DE164760C - - Google Patents
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- DE164760C DE164760C DENDAT164760D DE164760DA DE164760C DE 164760 C DE164760 C DE 164760C DE NDAT164760 D DENDAT164760 D DE NDAT164760D DE 164760D A DE164760D A DE 164760DA DE 164760 C DE164760 C DE 164760C
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- fritter
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C21/00—Producing acoustic time signals by electrical means
- G04C21/16—Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
- G04C21/20—Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm
- G04C21/22—Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm put into action by the arbor of a mechanical alarm work
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 164760 KLASSE 21 a.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Schaltung zur drahtlosen elektrischen
Fernzündung von Seeminen.
Gegenüber der durch Patent 160384, Kl. 21a
geschützten Einrichtung unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß ein Hilfskontakt
durch mechanische Erschütterung das bereits durch elektrische Wellen beeinflußte
Frittpulver zur Entzündung bringt.
Wie aus beiliegender Zeichnung ersichtlich, ist in das Grundbrett α die Weckeruhr s eingesetzt, deren Gehwerk mittels des Schlüssels t aufgezogen wird; alsdann stellt man unter Benutzung der Scheibe w die Ortszeit ein.
Den Wecker zieht man mittels des Schlüssels u ebenfalls auf; dessen Bewegung ist jedoch begrenzt durch die Anschlagstifte y \.
Wie aus beiliegender Zeichnung ersichtlich, ist in das Grundbrett α die Weckeruhr s eingesetzt, deren Gehwerk mittels des Schlüssels t aufgezogen wird; alsdann stellt man unter Benutzung der Scheibe w die Ortszeit ein.
Den Wecker zieht man mittels des Schlüssels u ebenfalls auf; dessen Bewegung ist jedoch begrenzt durch die Anschlagstifte y \.
Nunmehr stellt man die Auslösezeit ein, indem man sich der Stellscheibe ν bedient.
Die Rückseite der Uhr trägt außerdem den Kontakt k, dessen Kontaktfeder I durch die
Leitung i mit der Batterie h leitend verbunden ist, während die Feder m durch die Leitung η
mit dem Kontaktteil 0 des Hilfskontaktes A verbunden ist.
Der tellerartige Kontakt A besteht aus dem Isolierstück B, dem Metallboden ρ und dem
Metalldeckel 0.
Der Hohlraum ist zum Teil mit Quecksilber q gefüllt, dessen Spiegel im Ruhezustand
den Deckel 0 nicht erreicht.
Der Boden ρ ist mittels der Leitung r leitend mit der Fritterelektrode c verbunden,
während die Fritterelektrode b durch die Leitung g an die Batterie h angeschlossen ist.
Die Elektroden b c sind mit den Winkeln de versehen und derart gelagert, daß der
Fritterspalt/ entsteht.
Zwischen den Winkelblechen befindet sich der Klopfer χ des Weckers s.
Der Fritterspalt wird durch das Frittpulver (D. R. P. 163169, Kl. 21a) bedeckt.
Das Spiel des Apparates ist nun wie folgt: Der Apparat wird beispielsweise in eine Seemine
eingebaut, die Uhr aufgezogen, die Zeit eingestellt, die Auslösezeit eingestellt und
der Wecker u aufgezogen.
Die Kontakte / m, sowie A sind unterbrochen. s
Der Kontakt A ist in dem schwimmenden Minengehäuse derart gelagert, daß er in der
Wage ruht.
Da der Kontakt k ebenfalls unterbrochen ist, so kann die Mine weder durch elektrische
Wellen noch durch mechanische Bewegungen (welche während der Verlegung kaum zu vermeiden sind) zur Explosion gelangen.
Erst nach Stunden oder Tagen (je nach der Einstellung) tritt der Ablauf des Klopfers
ein und stellt den Preßkontakt /m her; der Stromkreis ist jedoch immer noch durch den
Hilfskontakt A geöffnet und werden alsdann den Fritter beeinflussende Wellen das Frittpulver
leitend machen, jedoch bei geöffneter Batterie nicht entzünden.
Erst mit Hinzutritt einer mechanischen Bewegung des Minengehäuses selbst (welches
durch einen anfahrenden Schiffskörper veranlaßt werden könnte) wird das Quecksilber q
erschüttert oder berührt infolge der geneigten Lage den Kontaktdeckel o, wodurch der
Fritterstromkreis geschlossen wird (p q ο η m lihgbfcrjp) und die zündbare Füllungsmasse des Fritters die Ladung der Mine zur
Explosion bringt.
Dieser Fritter hat für kriegstechnische ίο Zwecke den Vorteil, daß außer der gefahrlosen
Verlegung der Minen die Felder derselben so lange von eigenen Schiffen befahren werden können, bis elektrische Wellen den
Explosionsprozeß eingeleitet haben.
Claims (1)
- : Patent-Anspruch:Schaltung zur drahtlosen elektrischen Fernzündung von Seeminen, bei welcher ein Fritter durch geeignete Vorrichtungen, z. B. durch ein Uhrwerk, entfrittet wird, kurz bevor dieses eine Unterbrechungsstelle im Stromkreise des Fritters schließt, dadurch gekennzeichnet, daß in Hintereinanderschaltung mit dieser Unterbrechungsstelle eine zweite Unterbrechungsstelle angeordnet ist, welche aus einem gegen mechanische Bewegungen höchst empfindlichen Kontakt besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE164760C true DE164760C (de) |
Family
ID=430323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT164760D Active DE164760C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE164760C (de) |
-
0
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