DE1639271A1 - Verfahren zur Herstellung von mehreren Schutzrohrankerkontakten - Google Patents

Description

Dipl.-Ing. Hein. Slaeseen

Patentanwalt
7000 Stuttgart W
HotebüJalstrasse 70

ISü/ßeg. 3815
J₉ Hill - 15

INTERHATIOüAL STAKDASD ILEG(CRIC OGRrOHAfIOH, KEV/ YOSK

Yerfahren sur Herstellung von mehreren Sohutzrohranker-

kontakten

Zusatz zu Patent *₉₉ (ISE/Reg· 3814_f J. Hill - 14)

Die Priorität der Anmeldung Ur· 3629/67 vom 24.Januar 1967 in fii'ossbritanniexi ist in Ansp3?uea g

'Ma Hawptpatent betrifft ein Verfahren ssws gleichseitigen Herstellung von mehreren SctotaroferankeskoHifektea, b©i dem jev/eils aetoere Kontaktsungen mit im wesentlichen parallel sueinander steliQiadea Kontaktflächen ia eisen oberoa Wsiä einea unteren Montagslsleek eingelegt, die !©a^alstsissigen la iio Mönteg©blöcke mit-¹SsIa eines niedrigechüi©ls©afi@a Isotes eingQl^t©t_f dl© Glasrohre Um eiiioa weiteren Montageibloek eiügebs'aslit miä ä±® Montageblßkin laltepiatteß ©Isgefügt w@^ä©a_f w©b@i ii@ Kontakteungen

e Slas^@tee «li© Zuag@i ^Eas@?ali@s©@ffi| bei dem wei^erfeiß ein Magnetfeld ©ingeselialtet wi^i^ wobei sich die zu-

Kontaktflächen beruh'--η _t??i;;. äanach das die Konhaltende Lot weichgesiaüMt wird, a@ dass die Torsionsaρ tarnung in den Kontaktzungen verschwindet und die Kontaktflä- ihm genau parallel aufeinander liegen, bei dem anschlieeeend da· Lot erhärtet und das Magnetfeld abgeschaltet vdrd, bei dem

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ferner der untere Montageblock seitlich bewegt wird, wobei der gewünschte Luftspalt zwischen den zusammengehörenden Kontaktzungen entsteht» und bei dem abschliessend die zusammengehörenden Kontaktzungenpaare in einem Glasrohr eingeschmolzen werden.

Mit dem im Hauptpatent vorgeschlagenen Verfahren können in vorteilhafter Weise Schutzrohrankerkontakte mit jeweils einem Kontaktzungenpaar je Glasrohr hergestellt werden. Für verschiedene Anwendungsfälle, beispielsweise für Kreuzpunkte in Koordinatenschalter^ ist es jedoch günstiger, mehrere Kontaktzungenpaare in einem gemeinsamen Glasrohr zu verwenden. Der Erfindung liegt W daher die Aufgabe zu Grunde, das Verfahren nach dem Hauptpatent auf die Herstellung von Mehrfachkontakten auszudehnen. Erflndungs» gemäss wird dies dadurch erreicht» dass mehrere Kontaktzungenpaare in einem gemeinsamen Glasrohr eingeschmolzen werden·

Gemäas einer Ausbildung nach der Erfindung werden vor dem Evakuieren des Vakuiaasystems die Heizwendeln kurzzeitig eingeschaltet, um ein Oxydieren der Kontaktzungenoberflächen zu erreichen. Da=» durch wird die Glas-Iietall-Verbindung "beim ansohliessenden Einschmelzvorgang erleichtert.

Das Verfahren zur Herstellung solcher Mesrfaehkontakte wird im k folgenden an Hand von Zeichnungen beschrieben,

Es zeigern

Hg· 1 einen Mehrfaohkontakt bzw· @in für dessen Herstellung vorgesehenes Glasrohr,

Pig· 2 eine Explosionsdarstellung einer Spannvorrlonirang für

die gleichseitige Herstellung derartiger Mehrfachkontakte,

3 weitere Einzelheiten der SpannVorrichtung, teilweise .«•bnlttau _109813/1333

Der Aufbau eines Mehrfachechutzr ohr ankerkontakt es ist in Fig.1 dargestellt. Vier Paar Kontaktzungen 1 aus ferromagnetische!!! Material niedriger Bemanenz sind in einem Glasrohr 2 eingeschmolzen. Die Zungenenden 3 und 4 überlappen, berühren ξ ich aber nicht. Die Fig. 2 und 3 aeigen die Spannvorrichtung zur Herstellung der Mehrfachkontakt e·

.Mehrere Kontaktzungen 10 v/erden in Montageblöcken 11 und 12 befestigt. Sie werden in Kelchen 13, die mit einem niedrig schmelzenden Lot, Schmelzpunkt unter 100° C, beispielsweise etaelndiua-Gallium-Legierung, gefüllt sind, gehalten.

Die Montageblöcke 11 und 12 sind in jeweils sugehörenden oberen und unteren Halteplatten 14 und 15 befestigt, bis die Kontaktzungen 10 so eingerichtet sind, dass sie den gewünschten Grad der Überlappung erreicht haben. Vergrösserte Glasrohre 16 werden in einem weiteren Montagebioo\ 17 durch Federklemmen 18 gehalten. Die Platten 19 und 20 tragen Heizwendeln 21, welche so zwischen den Llontageblöcken 11, 12 und 17 angebracht sind, dass sie das Schmelzen der Glasrohrenden gestatten.

Ein eingeschaltetes Magnetfeld drückt die Kontakte zusammen. Heieses Wasser fliesst dann durch ein Einlassrohr 22 in das Kühlsystem der unteren Halteplatte 15. Die Wärme schmilzt das Lot, das die unteren Kontaktzungen in ihrer Lage hielt, und dadurch werden loraionsspannungen der Kontaktzungen beseitigt und Parallelfehler ausgeglichen. Dann fliesst kaltes Wasser durch die Platte 15 und das Lot erhärtet wieder.

Das Magnetfeld wird danach abgeschaltet» und die untere Halteplatte 15 wird seitlich bis zum gewünschten Zungenabstand bewegt.

Die Herstellung erfolgt in einem abgeschlossenen System. Während

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noch Luft im System ist* wird kurzzeitig geheizt, um ein Oxydieren der Oberfläche der Kontaktzungen herbeizuführen» damit die Verbindung Glaa-Metall erleichtert wird· Nach dem Abschalten der Heizung wird die Luft herausgepumpt und das System mit einem geeigneten Gas gefüllt.

Die Glasrohrenden werden dann geschmolzen. Der Druck wird dabei kurzzeitig erhöht, damit das flüssige Glas gleichmässig um die Einschmelzstelle fliesst. Die Heizung wird danach abgeschaltet und das System kann abkühlen.

2 Patentansprüche

3 Blatt Zeichng. mit 3 Figuren

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Claims (1)

1. ISE/Heg. 3815

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   Patentansprüohe

   (i ·) Verfahren aur gleichzeitigen Herstellung von mehreren Schutzrohranker ontakten, bei dem jeweils mehrere Kontaktzungen mit im wesentlichen parallel zueinander stehenden Kontaktflächen in einen oberen und einen unteren Kontageblock eingelegt, die Kontaktzungen in die Montageblöcke mittels einea niedrigschmelzenden Iiotes eingelötet, die Glasrohre in einen weiteren Montagsblock eingebracht und die Montageblöcke in Halteplatten eingefügt werden, wobei die Kontaktsungen überlappen und die Glasrohre die Zungen umschließen, bei dem weiterhin ein Magnetfeld eingeschaltet v/ird» wobei sich die zusammengehörenden Kontaktflächen berühren, und danach das die Kontaktzungen haltende Lot weichgemacht wird, so dass die Torsionsspannung in den Kontakt* Zangen verschwindet und die Kontaktflächen genau parallel aufeinander liegen, bei dem anschliessend das Lot erhärtet und das Magnetfeld abgeschaltet wird, bei dem ferner der untere Montagefel©@k seitlich bewegt wird, wobei der gewünschta Luftspalt zwischen den zusammengehörenden Kontaktzungen entsteht, und bei dem afesehliessend die zusammengehörenden Kontaktzungenpaare in einem Blasrohr eingeschmolzen werden, nach Patent *·« (XSE/Reg. 3814 - 3® Hill-14), dadurch gekennzeichnet, daes mehrere Kontaktzungenptare (1 bzw. 10} in einem gemeinsamen Glasrohr (2 bssw· 16) eingeschmolzen werden·

   2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem f?akui®ren des Vakuumsy&teme die Heiavrend©In«%urzzeltig eingeschaltet werden, um ein Oxydleren der Kontaktzungenoberflachen zn erreiohen.

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