DE1641042U - Sicherheitsruehrverschluss. - Google Patents

Sicherheitsruehrverschluss.

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DE1641042U
DE1641042U DE1952C0001256 DEC0001256U DE1641042U DE 1641042 U DE1641042 U DE 1641042U DE 1952C0001256 DE1952C0001256 DE 1952C0001256 DE C0001256 U DEC0001256 U DE C0001256U DE 1641042 U DE1641042 U DE 1641042U
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stirrer
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impact
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DE1952C0001256
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Huels AG
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Chemische Werke Huels AG
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  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

B/L3 24357*315.52
CHEMISCHE WERKE HÖIS G.M.B.H. Mari, den-29· 5. 1952
- Patentabteilung - 141/L.
Unser Zeichen* 0»Z. 640
Sicherhel
Eiuirvex'schlusse der üblichen Bauart haben den ii&uLteii, aa<- öle Sperrflüssigkeit bei plötzlich." eintretenden Druckdifferenzen leicht verspritzt, was gegebenenfalls die Verwendung von giftigen oder ätzenden Sperrflüssigkeiten, wie Quecksilber, Schwefelsäure usw., verbieten kann. Weiter können bei diesen Rührverschlüssen !eile des zu rührenden Gemisches leicht in den Zwischenraum zwischen Rührerwelle und Führungsrohr und von dort in den Sperrflüssigkeitsbehälter gelangen.
Es wurde ein diese Uachteile vermeidender Sicherheitsrührverschluß entwickelt, der aus einem, feststehenden Sperrflüssigkeitsbehälter und einer auf der Rührerwelle befestigten Glocke besteht, bei dem coaxial zum Sperrflüssigkeitsbehälter Auffanggefäße angebracht sind, während die Glocke mit einem oder mehreren Pralldächern versehen ist« Das coaxial zum Sperrflüssigkeitsbehälter angebrachte Führungsrohr für die Bührerwelle ragt zweckmäßig unten in das weitere Aufsteckrohr hinein. Die Auffanggefäße können gegebenenfalls unten eine Vorrichtung zum Ablassen der Sperrflüssigkeit, die Gloeke oben eine Vorrichtung zum Einfüllen der Sperrflüssigkeit in den Sperrflüssigkeitsbehälter besitzen.
Anhand der Abbildungen sei der Sieherheitsrührverschluß näher erläutert. Der Sperrflüssigkeitsbehälter 1 besteht vorteilhaft aus einem zylindrischen Gefäß, durch das coaxial ein Führungsrohr 2 für die Bührerwelle 3 hindurch geht. Das Führungerohr 2 ist unten durch den Boden des Sperrflüssigkeitsbehälters hindurchgeführt und ragt so ein Stück in das ebenfalls coaxial an dem Boden des Sperrflüssigkeitsbehälters 1 nach unten be-
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festigte weitere Aufsteckrohr 4 hinein^ Dieses Aufsteckrohr 4 dient zur Befestigung des Rührverschlusses auf dem Rührgefäß und kann gegebenenfalls seitliche Vorstöße 5 für Kühler usw, tragen ο Außerhalb und/oder innerhalb des Sperrflüssigkeitsbehälters 1 ist ebenfalls coaxial ein Auffanggefäß 6 vorgesehen, dessen Boden mit dem unteren Teil des Sperrflüssigkeitsbehälters 1 oder mit dem oberen Teil des Aufsteckrohrer 4 dicht verbunden ist, zoB. durch Verschmelzen, Verschweißen, Verkitten, aber auch durch Gummi-, Kunststoff- usw. Dichtungen, Stopfen, Manschetten usw. Zweckmäßig besitzen die Auffanggefäße unten eine Ablaßvorrichtung für die Sperrflüssigkeit 7, ζ.B, in Form eines Ansatzrohres mit einem geeigneten Absperrorgan. In ihrem oberen Teil können die Auffanggefäße 6 mit einer oder mehreren ringförmigen Erweiterungen 8 ausgestattet sein, in denen sich die Pralldächer 9 unbehindert bewegen können, ohne daß ein zu großer freier Raum zwischen der fandung des Auffanggefäßes 6 und den Pralldächern 9 entsteht« Die Glocke 1O ist ein unten offenes, oben zweckmäßig verjüngtes zylindrisches Gefäß, das auf der Rührerwelle 3, z«Be durch übergeschobene Gummischläuche, befestigt wird und in die Sperrflüssigkeit des Sperrflüssigkeitsbehälters 1 eintaucht« Mit ihr dicht verbunden sind Pralldächer 9, die die Form von Scheiben, Kegeln, Glocken usw« besitzen«. Bei Anbringung der Pralldächer 9 auf der Glocke selbst werden auf dieser zweckmäßig Vorsprünge, Ansätze usw, vorgesehen, die die Pralldächer 9 in ihrer lage halten ο Bei der Verwendung glockenförmiger Pralldächer lassen sich diese jedoch einfacher auf der Rührerwelle selbst, ZoBo ebenso wie die in die Sperrflüssigkeit eintauchende Glocke, befestigen«
Bei Sicherheitsrührverschlüssen der beschriebenen Art werden die durch eine plötzliche Druckdifferenz hochgeschleuderten Teile der Sperrflüssigkeit durch die Pralldächer daran gehindert, nach außen oder nach innen in das Rührgefäß zu gelangen und fließen entweder in den Sperrflüssigkeitsbehälter oder das
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Auffanggefäß zurück» aus dem sie gegebenenfalls durch, die Ablaßvorrichtung entnommen und wieder in den Sperrflüssigkeitsbehälter zurückgegeben werden können«. Es ist auch möglich, unterhalb des Sperrflüssigkeitsspiegels zwischen Sperrflüssigkeitsbehälter und Auffanggefäß kleine öffnungen anzubringen, durch die die Sperrflüssigkeit zurückfließt, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Sperrflüssigkeit aus dem Auffanggefäß verschleudert wird. Das Eindringen von teilen des zu rührenden Gemisches in den Zwischenraum zwischen Rührerwelle und Führungsrohr wird durch das Hineinragen des Führungsrohres in das weitere Au-fsteokrohr weitgehend verhinderte
Im allgemeinen wird man sich vor einem Terspritzen der Sperrflüssigkeit nach außen zu schützen haben und entsprechende Auffanggefäße und Pralldächer außen um den Sperrflüssigkeitsbehälter bzwo die Glocke herum anbringen,, Es ist jedoch auch möglich* das Eindringen der Sperrflüssigkeit in das Innere des Rührgefäßes durch plötzlich auftretenden Unterdruck zu verhindern, wenn man Auffanggefäß und Pralldächer im Inneren des Sperrflüssigkeitsbehälters bzw«, der Glocke anbringt. Es läßt sich auch das Terspritzen der Sperrflüssigkeit sowohl bei Über- als auch bei Unterdruck verhindern, wenn man Auffanggefäße und Pralldächer sowohl innerhalb als auch außerhalb des Sperrflüssigkeitsbehälters bzwo der Glocke anordnete
Als Material für die Herstellung des Sicherheitsrührverschlusses eignen sich Glas, Quarz, Porzellan und andere keramische Werkstoffe, ebenso Metalle, Kunststoffe uswe Die einzelnen Teile des Sieherheitsrührverschlusses können dabei aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt werden» Als Sperrflüssigkeiten können neben den üblichen insbesondere auch ätzende Flüssigkeiten, wie konzentrierte Schwefelsäure usw., verwendet werden«,
In den Abbildungen sind verschiedene Ausführungsformen des Sicherheitsrührverschlusses dargestellt, ohne damit die Erfindung auf diese Beispiele zu beschränken«, Abb. 1 zeigt einen

Claims (1)

PA32A357-31.5.5: O.Ze 640 29ο5β 52 SioherheitsrührVerschluß mit einem scheibenförmigen Pralldacht Abb« 2 einen solchen mit einem scheiben- und einem kegelförmigen Pralldach, Abb« 3 schließlich einen Rührverschluß mit einem glockenförmigen Pralldaeiu S chut zans prüche
1. Sicherheitsrührrerschluß mit feststehendem Sperrflüss&gkeitsbehälter und auf der Eührerwelle befestigter Glocke, dadurch gekennzeichnet, daß coaxial zu dem Sperrflüssigkeitsbehälter Auffanggefäße angebracht sind, während die Glocke ein oder mehrere Pralldächer besitzto
2β Sicherheit srührverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das coaxial zum Sperrflüssigkeitsbehälter angebrachte Kihrungsrohr für die Rührerwelle unten in das weitere Aufsteckrohr hineinragte
DE1952C0001256 1952-05-31 1952-05-31 Sicherheitsruehrverschluss. Expired DE1641042U (de)

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