DE1648574B2 - Druckmesseinrichtung - Google Patents
DruckmesseinrichtungInfo
- Publication number
- DE1648574B2 DE1648574B2 DE1967L0056302 DEL0056302A DE1648574B2 DE 1648574 B2 DE1648574 B2 DE 1648574B2 DE 1967L0056302 DE1967L0056302 DE 1967L0056302 DE L0056302 A DEL0056302 A DE L0056302A DE 1648574 B2 DE1648574 B2 DE 1648574B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- switch
- slide plate
- valve
- pressure sensor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L19/00—Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
- G01L19/0007—Fluidic connecting means
- G01L19/0015—Fluidic connecting means using switching means
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L27/00—Testing or calibrating of apparatus for measuring fluid pressure
- G01L27/002—Calibrating, i.e. establishing true relation between transducer output value and value to be measured, zeroing, linearising or span error determination
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Druckmeßeinrichtung mit einem Druckfühler, insbesondere einem piezoelektrisehen
Meßwandler, einem dem Druckfühler über einen Verbindungskanal vorgeschalteten und mit dem Druckfühler
in einem Gehäuse vereinigten Umschalter, der in einer ersten Schaltstellung den Verbindungskanal zur
Druckmeßstelle hin öffnet und ihn in einer zweiten Schaltstellung mit einer Druckleitung verbindet, die
über ein elektromagnetisch betätigtes Umschaltventil wahlweise mit Atmosphärendruck oder einem vorbestimmten
Bezugsdruck beaufschlagbar ist.
Aus der DT-AS 12 05 311 ist eine Druckmeßeinrichtung
dieser Art bekannt, bei welcher der Umschalter als in einer Kammer frei beweglicher Ventilkörper
ausgebildet ist, dessen Stirnflächen je mit einem Ventilsitz zusammenarbeiten, von denen der eine der
unter dem Bezugsdruck stehenden Druckleitung und der andere dem vom Meßdruck beaufschlagten
Indizierkanal zugeordnet ist. Der Verbindungskanal zum Druckfühler mündet seitwärts im Bereich zwischen
den beiden Ventilsitzen in die Kammer ein. Diese Ausführung bezweckt eine Beschränkung der Druckmessung
bzw. -aufzeichnung auf einen oberhalb bzw. unterhalb des vorbestimmten Bezugsdruckes liegenden
Bereich. Diese Beschränkung zielt darauf ab, die Druckwertanzeige in einen verzerrungsfreien Arbeitsbereich
der verwendeten Verstärker und Anzeigegeräte verlegen zu können. Die bekannte Einrichtung hat
jedoch den Nachteil, daß das Meßergebnis infolge verschiedener kaum erfaßbarer Einflüsse in unkontrollierbarer
Weise von den tatsächlichen Druckverhältnissen abweicht. Einerseits bleibt die Masse des Ventilkörpers
und deren Einfluß auf die Schaltbewegung des Ventils unberücksichtigt, andererseits neigt der Ventilkörper,
insbesondere bei raschen, periodisch wiederkeh-. renden Druckänderungen zu Schwingungserscheinungen,
die einen sicheren Abschluß der vom Ventilkörper gesteuerten druckbeaufschlagten Leitungen in Frage
stellen. Da eine willkürliche Umschaltung der Einrichtung
von außen überhaupt nicht möglich ist, sondern beim Anstieg bzw. beim Absinken des zu messenden
Druckes selbsttätig erfolgt, wird stets ein Teil des zu messenden Druckes für den Umschaltvorgang gebraucht,
was natürlich die Meßgenauigket beeinträchtigt und zu einer Verfälschung des Meßergebnisses
führt Außerdem ist es von Nachteil, daß das von der Einrichtung gelieferte Druckdiagramm bei Erreichen
des eingestellten Bezugsdruckes einfach abgeschnitten wird, so daß man den Druckverlauf oberhalb bzw.
unterhalb der Bezugsdrucklinie nicht ersehen kann. Schließlich ist auch bei der bekannten Druckmeßeinrichtung
weder die Dichtheit des nur durch den Druck hin- und herbewegten Ventilkörpers noch die leichte
Beweglichkeit desselben mit Sicherheit gewährleistet, und zwar insbesondere dann nicht, wenn an der
Meßstelle höhere Temperaturen vorliegen und, wie beim Indizieren von Brennkraftmaschinen, mit einer
Rußabscheidung aus den Verbrennungsgasen gerechnet werden muß. Durch Rußbelag an den Ventilsitzen ist
dann mit erheblichen Meßfehlern zu rechnen.
Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile behoben und soll eine Druckmeßeinrichtung
der eingangs genannten Art geschaffen werden, die sich durch eine größere Meßsicherheit und absolute
Dichtheit der vom Umschalter in seinen beiden Positionen hergestellten Leitungsverbindungen auszeichnet
und die darüber hinaus eine Beobachtung und Auswertung des gesamten Druckdiagramms ermöglicht.
Zur Erreichung dieses Zieles ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Umschalter in an sich bekannter
Weise von einer Antriebsvorrichtung wahlweise in die erste oder zweite Schaltstellung bringbar und als
Schieberplatte mit planparallelen Stirnflächen ausgebildet ist, daß zwischen den planparallelen Stirnflächen der
Schieberplatte ein durchgehender Überströmkanal vorgesehen ist, und daß die Schieberplatte auf der dem
Druckfühler zugekehrten Stirnfläche eine den Verbindungskanal mit der Druckleitung in der zweiten
Schaltstellung verbindende, querverlaufende Aussparung od. dgl., besitzt.
Planparallele Schieberplatten sind zwar auf einem anderen Gebiet der Technik als Absperrorgane von
Leitungssystemen bekannt. So ist beispielsweise in der US-PS 25 56 225 ein Absperrventil beschrieben, welches
einen um eine außerhalb des Leitungsquerschnittes gelegene Achse schwenkbar angeordneten Schaltarm
besitzt, dessen freies Ende als in den Leitungsquerschnitt einschwenkbares Auge mit kreisrunder öffnung
ausgebildet ist, In diese kreisrunde öffnung greift mit einem ringförmigen Ansatz eine undurchbrochene
Schieberplatte ein, deren plane Stirnfläche mit einem den Ventilsitz bildenden ringförmigen Permanentmagneten
als abdichtendes Abschlußorgan zusammenwirkt. In der ausgeschwenkten Stellung des Schwenkarmes
gibt die Schieberplatte den Querschniti des Leitungsstranges frei. Das bekannte Absperrventil
ermöglicht also nur den Abschluß bzw. die Freieabe
eines einzigen Leitungsstranges und hat also keine Umschaltfunktion zu erfüllen.
Demgegenüber bedient sich die erfindungsgemäße Druckmeßeinrichtung ohne Zuhilfenahme permanentmagnetischer
Dichtorgar.e einer besonders gestalteten Schieberplatte, die in sämtlichen Schaltstellungen
sowohl des Umschalters als auch des elektromagnetisch betätigten Umschaltventils exakte und druckdichte
Verbindungen der jeweils geöffneten Leitungen und Kanäle über genau definierte Überströmquerschnitte
gewährleistet, wobei während der Druckmessung jederzeit die Möglichkeit besteht, die dem Atmosphärendruck
entsprechende Nullinie oder einen beliebigen anderen Bezugsdruck in das Diagramm einzublenden.
Diese Einblendung der Nullinie und eines Bezugsdrukkes kann hierbei auch unmittelbar aufeinanderfolgend
vorgenommen werden, was in vielen Fällen erwünscht ist, da damit die Auswertung des Oszillogrammes
erleichtert wird.
Da frei bewegliche mit Massenkräften behaftete Teile
bei er erfindungsgemäßen Einrichtung fehlen, bleibt auch das Ergebnis frei von den hierdurch verursachten
Fehlern.
Da bei der Druckmeßeinrichtung nach der Erfindung die Umschaltung zwangsläufig von außen her erfolgt, ist
sichergestellt, daß der Umschalter die beabsichtigte Schaltstellung auch tatsächlich einnimmt.
Bezüglich der Auswertung des Meßergebnisses ergibt sich der Vorteil, daß das Druckdiagramm nicht
abgeschnitten wird, sondern immer der gesamte Druckverlauf zu ersehen ist. Man kann daher den vollen
Druckverlauf entsprechend lang beobachten und erst zu einem späteren Zeitpunkt, beispielsweise wenn die zu
indizierende Kolbenmaschine den gewünschten Betriebszustand erreicht hat, auf Bezugsdruck bzw.
Atmosphärendruck umschalten und das Druckdiagramm sodann photographieren bzw. aufzeichnen.
Die erfindungsgemäße Ausführung der Schieberplatte ermöglicht relativ große Überströmquerschnitte bei
verhältnismäßig kleinen Schaltwegen der Schieberplatte. Man kommt deshalb auch mit relativ geringen
Schaltkräften aus. Für die Funktion der Einrichtung ist es überdies vorteilhaft, daß die den Verbindungskanal
mit der Druckleitung verbindende Aussparung der Schieberplatte verhältnismäßig kurz ausgeführt werden
kann, so daß sich nur kleine druckführende Räume zwischen dem Druckfühler und dem Verbindungskanal
ergeben. Damit wird der Ausbildung von Schwingungserscheinungen im Bereich der druckführenden Räume
entgegengewirkt und die Meßgenauigkeit der Einrichtung noch weiter verbessert.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht die Antriebsvorrichtung für die Schieberplatte
aus einem mit dieser antriebsverbundenen Drehmagneten, der zusammen mit dem als Dreiweg-Magnetventil
ausgebildeten Umschaltventil von einem gemeinsamen Steuergerät aus fernbetätigbar ist. Dadurch
ergibt sich die Möglichkeit, sämtliche Schaltstellungen der Einrichtung zentral, z. B. vom Schaltpunkt
eines Prüfstandes aus, zu steuern. Es empfiehlt sich hierbei eine Anordnung, bei der dem stromlosen
Zustand der Erregerwicklungen sowohl des Drehmagneten als auch des Magnetventils die während des
Betriebes am häufigsten gebrauchten Schaltkombinationen zugeordnet sind. Die Wicklungen der Magnete
stehen daher nur kurzzeitig unter Spannung, so daß sich ein geringer Stromverbrauch einstellt. Selbstverständlich
ist auch eine Programmsteuerung der elektrisch betätigten Schaltglieder möglich.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
Es zeigen in schematischen Darstellungen
F i g. 1 und 2 den Schnitt eines Ausführungsbeispieles der Einrichtung in zwei Schaltstellungen,
Fi g. la und 2a die den Schaltstellungen nach Fig. i
und 2 zugeordneten Oszillogramme,
Fig.3 einen Axialschnitt durch das Meßwandlergehäuse
mit eingebautem Umschalter einer abgeänderter Ausführungsform der Einrichtung,
F i g. 4 eine Draufsicht auf das Gehäuse nach F i g. 3,
Fig.5 einen weiteren Axialschnitt des Gehäuses gemäß der Linie V-V in F i g. 4,
F i g. 6 eine Draufsicht des Schaltschiebers und die
F i g. 7 und 8 Schnittdarstellungen des Schiebers der F i g. 6 gemäß den Linien VII-VII und VIII-VIlI.
Die Druckmeßeinrichtung umfaßt einen Adapter 1, der in einer exzentrisch angeordneten Aufnahmeboh-i
rung 2 einen beispielsweise piezoelektrischen Meßwandler 3 enthält. An der dem Meßwandler 3
gegenüberliegenden Stirnseite des Adapters 1 ist eine Anschlußhülse 4 mit ihrem Flansch 5 druckdicht
befestigt. Der Adapter 1 und die Anschlußhülse 4 schließen miteinander eine Kammer 6 cm, in der sich ein
Schaltschieber 7 befindet, der um eine zur Achse des Adapters 1 parallele Achse begrenzt schwenkbar ist.
Der Schaltschieber 7 besitzt parallele ebene Stirnflächen 27 und 28, zwischen denen sich ein durchgehender,
schräg verlaufender Überströmkanal 9 erstreckt. An der dem Meßwandler 3 zugewendeten Stirnfläche 27
befindet sich außerdem eine querverlaufende offene Nut 11. In der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung des
Schaltschiebers 7 ist der Raum vor dem Meßwandler 3 über einen Verbindungskanal 8 und den Überströmkanal
9 mit der Aufnahmebohrung 10 des Adapters 1 verbunden (Fig. 1). Der Meßwandler 3 wird somit in
dieser Schaltstellung von dem über die Aufnahmebohrung 10 eingeleiteten Meßdruck beaufschlagt, wenn der
Adapter 1, z. B. durch Einschrauben der Anschlußhülse 4 in eine Indizierbohrung des Zylinders einer Brennkraftmaschine,
druckdicht an der Meßstelle angeschlossen ist.
Neben der Aufnahmebohrung 2 des Meßwandlers 3 verläuft eine in die Kammer 6 ausmündende Druckleitung
12. In der aus Fig. 2 ersichtlichen zweiten Schaltstellung des Schaltschiebers 7 sieht diese Druckleitung
12 über die Überströmnut 11 des Schiebers und den Verbindungskanal 8 mit dem Raum vor dem
Meßwandler 3 in Verbindung. Der Meßwandler 3 kann daher in dieser Schaltstellung über die Druckleitung 12
mit einem beliebigen Bezugsdruck beaufschlagt werden. Die Druckleitung 12 ist zu diesem Zweck über ein in
einem Ventilgehäuse 18 angeordnetes Dreiwegmagnetventil 17 in der einen Schaltstellung des Ventils über
eine Entlüftungsleitung 20 mit der Atmosphäre oder in der anderen Schaltstellung des Ventils über eine
Druckanschlußleitung 21 mit einer regelbaren Druckquelle verbindbar. Das über einen Schalter 19
betätigbare Dreiwegmagnetventil 17 hält in stromlosem Zustand, also bei geöffnetem Schalter 19, die Verbindung
zwischen der Druckleitung 12 und der Atmosphäre offen (F i g. 1 und 2). In erregtem Zustand des
Dreiwegmagnetventils 17 (Schalter 19 geschlossen) ist hingegen die Verbindung zwischen der Druckleitung 12
und der den vorbestimmten Bezugsdruck liefernden Druckquelle geöffnet. Das Ventilgehäuse 18 weist durch
Verschlußstücke 23 verschließbare Nebenanschlüsse 22
bei
auf, die zum Anschluß weiterer Adapter 1
Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen dienen.
Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen dienen.
Die Schaltbewegung des Schaltschiebers 7 wird von einem über einen Schalter 16 erregbaren Drehmagneten
15 über eine Schaltwelle 14 eingeleitet, deren in die Kammer 6 ragendes Ende als Mitnehmer 13 ausgebildet
ist, welcher in eine seitliche parallelflächige Ausnehmung 29 des Schaltschiebers 7 eingreift. In stromlosem
Zustand des Drehmagneten 15 (Schalter 16 geöffnet) befindet sich der Schaltschieber 7 in der aus F i g. 1
ersichtlichen Schaltstellung, in der der Meßwandler 3 vom Meßdruck beaufschlagt ist Bei eingeschaltetem
Drehmagneten 15 (Schalter 16 geschlossen) nimmt der Schaltschieber 7 die zweite Schaltstellung (F i g. 2) ein, in
der der Meßwandler 3 vom Bezugs- bzw. Atmosphärendruck beaufschlagt ist.
Am Bildschirm eines an den Meßwandler 3 in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise über einen
Ladungsverstärker nachgeschaiteten Oszilloskops erscheint somit in der ersten Schaltstellung (Fig. la) die
voll ausgezeichnete Druckkurve 24. In der zweiten Schaltstellung (F i g. 2a) ist hingegen, entsprechend der
Stellung des Dreiwegventils 17, die Atmosphärenlinie 25 sichtbar. Beim Umschalten des Dreiwegeventils 17
erschiene dagegen die strichliert eingezeichnete Be- »5
zugsdrucklinie 26 am Bildschirm. Die Einblendung der Atmosphären- bzw. Bezugslinie erfolgt zweckmäßigerweise
selbsttätig durch ein zentrales Steuergerät durch wechselweise Betätigung der Schalter 16 und 19.
Die Adapterausführung gemäß F i g. 3 bis 8 weist eine zusätzliche, speziell für Niederdruckmessungen geeignete
Ausrüstung auf. Diese besteht aus einer in die Aufnahmebohrung 2 eingesetzten scheibenförmigen
Kupferdichtung 30 mit einer Anzahl durchgehender Bohrungen 31. Die Kupferdichtung 30 füllt den sonst
zwischen dem Meßwandler 3 und dem Verbindungskanal 8 freibleibenden Raum aus. Die Aufnahmebohrung
10 der Anschlußhülse 4 weist einen zur Kammer 6 hin erweiterten Abschnitt auf, in dem sich ein zylindrischer
Einsatz 32 mit Flansch 33 befindet, auf dem der Schaltschicber 7 mit seiner unteren Stirnfläche 28
aufliegt. Der Einsatz 32 stützt sich mit der gegenüberliegenden ringförmigen Fläche seines Flansches 33 auf ein
von sechs übereinander geschichteten Ringspannsternfedern 34 gebildetes Federelement, das seinerseits auf
einem Einsatzring 35 aufliegt, der sich an einem in einem konischen Abschnitt der Aufnahmebohrung 10 eingesetzten
elastischen Dichtring 36 abstützt. Der zylindrische Einsatz 32 ist in ähnlicher Weise wie die
Kupferdichtung 30 mit einer Anzahl paralleler durchgehender Bohrungen 37 versehen. Durch diese Ausbildung
ergeben sich sehr kleine druckbeaufschlagte Räume im Bereich des Adapters, was insbesondere bei Niederdruckmessungen
anzustreben ist
Bei Verwendung dieser Einrichtung für Messungen im Niederdruckbereich empfiehlt es sich überdies,
zwischen den Adapter 1 und die Indizierbohrung ein elastisches Zwischenglied einzuschalten, um vom
Körperschall verursachte Einflüsse auf die Messung zu vermeiden. Dieses Zwischenglied kann zugleich auch
ein selbsttätig wirksames Druckbegrenzungsventil enthalten, damit schädliche Druckspitzen vom Meßwandler
3 ferngehalten werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
1569
Claims (2)
1. Druckmeßeinrichtung mit einem Druckfühler, insbesondere einem piezoelektrischen Meßwandler,
einem dem Druckfühler über einen Verbindungskanal vorgeschalteten und mit dem Druckfühler in
einem Gehäuse vereinigten Umschalter, der in einer ersten Schaltstellung den Verbindungskanal zur
Druckmeßstelle hin öffnet und ihn in einer zweiten Schaltstellung mit einer Druckleitung verbindet, die
über ein elektromagnetisch betätigtes Umschaltventil wahlweise mit Atmosphärendruck oder einem
vorbestimmten Bezugsdruck beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter
in an sich bekannter Weise von einer Antriebsvorrichtung (13 — 16) wahlweise in die erste
oder zweite Schaltstellung bringbar und als Schieberplatte (7) mit pJanparaUeJen Stirnflächen (27, 28)
ausgebildet ist, daß zwischen den planparallelen *o Stirnflächen (27, 28) der Schieberplatte (7) ein
durchgehender Überströmkanal (9) vorgesehen ist, und daß die Schieberplatte (7) auf der dem
Druckfühler (3) zugekehrten Stirnfläche (27) eine den Verbindungskanal (8) mit der Druckleitung (12)
in der zweiten Schaltstellung verbindende, querverlaufende Aussparung (11) od. dgl. besitzt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die
Schieberplatte (7) aus einem mit dieser antriebsverbundenen Drehmagneten (15) besteht, der zusammen
mit dem als Dreiweg-Magnetventil (17) ausgebildeten Umschaltventil von einem gemeinsamen
Steuergerät aus fernbetätigbar ist.
35
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT418566A AT261935B (de) | 1966-05-03 | 1966-05-03 | Druckmeßeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1648574A1 DE1648574A1 (de) | 1972-03-02 |
DE1648574B2 true DE1648574B2 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=3560773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967L0056302 Granted DE1648574B2 (de) | 1966-05-03 | 1967-04-20 | Druckmesseinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3403561A (de) |
AT (1) | AT261935B (de) |
DE (1) | DE1648574B2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3036355A1 (de) * | 1979-09-27 | 1981-04-16 | Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa | Fuehlersystem fuer den ansaugunterdruck mit einer korrektureinrichtung bei einem verbrennungsmotor |
DE3110209A1 (de) * | 1981-03-17 | 1982-10-07 | Karl Dungs Gmbh & Co, 7067 Urbach | Luftdruckwaechter |
DE3221870A1 (de) * | 1981-06-15 | 1982-12-30 | List, Hans, Prof. Dipl.-Ing. Dr.Dr.h.c., 8020 Graz | Druckmesseinrichtung mit einem druckfuehler |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4726234A (en) * | 1986-09-19 | 1988-02-23 | Pemberton J C | Connector and valve for fluid conduits |
EP0811833A1 (de) * | 1996-06-04 | 1997-12-10 | K.K. Holding Ag | Drucksensor für gasförmige und/oder flüssige Medien |
DE19635938C1 (de) * | 1996-09-05 | 1997-09-25 | Compart Kompressorenteile Gmbh | Einrichtung zur Messung von in einem Zylinderraum einer Kolbenmaschine, insbesondere eines Kompressors oder einer Vakuumpumpe, herrschenden und einen Datenaufnehmer beaufschlagenden physikalischen Größen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3326046A (en) * | 1964-08-28 | 1967-06-20 | Donald B Risher | Multi-transducer pressure measuring device |
-
1966
- 1966-05-03 AT AT418566A patent/AT261935B/de active
-
1967
- 1967-04-20 DE DE1967L0056302 patent/DE1648574B2/de active Granted
- 1967-04-28 US US634626A patent/US3403561A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3036355A1 (de) * | 1979-09-27 | 1981-04-16 | Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa | Fuehlersystem fuer den ansaugunterdruck mit einer korrektureinrichtung bei einem verbrennungsmotor |
DE3110209A1 (de) * | 1981-03-17 | 1982-10-07 | Karl Dungs Gmbh & Co, 7067 Urbach | Luftdruckwaechter |
DE3221870A1 (de) * | 1981-06-15 | 1982-12-30 | List, Hans, Prof. Dipl.-Ing. Dr.Dr.h.c., 8020 Graz | Druckmesseinrichtung mit einem druckfuehler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT261935B (de) | 1968-05-27 |
US3403561A (en) | 1968-10-01 |
DE1648574A1 (de) | 1972-03-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3234333A1 (de) | Gaseinblasventil | |
DE1648574B2 (de) | Druckmesseinrichtung | |
DE1099294B (de) | Selbsttaetige Umschaltvorrichtung fuer fluessige und gasfoermige Medien | |
DE19539262C2 (de) | Kolbenstangenloser Zylinder | |
DE2330943C3 (de) | Elektromagnetisch betätigbarer Hydraulikschalter | |
EP0638154A1 (de) | Ventil zur steuerung eines unter druck strömenden, fluiden mediums. | |
DE2759263A1 (de) | Ueberwachungssystem fuer hydraulisch betriebene armaturen | |
DE3601643A1 (de) | Hydraulische steuervorrichtung fuer den schnellgang von verbrauchern | |
DE1648574C3 (de) | Dnickmeßeinrichtung | |
DE2708955A1 (de) | Durchflussmesser fuer fluessigkeiten | |
DE3221870C2 (de) | Druckmeßeinrichtung mit einem Druckfühler | |
DE2300644C2 (de) | Gehäuseanordnung für ein Mehrwegeventil | |
DE2734853C2 (de) | Filter zur Reinigung von Flüssigkeiten | |
DE1028841B (de) | Mehrwegeumschaltventil mit besonderer Druckentlastung | |
EP0016412B1 (de) | Druckluftbetätigtes Ventil | |
DE9208939U1 (de) | Schaltmagnet mit induktivem Stellungsgeber | |
DE2324129C3 (de) | ||
AT235046B (de) | Vorrichtung zum Ermitteln des Verlaufes von Drücken | |
DE2922419A1 (de) | Stroemungsmechanisches geraet, insbesondere ventil | |
DE3836300C2 (de) | Magnetventil | |
DE19856528C2 (de) | Ventilhubsensor | |
DE2451999A1 (de) | Druckmittelbetriebener stellmotor | |
DE1205311B (de) | Vorrichtung zum Ermitteln des Verlaufes von Druecken | |
EP1731826B1 (de) | Auslöser eines Druckmittelspeichers | |
DE1675444C3 (de) | Steuerventil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |