DE1632566U - Elektro-hydraulische vorrichtung mit selbsttaetigem steuerventil. - Google Patents

Elektro-hydraulische vorrichtung mit selbsttaetigem steuerventil.

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DE1632566U
DE1632566U DE1950ST001041 DEST001041U DE1632566U DE 1632566 U DE1632566 U DE 1632566U DE 1950ST001041 DE1950ST001041 DE 1950ST001041 DE ST001041 U DEST001041 U DE ST001041U DE 1632566 U DE1632566 U DE 1632566U
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DE
Germany
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piston
cylinder
pump
control
acting
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Expired
Application number
DE1950ST001041
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Still
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS STILL AG
Original Assignee
HANS STILL AG
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Publication date
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Publication of DE1632566U publication Critical patent/DE1632566U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/005With rotary or crank input
    • F15B7/006Rotary pump input

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • .'-'-""> ,..
    - Elektro-hydraulische.-VörrichtunK mit selbsttätigem Steuerventil
    Zweiseitig wirkende elektro-bydraulische Vorrichtungen, wie sie
    beispielsweise zum öffnen und Schließen einer Haltevorrichtung'benutzt werden, haben vorzugsweise einen hydraulischen Preßzylinder mit einem doppelseitig. wirkenden Kolben. In die Zylinderräume beiderseits des Arbeitskolbens wird wahlweise in der Art Druckflüssigkeit von einer Druckpumpe gefördert, daß zur Ausführung einer Kolbenbewegung in der einen Richtung Druckflüssigkeit aus einem Zylinderraum a abgesaugt und in den anderen Zylinderraum b gedrückt wird -. und zur Ausführung der entgegengesetzten Bewegungsrichtung Druckflüssigkeit aus dem. Zylinderraum b abgesaugt und in den Zylinderraum a gedrückt wird. Eine derartige Anordnung ist in den Figuren l.. und- 2. jschematisch dargestellt. An Stelle des Preßzylinders mit doppelseitig wirkendem Eolben können auch zwei einzelne Zylinder mit je einem in-entgegengesetzter Richtung einfach wirkenden Kolben benutzt werden. Diese Anordnung ist in Fig. 3 teilweise wiedergegeben. Das Wesen der Erfindung soll an einem Preßzylinder mit doppelseitig wirkendem Kolben gezeigt werden.
  • Zu dem beabsichtigten Zweck wird die Strömungsrichtung der Druckflüssigkeit durch bekannte Mittel, z. B. durch Drehrichtungswechsel der Pumpe umgekehrt. Hat der Arbeitskolben im Preßzylinder die gewünsche Stellung eingenommen, so soll diese beim Anhalten der Pumpe bzw. beim Aufhören der Flüssigkeitsförderung bestehen bleiben.
  • Dazu sind Absperrorgane erforderlich, welche ein Rückströmen der Druckflüssigkeit beispielsweise unter dem Einfluß einer auf dem Arbeitskolben einwirkenden äußeren Kraft mit Sicherheit verhindern.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Ventil, welches selbsttätig wirksam wird, sobald das Strömen der Druckflüssigkeit aufhört, beispielsweise beim Stillsetzen der Druckpumpe.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in zwei Abarten ausgeführt werden. Die eine Art ist in Fig. 1 schematisch dargestellt : Die Pumpe 6 fördert in Richtung A. Dabei entsteht Überdruck in der Leitung 13 und dem mit dieser Leitung in Verbindung stehenden Raum des Steuerzylinders. Der Steuerkolben 1 wird dadurch nach links gedrückt und öffnet beispielsweise durch einen Ansatz 14 das Rückschlagventil 2 entgegen dem Druck einer Feder 3..
  • Der Öldruck, der bei der Strömungsrichtung A rechts vom Sfuerkolben 1 herrscht, öffnet das Rückschlagventil 4 gegen die Kraft der - Feder 5, so daß Druckflüssigkeit von der Pumpe 6 durch die Leitung 13, über das Ventil 4 und die Leitung 11 in den Raum des Arbeitszylinders gedrückt wird. Dabei steht der andere Raum 7 des Arbeitszylinders über die Leitung 10, das geöffneten Rückschlagventil 2 und die Leitung 12 mit der Saugseite der Pumpe 6 in Verbindung so daß aus dem Zylinderraum 7 Druckflüssigkeit abgesaugt wird Dabei wird der Arbeitskolben 8 nach links verschoben.
  • Durch die Kolbenstange 9 nimmt der Zylinderraum 16 bei der Bewegung des Arbeitskolbens 8 weniger Öl auf, als aus dem Zylinderraum 7 bei der gleichen Bewegung des Arbeitskolbens 8 verdrängt wird. -Der Ölüberschluß aus dem Zylinderraum 7 wird deshalb in den Windkessel 22 gedrückt und preßt dort die Luft zusammen.
  • Wird die Flüssigkeitsströmung unterbunden, beispielsweise durch 'Stillsetzen der Pumpe. 6," so henscht auf beiden Seiten des Steuer-
    . kolbenS'1 gleicher Druck ; und er kehrt" unter dem Einfluß'zweier
    gleichstarker Federn 23 zu beiden Seiten des Steuerkolbens in seine Mittellage zurück. Die Ventile 2 und 4 schließen sich, dabei das Ventil 4 besonders energisch, da auf ihm außer dem Druck der Feder 3 auch der Überdruck aus dem Windkessel und die von außen auf den Arbeitskolben 8 ausgeübte Kraft ruht. Etwaige Flüssigkeitsverluste auf der rechten Seite des Arbeitskolbens 8, durch mögliche Undichtigkeiten, werden durch den Druck des Windkessels 22 ausgeglichen, so daß ein Nachlassen der Kolbenkraft nicht zu befürchten ist.
  • Kehrt man die Strömungsrichtung der Druckflüssigkeit um, beispielsweise durch Drehrichtungswechsel der Pumpe 6, so entsteht Überdruck links vom Steuerkolben 1, und er öffnet das Ventil 4. Druckflüssigkeit strömt jetzt aus dem Raum 16 des Arbeitszylinders und wird durch die Pumpe 6 in Richtung Be gefördert und über-die Leitung 12, das Rückschlagventil 2 und die Leitung 10 in den Zylinderraum 7 gedrückt. Da bei der Bewegung des Arbeitskolbens 8 nun infolge der Kolbenstange 9 weniger Druckflüssigkeit aus dem Zylinderraum 16 abgezogen wird als zur Füllung des Zylinderraumes ? bei dem gleichen Kolbenweg erforderlich ist, fließt die fehlende Menge aus dem Windkessel 22 nach.
    -Die zweite Form der Erf in 6
    Diezweite l ? orm der Erfindmg ist in der--Fig, II dargestellt-
    ''Bei'der. Förderrichtung A der Pumpe 6 entsteht-wieder Überdruck
    rechts vom teu'erkolben 1, dadurch wird dieser nach links bewegt
    und öffnet das Rückschlagventil 2,'beispielsweise'mittels des An-
    satzes 14. Gleichzeitig gibt der Steuerkolben l den Kanal 18 frei, welcher von der Leitung 12 abgezweigt ist. Die Pumpe 6 saugt nun auch wieder Druckflüssigkeit aus dem Zylinderraum 7 und fördert sie in den Zylinderraum 16, so daß der Arbeitskolben 8 nach links bewegt wird.
  • Der Steuerkolben 1 ist aber in diesem Falle mit einer Einschnürung
    versehen, und mit dem. Steuerzylinder steht ein Überlaufgefäß 21"in"
    Verbindung.
  • Durch die Bewegung des Steuerkolbens 1 nach links oder rechts wird dine Verbindung7, zwischen den Abzweigen le oder 20 der Leitungen 12 und 13 über den Steuerzylinder zum Überlaufgefäß 21 freigegeben.
  • Auf diese Weise strömt der Flüssigkeitsüberschuß aus dem Zylinderraum 7, der nicht von dem Zylinderraum 16 aufgenommen werden kann in das Überlaufgefäß 21. Der Windkessel 22 wird hier nur als Kraftspeicher benutzt.
  • Im übrigen entspricht beim Aufhören der Strömung und bei Wechsel der Strömungsrichtung der Vorgang völlig dem vorher geschilderten.
  • Lediglich der Unterschied besteht, daß bei Richtungswechsel in der Strömung nun die zur Auffüllung des Zylinderraumes 7 fehlende Ölmenge des Zylinderraumes 16 nicht dem Windkessel 22, sondern dem Überlaufgefäß 21 entnommen wird, welches infolge der inzwischen erfolgten Verschiebung des Steuerkolbens nach rechts nunmehr mit der
    anderen Seite der Pum
    anderen Seite der Pumpe 6 über den Abzweig 20 in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche ""11) lektro-hydraulische Vorrichtunß mit selbsttätigem Steuerventir, bei der''eim hydraulischer Preßzylinder mit doppelseitig wirkendem í Kolben derzwei einzelne Preßzylinder mit je einem einfach wirken-
    'den Kolbengain der Weise die gegenläufigen Bewegungen einer Vorrich-. tung-bewirken, daß die beiden Druckräume des Preßzylinder mit doppelseitig wirkendem. Kolben oder die Druckräume der beiden Preßzylinder mit je einem einfach wirkenden Kolben je nach der beabsichtigten Bewegungsrichtung der Vorrichtung über eine umsteuerbare Pumpe wahlweise mit Druckflüssigkeit beschickt werden und bei der zur Beibehaltung einer bestimmten Stellung des doppelseitig wirkenden Kolbens oder der beiden einfach wirkenden Kolben entgegen äußeren auf die Vorrichtung wirkenden Kräften beim Aufhören der Pümpenarbeit der Druckflüssigkeitsstrom durch Absperrorgane unterlmchen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Seite der Pumpe (6) und je einem Zylinderraum (7 und 16) ein Rückschlagventil, beispielsweise ein federbelastetes Kugelventil (2-und 4) angeordnet ist und zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Ventilen sich ein zylindrischer Raum befindet, in dem ein Steuerkolben (1) gleitet, der bei seiner durch den Druck der Druckflüssigkeit bewirkten Bewegung je nach der Bewegungsrichtung das eine oder-das andere Rückschlagventil öffnet und beim Aufhören des von der Pumpe (6) erzeugten Druckes in die Mittellage geholt wird.
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzylinder des Steuerkolbens (1) so mit den Pumpenleitungen (12) und (13) verbunden ist, daß die Druckflüssigkeit die Zylinderräume beiderseits des Steuerkolbens (l) durchströmen muß, um über die Rückschlagventile (2 und 4) und die Leitungen (10 und 16) zu den Räumen (7 und 16) des Arbeitszylinders zu gelangen.
    3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2 gekennzeichnet durch Federn (23) beiderseits des Steuerkolbens (l), welche diesen in der Mittellage halten, wenn auf beiden Seiten des Kolbens gleicher Druck herrscht.
    4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile in der Mittelstellung des Steuerkolbens (1) nicht von ihm beeinflußt werden. '-5.) Vorrichtung nach Anspruch 1- bis'4 gekennzeichnet durch einen Wind- e t e (9)-des Arb'-t --kessel (22)', der mit'dem durch dieKolbenstange(9) des Arbeits-" - kolbens' (8) verkleinerten Zylinderraum (16) ständig in direkter
    Verbindung steht.
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis : 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (12 und 13) zwischen der Pumpe (6) und dem Steuerzylinder sich vor der Einmündung in den Steuerzylinder in je zwei Kanäle (l ? und 18 bzw. 19 und 20) verzweigen, die in den Innenraum des Steuerzylinders münden.
    70) Vorrichtung nach Anspruch 6 gekennzeichnet durch eine Einschnürung oder gleichwertige Verformung des Steuerzylinders (1), welche so angeordnet ist, daß bei Förderung-der Pumpe in Richtung B eine Verbindung zwischen dem Kanal (29) und einem mit dem Innenraum des Steuerzylinders in Verbindung stehenden Überlaufgefäß.
    (21) und bei Förderung der Pumpe (6) in entgegengesetzter Richtung A eine Verbindung zwischen diesem Überlaufgefäß (21) und dem Kanal (18) durch die diesen beiden Förderrichtungen entsprechenden Stellungen des Steuerkolbens (1) hergestellt wird.
DE1950ST001041 1950-09-22 1950-09-22 Elektro-hydraulische vorrichtung mit selbsttaetigem steuerventil. Expired DE1632566U (de)

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