DE1642423B2 - Kontinuierliches Verfahren zum partiellen Naßverbrennen von Abwasserschlamm - Google Patents
Kontinuierliches Verfahren zum partiellen Naßverbrennen von AbwasserschlammInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren zum partiellen Naßverbrennen von Abwasserschlamm
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung.
In der nicht vorveröffentlichten DE-PS 12 45 868 ist
ein Verfahren zur Einleitung einer kontinuierlichen, selbsttätigen Oxydation von organische Stoffe entha!-
tenden Abwässern vorgeschlagen, jedoch nicht ein kontinuierliches Verfahren zur partiellen Naßverbrennung
von Abwasserschlamm bei nicht selbsttätig ablaufender Oxydation.
Aus der AT-PS 2 16 430 ist ein Verfahren zum Naßverbrennen von Abwasserschlamm bekannt, wobei
nur soviel Sauerstoff aufgewendet werden soll, als erforderlich ist, um einen von Feststoffen freien
Reaktorablauf zu erhalten, der im Hinblick auf seinen Gehalt an durch Mikroorganismen verarbeitbaren
Stoffen dazu verwendet werden kann, als Nährslofflösung für im Abwasser vegetierende Mikroorganismen
dem Abwasser zugesetzt zu werden und damit das Absetzen von Schlamm aus dem Abwasser zu
beschleunigen. Als Verbrennungsrückstand fällt eine im wesentlichen aus anorganischen Stoffen zusammengesetzte
Asche, also ein weitgehend oxydiertes Material geringer Weiterverarbeitungsgüte, an.
Dem Aufsatz »Die Naßverbrennung organische-Abwasser« in österreichische Wasserwirtschaft. 9.
1964/8/9, 186-191, ist eine partielle Naßverbrennung von Fäka'schlamm nacb Cederquistzu entnehmen,
die zu einem kohligen Rückstand führt, jedoch keine partielle Naßverbrennung von Abwasserschlamm in
Anwesenheit von überschüssigem Sauerstoff, die zu einem als Düngemittel zu verwertenden und leicht
filtrierbaren Verbrennungsrückstand führt.
In der nicht vorveröffentlichten DE-AS 16 09 007 ist
ein kontinuierliches Verfahren zum Herstellen eines
ίο stabilen, geruchsfreien Abwasserschlamms mit optimalen
Verarbeitungseigenschaften vorgeschlagen worden, bei dem man wegen des während des partiellen
Naßverbrennens des Abwasserschlamms dauerrd im Überschuß vorliegenden Sauerstoffs einen praktisch
keine Proteine mehr enthaltenden und damit gegen Fäulnis weitgehend resistenten Schlamm mit einem die
Filtrierbarkeit dieses Schlamms verbessernden hohen Gehalt an Faserstoffen erhält Der Reaktionsablauf im
Reaktor wird bei konstanter Sauerstoffzufuhr durch variierende Abwasserschlammzufuhr in Abhängigkeit
der Menge des in der Gasphase vorhandenen, nicht
verbrauchten Sauerstoffs gesteuert. Schwierig ist es jedoch dabei, im Zuge der selbsttätig ablaufenden
Oxydation des Abwasserschlamms in verläßlicher
2r) Weise sicherzustellen, daß trotz der vorgesehenen
Regelung nicht doch während mehr oder weniger langer Zeiträume sämtlicher in den Reaktor eingeführter
Sauerstoff verbraucht wird. Auch ist es hierbei schwierig, ein Verkrusten der Wärmeaustauscher
während des in diesen Wärmeaustauschern vorzunehmenden Erhitzens des Gemischs von Abwasserschlamm
und Luft auf Anspringtemperatur des selbsttätigen Ablaufs der Oxydation des Abwasserschlamms zu
vermeiden. Hinzu kommt noch, daß dieses Verfahren
ji wegen des regeltechnischen Aufwands nicht in wirtschaftlicher
Weise in kleineren, allenfalls nur schichtweise zu betreibenden Anlagen durchführbar ist.
Der Erfindung ist sonach die Aufgabe als zugrundeliegend anzusehen, bei einem Verfahren der einleitend
genannten Gattung, ohne Einbußen hinsichtlich der nach dem Vorschlag der DE-AS 16 09 007 zu erhaltenden
Qualität des Verbrennungsrückstands bzw. Schlamms hinnehmen zu müssen, die Prozeßsteuerung
und den apparativen Aufwand hierzu zu vereinfachen.
4-) Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 und 3.
,ο Durch Verringerung des chemischen Sauerstoffbedarfes
des Abwasserschlammes um nur 5 bis 45% kann ein unschädlicher Abwasserschlamm mit hohem Gehalt
an organischen Stoffen und optimalen Verarbeitungseigenschaften erhalten werden, welcher steril und im
V) wesentlichen geruchlos ist und als Bodenverbesserungsmittel,
als Zusatz zu Kompost und als Füllmaterial verwendet werden kann. Ein Produkt mit besonders
günstigen Eigenschaften wird erhalten, wenn der chemische Sauerstoffbedarf des Abwasserschlammes
Wi um 10 bis 40%, insbesondere um 15 bis 35%, verringert
wird. Es wird ein Produkt von guter Filtrierbarkeit, geringem Wasserhaltevermögen erhalten, welches in
Anlagen zur Trennung von Feststoffen von Flüssigkeiten leicht aufgearbeitet werden kann. Die Brauchbarkeit
v-, der durch Filtration des behandelten Abwasserschlammes erhaltenen Feststoffe als Bestandteil von Bodenverbesscrungsmitteln
und Düngern ergibt sich vor allem aus dem Gehalt des Schlammes an Faserstoffen und
unlöslichen Huminsäuren. Im Hinblick auf den niedrigen Proteingehalt ist ein so behandelter Abwasserschlamm
unschädlich und bleibt es auch. Bezogen auf Trockengewicht beträgt der Proteingehalt eines solchen behandelten
Abwasserschlammes weniger als 24%, häufig
weniger als 1,5%, während der Fasergehalt zumindest 25%, häufig 30% oder mehr, beträgt Der chemische
Sauerstoffbedarf eines solchen behandelten Abwasserschlammes beträgt in der Regel etwa das 0,75 bis
l,25fache des Gewichtes der trockenen Feststoffe und die Verbrennungswärme des Schlammes ist hoch genug,
um diesen Schlamm als Trockenschlamm verbrennen zu können. Ein solcher Schlamm besitzt darüber hinaus
weitere wertvolle Eigenschaften, wie noch den Beispielen entnommen werden kann.
Bei den eingehaltenen niedrigen Oxydationsgraden wird die Faserstruktur der im Abwasserschlamm
enthaltenen Faserstoffe nicht zerstört, während bei höheren Oxydationsgraden eine solche Zerstörung stets
zu beobachten ist Beim Filtrieren des behandelten Abwasserschlammes über Vakuumfilter wird durch die
Fasern des Schlammes eine feinkörnige Stoffe zurückhaltende Schicht gebildet, welche so weit porös bleibt,
daß der Filterkuchen durch Hindurchsaugen der Luft weitgehend getrocknet werden kann. In Anbetracht der
im Filterkuchen enthaltenen Fasern besitzt der Filterkuchen die Konsistenz einer dicken Faserplatte, so daß der
Filterkuchen einen starken Zusammenhalt besitzt ur i leicht und vollständig von der Filterfläche abgehoben
werden kann. Darüber hinaus reißt der Filterkuchen wegen des durch die Fasern gegebenen Zusammenhaltes
beim Trocknen auf der Filtertrommel nicht, womit sich über die ganze Fläche des Filterkuchens ein
gleichmäßiger Druckabfall einstellt und die Luft über alle Teile des Filterkuchens gleichmäßig verteilt wird.
Durch hochgradige Oxydation von Abwasserschlamm erhaltene Feststoffe enthalten demgegenüber keine
Fasern, jedoch große Mengen feines Korn, mit einer Korngröße von größtenteils weniger als 0,074 mm
(200 mesh ASTM), und bildet deshalb einen äußerst kompakten, klebrigen Filterkuchen, welcher beim
Trocknen in zahlreiche kleine Trümmer zerfällt, so daß die Luft leichter durch die Risse als durch den
Filterkuchen selbst gesaugt und die Trocknung erschwert wird. Wegen des Zerfalls des Filterkuchens in
einzelne Trümmer ist dieser auch schwieriger von der Filtertrommel abzuheben. Dieser Filterkuchen wird
auch in die Filterschicht hineingeschmiert, womit die Filterschicht rascher unbrauchbar wird. Die feinen
Feststoffe hochgradig oxydierten Abwasserschlammes neigen auch dazu, sich in den Poren der Filterschicht
abzulagern, so daß die Filterschicht unter Umständen verlegt und die Filtrationsgeschwindigkeit verringert
wird. Wenn einem Verlegen der Filterschicht dadurch entgegengearbeitet wird, daß ein Filtertuch mit
größeren Öffnungen verwendet wird, so passieren die kleinen Teilchen hochgradig oxydierten Schlammes das
Filter, womit der Trenneffekt verringert und ein trübes Filtrat erhallen wird. Ein relativ großmaschiges
Filtertuch kann bei Schlämmen niedrigen Oxydationsgrades ohne weiteres verwendet werden, da die in
einem solchen Schlamm enthaltenen Faserstoffe die Maschen des Filtertuches bedecken und ein die
Feinsiteilchcn zurückhaltendes Faservlies bilden.
Durch die folgende Tabelle wird die Filtrierbarkeit eines durch 10 bis 45%igc Oxydation von Primärschlamm
nach dem oben erwähnten Verfahren erhaltenen oxydierten Schlammes mit der Filtrierbarkeit des
als Ausgangsstoff verwendeten Schlammes und der Filtrierbarkeit eines durch Erhitzen des Primärschlammes
unter Luftabschluß bei vergleichbaren Temperaturen verglichen.
Abwasserschlamm | 10 | Primärschlamm | Spezifischer | Durchschnittliche |
erhitzt in Ab | Filtrations | Filtrations- | ||
wesenheit von Luft | widerstand | gesehwindigkeit | ||
15 zu 10% oxydiert | (scir/g ■ 107) | (lit/h · nr) | ||
zu 20% oxydiert | 2000 | 41 | ||
zu 45% oxydiert | 800 | 82 | ||
25 | 290 | |||
4 | 1650 | |||
6 | 1230 |
Bei höheren Oxydationsgrade, beispielsweise bei Oxydationsgraden von 60 bis 80%, ist der spezifische
Filtrationswiderstand ebenfalls niedrig, wenn auch etwas höher als bei einem Oxydationsgrad von 10 bis
45%, jedoch verhält sich der oxydierte Schlamm wegen
des Faserabbaues bei einer Verringerung des chemischen Sauerstoffbedarfes um mehr als 45% auf
Vakuumfiltern schlechter als ein Schlamm, welcher durch Verringerung des chemischen Sauerstoffbedarfes
des als Ausgangsstoff verwendeten Schlammes um etwa
i» 5 bis 45%, insbesondere um etwa 10 bis 40%, erhalten
worden ist.
Da im Rahmen einer Naßverbrennung der chemischen Sauerstoffbedarf eines Abwasserschlammes unter
üblichen Druck- und Temperaturbedingungen in Ceil genwart überschüssigen Sauerstoffes ohne Schwierigkeiten
um mehr als 45% verringert werden kann, sind zwecks Verringerung des chemischen Sauerstoffbedarfes
um nur etwa 5 bis 45% die Reaktionsbedingungen so zu wählen, daß ein höherer Oxydationsgrad ausge-
4(i schlossen ist.
Eine Möglichkeit zur Verringerung des bei der Naßverbrennung erzielbaren Oxydationsgrades besteht
in der Einhaltung von Bedingungen, bei welchen in Anwesenheit ausreichender Mengen an Sauerstoff die
4i Verringerung des chemischen Sauerstoffbedarfes zwar
größer als 45% wäre, hierbei jedoch die Menge des zugeführten gasförmigen Sauerstoffes so zu bemessen,
daß der Sauerstoff schon vor Erzielung eine größeren Oxydationsgrades als 45% vollständig verbraucht ist.
κι Wenn nun aber die zugeführte Menge an Sauerstoff
geringer ist als die unter den sonstigen Reaktionsbedingungen verbrauchbare Menge an Sauerstoff, so besitzt
der erhaltene behandelte Schlamm weniger wünschenswerte Eigenschaften und die Anlage verschmutzt leicht.
Yy Aus diesem Grunde ist es erforderlich, die Oxydationsbedingungen so zu wählen, daß die erwünschte
Verringerung des chemnischen Sauerstoffbedarfes um 5 bis 45% erzielt wird, ohne daß der gesamte dem
erhitzten Abwasserschlamm zugeführte gasförmige
M) Sauerstoff verbraucht wird.
Auch bei Durchführung einer Naßverbrennung unter nicht-autogenetischen Bedingungen, also unter Zufuhr
von Wärme von außen zwecks Aufrechterhaltung der gewünschten Reaktionsgeschwindigkeit, kann die Reak-
hr> tion so gelenkt werden, daß der zugeführte Sauerstoff
nicht zur Gänze verbraucht wird. Werden also nicht-autogenetische Oxydationsbedingungen eingehalten,
so ist es nicht erforderlich, zwecks Aufrechrerhal-
tung eines Sauerstoffgehaltes der Abgase die Reaktionstemperatur
kontinuierlich oder in Stufen zu regeln.
Ein wesentlicher, die Gesamtkosten bestimmender Faktor bei Durchführung einer Naßverbrennung sind
die entstehenden Lohnkosten. Die autogenetische Oxydation bei hoher Temperatur und hohem Druck
macht eine schärfere Überwachung erforderlich als die bei niedrigeren Temperaturen und Drücken ablaufende,
nicht-autogenetische Oxydation. Letztere ist in einfacher und wirtschaftlicher Weise zu automatisieren und
auch fü·- den einschichtigen Betrieb geeignet.
Da die erfindungsgemäß durchgeführte teilweise Naßverbrennung nicht-autogenetisch abläuft, also nicht
sich selbst aufrecht erhält, muß dem zugeführten Abwasserschlamm zwecks Aufrechterhaltung der erwünschten
Reaktionstemperatur von außen Wärme zugeführt werden. Darüber hinaus muß bei kontinuierlicher
Durchführung der Oxydation zwecks Aufrechterhaltung einer im wesentlichen konstanten Reaktionstemperatur die von außen zugeführte vVärmemenge in
Abhängigkeit von einem Anstieg oder einem Abfall der Reaktionstemperatur von Zeit zu Zeit verändert
werden.
Erfindungsgemäß wird die Oxydationstemperatur dadurch konstant gehalten werden, daß die von außen
zugeführte Wärmemenge geregelt wird. Diese Arbeitsweise hat sich als zur Regelung der Reaktionstemperatur
am geeignetsten erwiesen.
Da der Abwasserschlamm in üblicher Weise durch das im Gegenstrom geführte oxydierte Gemisch jo
vorgewärmt wird, kann eine konstante Reakticnstemperatur durch Regelung der übertragenen Wärmemenge
aufrechterhalten werden, und dies kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß ein Teil des oxydierten
Gemisches an den Wärmeaustauschern vorbeigeleitet wird oder ein oder mehrere Einheiten eines Wärmeaustauschersystems
so geschaltet werden, daß auf den zugeführten Abwasserschlamm weniger Wärme übertragen
wird. Eine solche Arbeitsweise benötigt jedoch eine kostspielige Regeleinrichtung.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung, die in schematischer Weise eine Anlage zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt, näher erläutert
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird Abwasserschlamm kontinuierlich im Rahmen einev nicht-autogenetischen
Naßverbrennung mittels eines Sauerstoff enthaltenden Gases oxydiert. Der kontinuierlich zu
oxydierende Abwasserschlamm wird auf eine etwa 150°C nicht übersteigende Temperatur durch indirekten
Wärmeaustausch erhitzt, wobei die Vorwärmtemperatur unterhalb der gewünschten Reaktioi.stemperatur
liegt. Der so vorgewärmte Abwasserschlamm wird dann durch direktes Einblasen von Dampf auf die gewünschte
Reaktionstemperatur erhitzt, bei welcher die Oxydation ablaufen gelassen werden soll. Die Reaktionstemperatur
wird dadurch im wesentlichen konstant gehalten, daß die dem vorgewärmten Schlamm zugeführte t>o
Wärmeenergie in Abhängigkeit von Schwankungen der Reaktionstemperatur geregelt wird.
Bei dieser Arbeitsweise wird ein Verkrusten der Wärmeaustauschflächen und auch ein Verstopfen der
Wärmeaustauscher verringert bzw. praktisch unmöglich tö
gemacht, wobei die Regelung der Reaktionstemperalur genau und dennoch in einfacher Weise mit billigen und
verläßlichen Einrichtungen möglich ist, das Anlaufen einer entsprechenden Anlage vereinfacht und damit
deren Betrieb über kurze Zeiträume, beispielsweise während nur einer Schicht, ermöglicht wird, und im
Hinblick darauf, daß die Reaktionstemperatur leicht erreicht wird, Abwasserschlänime mit niedrigem chemischem
Sauerstoffbedarf verwendet werden können.
Aus dem Schlammbehälter 1 wird gemahlener Abwasserschlamm mittels einer Niederdruckpumpe 2
gefördert und mittels einer Schlammpumpe 3 auf Arbeitsdruck gebracht. Mittels eines Kompressors 4
wird Luft einem Speicher 5 zugeführt und nach Entnahme aus diesem Speicher 5 mit dem auf
Arbeitsdruck gebrachten Abwasserschlamm vermischt Das erhaltene Luft-Abwasserschlamm-Gemisch wird
durch die Rohre eines Wärmeaustauschers 10 geleitet und wird nach Passieren eines Ventils 11 mit einem
Dampfspeicher 20 entnommenem Dampf vermischt. Das Abwasserschlamm-Luft-Gemisch strömt dann
durch einen Reaktor 30. Das den Reaktor 30 verlassende Gemisch aus oxydiertem Schlamm und
Gasen gelangt über ein Ventil 34 in den Mantel des Wärmeaustauschers 10. Der im Wärmeaustauscher
abgekühlte, oxydierte Schlamm gelangt in einen Separator 40, in welchem die Gasphase von der
Flüssigkeitsphase getrennt wird und aus welchem die Gasphase über ein Druckregelventil 41 in einen
Wäscher 42 strömt und aus diesem in die Atmosphäre entweicht. Die im Separator 40 anfallende flüssige
Phase wird durch ein Flüssigkeitsregelventil 43 in einen Zwischenbehälter 50 geleitet und dann miteis einer
Pumpe 60 einer Filtriereinrichtung 70 oder einem nicht dargestellten Sandfilter, zugeführt, wo unlösliche
Feststoffe von der flüssigen Phase getrennt werden.
Bei Inbetriebnahme der Anlage wird Abwasseischlamm aus einem Absetzsystem einer Kläranlage
od. dg!., zwecks Erzielung eines Schlammes mit einem chemischen Sauerstoffbedarf innerhalb eines annehmbaren
Bereiches erforderlichenfalls vermischt mit einem aus anderen Quellen stammenden Abwasserschlamm
wie Sekundärschlamm, mittels der Pumpen 2 und 3 dem leeren Reaktor 30 zugeführt, bis dieser zu etwa 2Ii
gefüllt ist. Der Reaktor 30 wird sodann durch Schließen der Ventile 11 und 34 abgeschlossen, worauf so lange
Dampf in den Reaktor 30 geleitet wird, bis dessen Inhalt auf die gewünschte Reaktionstemperatur, in der Regel
etwa 160 bis 185°C, erwärmt worden ist. Der Rest des Systems wird durch vom Kompressor 4 gelieferte
Preßluft unter Druck gesetzt, wobei der gewünschte Druck mittels des Regelventils 41 eingestellt wird.
Sodann werden die Ventile 11 und 34 geöffnet und die
Pumpen 2 und 3 in Tätigkeit gesetzt.
Bei inganggesetzter Anlage wird nun der Reaktor 30 gefüllt und das den Reaktor 30 verlassende Gemisch aus
oxydiertem Schlamm und Gas gelangt in den Mantel des Wärmeaustauschers 10 und dient dort zur Vorwärmung
des zugeführten Abwasserschlammes auf eine 150°C, in der Regel etwa 125 bis 1500C, nicht übersteigende
Temperatur, wobei das oxydierte Gemisch aus dem Reaktor 30 im Zuge des Wärmeaustausches auf etwa 50
bis 65"C gekühlt wird.
Der vorgewärmte Abwasserschlamm wird sodann mittels dem Dampfspeicher 20 entnommenen Dampfes
auf die gewünschte Reaktionstemperatur, beispielsweise 155 bis 2000C, in der Regel 160 bis 185° C, da bei
Temperaturen oberhalb 185° C die Aufrechterhaltung einer nicht-autogenetischen Oxydation schwierig ist,
gebracht. Die gewählte Reaktionstemperatur wird mittels eines Thermoelementes 31 überwacht und
gehalten, welches bei Anstieg der Reaktionstemperatur über die gewählte Reaktionstemperatur das Sperrventil
32 erregt, das somit seinerseits die Dampfzufuhr vom Dampfspeicher 20 vorübergehend unterbindet. Dieses
Sperrventil 32 wird wieder geöffnet, sobald die Reaktionstemperatur unterhalb die gewählte Arbeitstemperatur absinkt. Durch entsprechende Einstellung
der Empfindlichkeit des Thermoelementes 31 kann die Reaktionstemperatur so nahe als möglich an der
gewählten Reaktionstemperatur gehalten werden. Nachdem im Seperator 40 die Gasphase in üblicher
Weise abgetrennt worden ist, wird der oxydierte Schlamm in einen Auffangbehälter 50 gepumpt. Die
nunmehr leicht abtrennbaren unlöslichen Feststoffe werden von der Flüssigkeit auf Sandbetten oder mittels
einer Filtriereinrichtung 70 abgetrennt, worauf das Filtrat in das System, beispielsweise in die Absetzbehälter
für den Primärschlamm, zurückgeführt wird.
Zwecks Stillsetzung des Betriebes der Anlage wird an Stelle von Abwasserschlamm so lange Wasser zugeführt,
bis aus den Rohren des Wärmeaustauschers 10 der gesamte Abwasserschlamm verdrängt ist. Anschließend
werden die Ventile 32, 11 und 34 geschlossen, um den Reaktor 30 abzuschließen und den Luftkompressor 4
und den Dampfspeicher 20 von der übrigen Anlage zu trennen.
Dadurch, daß der zugeführte Abwasserschlamm lediglich auf eine 150°C nicht übersteigende Temperatur
vorgewärmt wird, wird ein übermäßiges Verkrusten der Wärmeaustauschflächen vermieden und es wird
damit auch die für die Reinigung der Anlage erforderliche Stillstandszeit beträchtlich verringert. Die
Inbetriebnahme einer Anlage ist einfach und das zur Bedienung der Anlage vorgesehene Personal kann
leicht eingeschult werden. Bei Automatisierung der Anlage lassen sich ohne Schwierigkeiten gleichförmige,
nicht schwankende Reaktionsbedingungen einstellen. Wegen der zusätzlichen Wärmezufuhr mittels eingeblasenen
Dampfes können auch Abwasserschlämme aufgearbeitet werden, deren chemischer Sauerstoffbedarf
zu niedrig ist, um die gewählte Oxydationstemperatur zu halten. Die Inbetriebnahme und die Stillsetzung
der Anlage ist einfach durchzuführen, weshalb eine solche Anlage für kurzzeitigen Betrieb, beispielsweise
für einen Schichtbetrieb über acht Stunden geeignet ist. Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere für
kleine Anlagen an Stellen brauchbar, an welchen bisher lediglich übliche Absetzsysteme und Faulschlammsysteme
eingesetzt werden konnten.
Bei einem in einer Anlage gemäß der Zeichnung durchgeführten Versuch wurde gleichförmig gemahlener
Primärschlamm mit einem chemischen Sauerstoffbedarf von etwa 80 g/l aus dem Schlammbehälter 1 in
den Wärmeaustauscher 10 gefördert und dort auf 145° C
erhitzt, worauf der Schlamm durch den Reaktor 30 mit einer Geschwindigkeit von etwa 1,524 m/sek. (etwa
454 l/min.) gefördert wurde. Durch den Kompressor 4 wurde so viel Luft zugeführt, daß der chemische
Sauerstoffbedarf des Abwasserschlammes um 25 bis 30% verringert werden kann. Aus dem Dampfspeicher
20 wurde Dampf in den auf etwa 42 kg/cm2 gehaltenen Reaktor 30 in einer solchen Menge geleitet, daß die
Reaktortemperatur auf 185° C gehalten werden konnte.
Die Reaktionstemperatur wurde gemessen und Abweichungen von der gewünschten Temperatur wurden
durch Öffnen und Schließen des Sperrventils 32 und damit Änderung des dem Reaktor zugeführten Dampfes
automatisch ausgeglichen. Die Oxydation wurde 8 Stunden lang aufrechterhalten. Der erhaltene oxydierte
Schlamm wurde auf einem Vakuumtrommelfilter als Filtriereinrichtung 70 kontinuierlich filtriert. Der Filterkuchen
konnte mit großer Geschwindigkeit abgelöst
ίο werden und das Filtertuch mußte nur selten gereinigt
werden. Der Filterkuchen wurde in einem Heißluftofen getrocknet und anschließend unter Verwendung üblicher
Einrichtungen auf ein körniges Pulver vermählen. Die erhaltenen trockenen Feststoffe waren im wesentli-">
dien geruchlos, enthielten große Mengen eines fasrigen,
stark humusähnlichen organischen Materiales mit einem Proteingehalt unter 2,5% und einem Rohfasergehalt
von mehr als 25%. Diese trockenen Feststoffe verbessern den landwirtschaftlichen Wert stark sandiger
und lehmiger Böden beträchtlich.
Nicht-autogenetische Bedingungen können in verschiedener Weise eingestellt werden. Am zweckmäßigsten
geschieht dies dadurch, daß die Reaktionstemperatur unterhalb 200°C, vorzugsweise nicht über 185°C,
2r> gehalten wird. Jene Temperatur, bei welcher die
Oxydation autogenetisch abläuft, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einer dieser Faktoren ist der Gehalt
des zu oxydierenden Abwasserschlammes an brennbaren Stoffen. Wenn der Abwasserschlamm zu verdünnt
jo ist, ist die bei der Oxydation desselben entstehende
Wärmemenge gering und besitzt dann einen geringeren Einfluß auf die Temperatur des Schlammes. Aus diesem
Grunde können Abwasserschlämme mit einem niedrigen chemischen Sauerstoffbedarf bei höheren Temperas')
türen einfacher nicht-autogenetisch oxydiert werden, als Abwasserschlämme mit höherem chemischem Sauerstoffbedarf.
In Anbetracht dieses Umstandes ist es möglich, den Abwasserschlamm, beispielsweise durch
teilweise rückgeführten Ablauf, so weit zu verdünnen,
■»ο bis dessen Oxydation nicht-autogenetisch abläuft.
Bei den zur Erzielung eines niedrigen Oxydationsgrades von 5 bis 45% angewendeten relativ niedrigen
Temperaturen verläuft die Reaktion nicht plötzlich. Aus diesem Grunde ist der erzielte Oxydationsgrad bei einer
·»-> kurzen Reaktionszeit, beispielsweise von 12 bis 15
Minuten, geringer als bei einer langen Reaktionszeit von beispielsweise 15 bis 30 Minuten. Wenn somit bei der
gewählten Reaktionstemperatur die Oxydation des Abwasserschlammes autogenetisch ablaufen sollte, so
kann deshalb die Fördergeschwindigkeit des Abwasserschlammes so weit erhöht werden, daß die Reaktion
schließlich wieder nicht-autogenetisch wird. Mit Rücksicht auf vorhandene Anlagenteile ist jedoch diese Art
der Einstellung nicht-autogenetischer Oxydationsbedingungen gewissen Einschränkungen unterworfen. Vorzugsweise
wird daher die Reaktionstemperatur so geregelt, daß sich nicht-autogenetische Oxydationsbedingungen
einstellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch zur Oxydation anderer, organische Stoffe enthaltender
Abwasser, beispielsweise zur Oxydation von Abwässern der Papier- oder der Textilindustrie mit entsprechendem
chemischem Sauerstoffbedarf, verwendet werden.
Claims (3)
1. Kontinuierliches Verfahren zum partiellen NaCverbrennen von Abwasserschlamm bei einer
Temperatur oberhalb 15O°C unter kontinuierlicher Zufuhr überschüssiger Luft und unter Verringerung
des chemischen Sauerstoffbedarfs des Abwasserschlamms um 5 bis 45%, wobei der zugeführte und
mit Luft vermischte Abwasserschlamm durch den im Gegenstrom hierzu geführten, partiell verbrannten
Abwasserschlamm indirekt vorgewärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemisch
aus Abwasserschlamm und Luft auf eine 1500C nicht überschreitende Temperatur indirekt
erwärmt, anschließend das vorgewärmte Gemisch durch direktes Einblasen von Dampf auf eine
Reaktionstemperatur die oberhalb 150° C, jedoch unterhalb jener Temperatur, bei welcher autogenetische
Oxydationsbedingungen herrschen, liegt, erhitzt, das Gemisch aus Abwasserschlamm und Luft
so lange auf der Reaktionstemperatur hält, bis dessen chemischer Sauerstoffbedarf um einen Wert
zwischen 5 bis 45% abgesenkt ist und daß man die Reaktionstemperatur durch Verändern der Menge
des eingeblasenen Dampfes steuert
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemisch aus Abwasserschlamm
und Luft mittels des direkt eingeblasenen Dampfes auf eine Reaktionstemperatur von 160 bis
185° C erhitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemisch aus Abwasserschlamm
und Luft so lange auf der Temperatur von 160 bis 185°C hält, bis der chemische Sauerstoffbedarf
des Abwasserschlamms um 10 bis 40% abgesenkt worden ist.
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