DE1632186A1 - Tabakrauchfilterelement - Google Patents
TabakrauchfilterelementInfo
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- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/06—Use of materials for tobacco smoke filters
- A24D3/08—Use of materials for tobacco smoke filters of organic materials as carrier or major constituent
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
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Description
Eastman Kodak Company, 3^3 State Street, Rochester,
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Tabakrauchfilterelement
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tabakraüchfiltereleittent
zur Entfernung schädlicher Bestandteile des Tabakrauches.
Es ist bekannt, daß viele flüchtig« Bestandteile des Tabakrauches
auf den Raucher sohädlich* physiologische Wirkungen
ausüben und daß Tabakrauch verschiedene feste Bestandteile
und ge^uiidheitssc^filiQhi fi^cljtigi itstandteile des Nikotinreihe
enthält. -C^W
Es hat daher nicht an ^erauehen ,gefehlts die schädlichen Bestandteile des Tabakrsüehes durch Verwendung von Tabakrauehfilterelementen
aus d<sm i'abakrauch au sliminieren..'-
984S/ M4S
In der Praxis durchgesetzt haben sich insbesondere Papierfilter
und solche Tabakrauchfilter, welche aus·elfter "-VIeJrsahl
Einzelfäden - bestehen» Die Wirksamkeit derartiger "
Filter wurde in den Ietaten Jahren ständig verbessert»
Als-besonders vorteilhaft-haben sich Tabakrauchfilter aus
Celluloseacetat fäden erwiesen. Da die Fäden-;der Tabak* rauchfilter
-selbst jedoch gasförmige Bestandteile der
Nikotinreihe rilcht zu entfernen vermögen, sind Filterelemente bekannt geworden, welche' gasabsorbierende Zu- "
sätze enthalten, die' zwischen den einzelnen Fäden der"
Tabakrauchfilter verteiltsind. Als besonders vorteilhaft hat sich dabei die Verwendung von Kohle- und
Silicagelpartikeln erwiesen.
Obgleich derartige Filterzusätze gewisse Bestandteile des
Tabakrauches wirksam zu adsorbieren vermögen, hat sich doch gezeigt, daÄ die Zusätze aus dem Tabakrauch nicht'
alle Bestandteile wirksam zu adsorbieren vermögen.
Es ist des weiteren bereits vorgeschlagen worden (deutsche
Patentanmeidung'k 30 819 lVa/f ?ö' und' E *^ϊ *iii4 "iVa/79c ^der '
Anmelderin), 'Tabakrauchrilt'erelemen'te zur Entfernung'von
|IateC±iims ode^ ,Kaifirnis
2uverleiben.
u 0098
1832186
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man zu
Tafaakrauchfilterelementen hervorragender Wirksamkeit
dann gelangt, wenn man als Filtermedium in besonderer
Weise hergestellte Polymerpartikel verwendet.
Demzufolge bezieht sich die Erfindung auf ein Tabakrauchfilterelement zur Entfernung schädlicher Bestandteile des
Tabakrauches mit einemFiltermedium, das Polymerpartikel .
großer Oberfläche "enthält oder aus solchen besteht, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Polymerpartikel einen Tellchendurchmesser von 0,1 bis 900 Mikron und eine Oberfläche
von mindestens 5 m/g besitzen und dadurch hergestellt sind, daß man ,
1. ein Polymer, gegebenenfalls gemeinsam mit Zusätzen,
einem SeasekQefäß mit einem Lösungsmittel in Kontakt
bringt, da£- man'-■";.
2. die erhaltene Mischung unter Druck auf eine zur Lösung ...jj
des Polymeren ausreichende Temperatur erhitzt, daß man
3. die Lösung des Polymers bis zu einer Temperatur abkühlt, bei welcher das Polymer aus der Lösung ausfällt, ·
daß man -■-" . " ' ·
M. während des Abkühlvorgänge· den Im »MMkCvf·* herrschenden Druck »ufreeht erhllt, und daA
5. die ausgefallenen, fein verteilten Polymerteilchen
vom Lösungsmittel abtrennt und gegeienenfalla anwesendt
Die erfindungsgemäßen Filter haben Stich als außerordent-' lieh wirksam erwiesen* Es hat sich gezeigt, daß die zur
Herstellung der Filterelemente der Erfindung verwendeten
Partikel bedeutend wirksamer sind, als vergleichbare nach
bisher bekannten Verfahren herstellbare Partikel.
Zur Herstellung von Polymerteilchen mit grosser Oberfläche
" sind an sich die verschiedensten Verfahren bekannt* So
ist es beispielsweise bekannt, ein Polymer bei hohen Temperaturen in einem Lösungsmittel zu lösen und anschließend
durch Abkühlen der Lösung die Polymerteilchen auszufällen*
Ein weiteres bekanntes Verfahren besteht darin, ein Polymer in einem geeigneten Mahlwerk zu vermählen* Das Vermählen
des Polymers kann bei erhöhten Temperaturen oder bei
niedrigen Temperaturen durchgeführt werden, wobei im letzteren jalle wirksame Kühlvorrichtungen erforderlich
t- sind. "
f ■ · -
Auch das sogenannte "Breiphasen^-Verfahren bei der Niederdruckpolymerisation von Olefinen wurde bereits zur direkten
Herstellung pulverförmiger Polyolefine verwendet. Bei diesem Verfahren liegt das Polymer zwar nicht in Lösung vor, es
bildet sich vielmehr als fester Niederschlag um den beim Verfahren verwendeten Katalysator,
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Dienach den bekannten Verfahren^ herstellbaren Polyaerteilchen
besitzen in der Regel eine Teilchengröße von 900 Mikron oder größer.
Obwohl auch bereits Teilchen einerTeilchengröße von
weniger/als 900 Mikron bekannt waren, War es bisher nicht
möglich!derartigeTeilchen mit einer besonders größen
Oberfläche, wie sie für Tabakrauchfilter erwünscht sind,
herzustellen· ^
Die:■-; zur Herstellung der Tabakrauchfilterelemente der Erfindung verwendeten Partikel werden somit dadurch erhalten,
daß man zunächst ein Polymer, beispielsweise ein Polyolefin, in einem geeigneten Lösungsmittel>
beispielsweise einem flüchtigen Kohlenwasserstoff in einem geschlossenen Re- \
aktionsgefäß bei erhöhter Temperaturunter Drück löst.
Während der Druck im Reaktionsgefäß aufrecht erhalten wird, ( wird die erhaltene Lösung abgekühlt, y?obei das Polymer ausfällt. Nachdem die Lösung abgekühlt ist, kann das Druck«
gefäß entlüftet werden, wobei das Lösungsmittel entweder verdampfi; öder auf andere Weist abgetrennt werden kann. " j
Das Polyker bleibt in Pona klmrerr trockener Teilchen oder
Partikel zurück und bildet ein Pulver, daß sich hervorragend als Absorptionsinedium
0-0 3 8-4.B
Es können auch Mischungen aus verschiedenen Polymerteil-■
ehen sowie gegebenenfalls verschiedenen Zusätzen hergestellt
werden, wobei letztere' im Ausgangspolymer vorhanden sein können oder dem Lösungsmittel zugesetzt werden können.
Sie können zur Herstellung besonders vorteilhafter Partikel
• extrahiert werden»
; Zur Herstellung der Polymerteilchen geeignete Polymere
sind beispielsweise Polyolefine aus Äthylen, Propylen,
Buten-1, li-Methyl-l-penten, 3-Methyl-i-buten, 4--A 4-Dimethyl-
; l-penten, 3-Methyl-penten-l, 4-Methyl-hexen-l, 5-Äthyl-I
hexen-1, 6-Methyl-hepten-l, Hexen-1, Hepten-1, Octen-1,
I Nonen-1, Decen-i oder anderen Monomeren mit vorzugsweise
: 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, wobei die Polyolefine in
Form von Homo- oder Mischpolymerisaten vorliegen können.
Die Molekulargewichte der Polyolefine sind nicht kritisch.
Sie können z. B. zwischen 1000 und mehreren Millionen
liegen.
Besonders geeignete Partikel bestehen aus Polymeren mit
Schmelzpunkten von 50 bis 25O°C, verzugsweise von 80
bis 175 C. Ejie Polymeren können kristallin oder amorph
sein.
Zur Durchführung des Verfahrens besonders geeignete Lösungsmittel
sind Kohlenwasserstoffe und chlorierte Kohlenwasserstoffe sowie aromatische Verbindungen mit Siedepunkten von
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16321Μ
-■ΙΟΊ tote 10O0C. Geeignet Sind sowohl gesättigte als aueh
ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit insbesondere 1 bis
12, vorzugsweise 2 bis 5 Kohlenstoffatomen« Genannt
seien beispielsweisei Äthan, Äthylen, Propan» Propylen,
Butanι Buten» Pentan* Penten^ Hexan* Hexen,Heptan,
Hepten und deren Isomere. Besonders vorteilhafteLösungsmittel
sind Pentan, Butan und Propan*
Besonders geeignete halogenierte Köhlenwasserstoffer und
aromatische Verbindungen sind beispielsweise: Methylchlorid,
Methylbromid, Methyliodlcif Xthylfluorid, Äthylchlorid,
Äthylbromid, Äthyljodid, N-Propylflüorid, Νί-Propylchlorid,
Isopropylchlorid, N-Propylbromid, Isöpropylbromid, N-Propyl-Jodid,
Isöpropyljodid, N-Butylchloridi Pluörtrlchlörmethän,
Fluordichlorinethan, Benzol und Pluorbenzol«
Die meisten sauerstoffhaltigen Verbindungen# wie z« B.
Aldehyde, Ketone, Alkohole und Säuren, haben sich weniger gut bewährt.
Das im Einzelfalle günstigste Lösungsmittel hängt vom
verwendeten Polymer ab. So kann es gelegentlich vorteilhaft sein, ein spezielles Lösungsmittel, wie beispielsweise
Cyclohexanon, zu verwenden, z. B, bei Verwendung von Polymeren, wie beispielsweise Viny!polymerisaten,
Polyamiden, Polyestern und.Mischpolymerisaten aus Äthylen
und Vinyl- und Acrylmonomere^ 0098A5/OU9
ι» der Polymere in den neigestelltefi
eh kanil s€hp verschieden sein* Ils hat sieh ^eöoeih.
geneigt■(■ etaß fee'i Polymeriieoftzentrat ionen Von über
die Polymei*teSiehen gelegentlich zusammenballen und
größere fölymerklumpen. entstehen. Weiterhin erhält man bei niederen Polymerkonzentrationen in der
Lösung (Von 1 bis $%J die kleinsten Pölymerteilche!n#
Während bei höheren Konzentrationen größere Teilchen
erhalten werden* Vorzugsweise wird beim Verfahren der
Erfindung somit mit Polymerkonzentrationen von 1 bis;
20 GeW.-Sf gearbeitet.
Die bei der Durchführung des Verfahrens anzuwendende
Temperatur muß lediglich so hoch sein, daß eine Lösung
des Polymeren im Lösungsmittel unter Druck erreicht wird.
Der anzuwendende Druck kann sehr verschieden sein« Als
zweckmäßig hut es sich erwiesen* bei Drücken von Über
2*
7#0 kg/cm zu arbeiten. Der im Einzelfalle günstigste
Druck hängt von der Temperatur, dem Lösungsmittel, dem
Volumen des Reaktionsgefäßes sowie anderen Variablen ab.
Selbstverständlich müssen hochflüchtige Stoffe unter höherem Druck gehalten werdep; um sicher zu gehen, daß
eine zur Lösung des Polymeren ausreichende Menge Lösungsmittel im Reaktionsgefäß verbleibt* Daher erfordert ein
bei Raumtemperatur gasförmiges Lösungsmittel einen hohen
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Druck, damit es im Drucktopf in höheren Kongentrationen
anwesend ist und zur Lösung des Polymeren zur Verfügung
steht· Normalerweise soll die Dichte der Gasphase in
etwa genau so groß sfeün wie die Dichte der flussigen
Phase, de h. die Dichte des Gases:soll größer als 0,2
s ein. " ■ ■
'Es ist^nlteht notwendig^ daß die Mischung oder Lösung
bei der Durchführung des Verfahrens bewegt wirda Bei
höherer! Polymerkonzentrationen hat es sieh jedoch als
vorteilhaft erwfesenj die- Lösung zu bewegen»,
Nachdem das Polymer im Lösungsmittel gelöst ist, wird
die erhaltene Lösung abkühlen gelassen* Das Abkühlen der Lösung soll zweckmäßig innerhalb des engen Tempera-.:
turberelches, welcher ali"-11FaIl-* oder' "Trübungspünkt"
bekannt ist und gewöhnlich hui» einige wenige Grade beträgt,
möglichst langsam vor sich gehen. Innerhalb
dieses engen Temperaturbereiahes bzw» am "Fällpunkt"
scheidet sich das gelöste Myrner aus. Dieser "Pällpunkt"
tritt auf, bevor das geschlossene Reaktionsgefaß Raumtemperatur
erreicht hat und solange es noch.-unter Druck
steht« ' „■ '-_"_.._
BAU
009845/0A49 '
- ίο - ■
Nach' vollständiger Ausfällung des Polymeren, die beim
Durchschreiten des "Fällpunktes" oder "Trübungspunktes"
erfolgt, und nach genügender Abkühlung der Lösung, um während der.anschließenden Belüftung ein Zusammenbacken
der Teilchen' zu' verhindern,-'-wird der Autoklav oder das '
zur Durchführung des Verfahrens verwendete geschlossene
k Reaktionsgefäß belüftet. Hierbei kann sich das LÖsungs-
mittel verflüchtigen, wobei eine relativ trockene Schicht
gleichmäßiger9 feiner, vielzelliger Teilchen eines Teil»
chendurchme'ssers von etwa 0,1 bis etwa 900 Mikron zurück-,
bleibt, Wird ein langsam verdampfendes Lösungsmittel verwendet, kann dieses durch Erhitzen oder AbsMien im Vakuum
entfernt werden, um die Trocknungsgeschwindigkeit des Niederschlags zu erhöhen.
Qanz besonders wirksame Partikel zur Herstellung der
Tabakrauchfilterelemente der Erfindung erhält man, wenn man aus den anfallenden Partikeln in diesen enthaltene
Additive extrahiert. Auf diese Weise erhält man Partikel
mit einer o.ff einzeiligen Struktur mit besonders großer
Oberfläche» Zu diesen, aus den aussgefällten Polymerpartikeln leicht zu extrahierenden Additiven gehören beispielsweise
*fein verteilte'Stoffe, wie Reis-., Mais- und
Kartoffelstärke. Weitere geeignete Zusätze sind z. B. Natriumchlorid, Calciumcarbonat, Magnesiumsulfat und
Natriumsulfib.
JAHiCtRD GM
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1§31118
geeignete IfSIiI der- Giföße und AM deö ÄädifciYS oder
Additive,, die ift das miigefäilte Folymer' ein^sehlossen'
ist es ffiSglich* besiitfimte ZeI!strukturen ku&zustellen«
So hat tyeigpielsweise Reisstärke eine dörcii*
s-ciinittiiclie Teilcnengrößf von etwa 5^ Mikron» Maifstferke
eine solche von etwa 15 Mikron' und Kart öf f eist ärke eine
Solche yon etwa fö Mikron*
Im Falle eineö StärkeZusatzes beispifelsweisei kann die
Stärke-durch Einträgen der Partikel in Siedendes Wasser
üiid arisehlieiäendes Extrahieren mit einer verdünnten Satire8
wie beispielsweise HCl extrahiert werden. Ändere Zusätze
dieser Art können ebenso durch (Heraus)—Lösen oder durch—
■Zersetzung entfernt; werden.
Die ausgefällten, vielzelligen Teilchensind dadurch ge*
kenßzeiefrnet, daß sie eine ungev^öhnlich große Oberfläche
und eine sehr geringe Teilchengröße besitzen.
Gegebenerifalls können die Partikel auch ohne Extraktion
des Zusatzes oder des - Additivs verwendet werden«
Ein bisher als vorteilhaft angesehenes bekanntes
zur.Herstellung poröser oder ein Additiv enthaltender Partikel bestand darinf daß man. Stärke einem --Äthylen— polymeren r.ittels heißer Walzen einverleibte. Die in
zur.Herstellung poröser oder ein Additiv enthaltender Partikel bestand darinf daß man. Stärke einem --Äthylen— polymeren r.ittels heißer Walzen einverleibte. Die in
n *■_■-"■-ν BADORiGiNAt
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das Polyäthylen eingebrachte Stärke konnte anschließend gegebenenfalls zur Herstellung eines porösen Materials
extrahiert werden. Ein weiteres bekanntes Verfahren bestand darin, Additive und Monomere, wie beispielsweise
Styrol, miteinander zu vermischen und die erhaltene
Mischung in eine feste,Form zu gießen» AnsZehließend
wurde das Additiv ausgelaugt, worauf eine poröse Masse zurückblieb«
Ein weiteres bekanntes Verfahren zur Herstellung mikroporöser
Stoffe besteht darin:, einen porenbildenden Stoff, beispielsweise Stärke, einer Mischung von pulverförmigen
Polyvinylchlorid:und einem temporären Plastifizierungsmittel
einzuverleiben, wobei der porenbildende Stoff entweder mit dem Polymer oder mit dem Plastifizierungsmittel
unverträglich sein muß. Nachdem die Mischung, beispielsweise durch Extrusion, zu einer Folie verformt
worden war„ wurde *r porenbildende Stoff aus der Masse
entfernt, wobei eine große Zahl gleichmäßig großer Poren oder Mikroporen, deren Größe von der ursprünglichen Größe
der Stärke abhing, gebildet wurde.
Zur Herstellung zelliger, polymerer Körper war es ferner
bekannt, dem polymeren Material unter Druck ein normalerweise gasförmiges Expansionsmittel einzuverleiben und
daraufhin eine Druckentspannung herbeizuführen.
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1832186
Bei den bekannten Verfahren werden jedoch stets poröse ·
Stoffe erzeugt, welche ungleichmäßige, uneinheitlich grosse
und. Willkür 11 eh "verteilte Poren mit ungleichmäßigen
PiItereigensehaften besitzen. Weiterhin sind die bekannten Verfahren in der Regel ziemlich teuer. Auch fallen
oftmals Produkte* an, Vielehe nicht ohne eine zusätzliche
Bearbeitung verwendet werden können*
Die Partikel können In einer sie umgebenden Hülle bei- "
spielsweise durch Einwirkung von Wärme und/oder eines
Bindemittels festgehalten werden und/oder durch die Enden
des Pllterelementes abdichtende Stopfen, die belsplelsweise
aus Celluloseesterfasern. Insbesondere Celluloseaeetatfasernbestehen
können»
Des weiteren können die Partikel als Additive In Tabakrauchfllterelemente
eingebracht werden, die In bekannter Welse z. B» aus endlosen Fllterkabeln oder Strängen aus j
endlosen Päden hergestellt werden, B. h., die Partikel
können ζ» B, als Additive C&lluloseesterfädenfllterelementen
oder Paplerfllterelementen zugesetzt werden.
In der Zeichnung Ist eine Zigarette mit einem Filterelement
nach der Erfindung dargestellt, DIs Zigarette besteht
aus dem Tabakteil 1 und dem Filterteil 2, Der FLIterteil 2
besteht bei der dargasteilten Ausführungsform aus den In
einer Pllterhülle 3 eingeschlosBenen Partikeln 1I und den
Stopfe'n^^tiftd 5a. Tabakteil 1 und Filterteil 2 sind von
der Hülle 6 umgeben. QQ 9 BÄ 6/0 44$
Das folgende Beispiel soll die Erfindung näher veranschaulichen: -
200 ml Lösungsmittel, in der Regel Pentan, und insgesamt
20 g Polymer und Additiv (falls ein solches verwendet wurde) wurden in einem Autoklaven eines Inhaltes von
310 ml miteinander vermischt. Die jeweils erhaltene Mischung wurde 4 Stunden lang unter Schütteln des Autoklaven
unter dem Eigendruck, der durch die von den Bestandteilen Im Drucktopf abgegebenen Gase entstand, auf
150 C erhitzt» Anschließend wurde der Autoklav langsam auf Raumtemperatur abgekühlt und geöffnet, Das eingesetzte
Polymer-Additivgem.Lsch lag in Form fein verteilter
Polymerteilchen vor» Das restliche Lösungsmittel wurde abgetrennt»
Die erhaltenen Partikel wurden gesiebt, um den Teilchengrößenbereich, von 300 bis 400 Mikron zu Isolieren.
Das Verhältnis Additiv zu Polymer wurde verändert, Die
Menge des verwendeten Lösungsmittels wurde konstant gehalten.
B)-Hers te llung der FLltereleniente
Aus den hergestellten Partikeln wurden Filtereinheiten
hergestellt, indem die losen Teilchen in eine Hülle ein
gebracht wurden. Diese Filtereinheiten wurden
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nach Ihrer Bildung zu 17 ram langen Elementen eines Umfanges
von 24,5 mm zerschnitten. Die Enden der Elemente
wurden unter Verwendung von Stopfen aus Celluloseacetat-.
fasern verschlossen, um das Herausfallen der Partikel
aus der Hülle zu verhindern. Die erhaltenen Filterelemente
wurden anschließend in bekannter Weise befestigt. Eine der erhaltenen FIIterzigarfetten ist in- der Zeichnung
dargestellt. Die Filterzigaretten wurden dann nach dem von McConnel in der Zeitschrift "Tobacco Science lttf t
Seiten 55 - 61, 19(>Q »beschriebenen Verfahren -auf Ihre
Teer- und Feststoffentfernungsetgenschaften untersucht*
Aus der folgenden Tabelle ergibt sich die verbesserte
Wirksamkeit von Tabakrauchfilterelementen nach der Erfindung,
wobei zur Herstellung der Filterelemente Partikel verwendet wurden, die einer ode.r keiner Extraktion
unterworfen wurden.Zu Verelelchszwecken wurden einige
Filterelemente unter Verwendung von Partikeln hergestellt,
die, nach dem sogenannten "Heiß-Wal sen-" Verfahr en, wie es
in der USA-Patentschrift 2 6?6 929beschrieben wird,
hergestellt wurden«
In allen Fällen wurden Partikel mit einer Größe von 300
bis Ί00 Mikron verwendett und zwar gleichgültig, ob sie
extrahiert wurden oder nichtc
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Oberfläche1
Filter Verwendeter
Nr. Zusatz
Nr. Zusatz
5
6
6
σ
S 7
S 7
οι 9
ο 10
Sn
<° 12
13
Reisstärke Reisstärke Reisstärke
Reisstärke Reisstärke Reisstärke Reisstärke
Reisstärke Reisstärke· Reisstärke Reisstärke
Calciumcarbon at mit einer
Teilchengröße von 4 Mikron
Tricalciumphosphat mit einer Teil·?
chengröße von 4 Mikron
% | Zusatz | Verwendetes | Misch | Filter | %■ entfernte | hierten | I | •S'-ΐ' |
Zusatz | extrahiert | Polymer.... | verfahren | Ge««ln,ms; | Teerstoffe | Partikel· | I ■MW |
|
m2/g | ||||||||
O | Polypropylen | Fällung . | !k 106 | 38 | '4M | |||
50 | Ja | Polypropylen | Fällung | 68 | 62 | |||
70 · | ja | Polypropylen | Fällung | 52 | 72 | |||
80 | ja | Polypropylen | heiße Walzen | 70 | 60 | |||
80 | ja | Polypropylen | Fällung | 44 | η | 11 rf . | ||
80 | nein | Polypropylen | heiße Walzen | 179 | 39 | |||
80 | nein | Polypropylen | Fällung | 144 | 55 | |||
80 | Ja | Polyäthylen | heiße Walzen | loo | 40 | |||
80 | ja | Polyäthylen | Fällung | 57 | 63 | |||
80 | ja | Polystyrol | Fällung | 58 | 66 | |||
60 | Ja | Polycärbofiät | Fällung, | ' 60. | 70 | |||
80 | , ja | Polyester | Fällung | 51 ' . | 68 |
ja
ja
Polypropylen Fällung
Polypropylen Fällung
70
1632188
■- 17 -
DasZigarettenfilterslement Nr» 1 der Tabelle I wurde als
Bezugs- oder Vergleichstliter unter Verwendung von reinen,
ausgefällten Polypropylenbeilchen hergestellt» Filter Nr* besitzt verbesserte FiItereigenschaften durch Zusatz von
50% Reisstärke-Additiv. Filter Nr. 3 zeigt ebenfalls verbesserte Ergebnisse durch Zusatz von JQ% Additiv,
Die Ergebnisse mit den Filtereleminten Nr. ]l und 5 verarischaulichen:
den Unterschied in der Filterwlrksamkelt bsi
Verwendung, von Partikeln., die einmal nach ,dem Eällungsverfahren
und das andere Mal nach dem Mischverfähren auf.
heißen Walzen hergestellt wurden» -In beiden Fällen wurde
das aus Stärke bestehende Additiv extrahiert, bevor das;
gefällte Material zu Zigarettenfiltern verarbeitet wurde.
Aus dem .Vergleich der Filterelemente Nf» 6 und 7 ergibt
sich der Untersehiedj wenn die Stärke nicht extrah.iert
wird* Es zeigte sieh, daß das nicht extrahierte,"ausge«
fällte, vielzellige, aur Herstellung des Filterelernents
Nr. 7 verwendete Material praktisch ebenso gute Ergebnisse liefert, wie das beste durch Mischen auf heißen
Walzen und anschließende Extraktion erhaltene Material.
Die Filter Nr · 8 und 9 ve ran schaulichen^ wiederuia die
unterschiedHche'Wirksainkeit von Polyäthylanpartlkeln, ;
die nach den beiden verschiedenen Verfahren hergestellt
wurden«
> . BAD OR)GINAIi
00984S/0449
Die Filterelemente Nr.. 10-, 11 und 12 zeigen die Verwendbarkeit
von Partikeln 9 die aus anderen Polymeren als Polyolefinen bestehen» Dar zur Herstellung des Filters Nr. 12
verwendete Polyester bestand aus Polyathylenterephthalat$
als Lösungsmittel wurde anstelle von Pentan Butyrolacton verwendet» Dieser Austausch des Lösungsmittel war notwendig,
da Polyester und Polyamide ein sehr polares Lösungsmittel erfordern und sich hierin von den Polyolefinen unterscheiden»
Die Filterelemente Nr4, 13 und Ii* veranschaulichen weiterhin
dia vielseitige Anwendbarkelt des Verfahrens der Erfindung»
Bei der Herstellung der Filter v/urden den Polymer·«
teilchen von Stärke verschiedene extrahierbare Additive zugesetzt.
Vergleicht man 125-fach -vergrößerte Mikrophotographien
von FLlterquerschnitten eines der bekannten mikroporös en
Polyäthylenfilters und eines Filters nach der Erfindung, so läßt sich deutlich feststellen, daß sieh die Struktur
des ausgefällten vielzelligen Materials von der Struktur
des mikroporösen Polyäthylenfilters stark unterscheidet. Das Tabäkrauchfilterelement mit dem ausgefällten, vielzelligen
Polyäthylen gemäß der Erfindung besitzt wesentlich kleinere Poren und besteht aus kleineren Teilchen.
Bei der 500-fachen Vergrößerung eines Tabakrauchfllterölements
mit dem ausgefällten, vielzelligen polymeren
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Material, das nach dem verfahren der Erfindung
würdet erkennt man leicht» daß dieses eine von dem mikroporösen
Material völlig versehledene physikalische Struktur
besitzt, da es aus einer Vielzahl sehr kleiner kugelförmiger
Teilchen besteht, die so angeordnet sind, daß sie zusammen
größere Teilchen oder Stränge bilden, in den bekannten ■mikroporösen
Filtern liegen dagegenglatte zusammenhangende Stäbe
vor« ;. . - - - . : "' ™
Zusammenfassend läßt sich über die Tabakrauchfilterelemente
der Erfindung folgendes sagen:
1« Sie sind hochviirksain und zwar gleichgültig, ob das
Additiv extrahiert oder nieht extrahiert wurde,
2. sie besitzen ein geringes Gewicht,
3. sie besitzen eine sehr hohe Oberfläche und
Μ, sie zeigen, verglichen mit durch Verwalzen hergestelltem
Filtermaterial, eine unterschiedliche, auf Mikrophotographien zu erkennende Struktur.
Im folgenden wird die Herstellung weiterer zur^ Herstellung
der Filterelemente geeigneter Partikel beschriebenr
00 9 8 45/0Λ A 9
A)
20 g eines kristallinen Polypropylens mit einer Eigenviskosität ρ bestimmt aus der Gleichung! j_Nj = In Nr
- 0
worin bedeuten! Nr das Verhältnis der Viskosität einer
verdünnten Lösung des Polymeren und
C - die Konzentration des Polymeren in ψ 100 cm^ Lösungf ·
von 1,53 wurden in einen 110 ml fassenden Autoklaven eingefüllte Nun wurde soviel Äthylen in den Autoklaven einge~
blasen, daß in diesem nach Erhitzen auf 14O°C ein Innendruck
von 1MO6 kg/cm (20 000 psi) herrschte» Anschließend
wurde der Autoklav luftdicht verschlossen und schrittweise auf 14O°C erhitzt. Die Temperatur von IiJO0C und der Innen»
druck von"1^06 kg/cm (20 000 psi) wurden unter Bewegen der
Mischung bzw* Lösung 8 Stunden lang aufrecht erhalten, um
f sicher su stellent daß das Polypropylen von dem Äthylen
gelöst wurde. Nach 8 Stunden wurde der Autoklav auf Raumtemperatur
abgeküEiltc Ale die Lösung den bei etwa 80°C auftretenden ftFäll->" oder Trübungspunkt" durchschritt p fiel
das Polypropylen aus der Lösung aus. Sobald der Autoklav
Raumtemperatur erreichte, wurde er belüftet, wobei das Äthylenlösungsmittel abdampfen konnte. Das ausgefallene
Propylenpolymer fiel in Form eines Pulvers an.
OQ98Ü5/0449
Die Mehrzahl der unter diesen vorausberechneten Bedingungen hergestellten Teilchen besaß einen Durchmesser von 300
bis 800 Mikron und eine Oberfläche von mindestens 43 m /g
für die Teilchen der unteren Größengrenze und 18 m /g für
die Teilchen der oberen Größengrenze» Verglichen damit, besaßen Teilchen derselben Teilchengröße, welche nach dem
bisher günstigsten bekannten Verfahren hergestellt wurden/
eine maximale Oberfläche von I87 m 7g, Es zeigte sich
ferner, daß die Oberfläche von anderen:t nach anderen be-
kannten Verfahren hergestellten Teilchen weniger als 1 ra /g
betrug.
B) - Vergleichsversuch r.
Das unter A beschriebene Verfahren wurde wiederholt, Jedoch mit der Ausnahme, daß der Autoklav belüftet wurde»
bevor die Polymerlösung ihren "Fällungspunkt" durchschritten
habte und bevor der Autoklav vollständig auf Raumtemperatur, (etwa 250C) abgekühlt war» Hierbei fiel
das Polymer Lm Autoklaven lra kompakter Weiss und nicht
in"Form feiner Partikel aus»
Dieses Ergebnis zeigt deutlich-, ■ wie "wi-chtlg as ist3 den.
Druck in dem gesöhlosaeij^n Realctionsgefäi aufp^öht suer-- halten,
bis die Polymerlösung ihren "Mlluiigapurikt1' durehhat»
Hierbei kann das Polymer langaam aus d*m
BAD OBIGlNAL
iösungsmit teT'^aua fallen»
009845/0449
20 g eines kristallinen Polypropylens mit einer Eigenvlskositätj
gemessen bsi 1^50C9 von 1,96 und 6ö ml Pentan
wurden in einen 110 ml fassenden Autoklaven eingefüllt» Der Autoklav wurde 8 Stunden lang auf 150°c erhitzt und
anschließend abgekühlt» Mach beendeter Kühlung ximrde der
Autoklav belüftet. Ein beträchtlicher Teil des ausgefällten Polymeren lag in Form eines fein verteilten
gleichmäßigen Pulvers mit einer Teilchengröße von 500
bis 900 Mikron und einer durchschnittlichen Oberfläche
2
von etwa 35 m /g vor*
von etwa 35 m /g vor*
D) - Vargleichsversuch -
Das unter C beschriebene Verfahren wurde wiederholt, mit
dar Ausnahme, daß anstelle von 20 g Polypropylen 100 g
Polypropylen verwendet wurden»-Das-nach Durchführung des
Verfahrens erhaltene Polymer fiel in Form von 10 bis 12
großen Polymerstücken und nicht in der gewünschten Pulverform an. ■
Dieses Ergebnis zeigt,-daß es bei überschreiten einer
Polymerkonaentratlon in der Lösung von etwa 50% zu einem
Zusammenbauen .und zum Auftreten fester großer Polyraarklumpen
icoinnien kann,
^ , BAD
003845/0449
20°g" Polyäthylen.vin niedriger Dichte und 60 ml :2ent an
wurden in einen 110 ml fassenden Autoklaven 'eingefüllt«
Nachdem dieser auf 150°G erhitzt worden warf wurde er
8 Stunden bei dieser Temperatur und unter dem Eigendruck
des erhitzten Pentans gehalten. Anschließend wurde der Autoklav auf Raumtemperatur abgekühlt und belüftet*
Der größte YeIl des ausgefallenen Polyäthylens lag in . ™
Form eines fein verteilten gleichmäßigen Pulvers mit
einem Tellchendurchniesser von 500 bis 8OO Mikron und
einer durchschnittlichen Oberfläche von 30 m 7g vor*
10 g eines niedrig vls.kosenr kristallinen Polypropylenwachses mit einer EigenyiskositätE gemessen bei 145°CC
von 0,36 und 190 ml Pentan "wurden In einen 300 ml fassenden
Autoklaven...eingefüllt und H Stünden lang auf 1500C erhitzt*
Nachdem der Autoklav auf Raumtemperatur abgekühlt wo^rden
wai*! wurde er belüftet« Das erhaltene Poly propylen fiel
in -Form eines Pulvers mit einem durchschnittlichen Teil-»
chendurchnsesser von etwa 10 Mikron an. Diese besonders
kleinen Teilchen besaßen eine exJreni hohe Oberfläche von
41 m2/g* . ■■.":-■-■ ■■■-·'·.
BADORiGlNAL
0O9845/04Ä9-
Aus den Teilehen ließen sich stabile Emulsionen-herstellen.
Es zeigte sich, daß sich die Teilchen leicht in Wasser
dispergieren ließen, wenn sie in bekannter Weise gemeinsam
mit oberflächenaktiven Mitteln verwendet wurden.
Erfolgte die Fällung des Polymeren in Gegenwart von Zusätzen,
die in dem verwendeten Lösungsmittel unlöslich waren, so wurden diese gleichmäßig in dem Polymer dispergiert
und zwar bis zu einem Gewichtsverhältnis von Additiv zu Polymer von 19si.
G) "■..■■■'-■
ti g Polyäthylen von niedriger Dichte und 16 g Reisstärke
wurden mit 200 ml Pentan in einen 300 ml fassenden Autoklaven
eingefüllt. Der Autoklav wurde *l Stunden lang auf 1500C erhitzt und anschließend abgekühlt, wobei der
Autoklaveninhalt unter Druck stand· Nachdem das Pentan
abgedampft war, lagen Polymer und Stärke in Form einer einheitlichen Mischung von Teilchen mit,einem Teilchendurchmesser
von 300 bis 400 Mikron und einer durchschnittliehen
Oberfläche von 5,2 mg/g vor. Die relativ geringe
Oberfläche der Teilchen war darauf zurückzuführen, daß die Additivteilchen in der Struktur der Polyäthylenteilchen eingebaut wurden· .
009845/0U9
H-) ■ .;■ ■ .
i| g eines kristallinen Polypropylens und 16 g Reisstärke wurden in der unter G beschriebenen Weise verarbeitet.
Die erhaltene einheitliche Mischung bestand aus Teilchen mit einem Durchmesser von 300 bis 400 Mikron und einer
durchschnittlichen Oberfläche von 6,9 m /g, ,
4.g Polyäthylen und 16 g. Ruß wurden in der unter G beschriebjfienen
V/eise verarbeitet. Ruß besitzt bekanntlich eine relativ große Oberfläche. Das erhaltene Pulver bestand
aus Teilchen einer sehr gleichmäßigen Teilchengröße von 300bis 400 Mikron, Die Teilchen besaßen ein© relativ
■ - ρ große Oberfläche von 60,0 m /g,
5 g hochkristallines Polypropylen und 190 ml Pentan wurden
In einen"'Autoklaven eingefüllt und auf 1500C"erhitzt.. Der
Autoklav wurde 8 Stunden lang auf dieser Temperatur und
unter dem Eigendruck des erhitzten Pentans gehalten, Anschließend
wurde der Autoklav auf Raumtemperatur abgekühlt und belüftet. Das ausgefällte Polymer fiel in Form gleichmäßiger
Partikel mit einer Teilchengröße von'l bis 5 Mikron
und einer durchschnittlichen Oberfläche von ^2^5 m2/g an.
009845/0449
Ί g Polypropylen und 16 g Polymethylmethacrylat wurden
in der unter G beschriebenen Weise verarbeitet. Die Polymerpartikel fielen in Form einer homogenen Pulvermlschung
an.
k g einer 50-50 gew.-^igen Mischung aus Polyäthylen und
Polypropylen wurden in der unter G beschriebenen Weise verarbeitet» Es wurde ein homogenes Pulver aus Polyäthylen-Polypropylenpartikeln
und gleichmäßig darin verteilter f£Ls.-stärke
erhalten.
II) - Vergleichs ve rs uch - ■
Es wurde ein polykristallines Polypropylen nach dem üblichen Breipliasenverfahren hergestellt· Die erhaltenen
Partikel besaßen eine Teilchengröße von 1 bis 5 Mikron
ρ und eine durchschnittliche Oberfläche von 1,5 m /g.
Das beim Breiphasenverfahren anfallende Polymer wird in
Form eines Pulvers erhalten, ohne daß Irgend ein Tragermedlum9
wie beispielsweise eine Flüssigkeit/ vorhanden
ist« Das Polyolefinpulver9 das nach dem Breiphasenverfahren
herstellbar Istj enthält-jedoch keine teilchen
mit einer großen Oberfläche. Solche Teilchen eignen sich
nicht besonders als Absorptionsmitteis
0 0 9845/0AA9
Claims (5)
1. Tabakrauchfilterelemeht zur Entfernung schädlicher
Bestandteile des Tabakrauches mit einem Filtermedium,
das Polymerpartikel großer Oberfläche enthält oder aus solchen besteht» dadurch gekennzeichnet, daß die Polymer- '
partikel einen Teilchendurchmesser von 0,1 bis 900 Mikron
und eine Oberfläche von mindestens 5 m /g besitzen und
. dadurch hergestellt sind, daß man
1. ein Polymer, gegebenenfalls gemeinsam mit Zusätzen,
in einem Swsekflefäß mit einem Lösungsmittel in Kontakt bringt, daß man
2. die erhaltene Mischung unter Druck auf eine zur
Lösunf; des Polymeren ausreichende Temperatur erhitzt,
daß man (
3. die Lösung des Polymeren bis zu einer Temperatur
abkühlt, bei welcher das Polymer aus der Lösung ausfällt, daß man ;
4 e, .wählend des Abkühl Vorganges den im
herrschenden Druck aufrecht erhält und daß man
5. die ausgefallenen, fein verteilten Polymerteilchen
vom Lösungsmittel abtrennt und gegebenenfalls anwesende Zusätze extrahiert.
00984570449
2. Tabakrauehfilterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerpartikel aus Polyolefinen
bestehen.
3· Tabakrauchfilterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerpartikel aus Polyestern
bestehen. *
■α ■ .
4. Tabakrauchfilterelement nach Ansprüchen 1 bis 3,
bestehend aus einer Vielzahl In einer röhrch^nförmigen
Hülle angeordneten Partikeln und zwei die offenen Enden der Hülle abschließenden Stopfen aus
Gelluloseesterfasern.
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