DE1644034C3 - Vorrichtung zum Dotieren von Halbleiterkörpern durch Diffusion - Google Patents
Vorrichtung zum Dotieren von Halbleiterkörpern durch DiffusionInfo
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C16/00—Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes
- C23C16/44—Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes characterised by the method of coating
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dotieren
von Halbleiterkörpern durch Diffusion, bei der in den Leitungen für das Trägergas oder für das die Dotierungsstoffe
aufweisende Gas automatisch betätigte Ventile vorgesehen sind. Eine solche Vorrichtung ist
bekannt.
Bei der bekannten Dotierungsvorrichtung ist ein sogenannter »Gasblender« vorgesehen, der dem Zweck
dient, verschiedene Gase zu mischen. Zur Bestimmung des Gasflusses sind bei der bekannten Vorrichtung ein
Nadelventil und Flußmesser vorgesehen.
Zur Diffusion von Fremdstoffen in Siliciumscheiben und zur Oxydation von Siliciumscheiben werden im allgemeinen
Rohröfen bei Temperaturen zwischen 1000 und 13000C verwendet. In die Quarzrohre dieser öfen
werden Trägergase wie Nj, O2 und H2 eingeströmt, die
mit Gasen, welche zur Dotierung des Siliciums dienen, versetzt sind. Dotierende Gase sind beispielsweise
BBn, BCb, PCb und P2H6. Die genaue Dosierung der Trägergase und deren Verunreinigung mit dem dotierenden
Gas oder auch mit Wasserdampf, ist eine wesentliche Voraussetzung für die Reproduzierbarkeit der
Diffusion.
Bislang wurden zur Aufbereitung des Gasgemisches
Anlagen verwendet, bei denen die Strömungsgeschwindigkeit der Gase, die zum Teil auch über den häufig
flüssigen Dotierstoff streichen, mit Hilfe von Hahnen oder Nadelventilen eingestellt und an Strömungsmessern
abgelesen. Dieses Verfahren ist zwar sehr einfach, weist aber eine Reihe von Nächteilen auf. So ist ζ. Β die
Ablesegenauigkeit der Strömungsmesser nur gering. Nicht ausgebildetes Personal kann Strömungsmesser
nicht einwandfrei ablesen. Die Einstellgenauigkeit der Hähne reicht auch nicht in allen Fällen aus. Darüber
hinaus benötigt das Bedienungspersonal eine gewisse Zeit, um die Einstellung vorzunehmen. Diese Zeit ist
häufig vergleichbar mit der insgesamt für die Diffusion erforderlichen Zeit, so daß die bei der Einstellung gemachten
Fehler die Reproduzierbarkeit des Verfahrens sehr stark beeinträchtigen. Dies gilt besonders für solche
Prozesse, die einen häufigen Wechsel der Gasströmung und Gaszusammensetzung erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Diffusionsvorrichtung
zum Dotieren von Halbleiterkörpern aufzuzeigen, welche die oben angeführten Nachteile
nicht aufweist. Die Erfindung besteht bei der eingangs genannten Vorrichtung zum Dotieren von Halbleiterkörpern
durch Diffusion darin, daß zusätzlich eine Kapillare vorgesehen ist. Natürlich können auch mehrere
Ventile und mehrere Kapillaren vorgesehen sein.
Für größere Programme empfiehlt es sich, einen Computer vorzusehen, der das öffnen und Schließen
der Ventile nach einem vorgegebenen Programm ij steuert
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sorgt ein Puffergerät zwischen dem Ventil und der Kapillare für
die Gleichmäßigkeit der Gasströmung.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit der Figur erläutert.
Die Figur zeigt eine Diffusionsanlage, bei der das Einströmen der Gase durch die Magnetventile 1, 2 und
3 gesteuert wird. Durch die Kapillaren 4, 5 und 6 werden die Strömungsmengen bestimmt, die durch das den
Dotierungsstoff enthaltende Gefcß 7 oder direkt in den Diffusionsofen 8 mit den zu diffundierenden Halbleiterscheiben
9 einströmen sollen.
Voraussetzung für das einwandfreie Funktionierender Anlage ist ein ausreichend hoher jnd gleichmäßiger
Druckunterschied über den Kapillaren. Um die Gleichmäßigkeit zu erzielen, sind die Druckregler 10
und 11 sowie die Manometer 12 und 13 vorgesehen. Ein ausreichend großer Druckunterschied ist bei offenen
Diffusionsrohren im allgemeinen schon bei 0,3 atü gegeben.
Die Magnetventile können nun von einer elektronischen Anlage, entsprechend den Erfordernissen des
Prozesses, geöffnet oder geschlossen werden. Um die Strömungsgeschwindigkeit variieren zu können, ohne
die Kapillaren auszuwechseln, ist es möglich, die Magnetventile impulsweise zu öffnen. Ein Puffergefäß 14
zwischen Magnetventil 2 und Kapillare 4 ermöglicht eine ausreichende Gleichmäßigkeit der Strömung. Eine
derartige Beeinflussung der Gaszusammensetzung ermöglicht auch die Steuerung /on einem Computer. Die
Daten zur Steuerung können von vorher in der gleichen Anlage erzielten Ergebnissen oder auch von Ergebnissen
eines an den gleichen Halbleiterscheiben durchgeführten Diffusionsschrittes ermittelt werden.
Die Steuerungsanlage des in der Figur dargestellten Gasvorbereitungssystems kann so ausgelegt werden,
daß verschiedene Diffusionsprogramme durch die bekannten Speichermedien (feste auswechselbare Karten,
Schalter, Lochkarten usw.) eingestellt und durch Knopfdruck ausgelöst werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Dotieren von Halbleiterkörpern durch Diffusion, bei der in den Leitungen für
das Trägergas oder für das die Dotierungsstoffe aufweisende Gas automatisch betätigte Ventile vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Kapillare vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Ventil und der Kapillare ein Puffergefäß vorgesehen ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0035366 | 1967-11-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1644034A1 DE1644034A1 (de) | 1971-03-25 |
DE1644034B2 DE1644034B2 (de) | 1975-03-13 |
DE1644034C3 true DE1644034C3 (de) | 1975-10-30 |
Family
ID=7559149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671644034 Expired DE1644034C3 (de) | 1967-11-30 | 1967-11-30 | Vorrichtung zum Dotieren von Halbleiterkörpern durch Diffusion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1644034C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3142586A1 (de) * | 1981-10-27 | 1983-05-11 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Vorrichtung fuer die hochtemperaturbehandlung von aus silizium, metall und metall/silizium bestehenden, auf substraten aufgebrachten schichten in extrem trockener gasatmosphaere |
-
1967
- 1967-11-30 DE DE19671644034 patent/DE1644034C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1644034A1 (de) | 1971-03-25 |
DE1644034B2 (de) | 1975-03-13 |
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Legal Events
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