DE1642610A1 - Aktive getrocknete Hefe - Google Patents

Aktive getrocknete Hefe

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DE1642610A1 DE19681642610 DE1642610A DE1642610A1 DE 1642610 A1 DE1642610 A1 DE 1642610A1 DE 19681642610 DE19681642610 DE 19681642610 DE 1642610 A DE1642610 A DE 1642610A DE 1642610 A1 DE1642610 A1 DE 1642610A1
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Description

P AT E NT A N WA LT
!Ji:. !NG. A. VAN DER WERTH DR. FRAN Z LE D ER E R
SI HAMBURG - HARBURG . " aä* .(< a 8 MÜNCHEN 80
«ILi.TORFF.R STR. 32 · TEL. 104 111 770861 " I 0 HX 0 I U -LUCILE-ORaHN-STR. 21 - TEL. 108 1 Il 44 00
München, den 12«, febr» 1963 P/Bg
Anmelders THE DISTILLEES -GOMPAHY (YEAST) LIUITED9 Crown HoUOe9. iiorüeä 0 Surrey 9 Englando
Aktiv© gs-tro-eknete Hefe
Die vorliegende Erfindtaig befaßt sich mit der Herstellung aktiver getrockneter Hefe β Ein solches Produkt ist allgc&oig bekannt und eine Änsahl von Methoden9 mit denen es herge— -.steilt- werden kenn, steht in praktischer Anwendung. Aktive getrocknete Hefe ist nicht vollständig entwässert und enthält gewöhnlich etwa 8^"Wasser«'£urch Mischen mit Wasser kann sie zu einer lebende Heieaellen enthaltenden Suspension rekonstituiert werden,, die dann für dieselben Zwecke wie die normale Preßhefe mit 60 bis 75 $ Wassergehalt verwendet werden kanne Bei den bestehenden Methoden sur.'Herstellung' des aktiven getrockneten Produktes wird Befe in"-wohlbekannter Weise durch-Züchtung--ausgewählter Rassen in einem.-flüssigen NährmediuEi gewonnen» welches Kohlehydrates, verfügbaren Stickstoff und andere Bestandteile, a»Β». Phosphor, in;: geringerer Menge enths^t.« 33ie Bete wird νοη dem Medium abgetrennt,* ScB, durch Zentrifugieren j vmä "etwas Feuchtigkeit kann -dann ■ dur.cli Filtration entfernt werden<,. Das erhaltene .fcruraenartigo Sxö-» dukt enthält etwa 30 - 40$ Trockoasubstans waä-wird daiia am' etwa 92fo Trockenoubotans getrocknete untor'"Inwosidung Iier« köiasilicher Trocl":?.iungsaetlioöe).io. Bai einera, ¥arfahren wira ί\ι, ■ ernte) Produltt' durch feine Μΐτ*να%%η gopreß-t wnü. äm>n crl*
einem laufenden Band getrocknet., 2 0 98QS/ÖÖ2S
■Bei" einem anderen Verfahren„das in der britischen:. schrift 93OpOOObeschrieben ist, wird eine 'Wässrige Hefesuspenaion schädig gsrüärt und dann im geschäumten Zustand getrocknet« ■ .
Sa ist ein 2?! der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes! Verfahren sur Herstellung aktiver getrockneter Hefe zu schaffenο . ■ι
Erfixidungsgemäß besteht das Verfahren zur Herstellung aktives· getrockneter Hefe im wesentlichen darin9 Hefe mit einem Trockensubstanzgehalt von.etwa-27 bis etwa 40. "Gew·=^ in sol=· eher Weise zu zerkleinern, daß eine Masse von Hefeteilchen erhalten wird»"in welchen die Hefezellen selbst nicht zerbrochen sind, wobei aber die Masse ein Volumen/Gewicht --. Verhältnis besitzt9 welches größer als das des Produktes vor der Zerkleinerung ists und das bei der Zerkleinerung er=- haltene Produkt auf einen Trockensubstanzgehalt von etwa , 92 Gewo-fo zu trocknen, ohne daß die Hefe irgendein mechanisches Mischen oder eine Druckanwendung erfährto
Das zu zerkleinernde. Hefeprodukt wird in wohlbekannter ?/eis3 durch eine beliebige Methode erhalten, bei der ein Stamm von Saccharomyces cerevisiae, der als geeignet zur Herstellung aktiver getrockneter Hefe bekannt ist, in einem wäas= rigen .-Medium .vermehrt wird,. Beispielsweise kann es "erhalten. werden, indem man eine verdünnte wässrige lösung von Zucker/ ergänst' durch Stickstoff·- uaä Piaospliorquellen in einer füi1' den Organ! SiBUo9 "mit weXöium da© Löäung. "beimpf t wpi'den Is^0
2 0 9 8 0 8/0 02 5 ■ . ■ .
verfügbaren'~I'öi3&s belüfte.ί· Sorgfalt muß auf die Auswahl einer ge Signeten Beicrasse "und auf die Wahl von Ferme'n=· tatic&sbe&ingungeä? ciie bekanntermaßen für,'äie Esrstell^sg aktiver getrockneter Hefe befriedigend sind? verwendet .\7©rö©n» Solche Stämme, und. Bedingungen sind in der Hefe-«= branche schon allgemein bekannt« Extraseilulares Wasser" wirJ durch beJcännte Mothoden viio ZontrifiigiGren oder" filtrieren mit .oder ohne Zugabe von EntviässertmgssuBatsstoffen wie. SόB0 Katri-unchlorid aus der Suepension entfernte Me -Hefe besitzt in diesem Stadima einen 'IrockerisübstanägeMlt im Bsreich von etwa 27 Ms 40 Gev-ro->53p vorzugsvisise im Eereich 50 bis 38 Gewo=$ und liegt in Fora' eines bröckligen^ Feststoff.ss3 oder eines Preßkuchens vor0
Zerkleinerung dea JProdiiktes wird ZeB, dureh Scherwirkung r beispielsweise durch AnVfendiHig von scharfen rotierenden Schaufeln, Erahtaohläger- oder Vibrationssieben ausgeführt a
Im Kleinen wurde gefLinden» daß ein mit etwa 1QoOCO Umdrehung Minute laufender Laboratoriväasmaserator eine bequeme und gs-ij Vorrichtung ist„ Das Voiunsn der erhaltenen Masse von Hefeteilchen je Gewichtseinheit ist größer als das des Ausgangs-Produktes und bei Versuchen im kleinen Maßstab unter'Anwendung dea ermahnten.- Mäaerators betrug das Endvolumen etwa öaa 2¥7-fache des Ausgangsvolumons«» ■ .
Die Teilchen werden in diesem Stadium durch schwache Ad= häsionskräfte susanuaengclial.ten und sie können durch Schütteln leicht nia ■ getrennten" ICörnelis^i· separiert ^sräen0
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; :.·.;; ; : - .-..., .■■. 1842610
- 4 ~ . V ■-. - ■■■ ■' ',
Es ist überraschend? daß Hsfe sit einem T-rockensubs/tansig®*= ■" halt innerhall) äea angeführten Bereiches durch Scherwi in der oben bGsehriebenen .Weise befriedigend zerkleinert werden kann und ein Produkt erhalten wird, das-in einer vorliegtj die leichte Handhabung für weitere Behandlung ge
Nach 2 ericleine rung Υΐΐτά das Produkt dann einer Trocknung unterworfen, z-iBo durch laberülirungbringen mit einem Luft" , Btrom bei einer -Temperatur und einer relativen Feuchtigkeits welche ausreichen, innerhalb vernünftiger Zeit.ein. Produkt mit einem Trockensubstanzgehalt von etwa 92 Gew.,?? zu liefernQ Der Prosentgehalt an Trockensubstanz im Produkt kann ein wenig variierenj je nach den Marktbedürfnissenr aber ein · Wert von etwa 92^ ist im allgemeinen befriedigend<».
Es ist ivichtig:, dai3 die Trocknungsmeth'ode kein mechaniaches! Mischen und.keine Druckan'svendung auf die Hefe mit sich bringt; dies gilt zumindest bis zur Erreichung eines Trockensubstanfs·= gehaltes von 70=80^o Ein® geeignete Iröoknungsmethode besteht darin9 daß die zerkleinerte und expandierte Hefemasse auf Tabletts verteilt und.einem umgepumpten Strom ©armer Luft ausgesetzt wirdο Bevorzugte, Temperaturen für die eintretende Luft liegen zwischen 20° und 600C und die Zirkulation von 50 bis 400 Liter Luft, pro Miaute pro Kilogramm Hefe würde das gevmnschte Ergebnis bequem erreichen lassen»
Die relative Ifeuqhtigkeit der Luft stallt in Beziehung au
20980B/0Q25
. ÖAD ORIGINAL
ihrer Temperatur und zn üm_ angestrebten schließlich en Tr substansgehalt der Hefe ο Beispielsweise sollte während des letzten iroeknungsatadiuBis die relative Feuchtigkeit vorzugsvieise' weniger als 45$, besonders bsmraugt weniger als 35# betragenj je nach der gewählten temperature, Am geeignetsten können dieäe Bedingungen öaduroherreicht werden, öaB man dafür sorgt, daß die In den Trockner eintretende Luft einen Taupunkt hat,· welcher um mlndestene 160C unterhalb desjenigen der den Trockner verlassenden Luft liegt« Gleiöh~ mäßigkelt der Bedingungen innerhalb des Trockners kann durqh Anwendung eines Luftumpumpayatemq leicht eingehalten werden
Die Hefe behält während des Trocknungsvorganges die form einta feinporigen Schwämmes und aeigt wenig oder keine Tendenz ζύτ Separierung in kleine Teilchen» die im Luftstrom während der Trocknung mitgerissen werden könnten. Das «rhaltene Pro=^ dukt kann durch sehr gelinde Bewegung ausolnahdergeloclcer.t werden, z«B» durch Vibrationssiebe im Zuge der Klassifizierung„
Versuche zeigen, daß Zerkleinerung von Hefe vor dem Trockenen zu keinem unannehmbaren Aktivitätsverlust nanh dem Tro-ck·= nen führt und daß ein wesentlicher Anteil des Produktes in einer Form vorliegt „ dia Ihm ermöglichts kräftige Fermen-= tierung mitzumacliens, werm durch-. Einverleibung von Wasser in eine Miachimg des Produktes mit Mehl ein Teig hergestellt wird. * ''"*'-■".■
Die erfindxmgsgemäJ3 hergsatellts■ aktive getrocknete Hefe
209808/0025 - .
BAD
1642810
kann in zwei öder mehrere GrÖSeklassen unterteilt Q ; SoBo -mittels Durchgang durch Siebe abgestufter Siebwe-iten-, Beispielsweise ergibt Durchlaufen eines einzigen s-tanäar·=· disierten I^alitgefleahtsiebes BoSoIiO3 30 eine grobe Praktik.: welche für die gleichen Tervisndungsgeblete wie die bereits im Handel erhältliche aktive getrocknete Hefs geeignet ist?. und "eine feine Fraktion ο Iaese hat äie großen Vorteile 9 'üß.P> sie bei der Brother stellung direkt mit Mehl gemischt und daß sie automatisch- abgemessen oder mit..speziell nem Mehl für Verwendung bei der Heratellung kompletter Hischungen9 ZoB0 für Haushaltbacken,) ztisamaengstan werden ka: Ferner kann die feine Fraktion liegen ihrer großen OberlläoLs im Verhältnis siaa Volumen leieiat auf einen Trockenaubstansgehalt über etwa 92 Gew„-=s£ hinaus z\i einem sehr trockenen Produkt mit ZoBo 95·=96 -Gewo--^- Trockensubstansgehalt ge- , trocknet werden-* Ein solches frodukt beeitzt größeiö bestäiidigkeit bei erhöhten Temperaturen 9 sollte jeaQctider Rekonstitution einige Zeit lang einer Atmosphäre kontrollierter Pauchtigkeitff s.B. etwa 53/° bei 200C9 ausgesstst •werdeno Ein anderer Weg let,-es--mit einem Überschuß ttoji MsJqL su misehen, das in der Qualität, v?ie a?.e für Backawecke verwendet wirdj gewöhBÜch eiaen Wassergehalt von et?ja 13=·15^ ,hatβ'.-worauf infolge Wasserauatauschea zwischen dem Mehl xmä der Hefe eine laagoaiae Rehydratisierimg eintritte' Gute Aktivität wird darm erhalte-Bp wenn hernach Wasser .-zugesetzt wJ.ri,-so .wie "es
Bei de-m .erfinduiigaseTaä'Qim Verfahre κι ■ ',ii.ra im we« ©n ti ich ®b V ■ ;" 209808/0025
1S42S10
&βτ Trocknung uniexnvorfene Hsfs in am^endbarsr Form Di« gevnlnsclrte Qrößenaufteilüsg kann 3g nach den dem treffenden Erzeuger sieh 'bietenden ^eiricaiifginö variiert und liana innerhalb von Grensen angepaßt werdenP .Indem man den Trcokensubstgnsgeiialt flor Hefe steuert /uM' -Si© Mittel sür ÄerliXelneriiag dar teÖckligiSii feateii lief© riclitig
Weitere Vorsüge des Yerfährcma sind? daß di© Hefessllen keine Schädigimg, erfahren p viie sie d-arqli· Auspressen feuoliter Hefe unter Eruclc9 das ein Merkmal bereits belianntei' prak-= tischer Methoden zur Herstellung alctiver getroctaieier Hefe ■ Ist? vciriarsacht wird« fener ergibt sich kein meehaniscliss' . Abrieb während des TroclmiKig3YC3?gängsso. Verhältnismäßig:. . niedrige 3)dinp<?raturen sind erforderlich^ aber infolge des. phcyßikalisehen' Sustandea des J?rödtiktes ist rasche •S.ro.okntmg., möglieh o ' ■ - "'" ■ ·' · ·. - '-■;..-■■■■...-
Di® folgenden Beispiele Veransrshauliehen praktische 'Ausführungsformen der Torliegeaden Erfindungο
Beispiel 1 ■ "" : ■
Durch Yermehrung eines susgeViählten Stammes von Saceharomyoco revisiae in einem belüfteten üslasssmediuia Tjurde eine Susp^asicn von Hefeaellen bereitete Die Hefe enthislt βP1# Stichst,::.'.. 2 ρ05° Phosphat (gerechnet als P2O^)9 auf- Basis Trocken--
209808^025 ^ ORIGINAL
Ms Hefe wurde durch Zentrifugieren gewonnen und einem W Vorgang unterworfen9 12m überschüssige- verbrauchte Melasse ?3' entfernen& schließlich auf einer Zentrifuge gesaomeX'ty welr^ mit einer oban mit filterpapier ausgekleideten perforiertes Trommel ausgerüstet \var° Die Zentrifuge lief ρ bis der substanisgehalt der Hefe auf etwa 35 Grewo~$ stieg* Di© so .hergestellte Hefe war in Fora eines bröckligen/fasten Ku
Dieser Kuchen wurde in'Partien von je etwa 100 Gramm 5 bis Sekunden lang im einem mit ettva 1O0OOO pmdreaungen/Minute laufenden Laboratoriumsmazeratpr einei* Sclierwirkung unterEior^ü:?;~::. Der jeweilige Inhalt des Mazerators wurde durcö ein Maschen·=· sieb -B.So-Ho'. 10 geschickt, zvirecks Entfernung großer Hefe·= · ; ·■ klumpens die im Kreislauf zurückgeführt .wurden« Das erhaltene Produkt war in körniger Perm mit einer hauptsächlichen Teilchengröße von weniger als 1»? ram«.
Die so gebildete expandierte Masse fein verteilter Hefe -wUrcl·; gleiciisiäßi-g auf rechteckige Kunststofftabletts der Größe 27 2 42 em ausgebreitetj, wobei auf jedes Tablett 2öÖg Hefe kamenο Die Tabletts wurden in einen Trockner gestellt.p der bsi einer gleiehmäßigen Temperatur von 250C gehalten wurde.9 in den Trockner wurde ein Strom trockener ;jjuft mit einer 6©- schwindigkeit von 100"Liter pro Minute'"pro Kilogramm Hefsbeladung gefülirti, bis die relative Feuchtigkeit der Luft: Sm Innern des Kabinetts" auf 30tfo gefallen \Tjaro- au "welchem", Zei"i;«- piinkt die.^2ufuBr-/tr:b:c2iien:i3r' Luft automatisch abgestellt; wtirii'S.- ßaoh einer Ge.samtseit von. 18 Stunden wurde- Öie Hefep--oie'' v;'ui—-'^y 209S08/0025 : 7 ·; :
. BAD ORIGINAL
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auf .etwa 92$ Trockensubstanz getrocknet war„ als ein fein-= poriger, bröckliger Schlamm erhaltene Dieser wurde in dsm " mit TOoOÖÖ Umdrehungen/Minute laufenden Mazeratos?: 2-5 Se= künden lang zerkleinert und das Produkt wurde durch ein Drahtmasehensieb B,SQHoo 50 geschickt > wobei sich etwa glssi&lis Gewi ehtsmengen einer feinen und einer groben Fraktion ■- ergaben ο Proben der Hefe vor dem Trocknen vikä der aktiven getrocJaieten Hefe v;urden Prüfungen zurl!Feststellung ihrer fermente ti ven Aktivität unterzogen» Die Prüfung erfolgte nacls einer1 atandardisierten Methode» bei vselcher die Hefe in ' Wasser dispergiert wird9 im !Falle der getrockneten Hefe nach lnberührungbringen mit Wasser für ausreichend©" ?eit8 damit die Hefe rekonstituiert, doho rehydratisiert wird» Dann wird Mehl zugegeben und die Aktivität wird als ,die Menge
Kohlenstoffdioxyde gemessen, die in einer Standardzeit und unter standardisierten Bedingungen entwickelt wirdo Die fermentative Aktivität der groben i^aktion war um 14^, die der faiESQS Frakticjn tarn 16$ felelne? als die der ungetrookneten
Hefe» Im Vergleich dazu seigte die nach bekannten Verfahren hergestellt© aktive getrocknete Hefe Aktivitätsverluste im Bereich 20-25$ auf <,
Wenn die Aktivität nach Mischen der Hefe mit Mehl vor Re=*
konatituierung mit Wasser bestimmt /wurde, zeigte die feine fraktion hohe Aktivität-, ■ di©- 97/6 derjenigen betrugt welch©"' , gefunden wurde, wann ohae-vorheriges Mischeii mit Mehl geprüft wurde« Eine -tablettierte Hefe des "Handels,, die in. ei33-.i
2 0 9 8 OS / 0 0 2 5 ~ SAD ORIGINAL
rotierenden Trockner getrocknet und mit Mehl vorgemiseht wurde 9 ergab nur 34$ derjenigen fermentativen Aktivität* die erhalten wurde, ^enn das Voriaiseben mit Mehl unterbliebe
Tabelle 1 unten zeigt die Ergebnisse von Prüfungen an drei Proben aktiver getrockneter Hefe, die wie oben beschrieben hergestellt waren„ mit Ausnahme dessen, daß der getrocknete Schwamm durch 30 Sekunden langes Schütteln von Hand statt im Majserator zerkleinert.morde» Die feinen Fraktionen waren ansprechende hell-kremig gefärbte, frei°fließende Pulver« Σώ der Tabelle zeigen die Kolonnen (1) die Ergebnisse in Millilitern Kohlenetoffdioxyds, wenn die Hefe vor Rekonstituiert^ nicht mit Mehl vorgemischt mirde, während die Kolonnen (2) lediglich für Probe A die Resultate bei Ausführung eines Vormiscbens mit Mehl zeigen.
Tabelle 1 fermentative Aktivität
Anfängliche fein
Probe grob (1) (2)
(D (2) ·. ■ 93,·5
93,4
93 s 5
90,5
A
B
C
93,3 39,7
97,3
97,9
Die Ergebnisse zeigen, daß bsi Anwendung der Arbeitsweiee des.'Trocken-Mischens die anfängliche fermentative Aktivität der feinen Fraktion derjenigen der groben Fraktion stark üb
20 9 808/002 5
legen war, wenn auch im Durchschnitt der Unterlassungdes Yormisehens mit Mehl ein --wenig unterlegen,, . ·
Tabelle 2 zeigt die Iiagerungabeständigkeit dreier Proben;Bsi 4O0C9 gemessen als die Zeit in Tagen $, welche vergeht * bis --'^. die Proben bei Lagerung Ih iuft bswo Ia Stickstoff 25$ ihrer anfänglichen Aktivität verloren habenο
Tabelle 2
Lagerungsbeständigkelt in Tagen
fein "■■"·■ 12,6 · · ; 8S3■"■■■■■■■-·-- ■■■"■ 15j6 11,0 14,4 11,8
Die Resultate zeigen8 daß die grobe Fraktion In beiden-, Fällen etwas lagerbeständiger als die feine Fraktion
ob Stickstoff
,3 fein
31 ,0 21,0
31 ν 6 28 9 3
29 2?91
Bgisgxel g_ " . . ■. .
Bin Kuchen von Hefe mit einem--Trockearsubstansgehalt von. 31 s^ wurde aus einer Hsfefabrik erhaltenp wo sie in einem 'belüfteten Melassenmedium als ein Stadium bei der Herstellung kugelförmiger Tabletten aktiver getrockneter Hefe vermehrt worden war. Sie besaß einen Stickstoffgehalt von 7t2% und einen Phosphorgehalt (als P^O^) von 2P1$5 auf Basis Trocken=» substanz« Der Kuchen wurde im Maserator zerkleinert, wie in
BAD ORIGINAL ^,^- 209808/0025
Beispiel 1 beschriebenο raid die Teilchen, die durch ein Maschensieb B«Sol3o-022 hindurchging©»„ wuröera in einem Ti mit umlaufenden Tabletts bei 230O' und-.einer Beladung von" 100 g pro Tablett/getrocknet ο Etwa: die Half te des .getrocJt- : neten Produktes passierte -eia.Maschensieb BoSdOo 44 und, ; "ergab. - Teilchen aktiver .getrockneter Hefe mit einem -Durchs""" 'me-ssex- von weniger als O„35 mmo lach Reconstitution mit Wasser, bei 580C -wurde eine anfängliche- fermentative Äkti« ■ "vitä"t von 128 ml Kohlenstoffdioxyds vei*zeiclinett verglichen mit 150 ml Kohlenstof'f-dioxyda für den Kuchen von Hefe vor. dem Trocksieny jias anzeigte daß die Vorgänge des .Unterteilens *>.' Klaasifizierens und Trocknens nur sehr geringen Aktivitätsverlust verursacht hatten.,
Dieses Ergebnis erweist„ daß Hefes welche für den Zwecks, aktive getrocknete Hefe -nach herkömmlichen Methoden her'aia=· stellsiis vermehrt"- worden .ist^ für die Zwecke der vorliegendsn Erfindimg geeignet isto
Beispiel ? _ r ; -.'. ' \ - r'
Proben eines Kuchens von Hefey die nan aus einer- Fabrik erhalten hatte und die Troekeiisubstanzgehalte von 31 "bis '52a} Stickstoffgehalte von 7e2 bis 1 ^f^ Pbosphorgehalte (als P0Or) von 199 bis 2j, 1$s> ,jeweils auf TrockenaubstansbaBiSs aufwissen9
wurden zerkleinert ρ durch "-".ein Maselisnsieb B0S.B0. 22 ge-.schickt-'".undj wie-in Beispiel 2 fessciiriebeni .jedoch bei ve3?-. schiedenen Temperaturen ■ getrocknet0 ...'-
- ^ 209808/0025 ßAD
Die Ergebnisse der Prüfungen auf anfängliche fermentative Aktivität sind in Tabelle 3 niedergelegt0-
Selbst "bsi der höclisten Troclmimgstesiperatiir.war der Verlust am fermeaitativer Aktivität; beim Trocknen klein und es wurden ira wesentlichen identische Werte erhalten9 ob mit oder ohne trockenes Vermischen mit Mehl..
Tabella 5 . ' - ■
Aktivität feiner Fraktionen aktiver gstrocknetor Hefeg getrocknet bei verschiedenen Temperaturen
Anfängliche fermentative • Aktivität (1) ml Co2
Hefeprobe Temperatur im ohne Vormischen mit Vormiaehen
xl mit Mehl . ;
128 125
■; ; 124- . \
Q 25 126 125
121 120
(.1) Die Aktivität der Hefe vor dem Trocknen betrug 150 ml Kohlenstoffdioxyds in beiden Fällen..
Temperatur im
Trockn@ra 0C
ohne
mit
25 128
35 123
45 ; ' 118
25 - ; 126
124
45 Ί19
2 0 9808/0025

Claims (1)

  1. 'München., "den-12. lebTuar. Ivo." P/Bg
    iBelegexempii
    Patentansprüche
    J: -
    1, Verfahren sur Herstellung aktiver getrockneter Hefe, dadurch -gekennzeichnet, daß von "etwa. 21 bis etwa 40?£ TtooIzct. substanz enthaltende Hefe in solcher Weiss verkleinert wirds daß sich eine-Masse von'Hefeteilchen ergibt» in welchen die Hefezellen selbst nicht verbrochen sind mid viobei die Teilchenmasse ein Volumen/Gewieht-Verhältnis besitzt* das größer als dasjenige des Produktes vor Zer~ kleinerung ist9 worauf daa beim Zerteilungsvorgang erhal= tene Produkt ohne irgendwelches mechanisches Mischen oder Druckanwendung auf die Hefe auf einen Troekensubstanzge=* halt von etwa 92 Gewo=$ getrocknet wird»
    2ο Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet9 üa.B die Zerkleinerung durcli Anwendxuig von Scherkraft erfolgte
    3o Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet<> daß die Zerkleinerung durch Scherwirkung einer Schneidvorrichtung hoher Geschwindigkeit erfolgt»
    4* Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Voliam^n"'s ■ Gevd.el->1; nach der Zerkleinerung etwa das 2,7~faeh3 .desjenigen vor Zerkleinerung beträgt.,
    209808/0025
    5 ο Verfahren gemäß einem der "vorhergehend en Ansprüche dadurch gsk^miselchsietp daß das Sroclmen in. einem Luft« umpiMpsystexi erfolgt fi mit 'Lafttsmpsiraturen smselien 20° ä 60°Gß Luftwmp'ampgesich^indigkeit von 50 bis 400 Liter
    Luft pro Minute pro Kilograms Hefe und einer- telativen Luftfeuchtigkeit swiscbaa" 45 und 30-$.« -
    6 ο "VorfahTen nach einem, öer Ansprüohe 1 Μ.3 "4» dadurch g Icesmiseiehneip daß der Stsaam vein Saöcharomyces oerevisia© und die Bedingungen,"von . Hefe Vermehrung s die bei der Be=· reitiang der Hefe verwendet werden, solohs sind v die be~ kannterssßen die Bildung aktiver götroGlmeter Hefe erleichternο ■
    7ο Verfahren gemäß einem der vorhergehenden" Ansprüche.„. dädureh gefefmnseichns'tp daß das erhaltene. Produkt dtirch
    ein MasehensÄeb BeSoBo» 30 geschickt-wird P im eine .•und eine feine Fralrtitm zu ergesmip. und öRi3--cli« Meters weiter getrocknet wirtlr bis der Trockensubstanagehalt etwa 95-9S Gevu^ beträgt ο ■
    8ο■■ Aktive, .getrocknets Hefe9 "aadur<sJb- gekemiEeichnet? daß sie mittels eines Ysr-fahreas gemäß einem der Ansprüche 1 Ms ■? hergestellt ist-ο .-""'-.
    209808/0025
    BAD ORlGlNAt-
DE1642610A 1967-02-18 1968-02-13 Verfahren zur Herstellung aktiver getrockneter Hefe Expired DE1642610C3 (de)

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GB7861/67A GB1140016A (en) 1967-02-18 1967-02-18 Active dried yeast

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Publication Number Publication Date
DE1642610A1 true DE1642610A1 (de) 1972-02-17
DE1642610C3 DE1642610C3 (de) 1975-03-20

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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LU (1) LU55494A1 (de)
NL (1) NL6802072A (de)
NO (1) NO126867B (de)

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