DE1634323B1 - Verstellbare Absperrvorrichtung für die Grabenabschnitte von Schlitzwänden - Google Patents

Verstellbare Absperrvorrichtung für die Grabenabschnitte von Schlitzwänden

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DE1634323B1
DE1634323B1 DE19661634323 DE1634323A DE1634323B1 DE 1634323 B1 DE1634323 B1 DE 1634323B1 DE 19661634323 DE19661634323 DE 19661634323 DE 1634323 A DE1634323 A DE 1634323A DE 1634323 B1 DE1634323 B1 DE 1634323B1
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shut
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borehole
shell
slot
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Application number
DE19661634323
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English (en)
Inventor
Klaus Welzien
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/18Bulkheads or similar walls made solely of concrete in situ

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Absperr- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
vorrichtung, bei der eine Veränderung ihres Um- Absperrvorrichtung zu schaffen, welche eine relativ
fanges durch eine in der Absperrvorrichtung ange- geringe Eigenmasse besitzt, eine Mantelreibung bei
ordnete mechanische Spreizvorrichtung erfolgt und ihrer Entfernung aus dem Schlitz nicht zu überwindie bei der Herstellung von Wänden im Erdboden 5 den braucht sowie für Tiefen auch über 25 m an-
die einzelnen Graben- oder Arbeitsabschnitte gegen- wendbar ist, eine kontinuierliche Schlitzherstellung
einander absperrt oder abdichtet. ermöglicht und eine einwandfreie Fuge entstehen
Der Aushub der Gräben erfolgt kontinuierlich läßt.
oder abschnittsweise, wobei der Aushubraum bei Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Ereiner kontinuierlichen Ausführung dem Arbeitsfort- io findung darin, daß die Absperrvorrichtung aus zwei
schritt entsprechend in Verfüll- und Aushubabschnitte im Querschnitt kreisbogenförmigen Schalen, deren
mit Hilfe der Absperrvorrichtung abgeteilt werden Krümmung dem Bohrloch angepaßt ist und deren
muß. Darüber hinaus muß sowohl bei der kontinuier- Umfangslänge nicht ganz einem Halbkreis entspricht,
liehen als auch bei der abschnittsweisen Ausführung und einer leiterartigen, beweglichen Rahmenkonstruk-
des Schlitzverfahrens der Zusammenhang der Teil- 15 tion besteht.
abschnitte der fertigen Wand durch eine der Arbeits- In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung nach
weise angepaßte Fugenausbildung gewährleistet der Erfindung sind auf den Rändern der dem Beto-
werden. nierabschnitt zugekehrten Schale Wülste aus elasti-
Für die Absperrung und die Fugenausbildung kon- schem oder plastischem Material und ein Fugenprofil
tinuierlich herzustellender Gräben sind Vorrichtun- 20 auf der Schale angeordnet.
gen bekannt, die in der Regel aus einem stützenden Dadurch, daß durch die eingebaute Spreizvorrich-
Teil aus Stahl und einem dichtenden Teil aus Gummi- tung der Abstand der beiden Schalen voneinander
profilen od. dgl. bestehen. Ihnen haftet allgemein der verändert werden kann, wird beim Herausziehen der
Nachteil an, daß sie sich schlecht oder gar nicht dem Absperrvorrichtung aus dem Bohrloch die Mantel-
erfahrungsgemäß unregelmäßigen Verlauf der Gra- 25 reibung vollständig aufgehoben, und durch die An-
ben- oder Schlitzwandungen anpassen und dadurch Ordnung der Wülste aus elastischem oder plastischem
keine einwandfreie Abdichtung und Fugenausbildung Material auf den Rändern der dem Betonierabschnitt
zulassen. Es ist bereits ein Absperrelement bekannt, zugekehrten Schale wird der Anschluß an die Schlitz-
bei dem der tragende Teil aus einem Stahlprofil oder wandung und damit die Abdichtwirkung wesentlich
aus Stahlrohren besteht und der dichtende Teil aus 3° verbessert, während die aufgesetzten Fugenprofile
elastischen oder plastischen Folien, deren abdich- einen einwandfreien Fugenanschluß gewährleisten,
tende Wirkung durch die Anordnung von Blattfedern Die Absperrvorrichtung nach der Erfindung ist
erhöht wird. nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher er-
Nach einem weiteren Vorschlag wird als Absperr- läutert. In der Zeichnung zeigt
Vorrichtung eine rohrförmige Kopf schalung verwen- 35 Fig. 1 einen Graben mit den einzelnen Arbeits-
det, bei der die Wand des die Kopfschalung bilden- abschnitten im Grundriß,
den Rohres eine radial gerichtete nutartige Einziehung Fig. 2 einen Vertikalschnitt in der Grabenachse
aufweist, die sich über die ganze Länge des Rohres nach Fig. 1,
erstreckt und deren Wände zum Einklemmen eines F i g. 3 einen Querschnitt der Absperrvorrichtung.
Dichtungsbandes federnd ausgebildet sind, wobei das 4° In der Schlitzwandachse 1 sind vor dem beginnen-
Rohr einen durchgehenden Längsschlitz und eine den Bodenaushub Bohrlöcher 2 mit einem größeren
mechanische Vorrichtung zum Spreizen des Rohres Durchmesser als die Schlitzbreite abgeteuft. Der
aufweist. Durchmesser des Bohrloches 2 richtet sich dabei
Des weiteren ist eine Abdichtvorrichtung vor- nach einer zu erwartenden Unregelmäßigkeit des geschlagen worden, die zwei aufblasbare Schläuche 45 Schlitzquerschnittes. Die Standfestigkeit der Bohraus einem elastischen Werkstoff aufweist, welche in lochwand wird durch die auch für die Schlitze je einem Halbrohr angeordnet sind, die zu einem verwendete Stützflüssigkeit erreicht. Der Abstand der Stahlskelett gehören. Bohrlöcher 2 untereinander richtet sich nach der
Allen diesen Absperrvorrichtungen, soweit sie Verfüllabschnittslänge oder nach den statischen Er-
wieder aus dem Schlitz entfernt werden müssen, ist 5° fordernissen. Zwischen den niedergebrachten Bohr-
der Nachteil gemeinsam, daß für das Herausziehen löchern 2 werden die Schlitzabschnitte 6 und 5 aus-
aus dem Schlitz erhebliche Zugkräfte erforderlich gehoben. Nach Fertigstellung des vorhergehenden
werden, weil ihre Eigenmasse relativ groß ist und Schlitzabschnittes 6 und des an das Bohrloch 2 fol-
außerdem eine beachtliche Mantelreibung dabei über- genden Abschnitts 3 wird die Absperrvorrichtung 4
wunden werden muß. Das hat auch zur Folge, daß 55 in das Bohrloch 2 eingesenkt. Während das Schlitz-
die Länge dieser Vorrichtungen begrenzt wird, die gerät ungehindert weiterarbeitet, wird der bereits aus-
mit etwa 15 bis 20 m anzusetzen ist. gehobene Schlitzabschnitt S mit Beton verfüllt. Nach
Bei Absperrvorrichtungen in kontinuierlich her- dem Abbinden des Betons wird die Absperrvorrich-
zustellenden Schlitzen muß ferner der einseitige tung 4 aus dem Bohrloch 2 herausgezogen und in das
Druck der Verfülhnasse aufgenommen werden kön- 6° folgende Bohrloch 2 eingesenkt,
nen. Dazu ist es erforderlich, den stützenden Teil der Die in das Bohrloch 2 einzusetzende Absperrvor-
Absperrvorrichtung in sich sehr steif auszubilden, richtung 4 besteht aus zwei im Querschnitt kreis-
woraus sich die relativ hohe Eigenmasse ergibt. bogenförmigen und konvex zueinander angeordneten
Außerdem müssen Vorkehrungen getroffen werden, Schalen 7, vorzugsweise aus Stahlblech, deren Krüm-
durch welche die Absperrvorrichtung auf der Sohle, 65 mung dem Bohrloch 2 angepaßt ist. Beide Schalen 7
im Schlitz und auch oberirdisch abgestützt wird, wo- sind miteinander durch eine gelenkig angeschlossene
durch ein zusätzlicher Arbeits- und Materialaufwand leiterartige Rahmenkonstruktion 8 verbunden, die als
erforderlich wird. Spreizvorrichtung wirkend eine Veränderung des Ab-
Standes der beiden Schalen 7 ermöglicht. Mittels dieser Rahmenkonstruktion 8 lassen sich die Schalen 7 mit ihren Rändern aneinanderlegen, so daß die Absperrvorrichtung 4 im zusammengeklappten Zustand in das Bohrloch 2 eingesenkt werden kann.
Die dem Betonierungsabschnitt zugewandte Schale 7 dient der Abdichtung; sie steht beim Einbringen der Absperrvorrichtung 4 nach unten vor. Nachdem die Absperrvorrichtung 4 so in das Bohrloch 2 eingesenkt worden ist, wird die noch nach oben vorstehende zweite Schale 7 heruntergedrückt. Durch die damit erreichte Anpassung der Schalen 7 an die Wände des Bohrloches 2 wird die erforderliche abdichtende und kraftübertragende Wirkung erzielt. Eine Verstärkung der Abdichtung gegen die einzubringende Verfüllmasse wird durch die auf die Ränder der dem Betonierungsabschnitt zugekehrten Schale 7 aufgesetzten Wülste 9 erreicht, und durch das auf der Schale 7 angeordnete, leistenförmige Fugenprofil 10 entsteht eine nutenartige Fugenausbildung der Schlitzwand.
Nach dem Abbinden der in den Schlitz eingebrachten Verfüllmasse wird die zum angrenzenden nicht ausgefüllten Abschnitt 3 weisende Schale 7 ruckartig angezogen, so daß die damit wieder zusammengeklappte Absperrvorrichtung 4 ohne auftretende Mantelreibung aus dem Bohrloch 2 gezogen werden kann.
Die Absperrvorrichtung 4 läßt sich ohne Schwierigkeit für größere Gesamtlängen aus mehreren Sektionen zusammensetzen. Durch die aufgegliederte Konstruktion wird die Eigenmasse der tragenden Teile der Absperrvorrichtung 4 erheblich reduziert.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Schlitzwandachse
2 Bohrlöcher
3 Abschnitt
4 Absperrvorrichtung
5 Schlitzabschnitt (Betonierung)
6 Verfüllabschnitt (fertiggestellt)
7 kreisbogenförmige Schalen
8 leiterartige Rahmenkonstruktion
9 Wülste
10 Fugenprofil

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verstellbare Absperrvorrichtung für die Grabenabschnitte von Schlitzwänden, bei der die Veränderung des Umf anges durch eine in der Absperrvorrichtung angeordnete mechanische Spreizvorrichtung erfolgt, dadurchgekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung (4) aus zwei im Querschnitt kreisbogenförmigen Schalen (7), deren Krümmung dem Bohrloch (2) angepaßt ist und deren Umfanglänge nicht ganz einem Halbkreis entspricht, und einer leiterartigen, beweglichen Rahmenkonstruktion (8) besteht.
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Wülste (9) aus elastischem oder plastischem Material auf den Rändern der dem Betonierabschnitt zugekehrten Schale (7) angeordnet sind.
3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß leistenförmige Fugenprofile (10) auf der dem Betonierungsabschnitt zugekehrten Schale (7) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19661634323 1966-11-02 1966-11-02 Verstellbare Absperrvorrichtung für die Grabenabschnitte von Schlitzwänden Pending DE1634323B1 (de)

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DE19661634323 Pending DE1634323B1 (de) 1966-11-02 1966-11-02 Verstellbare Absperrvorrichtung für die Grabenabschnitte von Schlitzwänden

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DE (1) DE1634323B1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0580264A1 (de) * 1992-07-24 1994-01-26 Beheersmaatschappij Verstraeten B.V. Verfahren und Grabvorrichtung zur Herstellung von Schlitzwänden
DE19513845A1 (de) * 1995-04-12 1996-10-17 Lausitzer Braunkohle Ag Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von unterirdischen vertikalen Dichtwänden im Pfeiler-/Abschnittsverfahren
EP2410093A1 (de) 2010-07-19 2012-01-25 Soilmec S.p.A. Bohrvorrichtung zur Ausführung von Schlitzwänden und Verfahren dafür

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD42553A (de) *
FR1438464A (fr) * 1965-03-24 1966-05-13 Cie Generale De Forages C O F Procédé pour la réalisation de parois ou murs moulés dans le sol et produits ainsi obtenus

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