DE1644779A1 - Verfahren zur Herstellung von Fug- und Spachtelmassen mit hohem Waermedaemmwert - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fug- und Spachtelmassen mit hohem Waermedaemmwert

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DE1644779A1
DE1644779A1 DE19661644779 DE1644779A DE1644779A1 DE 1644779 A1 DE1644779 A1 DE 1644779A1 DE 19661644779 DE19661644779 DE 19661644779 DE 1644779 A DE1644779 A DE 1644779A DE 1644779 A1 DE1644779 A1 DE 1644779A1
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DE
Germany
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thermal insulation
grouting
high thermal
production
insulation value
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Pending
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DE19661644779
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English (en)
Inventor
Werner Dr Noll
Gerhard Dipl-Chem Penell
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DAW SE
Original Assignee
DAW SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/32Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof from compositions containing microballoons, e.g. syntactic foams
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/34Filling pastes

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  • Wood Science & Technology (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fugen und Spachtelmassen mit hohem Wärmedämmwert Die Technik, insbesondere die Bautechnik, bedient sich in steigendem Maße hochwärmedämmender Formkörper (Blöcke, Platten usw.)> wie z.B. organischer Hartschäume, Porenbeton u.ä'.. Bei diesen Materialien, die meist aus Block-oder Plattenware mit kleineren Dimensionen zur Verfügung stehen, tritt insbesondere bei ihrem Einsatz auf dem Bausektor das Problem einer zweckgerechten Verspachtelung bzw. Verfugung auf. Abgesehen vom Aus- bzw. Aufschäumen mit 2-Komponenten-Schaummaterialien, z,B, Polyurethanschäumen, einem sehr aufwendigen und kostspieligen Verfahren, behalf man sich bislang mit herkömmlichen Verfug- bzw. Spachtelmaterialien, wie mineralischen Massen auf Zementballs, starren und elastischen organischen Massen auf Basis Alkylpolysulfiden, Butylkautschuk u.ä. Elastomeren. Derartige Verfugmassen erfüllen Jedoch oft nicht die an sie zu stellenden praktischen Anforderungen. Während der porige Formkörper aufgrund seiner Struktur stets ein gutes Wärmedämmverhalten besitzt, zeigt die in herkömmlicher Weise verfüllte Fuge diese Eigenschaften nicht in dem erforderlichen Maße. Die kompakte Verfüllung bzw. Verspachtelung führe zufolge niedrigerer Wärmedammung zur Ausbildung sogenannter Kältebrücken und somit zur Störung des bauphysikalischen Verhaltens des gesamten Systems.
  • Ein in der Baupraxis allseits bekanntes Phänomen ist z.B. das Sichabzeichnen von Fugen an Außenflächen hell gestrichener Baukörper, die aus Baumaterialien mit hoher Wärmedämmung, wie Gasbeton, erstellt wurden. Dadurch sinkt der Nutzungswert eines derartigen ObJektes in erheblichem Maße, ganz abgesehen davon, daß Überholarbeiten in zeitlich kurz aufeinander folgenden Abständen in der Regel nicht zu umgehen sind und das äußere Aussehen sioh rasch in unvorteilhafter Weise durch ein dunkel abgesetztes Kältebrückennetz verändert. Die geschilderte Erscheinung beobachtet man sowohl bei starr- als auch bei elastischverfugten Baukörpern. Ein weiterer teilweise zu beobachtender Nachteil herkömhohen Materials ist die unzureichende Dimensionsbeständigkeit des Verfug- bzw.
  • Spachtelmaterials, die insbesondere dann zu beobachten ist, wenn verdunstende Lösungsmittel oder Wasser zu einer Sohrumpung des Materiales fUhren, Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Mangel auf wirksame Weise.
  • Sie geht von folgender Tatsache aus: In einem Bindemittel spezieller Zusammensetzung werden in ausreichender Menge kleine luft- bzw. gasgefüllte bzw. luftleere Hohlkörperchen aus Kunststoff oder anorganischem Material gleichmäßig dispergiert, und zwar so, dav diese kleinen Hohlkörperchen in möglichst dichtester Packung aufeinander liegen und die verbleibenden Zwischenräume durch geeignete Bindemittelzubereitung ausgefüllt sind. An die Stelle kugelförmiger Hohlkörperchen können auch andere hohle, konvexe Polyeder oder regelmäßig geformte Hohlkörper treten, die eine maximal raumfüllende Packung ermöglichen. Eine derartige erfindungsgemäß zubereitete Masse soll in verarbeitungsfertigem Zustand eine teigige bis spachtelfähige, für besondere Anwendungsgebiete auch spritzbare Konsistenz mit thixotropem Charakter besitzen, damit sie auch aus Fugen größere Dimensionen nicht herausläuft. Zufolge der aus Packungsgründen dicht aneinander liegenden Hohlkörperchen ist ein Schwinden einer derartigen Masse auf ein Minimum reduziert, selbst dann, wenn beim Erstarren des zugesetzten Bindemittels durch Verdunsten von Lösungsmitteln oder Wasser an diesem selbst Volumenverringerungen eintreten. Die auf diese Art und Weise erzielte hohe Dimensionsstabilität derartiger Verfug-und Spachtelmassen ist ein wichtiger Faktor bei der Gestaltung ebener Wandflächen und senkrechter Fugen. Die erfindungsgemäß zubereitete Masse verhütet also das in der herkömmlichen Verfahrensweise oft zu beobachtende Einfallen von Fugen und die Bildung von Rissen auf Spachtelschichten.
  • Hierbei ist die spezielle Konfektionierung des Bindemittels von wesentlicher Bedeutung für die Aufrechterhaltung von Translationsmöglichkeiten innerhalb der Masse bei auftretenden Schub-, Scher-, Druck- und Vibrationskraften. Deshalb ist bei der Herstellung des Bindemittels auf folgendes zu achten: 1. Das Bindemittel für das erfindungsgeniäß beschriebene Verfahren muß unverseifbar sein, d. h. es darf durch alkalische Bestandteile des bauseits gegebenen Untergrundes nicht zerstört werden.
  • 2. Die BindemitteXkonfektionierung muß der Masse thixotropen Charakter verletzen, Deshalb sind Zusätze, wie z. B. montmorrilionitische oder bentonitisohe Tone o. ä. unerläßlich. Diese thixotropierenden Zusätze können gegebenenfalls organisch modifiziert sein, z. B. durch Mitverwendung quarternärer Ammoniumbasen.
  • 3. Die Bindemittelzubereitung muß genügend Spielraum fUr innere Translationsmöglichkeiten innerhalb der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zubereiteten Masse zulassen. Starre oder bei der Alterung versprödende Bindemittel sind nicht geeignet.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemaß ausgestalteten Verfahrens liegt darin, daß, im Gegensatz zu 2-Komponentensystemen, die in dieser Anmeldung beschriebene these ein Einkomponentenmaterial darstellt und deshalb auch unter ungünstigen Baustellenbedingungen leicht zu handhaben ist.
  • Beispiel 1: Mikrohohlkörperchen, hergestellt aus Phenoplasten, werden mit einer verdickten Kunststoffdispersion, z. B. Polyacrylatdispersion unter Mitverwendung von wässrig aufgeschlemmten Bentonit, zu einer spachtelfähigen pastenartigen Masse angeteigt und mit dieser Masse die Verfugung bzw. Verspachtelung vorgenommen. Nach Verdunsten des Wassers entsteht eine spezifisch leichte, plastisch elastische Masse von erstaunlich hoher Dimensionsbe ständigkeit.
  • Beispiel 2: Mikrohohikörperchen der unter 1) beschriebenen Art werden mit einem reaktionshärtenden Elastomer, z OB. Methylsilicon mit thixotropierenden Zusätzen, wie feinteiliger Kieselsäure, welches bei Anwesenheit von Luftfeuchtigkeit zu einem elastisahen Körper aushärtet, vermischt und mit dieser Mischung die Verfugung bzw.
  • Verspachtelung vorgenommen. Es entsteht eine gummielastische Fug- bzw. Spachtelmasse mit hohen Würmedämnnuerten.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung von Fugen und Spachtelmassen mit hohem Wärmedämmwert Patentanspruch : Verfahren zur Herstellung dimensionsbeständiger Verfug und Spachtelmassen mit hohem Wärmedämmwert, gekennzeichnet dadurch, daß luft- bzw. gasgefüllte und / oder luftleere Mikrohohlkörperchen aus organischer oder anorganischer Materie mit Bindemitteln von thixotropem und die innere Translation zulassendem Charakter vermischt und so zubereitet werden, daß hieraus in verarbeitungsfertigem Zustand eine Masse von spachtel- bzw. spritzfähiger Konsistenz entsteht.
DE19661644779 1966-11-15 1966-11-15 Verfahren zur Herstellung von Fug- und Spachtelmassen mit hohem Waermedaemmwert Pending DE1644779A1 (de)

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DE (1) DE1644779A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2903657A1 (de) * 1979-01-31 1980-08-14 Wachter Kg Baustoffwerk Bautec Haftvermittler zwischen betonflaechen und einem putzmaterial
EP0083959A1 (de) * 1982-01-05 1983-07-20 Polycell Products Limited Leichtzuschlagstoff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2903657A1 (de) * 1979-01-31 1980-08-14 Wachter Kg Baustoffwerk Bautec Haftvermittler zwischen betonflaechen und einem putzmaterial
EP0083959A1 (de) * 1982-01-05 1983-07-20 Polycell Products Limited Leichtzuschlagstoff

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