DE1640745A1 - - Google Patents

Description

Kübel- und Metallwei » | i Gutehoffnungshütte Am % _{13# NoveB}|b_er I967 Elektrischea Nachrichtenkabel, insbesondere ürtskabel

Zur Übertragung elektrischer Energie hat wan bereits sog. tiefetgekühlte Kabel uus zwei konzentrischen Trägern verwendet, von denen der innere Träger an seiner Außenfläche und der äußere Träger an soincr Innenfläche mit einer supraleitenden Schicht verschen ist. Auch ist os zur Energieübertragung bereits bekannt, statt eines ein/.igen Leiterstranges in/ t Leitern großen Querschnittes mehrere elektrisch parallel beschul tote Leitungsatränge mit Leitern geringeren Querschnittes zu verwenden. Hierdurch können, vor allem bei Uluichstrombetrieb, bei gleieher.Übertragungsspannung und gleichem gesamten Kabelquerschiii 11 höhere Leistungen ais mit nicht aufgeteilten Leitern erzielt werden. Des weiteren ist bereits vorgeschlagen werden, ein Energiekabel aus gegeneinander isolierten, zylindrischen Trägern herzustellen, bei denen Schichten aus supraleitendem Material ausschließlich außen auf den Trägern aufgebracht sind und aus Blei oder Bleilegierungen bestehen.

Die Erfindung sieht eine weitere Möglichkeit vor, dia durch Unterkühlung elektrischer Kabel zu erzielenden besonderen Eigenschaften vorteilhaft anzuwenden. Abweichend von den bekannten Anordnungen befaßt sich die Erfindung mit einem Nachrichtenkabel, insbesondere einem vieladrigen Ortskabel, dessen aus verseilten EinzeLadern oder koaxialen Leitern bestehende Kabelseele von einem metallischen Mantel, vorzugsweise einem Wellmantel, dicht umschlossen ist. Gemäß der Erfindung bildet der als äußerer Schutz für die Kabelseele dienende metallische Mantel gleichzeitig das Leitrohr für ein die verseilten Adern oder koaxialen Leiter umgebendes und diese in den Bereich der Supraleitfähigkeit überführendes flüssiges oder gasförmigen Medium. Ein solches Nachrichtenkabel läßt die Verwendung von aog. Kleinsttuben, das aind aus einem Innen- und einem konzentrisch hierzu angeordneten Außenleiter bestehende elektrische Leiter äußeret geringen Durchmessers, zu, bei denen ein Nebensprechen infolg· der erzielten Supraleitfähigkeit, bis zu den tiefsten Frequenzen hin mit Sicherheit vermieden ist. Darüber hinaus .st ein solches Kabel

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infolge der Jbnrtrugungsmoglichkeit sehr hoher Frequenzen insbesondere für die Datenübertragung geeig et. Als verseilte Adern können z.H. Doppeladern oder Vierer verwendet werden, bei denen infolge der erzielbaren Unterkühlung, wenn überhaupt, dann nur mit einer äußerst geringen Dämpfung gerechnet werden mub. Die Isolierung der üinzolneii Adern kann durch einen geeignetem Kunststoff, durch υ inert Lackauftrag oder auch durch eine Ulnsumhüllung erfolgen.

Zweckmäßig wird man in Wit er führung der fci-f indung den das Leitrohr bildenden metallische» Mantel mit mindestens einem weiteren, konzentrisch zu diesem angeordneten Rohr umgeben, das mit dem jeweiligen innenrohr FührungsmogLichkeiten für weitere flüssige oder gasförmige Medien tiefer Temperaturen bildet. Auf diese Weist: m ist mit Sicherheit verhindert, daß sich das innerhalb des me taIlis hem Mantels befindliche Medium, z.U. Helium, das din hier angeordneten EinzeIndern oder koaxialen Leiter umgibt, erwärmt wird· So kann man beispielsweise im Abstand zum metallischen Mantel ein Mohr anordnen und den Zwischenraum mit einem zweiten Medium tieferer Temperaturen al» das im Innern des metallischen Mantels befindliche fUlLen* Dieses Kohr kann dann wieder von einem dritten Hohr umgeben werden und so fort. Vorteilhaft dürfte es hierbei sein, die Temperaturen der einzelnen Kühlinedien so zu wählen, daß nach außen hin immer ein Temperaturgefalle besteht.

Die Erfindung sei anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.'

Im Innern des metallischen Mantels 1, der auch gewellt sein kann, sind eine Vielzahl von sog. Kleinsttuben 2 angeordnet, die z.B. aus einen dünnen Innenleiter 3 aus Kupfer und einer Glasisolierung k bestehen. Auf der Glasisolierung ^lk befindet sich eine aus einer Niob-Zirkon-Legierung oder auch due Blei oder efeier Bleilegierung gebildtttenSchidt 5 als konzentrischer Außenleiter. Diese Kleinsttuben,

denen in der Figur nur eine schematisch angedeutet ist, sind von im Innern des metallischen Mantels 1 befindliches flüssiges Helium oder auch Stickstoff umgeben> die bei den hier herrechenden tiefen Temperaturen die koaxialen Leiter des Nachrichtenkabels in die Supraleitfähigkeit überführen» Das den metallischen Mantel 1 umgebende Udr 6, das beispielsweise durch nicht dargestellte, geeignete Ab-

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•tundhntter in Lage gehalten wird, dient zur Führung einer zweiten KUhIflUaalgkeit_t die vorteilhaft «ine niedrigere Temperatur ale das im Innern de« Metallischen Mantel· 1 befindliche Kühlaedium beeitit.

Claims (1)

Patentansprüche i. Elektrisches Nachrichtenkabel, insbesondere vieladriges Ortekabel, dessen aus verweilten iiiizeludcrn oder koaxialen Leitern bestehende Kabelseele von einen metallischen Muntcl, vorzugsweise einem Uo11mantel, dicht umschlossen ist, .dadurch gekennzeichnet, daß der als äubere Schutz für die Kabelfteele dienende metallische Mantel gleichzeitig da» Leitrohr Tür ein die verseilten Adern oder koaxialen Leiter umsehendes und diese in den ^oreich der Supraleitfähigkeit überführenden flüssiges oder gasförmiges Medium badet. ι:. Nnchriohtenknbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Leitrohr bildende· metallische Mantel von mindestens einem weiteren, konzentrisch angeordneten Rohr umgeben ist, <ius mit dem jeweiligen lnnenrohr Führ ungsinög lic hkei ten für wei1 ore flUssige oder gasförmige Medien tiefer Temperaturen bild* .

1. Nachrichtenkabel nach An pruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dati als flüssiges Medium im Innern des die kabelscele umschließenden metallischen Mantels Helium, Stickstoff oder dergl. Verwendet ist·

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