DE1648521A1 - Einrichtung zur Abtastung von ablaufenden Materialbahnen,vorzugsweise von Papierbahnen,zwecks Pruefung auf Fehlerstellen - Google Patents
Einrichtung zur Abtastung von ablaufenden Materialbahnen,vorzugsweise von Papierbahnen,zwecks Pruefung auf FehlerstellenInfo
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Description
- Einrichtung zur Abtastung von ablaufenden Materialbahnen, vorzugsweise von Papierbahnen, zwecks Prüfung auf Fehl erstellen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur abtastung von ablaufenden Materialbahnen, vorzugsweise von Papierbahnen, zwecks PrU-fung auf Pehlerstellen.
- Zur Prüfung von ablaufenden Naterialbahnen auf optisch erkennbare Fehler, wie Risse, Löcher und Fremdkörpereinschlüsse, ist es bereifs bekannt, diese Bahnen lichtelektrisch abzutasten, wobei eine Reihe von Photozellen quer sur Bahn über die ganze Bahnbreite verteilt angeordnet sind und als fur alle Photozellen gemeinsame Lichtquelle eine quer zur Bahn ausgerichtete Röhrenlampe vorgesehen ist.
- Es hat sich Jedoch herausgestellt, daß diese Abtasteinrichtungen nicht auch auf Xnick- oder Ziehfalten ansprechen, die - wie es überwiegend der Fall ist - in 3ahnrichtung oder im spitzen Winkel zu dieser verlauien, da diese Falten durch die erwähnte Röhrenlaape (Auflichtabtastung vorausgesetzt) von beiden Seiten beleuchtet werden, so daß sie keinen Schatten werfen. Bei dem Versuch dagegen, eine Schattenbildung durch quer zur Bahn einfallendes Schräglicht erreichen, wirkt sich die über die Bahnbreite abnehmende, also unterschiedliche Beleuchtungsstärke störend aus.
- Die Erfindung dagegen schafft eine Einrichtung der eingangs vorausgesetzten Art, welche auf Quetech-oder Knickfalten und Riefen zuverlässig anspricht. Diese Einrichtung ist gekennzeiobnet durch in an sich bekannter Weise quer zur Bahn über die ganse Bahnbreite verteilte, vorzugsweise eng nebeneinanderliegende, gegeneinander abgeschattete lichtelektrische Empfänger und durch je einen, jedem dieser Empfänger zugeordneten mechanischen Fühler, welcher in einem von der größten zugelassenen Bahnunebenheit bestimmten Abstand von der Bahn und unmittelbar vor oder hinter den ihn sugeordneten Empfänger angeordnet ist, und welcher bein Auflaufen auf eine nicht mehr zugelassene erhabene Behnunebenheit in Bahnlaufrichtung entgegen einer Rückstellkraft derart auslenkbar angeordnet ist, daß er den im nicht ausgelenkten Zustand zum lichtelektrischen Empfänger gelangenden Anteil des von Bahnmaterial reflektierten oder durchgelassenen Abtastlichte bei seiner Auslenkung ändert Es handelt eich bei dieser Einrichtung somit un eine Kombination von mechanischer und lichtelektrischer Äbtastung, Den Schwellenwert der Ansprechempfindlichkeit' wie er bei den lichtelektrischen Abtastmitteln beispielsweise am Photozellenverstärker eingestellt wird, entspricht der lichte Abstand des mechanischen Fühlers von den von Unebenheiten freien Teil der Materialbahm.
- Besonders zweckmäßig ordnet man den zechanischen Fühler so an, daß er im nicht ausgelenkten Zustand den lun lichtelektrischen pfänger gelangenden Anteil des Abtastlichtes freigibt und bei seiner Auslenkung diesen Lichtanteil verringert.
- Diese Anordnung hat den Vorteil, daß man dieselben lichtelektrischon Empfänger sowohl für die Einrichtung gesäß der Erfindung als auch zur rein lichtelektrischen Prüfung auf Risse, Löcher und Fremdkörpereinschlüsse benutzen kanne Falls Jedoch die Prüfung auf Risse, Löcher und Fremdkdrpereinschlüsse bereits anderweitig erfolgt ist, oder falls auf diese PrU" fung verzichtet wird, kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung der mechanische PUhler auch so angeordnet sein, daß er im nicht ausgelenkten Zustand den zum lichtelektrischen Empfänger gelangenden Anteil des Abtastlichtes verringert und bei seiner Aualenkung diesen Anteil freigibt.
- Als mechanischer Fühler dient zweckmä#ig ein elastisch biegeamer, einseitig eingespannter Metallstreifen, der mit seiner Flachzeite quer zur Bahnlaufrichtung und bezuglioh seiner Längsausdehnung bei Ruhelage senkrecht zur Bahnfläche ausgerichtet ist, und dessen sur abtastung der Bahnunebenheiten bestimmtes freies Ende iit einer zur Beeinflussung des Abtastlichtes dienenden Blende versehen ist.
- In den Zeichnungen sind zwei AusfÇhrungsbeispiele der erfindungsgemä#en Einrichtung schematisch dargestellt.
- In dem Beispiel der Pig. 1, 2 und 3 ist der mechanische Fühler vor dem lichtelektrischen Empfänger angeordnet, wobei die Einrichtung in der Pig. t in Ruhelage und in der Fig. 2 in Arbeitsstellung gezeigt ist, Die Fig. 3 zeigt eine um 900 gedrehte Ansicht der Pig. 1, gesehen in Richtung des mit A bezeichneten Pfeiles.
- In der Fig. 4 ist der mechanische Fühler hinter dem lichtelektrischen Empfänger angeordnet In allen vier Figuren sind dieselben Teile mit gleichen Bezugszanlen versehen.
- Jeder mechanische Fühler 1 ist als Zunge ausgebildet, die aus hederstahl, Phosphorbronze oder sonstigem elastischen Material bestehen möge, und in einem Träger 2 einseitig eingespannt. Seine Länge und der Ort seiner Einspannung sind so gewählt, da# sich sein freies Ende dicht über der Papierbahn 3 befindet, so da# diese, sofern eie keine unzulässig gro#en Unebenheiten aufweist, gerade noch ohne Berührung unter ihm durchgleitet.
- Gelangt jedoch - wie Fig. 2 zeigt - eine Knickfalte 4 an einen der Fühler 1, sw wird dieser Fühler in Ablaufrichtung der Bahn 3 mitgenommen. also gegen seine elastische Rückstellkraft aus seiner Ruhleago ausgelenkt. Hierbei tritt die an ib@ angebrachte Blende 6 in den von der Lampe 5 an den lichtolektrischen Empfänger 7 gelengenden Lichtatrom ein und unterbricht diesen, je nach dem Ma# der Auslenkung, mehr oder weniger vollständig, wodurch die Fehlermeldung ausgelöst wird. Each dem Passieren der Knickfalte 4 legt sich der Fühler 1 wieder gegen den Anschlag 8, er geht als in seine Ruhelage zurück.
- Wie die Fig. 3 erkennen lä#t, sind die den Fühlern 1 zugeordneten lichtelektrischen Empfänger 7 über die Leitungen 9 und 10 teinander parallelgeschaltet und durch Zwischenwände 11 gegeneinander abgeschattat. Die Lampe 5 ist eine Röhrenlampe, die sich über die gesamte Breite der Papierbahn 3 erstreckt.
- Solange der Fühler 1 seine Ruhelage einnimmt, können die lichtelektrischen Abtastmittel 5, 7 zur Prüfung der Papierbahn 3 auf Löcher, Risse und Fremdkörpereinschlüsse dienen.
- In den Fig. 1 bis 3 ist die Lampe 5 so angeordnet, daB die lichtelektrische Abtastung mit Durchlicht erfolgt. Selbstverständlich kann diese Abtastung auch mit Auflicht vorgenommen werden, wie dies in der Fig. 4 geeigt ist. in dieser Figur ist sowohl die Ruhelage als auch die Arbeitsstellung einer Einrichtung dargestellt, bei der - wie bereits erwähnt - der Fühler 1 hinter dem lichtelektrischein Empfänger 7 angeordnet ist. Wie epsichtlich, wird bei Ruhelage des FÇhlers 1 der lichtelektrische Empfänger 7 abgedeckt, in der Arbeitsstellung, die gestrichelt angedeutet ist, dagegen retgegeben.
- 2 Blatt Patentansprüche 2 Blstt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche 1) Einrichtung zur Abtastung von ablaufenden Materialbahnen, vorzugsweise von Paplerbahnen, zwecks Prüfung auf Fehlerstellen, gekennzeichnet durch in an sich bekannter Weise quer zur Bahn über die ganze Behnbreite verteilte, vorzugsweise eng nebene inanderliegende, gegemeinander abgeschattete lichtelektrische Empfänger und durch je einen, jedem dieser Empfänger zugeordnetem mechanischen Fühler, welcher in einen von der grö#ten zugelassonen Eshnungebenheit bestimmten Abstand von der Bahn und unmittelbar vor oder hinter dem ihm sugeordneten Empfänger angeordnet ist, und weleher bein Auflaufen auf eine nicht mehr zugelassene er@@bene Behunzenb@nheit in Bahnlaufrichtung entgegen C4 @@@@ Rüekstellkreft derart auslenkbar angeordnet ist, daß er d9 im nicht ausgelenkten Zustand zum lichtelektrischen Empfänger gelangenden Anteil des vom Bahnmaterial reflektierten oder durchgelassenen Abtastlichtes bei seiner Auslenkung ändert.
- 2) Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des mechanischen Fühlers, da# er im nicht ausgelenkten Zustand den zum lichtelektrischen Empfänger gelangenden Anteil des Abtastlichtes freigibt und bei seiner Auslenkung diesen Lichtanteil verringert.
- 3) Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des mechanischen Fühlers, da# en im nicht ausgelenkten Zustand den zum lichtelektrischen Empfänger gelengenden Anteil des Abtastlichtes verringert und bei seiner Auslenkung diesen Anteil freigibt.
- 4) Einrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennseichnet, da# als mechanischer Fühler ein elastisch biegsamer, einseitig eingeapannter Metallstreifen dient, der mit seiner Flachsoite quer zur Eahnlaufrichtung und bezüglich seiner Längsausdehnung bei Luhelage senkrecht zur Bahnfläche ausgerichtet ist, und dessen zur Abtastung der Fahnunebenheiten besti@tes freien Ende mit eimer zur Beeinflu@@ung des Abtastlichtes dienendon Blende vor@@hen ist.
Applications Claiming Priority (2)
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DEH0065195 | 1968-02-01 | ||
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Publications (3)
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DE1648521B2 DE1648521B2 (de) | 1976-02-12 |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4883210A (en) * | 1986-09-22 | 1989-11-28 | Sankyo Manufacturing Co., Ltd. | Material feeding apparatus |
DE4024258A1 (de) * | 1989-08-02 | 1991-02-14 | Asmo Co Ltd | Verfahren und vorrichtung zum beseitigen der dynamischen unwucht an rotationskoerpern |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4883210A (en) * | 1986-09-22 | 1989-11-28 | Sankyo Manufacturing Co., Ltd. | Material feeding apparatus |
DE3744763C2 (de) * | 1986-09-22 | 1991-10-17 | Sankyo Manufacturing Co., Ltd., Tokio/Tokyo, Jp | |
DE4024258A1 (de) * | 1989-08-02 | 1991-02-14 | Asmo Co Ltd | Verfahren und vorrichtung zum beseitigen der dynamischen unwucht an rotationskoerpern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1648521B2 (de) | 1976-02-12 |
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