DE1646824B2

DE1646824B2 - ABRASIVES

Info

Publication number: DE1646824B2
Application number: DE19671646824
Authority: DE
Inventors: Eckhard 2200 Elmshorn Becker Gunter Dr 2085 Quickborn ßartschat Friedrich Dr 2000 Hamburg Wagner
Original assignee: Norddeutsche Schleifmittel Industrie Christiansen & Co, 2000 Hamburg
Priority date: 1967-12-28
Filing date: 1967-12-28
Publication date: 1973-05-24
Also published as: DE1646824A1

Description

25 bindungen, die als wirksamen Bestandteil Schwefel oder Chlor enthalten, als Zusatz zum Bindemittel zur25 bonds that act as an effective constituent of sulfur or contain chlorine, as an additive to the binder for

Die Erfindung bezieht sich auf Schleifmittel aus Verbesserung der Schleifmittel geeignet sind,The invention relates to abrasives from improving the abrasives are suitable

einer Unterlage aus Papier, Gewebe, Vulkanfiber, Demgegenüber schlägt die Erfindung eine anderea base made of paper, fabric, vulcanized fiber, on the other hand, the invention proposes a different one

Vliesstoff auf Basis natürlicher oder synthetischer Lösung der Aufgabe vor. Die erfindungsgemäße Lö-Nonwovens based on natural or synthetic solutions to the task. The solution according to the invention

Fasern od. dgl., einer ersten Bindemittelschicht zum 30 sung besteht darin, daß die Zusätze zum BindemittelFibers or the like, a first binder layer for the solution consists in the fact that the additives to the binder

Befestigen der Schleifkörner und eioer darüber auf- aus anorganischen phosphorsauren Verbindungen,Attachment of the abrasive grains and eggs on top of inorganic phosphoric acid compounds,

gebrachten zweiten Bindemittelschicht, die zur Ver- die kein Chlor und keinen Schwefel enthalten, gege-applied second binder layer, which contain no chlorine and no sulfur.

hinuerung der Passivierung der Metalloberfläche Zu- benenfalls im Gemisch mit Phorphorsäureestern, be-increase the passivation of the metal surface, if necessary in a mixture with phosphoric acid esters,

sätze auf Basis von Phosphorverbindungen auf- stehen. Demgemäß sind die Schleifmittel der Erfin-Stand up sentences based on phosphorus compounds. Accordingly, the abrasives of the invention

weisen. 35 dung aus einer Unterlage aus Papier, Gewebe,point. 35 manure from a base made of paper, fabric,

Schleifmittel werden bekanntlich durch Befesti- Vulkanfiber, Vliesstoff auf Basis natürlicher oder gung von Schleifkörnern, wie geschmolzenes Alu- synthetischer Fasern od. dgl., einer ersten Bindeminiumoxyd, Siliziumkarbid, Schrmrgel, Granat, mittelschicht zum Befestigen der Schleifkörner und Flint u. dgl. auf einer Unterlage mittels eines Binde- einer darüber aufgebrachten zweiten Bindemittelmittels hergestellt. Nach Verfestigung wird ein zwei- 40 schicht, die zur Verhinderung der Passivierung der ter Bindemittelüberzug zur weiteren Abstützung des Metalloberfläche Zusätze auf Basis von Phosphor-Schleifkornes aufgetragen. Die Unterlagen werden verbindungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, teilweise noch vorbehandelt, um das Eindringen des daß die mindestens in der obersten Bindemittelschicht Schleifkornbindemittels zu verhindern, oder um die enthaltenen Zusätze aus phosphorsauren Verbindun-Unterlage bei Bedarf wasserfest zu machen. Binde- 45 gen der kristallisierten und/oder auch nichtkristallimittel sind vorwiegend Hautleim- und Kunstharze, sierten sogenannten Polyphosphatgläser allein oder die den Beanspruchungen hinsichtlich der Wärme- in Mischung mit Phosphorsäureestern bestehen.
Standfestigkeit entsprechen. Das erfindungsgemäße Schleifmittel zeichnet sichAs is known, abrasives are made from fastening vulcanized fibers, nonwovens based on natural or from abrasive grains such as molten aluminum, synthetic fibers or the like, a first binding minium oxide, silicon carbide, grommet, garnet, middle layer for fastening the abrasive grains and flint and the like a base produced by means of a binding a second binding agent applied over it. After solidification, a two-layer layer is applied which, to prevent the passivation of the binder coating, for further support of the metal surface, additives based on phosphorus abrasive grains are applied. The substrates will have compounds, characterized, in some cases still pretreated, in order to prevent the penetration of the abrasive grain binder, at least in the top layer of binder, or to make the additives contained in phosphoric acid compound substrate waterproof if necessary. Bindings of the crystallized and / or non-crystallized agents are predominantly hide glue and synthetic resins, so-called polyphosphate glasses alone or which withstand the stresses in terms of heat mixed with phosphoric acid esters.
Stability correspond. The abrasive according to the invention stands out

Beim Schleifen von Metall, insbesondere mit durch eine verbesserte Schleifleistung aus. Eine Schleifbändern, sind nun der Zerspanung durch Ab- 50 Chrom-Nickel-Molybdänlegierung, bei der gemäß stumpfung des Kornes und durch eine gewisse Pas- Spalte 8, Zeilen 9/10 der USA.-Patentschrift sivierung der Metalloberfläche Grenzen gesetzt. Ein 3 058 819 eine Lebensdauerverlängerung des Schleif-Schleifband kann daher — optimale Schnittgeschwin- Werkzeugs von 4O°/o erreicht werden soll, ist verdigkeit und Zustellung vorausgesetzt — immer nur gleichbar mit dem Werkstoff V 4A Extra des nacheinen Höchstbetrag an Material von dem Werkstück 55 folgenden Beispiels 5, an welchem eine Steigerung abnehmen, der durch die Dimension, Menge und der Schleifleistung von 84 °/o ermöglicht worden ist. Anordnung des Schleifkornes sowie die Festigkeit Das Gewichtsverhältnis von Phosphatverbindunder Bindung des Kornes an die Unterlage bestimmt gen zu Bindemitteln hat vorteilhaft den Wert zwiwird. sehen 4:1 und 1:1.When grinding metal, especially with due to improved grinding performance. One Abrasive belts are now being machined using Ab- 50 chromium-nickel-molybdenum alloy, in accordance with blunting of the grain and by a certain amount of pas- Column 8, lines 9/10 of the United States patent sivation of the metal surface, there are limits. A 3 058 819 a lifespan extension of the sanding belt can therefore - an optimal cutting speed of 40% of the tool is to be achieved is good and delivery presupposed - always only comparable with the material V 4A Extra des one after the other Maximum amount of material from workpiece 55 following Example 5 on which an increase decrease, which has been made possible by the dimension, quantity and grinding performance of 84%. Arrangement of the abrasive grain as well as the strength The weight ratio of phosphate compound Binding of the grain to the substrate determined to binders advantageously has the value between. see 4: 1 and 1: 1.

Es sind Schleif mittel bekannt, bei denen dasBinde- 60 Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäß ge-There are known abrasives in which the binding 60 It has been shown that the inventively

mittel inerte Füllstoffe enthält (USA.-Patentschrift machten Zusätze zum Bindemittel den normalerweisecontains medium inert fillers (USA.Patent specification made additives to the binder the normally

2 322 156). erreichbaren Höchstbetrag an Zerspanung weseht-2 322 156). achievable maximum amount of machining

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schleif- Hch, d. h. bis zu 100 % und mehr, zu steigern ver-The invention is based on the object of grinding Hch, d. H. up to 100% and more, to be increased

mittel der eingangs bezeichneten Art dahingehend zu mögen.to like means of the kind mentioned at the beginning.

verbessern, daß durch eine vermehrte Wärmeabfuhr, 65 B e i s ρ i e 1 1
die man bei Verwendung von inerten Füllstoffenimprove that through increased heat dissipation, 65 B is ρ ie 1 1
the one when using inert fillers

nicht erreichen konnte, in Verbindung mit der Zer- Es wurde ein Schleifband hergestellt, das auf einercould not achieve, in connection with the Zer- A sanding belt was made, which on a

Setzung der Zusatzstoffe sowie durch die Tatsache, Köperunterlage eine Schicht Aluminiumoxidschleif-Settlement of additives as well as the fact that the twill backing has a layer of aluminum oxide grinding

1 646£24 J 1,646 £ 24y

3 43 4

körner der Körnung Nr. 60 enthielt, die mit einem B <ϊ i s ρ i e 1 4
üblicherweise verwendeten technischen Phenolresol60 grains with a B <ϊ is ρ ie 1 4
commonly used technical phenolic resol

gebunden wurden. Dem gleichen zum Aufbau der Drei Papierschleifbänder mit Siliziumkarbid der sogenannten zweiten Bel'eimungsschicht benutzten Körnung Nr. 120 bestreut, mit Hautleün gebunden Phenolharz wurden soviel Natriumpolyphosphatglas 5 und mit Hautleim üblicherweise »nachgeleimt«, wurzugesetzt, daß das Verhältnis Phosphat zu ungehär- den mit einem dritten, zusätzlichen Überzug vertete· Phenolresol etwa 400 Gewichtsprozent betrug. «".hen. Dor Überzug bestand aus einer Mischung von Nach Trocknung und Aushärtung des Überzuges Natriumpolyphosphatglas und Trichloräthylphoswurde ein Flächenschliff auf einer unter der Bezeich- phorsäureester im Verhältnis 7:3, die jeweils in solnung »Nimonic80A« bekannten Legierung durch- ι ο eher Menge in einer 5prozentigen Äthylcellulosegeführt, die etwa 80 % Nickel und etwa 20 % Chrom lösung in Methylätiylketon/Metäanol 3 :1 dispergiert enthielt. Während bei einem Durchgang von 50 m wurde, daß drei verschiedene Konzentrationen entvon einem Schleifband ohne den erfindungsgemäßen standen, und zwsx 10, 30 und 60 Gewichtsprozent Zusatz eine Materialabnahme von 22 g festgestellt des Phosphat-Phosphorsäureestergemisches. Die drei wurde, betrug diese mit dem Band nach der Erfin- 15 Bänder wurden mit den Überzügen steigender Kondung 56 g, was einer Steigerung von etwa 150 % zentration überzogen und gegen ein uicht zusätzlich entspricht. überzogenes Schleifband auf Titan geschliffen. Der Beispiel 2 Abschliff betrug:were bound. The same for the construction of the three paper sanding belts with silicon carbide So-called second gluing layer used grain size no. 120, sprinkled with it, bound with skin lime Phenolic resin was added as much sodium polyphosphate glass 5 and usually "re-glued" with hide glue, that the ratio of phosphate to unhindered is represented by a third, additional coating · Phenolic resole was about 400 weight percent. «" .Hen. Dor coating consisted of a mixture of After drying and hardening of the coating, sodium polyphosphate glass and trichloroethylphosphate were added a surface grinding on one of the designated phosphoric acid ester in a ratio of 7: 3, each in solution »Nimonic80A« well-known alloy carried out ι ο rather amount in a 5 percent ethyl cellulose, which disperses about 80% nickel and about 20% chromium solution in methyl ethyl ketone / metaanol 3: 1 contained. While in a 50 m pass, three different concentrations were found an abrasive belt without the invention, and between 10, 30 and 60 percent by weight In addition, a material decrease of 22 g of the phosphate-phosphoric acid ester mixture was determined. The three was, this was with the tape according to the invention. 15 tapes were with the coatings of increasing condensation 56 g, which is an increase of about 150% in concentration and against an additional weight is equivalent to. coated grinding belt ground on titanium. Example 2 sanding down was:

c- η · ι.! η. j · ο·,· ■ 1 ,-jj Tr- c- η · ι.! η. j · ο ·, · ■ 1, -jj Tr- nicht überzogen.- 6Grammnot coated. - 6 grams

Em Papierschleifband mit Siliziumkarbid der Kor- ao . . _v Em abrasive paper belt with silicon carbide from Korao. . _v

nung Nr. 120 bestreut und mit Hautleim gebunden Konzentration im ÜberzugNo. 120 sprinkled and bound with hide glue. Concentration in the coating

wurde mit Phenolharz eiu zweites Mal beleimt. Die- ¹⁰ Gewichtsprozent: 8 Grammwas glued a second time with phenolic resin. The ¹⁰ weight percent: 8 grams

sem Kunstharz wurden etwa 350 Gewichtsprozent Konzentration im ÜberzugThis resin was about 350 weight percent concentration in the coating

Mononatriumdihydrogenmonophosphat auf Phenol- 30 Gewichtsprozent: 10 GrammMonosodium dihydrogen monophosphate on phenol - 30 percent by weight: 10 grams

resol berechnet zugesetzt und ein Flächenschliff auf 35 Konzentration im Überzugresol calculated added and a surface grinding to 35 concentration in the coating

Titan durchgeführt. Während das Band nach einem 60 Gewichtsprozent: 14 Gramm
Schleifweg von 50 m 9 g Titan abnahm, betrug derTitan carried out. While the tape after a 60 weight percent: 14 grams
Grinding distance of 50 m decreased 9 g of titanium, was the

Wert mit dem Schleifband der Erfindung 16,5 g, was Beispiel 5
einer Steigerung von etwa 85 % entspricht.Value with the abrasive belt of the invention 16.5 g, which is Example 5
corresponds to an increase of about 85%.

. 30 Bei einem Köperschleifband, Aluminiumoxid-. 30 In the case of a body sanding belt, aluminum oxide

Beispiel 3 Körnung Nr. 60, beide Beleimungsschichten ausExample 3 Grit No. 60, both glue layers off

Es wurde dieselbe Unterlage wie bei Beispiel 2 Phenolharz bestehend, wurde die zweite Beleimungsangegeben verwendet. Der zw ntenBeleimungsschicht schicht in der Menge niedriger gehalten. Ein aufwurde jedoch 80 Gewichtsprozent Tricalciumphos- gebrachter dritter Überzug erhielt einen Zusatz Diphat und 20 Gewichtsprozent Trichloräthylphosphor- 35 natriummonohydrogenmonophosphat, so daß das säureester auf flüssiges Phenolresol berechnet züge- Verhältnis der Phosphorverbindung zu Phenolharz setzt. Der Flächenschliff auf Titan gemäß Beispiel 2 etwa 1,5:1 betrug. Der Flächenschlifl! auf einem im ergab eine Steigerung der Materialabnahme von etwa Handel unter der Bezeichnung »V 4 A Extra« be-95 °/o, d. h. 17,5 g gegen 9 g des unbehandelten kannten Chrom-Nickelstahl brachte durch den erftn-Schleifbandes. 40 dungsgemäßen Zusatz zum dritten Überzug eineThe same base as in Example 2 was made of phenolic resin, the second size was specified used. The amount of the second sizing layer was kept lower. A chore however, 80 percent by weight of tricalcium-coated third coating received an additive diphat and 20 percent by weight Trichloräthylphosphor- 35 sodium monohydrogen monophosphate, so that the acid ester on liquid phenolic resol calculated tensile ratio of the phosphorus compound to phenolic resin puts. The surface grinding on titanium according to Example 2 was about 1.5: 1. The surface grinding! on an im resulted in an increase in the purchase of materials of about trade under the designation "V 4 A Extra" be-95 ° / o, d. H. 17.5 g against 9 g of the untreated known chrome-nickel steel brought through the erftn grinding belt. 40 proper addition to the third coating a

Ergänzungsblatt zur Auslegeschrift Nr. 1646 824Supplementary sheet to interpretation document No. 1646 824

24. Mai 1973
Klasse 67 cMay 24, 1973
Class 67 c

Im Anschluß Spalte 4, Zeile 40:Followed by column 4, line 40:

... Steigerung von etwa 84%, d. h. bei 50 lauf enden
Metern Schleifweg 81g Abschliff gegen 44 g ohne
den Zusatz.... Increase of about 84%, ie end at 50 running
Meters of sanding distance 81g sanding against 44 g without
the addition.

Claims

that most phosphates with heat supply under patent claims: water leakage condense to higher molecular weight phosphates, the normally achievable maximum

1. Abrasives made from a backing made of paper to increase machining.

Fabric, vulcanized fiber, non-woven fabric based on natural 5 The workpiece or the reaction

Licher or synthetic fibers or the like, one between abrasive grain and exposed metal surface

The heat is withdrawn from the first binding agent thickening to fix the surface

Abrasive grain and an applied over it is known (USA, patent 3 (b8 819), second binder layer, which prevents this task from being solved by the binder Passivation of the metal surface Additions io medium organic sulfur compounds in particular Have based on phosphorus compounds whose derivatives of thioureas are added. d a d u r c h e k e η η ζ e i c h η e t that the min- Also sulfur-containing phosphorus compounds, such as at least in the uppermost binder layer contains thiophosphate esters, as well as organic chlorinated compounds Additions of phosphoric acid compounds, e.g. trichlorethylene phosphate, are essential the crystallized and / or not 15 net. On the other hand, according to the explanations of this crystallized so-called polyphosphate glasses, the addition of all inorganic metals or in a mixture with phosphoric acid esters sulfides have not proven to be satisfactory, as they exist. in the amounts necessary for a brewing effect

2. Abrasive according to claim 1, required to be marked, the strength of the abrasive characterized by a weight ratio of Phos ao endanger. Since according to this publication as effective; -e phate connection to binding agent! between 4: 1 components excluding sulfur or chlorine: n and 1: 1. Question, on the other hand the use ν .11

prohibits inorganic metal sulfides, must

concluded that only organic phosphorus