DE1635615B1 - Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von einschichtigen Wirrfaservliesen mit Fuellstoffen - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von einschichtigen Wirrfaservliesen mit FuellstoffenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum konti- eingetaucht werden. Auch können den Fasern
nuierlichen Herstellen von einschichtigen, durch Kunstharzpulver oder Kunstharzfasern als Binde-Kunstharzpulver
verbundenen Wirrfaservliesen unter mittel zugemischt werden, welche bei Erwärmung
Beifügung pulverförmiger Füllstoffe, insbesondere für schmelzen und die erforderliche Bindung zwischen
Filtrier- oder Schalldämmungszwecke, bei dem eine 5 den Fasern herstellen.
flächenförmig ausgebreitete Bahn aus beliebigen Die Praxis zeigt, daß bei einer flächenförmig aus-Textilfasern
zweimal nacheinander jeweils in einer gebildeten, kontinuierlich bewegten Sammelbahn von
Wirbelzone aufgelöst und unter Saugwirkung auf merklicher Ausdehnung eine homogene Sammlung
einer Unterlage erneut zu einer Bahn abgelegt und von Fasern und trockenen, pulverförmigen Zusatzunter
Druck- und Wärmewirkung mit Hilfe des io stoffen nicht erreicht werden kann. Die Fasern, die
Kunstharzbinders verfestigt wird. durch die verschiedenen Reißtrommeln in den be-
Es ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Her- kannten Vorrichtungen aufgewirbelt werden und
stellen von Wirrfaservliesen bekannt, bei der zu- unter der Einwirkung der Saugluft nach unten segeln,
nächst in einer Kammer kontinuierliche Fäden er- sammeln sich über die ganze Ausdehnung der in der
zeugt, mit einem Bindemittel besprüht und auf einem 15 Wirbelkammer zur Verfügung stehenden Sammel-Förderband
abgelegt werden, worauf die abgelegte fläche und bilden dort einen Filter unterschiedlicher
Schicht in einem Ofen verfestigt wird. Die verfestigte Dicke, wodurch die Luftströmung erheblich beBahn
wird danach einer Reiß- und Kardiervorrich- einnußt wird, die stärker als die Fasern der eigenttung
zugeführt, in der die Bahn unter Zerkleinerung liehen Luftströmung folgenden, pulverförmigen Beider
Ausgangsfäden aufgelöst und aufgelockert wird. 20 mengungen lagern sich damit völlig unregelmäßig
Gleichzeitig werden der Vorrichtung pulverförmige, auf der Oberfläche der Fasern ab. Wollte man bei
schäumbare Materialien zugeführt, die durch die um- diesen bekannten Vorrichtungen den Fasern Stoffe
laufenden Reißwalzen aufgeschleudert werden. Die von merklich unterschiedlichem spezifischem Geaufgelockerten
und mit den pulverförmigen Ma- wicht beimischen, würden die Ergebnisse noch unterialien
gemischten Faserstoffe werden dann auf 25 günstiger, da die umlaufenden Walzen eine zusätzeinem
weiteren luftdurchlässigen Förderband unter liehe Trennwirkung zwischen den unterschiedlich
Saugwirkung gesammelt, wobei zuvor ein weiterer schweren Stoffen hervorrufen, da die spezifisch
Binder eingesprüht wird. Die so entstehende Wirr- schwereren Teilchen viel stärker als die leichteren
faservliesmatte wird dann durch eine Zone geführt, Fasern der Richtwirkung der umlaufenden Walzen
in der die Schaumstoffe zum Schäumen gebracht wer- 30 ausgesetzt sind und weniger der Luftströmung folgen,
den, worauf das Material in einer Erhitzungszone Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erzwischen
die äußere Form bestimmenden, umlaufen- findung, das eingangs näher bezeichnete Verfahren
den Bändern verfestigt wird. so weiterzubilden, daß einschichtige Wirrfaservliese
Mit dieser bekannten Vorrichtung läßt sich eine beliebiger Dicke auf trockenem Wege hergestellt wer-
Mischung zwischen den Fasern und dem pulver- 35 den können, bei denen die Fasern mit Füllstoffen
förmigen, schäumbaren Kunststoffmaterial nur in- verschiedener spezifischer Gewichte homogen ge-
soweit erreichen, als diese Stoffe im wesentlichen mischt werden können, so daß eine insbesondere für
etwas das gleiche spezifische Gewicht besitzen. Filtrier- oder Schalldämmungszwecke besonders ge-
Es ist weiterhin bekannt, ein Polstervlies mit eignete, in ihren Eigenschaften gleichförmige Wirr-
Textilfadenverstärkung durch Aufblasen von Fasern 4° faservliesmatte erhalten wird.
auf ein flächiges, weitmaschiges Fadengebilde her- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gezustellen,
wobei die Fasern gleichzeitig von beiden löst, daß bei Mischung der Fasern mit Füllstoffen verSeiten
auf das Fadengebilde aufgeblasen werden und schiedener spezifischer Gewichte die leichteren Füllunmittelbar
anschließend das lose Vlies durch Pres- stoffe dem Wirrfaservlies vor Erreichen der ersten
sen von beiden Seiten verfestigt wird. Zur Aus- 45 Wirbelzone aufgegeben, in dieser in einem schräg
führung dieses bekannten Verfahrens ist eine Vor- aufwärts gerichteten Luftstrom mit den Fasern des
richtung mit einer die Abnahmeseite einer Reiß- aufgelösten Vlieses verwirbelt und zu einem Vlies
trommel einschließenden Faserführungskammer vor- vereinigt werden und daß die schwereren Füllstoffe
gesehen, in der im Wege des Luftstromes eine dem Vlies vor Erreichen der zweiten Wirbelzone auf-Vorratstrommel
für das flächige, bandförmige Faden- 5° gegeben, in dieser mit dem wiederum aufgelösten,
gebilde sowie unmittelbar anschließend zwei gegen- schräg abwärts geschleuderten Vliespartikeln in
läufig angetriebene und eine Pressung ausübende einem quer dazu gerichteten, zusätzlichen Luftstrom
Siebtrommeln vorgesehen sind, deren Innenraum mit verwirbelt und nach dem Abführen aus dieser Zone
einer Luftabsaugvorrichtung verbunden ist. in Vliesform verfestigt werden. Durch entsprechende
Schließlich ist eine Vorrichtung zum kontinuier- 55 Ausbildung der Wirbelkammer, z.B. ähnlich wie in
liehen Herstellen von einschichtigen Wirrfaservliesen der deutschen Auslegeschrift I 065 721 kann dafür
bekannt, bei dem die Fasern aus einer Zuführungs- Sorge getragen werden, daß die Vereinigung der auf-
einrichtung über Reißwalzen einer Wirbelzone zu- gelösten Fasern zu einem Vlies jeweils nur auf eine
geführt werden, in der die mit Hilfe von gerichteten relativ kleine Fläche beschränkt bleibt, wobei in der
Luftstrahlen einen kontinuierlich angetriebenen und 60 ersten Wirbelzone die Fasern des aufgelösten Vlieses
unter Saugwirkung stehenden Sammelband zugeführt zusammen mit den leichteren Füllstoffen dem nach
werden. Die gesammelte Fasermatte wird einer zwei- oben gerichteten Luftstrom folgen und in diesem
ten Wirbelzone wiederum über Reißwalzen zugeführt, innig vermischt werden, während in der zweiten
in welcher sich der gleiche Vorgang abspielt. Nach Wirbelzone die bereits mit den leichteren Füllstoffen
dem Austritt aus der zweiten Wirbelzone kann der 65 gemischten Fasern des erneut aufgelösten Vlieses zu-
Faservliesmatte von der Oberseite und/oder der sammen mit den schwereren Füllstoffen schräg ab-
Unterseite ein Binder aufgesprüht werden. Statt des- wärts geschleudert werden. Dabei folgen der
sen kann die Fasermatte auch in eine Binderlösui\g Schleuderrichtung im wesentlichen die schwereren
Füllstoffe, während die Vliespartikelchen stärker von dem zusätzlichen Luftstrom erfaßt und quer zur
Schleuderrichtung bewegt und verwirbelt werden, so daß eine innige Durchmischung der sich kreuzenden
Vliespartikelchen und schwereren Füllstoffpatikelchen trotz des unterschiedlichen spezifischen Gewichtes
gewährleistet wird. Das Ausmaß der Durchwirbelung kann dabei durch den zusätzlichen Luftstrom
gesteuert werden. Durch die besondere Ausgestaltung der Verfahrensschritte in den beiden
Wirbelzonen wird damit gewährleistet, daß in kontinuierlicher Weise ein einschichtiges Wirrfaservlies
beliebiger Dicke hergestellt werden kann, welches homogen sowohl mit leichteren als auch mit
schwereren Füllstoffen beladen ist. Durch die Wahl der Art der Füllstoffe und ihrer Mengenanteile kann
damit das Wirrfaservlies leicht an die jeweils gewünschten Verwendungszwecke, insbesondere die
Filtrier- oder Schalldämmungszwecke, angepaßt werden.
Das neue Verfahren wird nachfolgend an Hand
»einer schematischen Zeichnung einer zum Ausführen des Verfahrens geeigneten Vorrichtung näher
erläutert.
Die Textilfasern, die beliebiger Art sein können, werden z. B. auf pneumatischem Wege einer
Aufgabeeinrichtung 1 zugeführt, weiche die Fasern auf ein Förderband 3 ablegt, welches die Fasern den
beiden Einzugswalzen 4, 4', einer ersten Wirbelzone zuführen. Auf ihrem Wege auf dem Förderband 3
werden den Fasern mittels einer Dosiervorrichtung 2 Kunstharzpulver als Bindemittel und mittels einer
Dosiervorrichtung 2' leichte mineralische Füllstoffe aufgegeben. Sowohl das Kunstharzpulver als die
leichteren Füllstoffe sind trocken und liegen in Form eines feinen Pulvers vor. Die jeweils zugegebene
Menge läßt sich mit Hilfe der Dosiereinrichtungen einstellen.
Die mit dem Kunstharzpulver und den leichteren Füllstoffen beladenen Fasern werden beim Passieren
der Einzugswalzen 4, 4' von einer mit Spitzen oder Nadeln besetzten Schleudertrommel 5 erfaßt, die sich
k im Uhrzeigersinn dreht und sie in der ersten Wirbel-P zone, die durch eine Kammer 22 begrenzt wird, schräg
nach oben schleudert. Gleichzeitig wird in die Wirbelzone mittels eines Ventilators 7 über einen Schieber
24 einstellbar ein Saugluftstrom erzeugt, in dem die Saugseite des Ventilators an eine den Abschluß der
Wirbelzone bildende, gelochte Trommel 6 angeschlossen ist, die auf Grund ihrer Krümmung dem
Faserstrom stets nur eine kleine Sammelfläche entgegenrichtet. Der übrige Teil der gelochten Trommel
ist durch eine Abdeckung 8 abgedeckt, so daß in diesem Bereich der Trommelumfang nicht mehr unter
Saugwirkung steht.
In der Wirbelzone werden die Fasern des aufgelösten Vlieses mit dem Kunstharzpulver und den
leichteren Füllstoffen in dem schräg ansteigenden Luftstrom innig gemischt und laufend auf der entsprechend
dem Pfeil angetriebenen, gelochten Trommel 6 zu einem Vlies vereinigt.
Das entstehende Vlies wird durch die Walzen 9 bzw. 9' von der gelochten Trommel 6 abgenommen
und gegebenenfalls durch eine Druckwalze P verdichtet. Das Vlies wird dann durch ein weiteres
Förderband 10 den Einzugswalzen 12, 12' einer zweiten Wirbelzone zugeführt. Auf ihrem Weg dahin werden
die Fasern des Vlieses über eine weitere Dosiereinrichtung 11 mit den trockenen, pulverförmigen,
schwereren, mineralischen Füllstoffen beladen. Die mit den Füllstoffen beladene Vliesschicht wird nach
Passieren der Einzugswalzen 12, 12' durch eine weitere mit Nadeln oder Spitzen besetzte, im Gegenuhrzeigersinne
umlaufende Reißwalze 14 wiederum aufgelöst und in der zweiten Wirbelzone, die durch
die Kammer 21 begrenzt wird, schräg abwärts in Richtung auf den begrenzten Umfangsbereich einer
zweiten, die Wirbelzone abschließenden, gelochten Trommel 15 geschleudert, bei der wiederum der
übrige Teil des Umfanges durch eine Abdeckung 16 abgedeckt ist. An das Innere der gelochten Trommel
ist ein weiterer Ventilator 18 angeschlossen, so daß auch in dieser Wirbelzone ein von der Reißwalze 14
in Richtung auf die gelochte Trommel 15 verlaufender Luftstrom erzeugt wird. Zur innigen Durchwirbelung
der mit dem Kunstharzpulver und den leichteren Füllstoffen beladenen Vliespartikelchen
und den schwereren Füllstoffen ist an die Kammer 21 die Druckleitung 17 eines zweiten Ventilators 19
angeschlossen, der über den Schieber 23 in die Wirbelzone einen zusätzlichen Luftstrom einführt,
der etwa quer zu der Schleuderrichtung der Reißwalze 14 gerichtet ist. Hierdurch läßt sich eine innige
Vermischung der_ schwereren Füllstoffe mit den leichteren Vliespartikelchen erreichen.
Die Schleuderrichtung der Reißwalze 14 läßt sich durch einen entsprechend dem Doppelpfeil einstellbare
Ablenker 13 beeinflussen, durch den gleichzeitig die wirksame Aufnahmefläche der gelochten Trommel
15 vergrößert oder verkleinert wird.
Die neugebildete Vliesschicht wird aus der zweiten Wirbelzone durch Walzen 25, 25' abgenommen und
im Zusammenwirken mit den Walzen 26, 26' verdichtet und von einem Förderband 20 in eine Zone
geführt, in welcher die Vliespartikelchen in Vliesform zwischen Förderbändern verfestigt werden.
Als Füllstoffe können pulverförmige Stoffe, wie Schlacke, Kork od. dgl., sowie Asbestpulver verwendet
werden, mit deren Hilfe das Faservlies feuerfest gemacht werden kann.
Bei Verwendung von aktiver, pulverförmiger Kohle kann das Faservlies zur Filterung von Gasen und
verunreinigter Luft verwendet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von einschichtigen, durch Kunstharzpulver verbundenen Wirrfaservliesen unter Beifügung pulverförmiger Füllstoffe, insbesondere für Filtrier- oder Schalldämmungszwecke, bei dem eine flächenförmig ausgebreitete Bahn aus beliebigen Textilfasern zweimal nacheinander jeweils in einer Wirbelzone aufgelöst und unter Saugwirkung auf eine Unterlage erneut zu einer Bahn abgelegt und unter Druck- und Wärmewirkung mit Hilfe des Kunstharzbinders verfestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mischung der Fasern mit Füllstoffen verschiedener spezifischer Gewichte die leichteren Füllstoffe dem Wirrfaservlies vor Erreichen der ersten Wirbelzone aufgegeben, in dieser in einem schräg aufwärts gerichteten Luftstrom mit den Fasern des aufgelösten Vlieses verwirbelt und zu einem Vlies vereinigt werden und daß die schwereren Füllstoffe dem Vlies vor Erreichen der zweiten Wirbelzone aufgegeben, in dieser mit denwiederum aufgelösten, schräg abwärts geschleuderten Vliespartikeln in einem quer dazu gerichteten, zusätzlichen Luftstrom verwirbelt und nach dem Abführen aus dieser Zone in Vliesform verfestigt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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