DE1636111U - Polsterung von skistiefeln u. dgl. - Google Patents

Polsterung von skistiefeln u. dgl.

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DE1636111U
DE1636111U DE1948D0008240 DED0008240U DE1636111U DE 1636111 U DE1636111 U DE 1636111U DE 1948D0008240 DE1948D0008240 DE 1948D0008240 DE D0008240 U DED0008240 U DE D0008240U DE 1636111 U DE1636111 U DE 1636111U
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DE
Germany
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upholstery
ankle
shoe
akietiefwl
dee
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Application number
DE1948D0008240
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English (en)
Inventor
Franz Strasser
Willy Strasser
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Individual
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Publication of DE1636111U publication Critical patent/DE1636111U/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0405Linings, paddings or insertions; Inner boots

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Skistiefel Es ist bekannt, Skistiefel mit einer Polsterung aus schwammgummi oder dgl. zu versehen. Die Polsterung erfolgt in erster Linie, um ! en starken, vom Stiefel ausgehenden Druck zu mindern, weiterhin auch, um den Fuse vor Verletzungen durch Stase zu schätzen.
  • Diese Polsterung erstreckt sich vor alles auf die Zunge und auf die seitlichen, die Knöchelpartie umschliessenden Teile des hinteren Schaftes. Während sich die Polsterung der Zunge dem Fuss ohne weiteres anpasst, ist dies bei den stark vorspringenden Knöcheln und der Fersenpartie des Fusses nicht der Fall. Wenn man in bekannter Weise an den Druckstellen, d. h. vornehmlich an den Knöcheln ein Polster aus Schwas-gummi oder dgl. vorgesehen hat, so wird damit zwar ein Schutz gegen Ptoss erzielt, der örtlich stark erhöhte Druck aber nicht beseitigt, sondern in manchen Fällen sogar noch verstärkt. Auch wenn man ein gleichmäßig starkes, die hinteren Fuses rien einschließlich der Knöchel umfassendes Polster anbringt, bleiben die Stellen verstärkten Druckes an den vorsnringenden Stellen erhalten, während die hohlliegenden konkaven @Fusspartien, insbesondere hinter und unter den Knöcheln völlig druckfrei bleiben. Fs ist das Ziel der Neuerung, den vom Schaft ausgehenden Druck so zu verteilen, dass auf
    jede Flächeneinheit des vom Schaft umschlossenen Hinter-
    fusses die gleiche Flächenpressung ausgeübt wird. Dies wird nach der Neuerung dadurch erreicht, dass an den hohlliegenden (konkaven) Stellen des Fusses insbes. zwischen Knöchel und Ferse einerseits und Knöchel und Achillessehne andererseits eine wesentliche Verstärkung des Polstere vorgesehen ist. Der vom Schaft ausgeübte Druck wird also durch Anordnung von dicken Polstern auf die hohlliegenden Flächen übertragen, während er gleichzeitig von den bisher vorzugsweise gedrückten Knöcheln und der hinteren Fereenkante weggenommen wird, weil hier das Polster entsprechend dünner gehalten ist. Durch diese genaue Anpassung des Polsters an die Fussform wird eine bessere Einbettung des fusses und ein sehr guter Sitz im Schuh erreicht, ausserdem ein weiche angenehmes Tragen des Schuhes trotz des festen Sitzes und stärkster Einschnürung ermöglicht, was für den Abfahrts-und Tourenläufer sehr wichtig ist.
    Man hat bisher bei der Herstellung von skistiefel nach dem
    Zuschneiden von Futter und Schaft Polstermaterial am ebenen
    Futter- oder Schaftteil angebracht und zwar ungefähr da, wo
    epMer der Khochel zu liegen kommt. Diese Methode iet ungenau,
    da die Lnöchelform praktisch nicht in die Ebene übertragen
    werden kann undaueeerdem dealb, weil das Einzwicken des
    Schaftes a. of den Leisten nie genau gleich erfolgen kann,
    vielmehr der Zweckeinechlag stets verschieden groes ist, aodaus
    beim fertigen Schuh das Polstermaterial nie genau an der Stelle
    zu liegen kommt, für die das oleter ia voraus berechnet war.
    Auch das nachträgliche Hineinstorfen von Poleter-
    material zwischen Futter und Schaft bei einem fertigen Ski-
    Stiefel ist ungenau und umständlich.
    Es wird daher
    Lr, 4 zu-nkehat
    . 4aw-
    ein aus Futter und Sohle bestehend r"Innenschuh" herge-
    stellt, der mindestens die Feraen-und KnUchelrartie um-
    achliaest. In diesen Innenschuh wird der rusp hineingestellt
    und eine Polsterung nach Ilase ange-eaeat, wobei dann dz
    Polotermaterial aussen oder auch innen am Putter befeetigt
    wird. Dieser nenschuh" wird dann mit dem Schaft ver-
    bunden und der Schuh in der blichen Weise fertiggestellt.
    Es kann aber auch ein normaler Skistiefel serienBeaig her-
    gestellt und dann in diesem fertigen Schuh der vorbeachriebe-
    ne"Innenechuh"mit Poleterung eingeeetzt werden.
    Die Neuerung ist im folgenden anhand eines in
    der Zeichnung dargestellten tLuafhrunebeiepiele naher
    erläutert. Es zeigen :
    Fig. 1 eine Seitenansicht eines Skietiefels,
    Fig. 2 einen 'Innenschuh"des Skistiefels der
    Fig. 1 in schaubildlicher Daretellung,
    Fig. 3 ein Polster des skistiefel, " 4 eine Draufsicht auf dieses Polster, " 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 3, " 6 und 7 senkrechte Schnitte nach Linien VI - VI und VII-VII der Fig. 1,
    8 einen waagerechten ? cbnltt durch die KnOchelprtie
    nach Linie VIII-VIII der Fig. 1 9 und lo eine weitere Anbringungsart des Innenfuttera mit Polsterung.
  • In pig. l ist ein Skistiefel dargestellt, dessen Schaft mit 1 bezeichnet iet. Der di Knöchelpartie umschliessende
    Schaftteil ist gepolstert. Kiefer sind zwei seitliche Plat-
    ten 2 aus Schwammgumzioder dgl. vorgesehen. Die Lage dee iab-
    . ;...
    chels ist in Fig. 1 bei 3 angedeutet. Naeb der-f i adiin iist
    an den hochliegenden Stellen des Busses, vor allem zwischen
    Knöchel und Ferse einerseits und Knöchel und achilleaaehne
    andererseits eine wesentliche Verstärkung des Polstere 2 vor-
    gesehen. Diese mit 4 bezeichnete Verstärkung hat bei dem gezeigten vorteilhaften Ausführungsbeispiel eine im wesentlichen L-förmige Gestalt. Zum Zweck der guten Annassung sind nach Fig. 3-5 sowohl die Kanten 5 der @olsterplatte 2 als auch
    die Kanten 6 der Verstärkung abgeschrägt b-erzw. abgerundet.
  • Durch diese neue Gestaltung der Polsterung ergibt sich eine vollkommend Einbettung des Fusses im Schuh, die aus den Figuren 6-8 ersichtlich ist. Nach Fig. 6 liegt die Pdsterverstärkung 4 unmittelbar unter dem boche bei 3 und füllt die hier vorhandenen Hohlräume im Schuh voll aus. Desgleichen werden nach Fig. 8 auch die hinter dem Knchel liegenden
    Hohlräume durch die Verstärkung 4 auegefüllt. Diese Verstär-
    kung 4 : erstreckt sich bei der Fuesrartie hinter dem Knöchel
    über eine faser Hoche, wie aus ? i. 7 ersichtlich. Die
    Innenseite des Skistiefel ist also mit der polsterung 2, 4
    eraßett aodase der von
    genau der äneaeren Form des l'anges ang
    8caft l ausgeübte Dr&ek gleichzeitig auf alle Stellen de8
    Fusses, vor allem aber auch auf die hohlliegenden Stellen
    Quertragen wird. Zum Zwecke der genauen npassung des Füttere
    . g
    iet es vorteilhafte nicht nur auf der Platte 2 eine Veretar-
    kung 4 flr die hohlliegenden Stenen anzubringen, sondern
    zusätzlich auch noch eine aussparung 7 fer en vorspringenden
    Knöchel vorzusehen.
    Um einen genauen Sitz der Polsterung zu erzielen nnd
    A
    ein gutes knrasaen zu ermöglichen, vire naelbh, dder,
    folgenderweise vorgegangen ;
    Es wird zunächst ein aueeinea Futter 8 und einer
    sohle 9 bestehender Innenechuh hergestellt, der zindestene
    die Fersen- und Knöchelpartie umschliesst. Demgemäss reicht das Futter 8 nach rig. 1 und 2 nur etwa bie zur Schuhmitte, wie mit den Linien a angedeutet, wobei auch die Sohle 9 nur als Balbsohle ausgebildet ist. In Fig. 2 ist mit strichpunktierten Linien angedeutet, dass gegebenenfalls auch ein vollständiger bis zur Fusspitze reichender Innenschuh mit ganzer Bohne hergestellt werden kann. Der Innenschuh kann mit Löchern 01 für einen Schnßrsug versehen ein. In diesen Innenschuh wirdnun der ruas hineingestellt und es wird die vorbeschriebene Polsterung aussen der jeweiligen Form des fusses entsprechend genau angepaßt. Die beiden Polsterplatten 2 werden dann an Futter z. B. durch Kleben befestigt, wobei die Verstärkungen 4 innen d. h. also am Futter 8 zu liegen kommen. Es wird dann zweckmässig auch noch an der Sohle 9 eine fielenkatiltzt 11 aus Polstermaterial, Metall, Leder oder dgl. angenasst und befestigt. Ber Innenschuh kann aber auch in anderer, geeigneter Weise nach Käse, z. B. durch Vulkanisieren hergestellt werden.
  • Nur bei der beschriebenen Art der Verarbeitung iet die Gewähr geboten, dass nicht in i, erfolg des weiteren Verarbeitungsganges der festgelegte Sitz des Futtere gegenüber dem Fuss (z.B. durch Einzwicken) verschoben werden kann.
  • Die vorbeschriebene Verstellung des Innenschbuhs nach Fig. 2 mit der Polsterung hat weiterhin ten Vorteil, dass auch ein serionmässig hergestellter Skistiefel beliebiger Bauart nachträglich noch mit einer Polsterung nach Vase versehen werden kann. Es wird dann der in Fig. 2 gezeigte Innenschuh mit der Polsterung zusammen in den Skistiefel eingesetzt, wobei das Futter 8 am schaft angenäht und die Sohle 9 angeklebt oder mit einigen Stiften befestigt werden kann. Die Neuerung ermöglicht es also in einfacher Weise, jeden fabrikmassig hergestellten Skistiefel nachtraglich dem Fuss individuell richtig anzupassen, sodase aus einem
    serienm&esig hergestellten Schuh gewissermaseen ein Maseohuh
    gemacht wird. Angesichts der Tatsache, dass bei jedem Menschen die hintere Fusspartie nach Lage und Höhe der Knöchel verschieden gebildet ist, stellt sie den einzigen Weg dar, die fabrikatorischen und preislichen Vorteile des Serienschuhes mit denen einer individuellen angepassten Polsterung zu verbinden.
  • Die Anbringung der Polsterung kann nach Fig. 9 und 10 auch in anderer Weise erfolgen. Danach wird zunächst ein ein-oder mehrteiliges Futter 12 nur am oberen Rand des Skistiefelschaftes 1 befestigt z.B. mit einer Naht 13, sodann es aus dem Schaft herausgezegen werden kann, wie mit strichpunktierten Linien 12a angedeutet. Die : ulster 2 werden dann am Fuss im Schaft 1 angepasst und am Schaft z. B. durch Kleben befestigt. Dann wird das Futter wieder in den Schaft zurückgeschlagen und eindgültig befestigt, nachdem der untere Tutterrand zuvor mit Kerbeinschnitten 15 versehen ist. schliesslich wird auch noch eine Sohle 14 -zurAbdeckungdesFuttersaufderBrandsohle-eingelegt und befestigt.
  • Die Neuerung, die in erster Linie für Skistiefel in Betracht kommt, ist auch fir andere Sportschuhe, Arbeitsschuhe und Orthopädie-Schuhe anwendbar.

Claims (1)

  1. SohutzneprSch « :
    1. Skiatiwfel a. dgl. gewanMiehnet durch <iaw vaaaatliche TertXrka&g d « Polstere M den hetlliegaan (konkven) t etollea a8 h8 che chel und Ferec einerseite und Knöchel und Achilleasohne andererseits. 2. akietiefwl aach Ansprach 1, dadurch gekw&azwiehat, aew dae Polster an den ftöcbtlvoreprongen a'negeopart int, 3. akietiefwl Meh togpaeh 1, dadaroh gtMUtietuat, daa die polgterang aus zwei glekobatenig stärket Platten aus IwMammi 0. dl. beeteht, Mf dBM zvwi L-f6reig<t Vor- wttrkungwB vorz « $h< siBd, vobei die KMtMt dee Polstera xwekaaaig bswehrtgt siad. r, 4. 8kl. tleel. ach tn8racb 1 - 3, d&durh a. kenDselcbnet, dann ein die ma5ebel-und Forstapartie die polster überteckender putterteil annähernd bin zur 8chuhmitte reicht. 5. Ski. tlefel Bach ta., rucb 5, dAdurch gek8nseichnet, das. an der sohl< dee laaeaetehe wiR< GelwBkettze ngpeet Md tofstigt strd.
DE1948D0008240 1948-10-01 1948-10-01 Polsterung von skistiefeln u. dgl. Expired DE1636111U (de)

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DE (1) DE1636111U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0350517A1 (de) * 1988-07-12 1990-01-17 KLEYLEIN, Horst Medizinisch orientierte Einlage für Schuhe, insb. Sportschuhe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0350517A1 (de) * 1988-07-12 1990-01-17 KLEYLEIN, Horst Medizinisch orientierte Einlage für Schuhe, insb. Sportschuhe

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