildete Aussparung aufweist Um das Messer I
nun trotz der dieses Langloch 14 durchdringende! Spannschrauben 19 bis zum Anschlag der seitlichei
Langlochkanten 42 an dem Sechskant 12 ausziehen zi können, sind in den einander gegenüberstehende!
Langlochkanten 42 mit 43 bezeichnete zusätzliche Aus sparungen für den Durchtritt der Spannschrauben 1«
eingearbeitet Diese Aussparungen 43 können dabei ge
gebenenfalls auch in der in der F i g. 5 strichpunktiert
gezeigten Weise jeweils direkt in die benachbarte Langlochkante 42' übergehen.
Durch diese Bauform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist also nicht nur ein statisches Auswuchten,
sondern gleichzeitig auch ein dynamisches Auswuchten des gesamten Messerpaketes möglich. Dieses gleichzeitige
dynamische Auswuchten des Messerpaketes ist da-
bei insofern bedingt, als das rotierende Messerpake einen umlaufenden Zylinder bildet, der beim Auswuch
ten in einzelne Scheiben, nämlich die einzelnen Messer gruppen, zerlegt und auf der erfindungsgemäßen Ein
richtung statisch ausgewuchtet wird. Werden diese ein zelnen Messergruppen nun wieder zu einem Messerpa
ket zusammengesetzt, so ist dieses gleichzeitig auch dy namisch ausgewuchtet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Gruppe(n) von zwei oder mehreren in bezug auf die Drehachse nach außen hin vorstehenden
Kuttermessern mit zugehöriger Einstell- und Auswuchteinrichtung, wobei die Kuttermesser in Winkelabständen
und mittels Spannteilen zusammengespannt sind und wobei die zugehörige Einrichtung
ein auf einer Grundplatte od. dgl. angeordnetes, der zentralen Abstützung einer Messergruppe dienendes
Lager sowie seitlich von diesem befindliche Anschläge aufweist, deren Abstände von der Lagerlängsachse
jeweils gleich dem gewünschten Abstand zwischen der Drehachse und den Außenenden
der Messer sind, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits im Prinzip bekannte verstellbare
Auswuchtmassen den Kuttermessern (5) zugeordnet sind, die als je zwei gegeneinander verdrehbare
Auswuchtringe (17) mit exzentrisch liegendem Schwerpunkt ausgebildet und zusammen
mit den Kuttermessern (5) beiderseits derselben in einer ausgewuchteten Relativlage mittels der
Spannteile (18/19) zusammenspannbar sind, und andererseits das Lager der Einstell- und Auswuchteinrichtung
in an sich bekannter Weise als ein senkrechter Dorn (2) ausgebildet und ein auf diesem allseitig
pendelnd aufliegendes, der Aufnahme der Messergruppe dienendes Zwischenstück (4) vorgesehen
ist, und daß weiter der oder die den Messeraußenenden (25) zugeordneten Anschläge als der
Begrenzung der Messerlänge dienende Klötze (21, 22) und auf der Grundplatte (1) angeordnet sind.
2. Messergruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Auswuchtringe (17) eine
oder mehrere Entlastungsbohrungen (31), Nuten oder sonstige Aussparungen eingearbeitet sind.
3. Messergruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit lösbaren Zusatzgewichten
ausgestattet ist.
4. Einrichtung zur Messergruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsklötze (21, 22) in der Höhe der Messerenden (25)
mit diesen zusammenwirkende Wiegezungen oder Markierungen aufweisen.
5. Einrichtung zur Messergruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander
mehrere Begrenzungsklötze (21, 21', 21"; 22, 22', 22") angeordnet sind, wobei deren Abstände (A, B,
C) von der senkrechten Mittelachse des Domes (2)
jeweils unterschiedlich sind.
6. Einrichtung zur Messergruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsklötze (21, 22) paarweise und zueinander um 180°
versetzt angeordnet iind.
7. Einrichtung zur Messergruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Begrenzungsklötze
(21, 22) zu einer Gruppe zusammengefaßt und diese Gruppen zueinander um jeweils 60
oder 120° versetzt angeordnet sind.
8. Einrichtung zur Messergruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zwischenstück
(4) mindestens eine quer zur waagerechten Längsrichtung eines Kuttermessers (5) mit mindestens
einer mit der Grundplatte (1) verbundenen Gegenzungen (29, 30) oder Markierungen zusammenwirkende
Querzunge (28) angeordnet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querzunge (28) beiderseits übe
das Zwischenstück (4) vorsteht und ihr zwei einan der gegenüberstehende feste Gegenzungen (29, 30
zugeordnet sind.
10. Einrichtung zur Messergruppe nach Ansprucl 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zwischen
stück (4) eine vertikal vorsiehende Zunge (38) an geordnet und dieser eine an der Grundplatte (1) be
festigte feststehende Gegenzunge (40) zugeordne ist
11. Einrichtung zur Messergruppe nach Ansprucl
1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseiti des Zwischenstücks (4) oder in dessen Oberteil (12
eine Wasserwaage, eine Libelle (37) od. dgl. an geordnet ist
12. Messer für Messergruppen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß am Rande der in
Prinzip bekannten, den Durchtritt der Messerwell<
bzw. des Zwischenstückes (4) ermöglichenden zen tralen Aussparung (14) noch den Durchtritt dei
Spannschrauben (19) ermöglichende Aussparunger (43) eingearbeitet sind.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |