DE1644710A1 - Verputzmasse fuer Innen- und Aussenputz - Google Patents

Verputzmasse fuer Innen- und Aussenputz

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DE1644710A1
DE1644710A1 DE19661644710 DE1644710A DE1644710A1 DE 1644710 A1 DE1644710 A1 DE 1644710A1 DE 19661644710 DE19661644710 DE 19661644710 DE 1644710 A DE1644710 A DE 1644710A DE 1644710 A1 DE1644710 A1 DE 1644710A1
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plastering
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synthetic resin
plastering compound
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Application number
DE19661644710
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Inventor
Wunibald Schupp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/33Agglomerating foam fragments, e.g. waste foam
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/34Filling pastes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2375/00Characterised by the use of polyureas or polyurethanes; Derivatives of such polymers
    • C08J2375/04Polyurethanes

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Description

  • Verputzmasse für Innen- und Außenputz.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verputz masse für Innen- und Außenputz in Form eines plastisch verarbeitbaren mit konventionellen Hilfsmitteln oder im Spritzverfahren in dünner Schicht auftragbaren Gemisches aus Füllstoffen, Bindemitteln, Verdünnungsmitteln und gegebenenfalls Farbkörpern.
  • Die bisher üblicherweise verwendeten Verputzmassen für Innen- und Außenputz bestehen zumeist nur aus anorganischen Bestandteilen, nämlich Gips und bzw. oder gelöschtem Kalk als Bindemittel, grobem Sand als Zuschlagstoff, Farbpigmenten je nach der gewünschten Farbe und Wasser zum Anmachen, das - bei Verwendung von Gips zum Teil als Komponente in das Bindemittel eingebaut wird. Diese Verputzmassen werden in der Regel in einer Stärke von zwei bis drei Zentimeter auf die zu verputzenden Flächen aufgetragen. Je nach den im einzelnen vorliegenden besonderen Umständen, z.B0 auch - bei Außenputz - unter Berücksichtigung der architektonischen Wirkung wurde auch schon früher der Sand teilweise oder vollständig durch andere mineralische Zuschlagstoffe, wie Steinmehl, Gesteinssplit oder dgl. ersetzt. Diese althergebrachten Verputzmassen haben mehrere Nachteile. Sie trocknen wegen der großen Auftragsstärke nur langsam durch, neigen wegen der häufig nur geringen Kohäsion bei mechanischen Beanspruchungen zum Ausbröckeln und - aus dem gleichen Grunde - zur Rißbildung infolge Setzungen des Mauerwerks 0 In neuerer Zeit wurden zahlreiche Abwandlungen solcher Verputzmasgen durch Beifügung anderer, z. B. faseriger Zuschlagstoffe, wie Zellstoffasern, Asbestfasern sowie durch Beifügung von Kunstharzbindemitteln vorgeschlagen, die im wesentlichen dem Zweck dienten, den Zusammenhalt des erhärteten Verputzes zu verbessern. Auch wurden in neuerer Zeit Verputzmassen bekannt, bei denen die bisher üblichen Bindemittel vellständig durch Kunstharzbinder ersetzt sind, und die in wesentlich geringerer Stärke von beispielsweise 5mm aufgetragen werden0 Solche Verputzmassen härten in geringerer Zeit. durch, haben den Vorteil rascherer Verarbeitbarkeit wegen der geringeren Auftragsstärke und nehmen bei Innenputz weniger Bodenfläche in Anspruch. Auch ist der ausgehärtete Verputz meist etwas elastischer als bei den althergebrachten Verputzmassen.
  • Auch ist die Wärme- und Schalldämmung unter Berücksichtigung der Dicke des Putzes günstiger als bei jenen.
  • Schließlich ist auch die Haftfähigkeit auf schlechten Putzträgern besser. Dennoch befriedigen auch solche Verputzmassen hinsichtlich der' Elastizität deausgehärteten Verputzes nicht vollständig.
  • Der Erfindung ist die Aufgabe gestellt eine Verputzmasse vorzuschlagen, die in besonders dünner Schicht aufgetragen werden kann, hochelastisch und haftfähig auf allen rauhen, selbst auch auf glatten Flächen ist und sich durch gute Wäraeisolierung und Schalldämmung auszeichnet. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gedadurch löst, fidaß die Verputzmasse im wesentlichen aus: a) vermahlenen PolyurethanharztSchaumstoffen und bzw-oder Polyesterharz und bzw. oder Polyaetherharz Schaumstoffen als Füllstoffes b) Dispersions-Kunstharzbindern als Bindemittel, c) Farbpigmenten zur Farbgebung und d) Wasser als Verdünnungs- bzw. Anmachmittel besteht. Die erfindungsgemäße Verputzmasse wird im Gegensatz zur konventionellen Verarbeitungstechnik in einer Stärke von nur 2 bis 3mm aufgetragen und in üblicher Weise der Aushärtung überlassen. Von besonderer Bedeutung ist in Abkehr von den bisher üblichen mineralischen Füllstoffen - die Verwendung von Polyurethanharz-bzw. Polyesterharz-Schaumstoffen als Füllstoffe in Verbindung mit einem Dispersions-Kunstharzbinder als Bindemittel. Diese vermitteln dem fertigen Verputz eine sehr hohe Elastizität, Wärme. und Schalldämmung und eine sehr hohe Luft dur chlässigkeit. Das Auftreten von Rissen infolge Setzungen von Mauerwerk unterbleibt vollständig. Die Verputzmasse kann auch auf Bauplatten beliebiger Art, wie HolzspanplatteA Holzfaser-Hartplatten, oberflächenrauhe Kunststoffplatten, z. B. solche aus verschäumtem Polystyrol, und sogar auf oberflächenrauhe Kunststoffolien aufgetragen werden1 womit sich im letzteren Fall eine neue Verarbeitungsmöglichkeit erschließt. Die mit dem aufgetragenen und ausgehärteten Verputz versehenen Platten oder Folien können auf die zu verputzende Wand aufgenagelt bzw. aufgeklebt werden. Der Auftrag der Verputzmasse kann mit üblichen Werkzeugen wie Spachtel oder Kelle, sowie im Spritzverfahren erfolgen. Die Trocknungsdauer beträgt in Abhängigkeit vom Wasserzusatz etwa acht bis zwölf Stunden bei Zimmertemperatur, ist also sehr kurz.
  • Die hohe Elastizität der erfindungsgemäßen Verputzmasse hat naturgemäß auch eine gewisse mechanische Nachgiebigkeit zur Folge und lässt sie daher besonders auch zur Auskleidung von Konzertsälen und dgl. zwecks Schalldämmung geeignet erscheinen. Falls eine größere Oberflächenhärte erwünscht ist, können der Verputzmasse auch Kreide, ungebrannter Gips oder kolloidale Kieselsäure (in Form eines Gaskolloids) einzeln oder zu mehreren als Füllstoffe zusätzlich beigegeben werden. Ferner kann die Verputzmasse auch zusätzlich zu dem Dispersions-Kunstharzbinder Latex als Bindemittel enthalten.
  • Wegen der geringen Auftragsstärke halten sich die Kosten in durchaus vergleichbarer Höhe mit den Kosten eines üblichen Wandverputzes. Von besonderem Vorteil erscheint in wirtschaftlicher Hinsicht hierbei die Tatsache, daß das zu vorwendende Mahlgut aus Kunstharz-Schaumstoffen aus Abfällen, die in vielen Industrien anfallen, hergestellt werden kann.
  • Nach der mengenmäßigen Zusammensetzung besteht die erfindungsgemäße Verputzmasse vorteilhaft aus: zwei bis 25 Gewichtsprozent vermahlenem Eunstharzschaumstoff, 25 bis 75 Gewichtsprozent Dispersions-Kunstharzbinder, 5 bis 25 Gewichtsprozent Kreide oder ungebranntem Gips oder an deren Stelle 1 bis 10 Gewichtsprozent kolloidaler Kieselsäure, 2 bis 10 Gewichtsprozent Farbpigment und Wasser als Rest.
  • Anstelle der erwähnten Menge des Dispersions-Kunstharzbinders kann auch ein Gemisch aus gleichen Teilen desselben mit Latex-Wandfarbe als Bindemittel in sicher Gesamtmenge verwendet werden.
  • Eine bewährte Verputzinasse gemäß der Erfindung besteht aus: 10 Gewichtsprozent vermahlenem Polyurethanharz- Schaumstoff, 50 Gewichtsprozent Dispersions-Kunstharzbinder, 10 Gewichtsprozent Kreide, ungebranntem Gips oder kolloidaler Kieselsäure, fünf Gewichtsprozent Farbpigment und 25 Gewichtsprozent Wasser.
  • Die Verputzmasse kann fertig gemischt in den Handel gebracht werden und ist in verschlossenem Gefäß lange Zeit haltbar.

Claims (7)

  1. Patent ansprüche 1. Verputzmasse für Innen- und Außenputz in Form eines plastisch verarbeitbaren mit konventionellen Hilfsmitteln oder im Spritzverfahren in dünner Schicht auftragbaren Gemisches aus Füllstoffen, Bindemitteln, Verdünnungsmitteln und gegebenenfalls Farbe, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch: a) vermahlene PolMrethanharz-Schaumstoffe und bzw. oder Polyesterharz und bzw. oder Polyaetherharz-Schaumstoffe als Füllstoffe, b) Dispersions-Kunstharzbinder als Bindemittel, c) Farbpigment, d) Wasser als Verdünnungsmittel enthält.
  2. 2. Verputzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich eine oder mehrere der Komponenten Kreide, ungebrannter Gips oder kolloidale Kieselsäure (in Form eines Gaskolloids) als Füllstoff enthält.
  3. 3. Verputzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Latex als Bindemittel enthält.
  4. 4. Verputzmasse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus: 2 bis 25 Gew.% vermahlenem Kunstharzschaummstoff, 25 bis 75 Gew.% Dispersions-Kunstharzbinder, 5 bis 25 Gew.% Kreide oder ungebranntem Gips oder 1 bis 10 Gew.% kdldidaler Kieselsäure, 2 bis 10 Gew.% Farbpigement und Wasser als Rest besteht
  5. 5. Verputzmasse nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu gleichen Teilen Dispersions-Kunstharzbinder und Latex-Wandfarbe als Bindemittel in einer Gesamtmenge von 25 bis 75 Gew.% der Verputzmasse enthält.
  6. 6. Verputzmasse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 10 Gew.% vermahlenem Polyurethanharz-Schaumstoff, 50 Qew. % dispersions-Kunstharzbinder, 10 Gew.% Kreide, ungebranntem Gips oder kolloidaler Kieselsäure, 5 Gew.% Farbpigment und 25 Gew.% Wasser besteht.
  7. 7. Anwendung der Verputzmasse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer Schichtstärke von 2 bis 5mm aufgetragen und der Trocknung überlassen wird.
DE19661644710 1966-11-18 1966-11-18 Verputzmasse fuer Innen- und Aussenputz Pending DE1644710A1 (de)

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DE1644710A1 true DE1644710A1 (de) 1971-02-25

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DE19661644710 Pending DE1644710A1 (de) 1966-11-18 1966-11-18 Verputzmasse fuer Innen- und Aussenputz

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DE (1) DE1644710A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2750903A1 (de) * 1977-11-14 1979-05-23 Basf Farben & Fasern Beschichtungsmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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