DE1630859A1 - Aufprallverzehrendes Bauteil fuer ein Fahrzeug - Google Patents
Aufprallverzehrendes Bauteil fuer ein FahrzeugInfo
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Description
JIDOSHA KABÜSHIKI EAISHA /~ : \
2, Takara-Cho, Zanagawa-Eü, Xoköhama
Aufprallverzehrendes Bauteil für ein Fahrzeug /
Die Erfindung "betrifft ein aufprallverzelirendes Bauteil für
ein Fsüirzeug. . ^
In dem Fall,' daß ein Fahrzeug auf ein Hindernis trifft, "besteht
eine große Gefahr für die Insassen durch die Aufprallkraft, die
den Fahrzeuglenker nach vorn auf das Lenkrad schleudert und die
anderen Insassen gegen die Begrenzung des Fahrgastraumes. Es ist somit wünschenswert, eine aufprallverzehrende Lenkung und/
oder Stoßfängereinheit zu haben, wobei durch plastische Verformungen
die Aufprallenergie vernichtet wird und somit Schaden gemildert und die Sicherheit im Fahrzeug erhöht werden.
Eb ist Aufgabe der Erfindung, ein stoßverzehrendes Bauteil für
Fahrzeuge zu erstellen, das die Aufprallenergie bei einer Kollision oder dergl. durch positive plastische Verformung vernichtet
und damit als Sicherheitseinrichtung für die Fahrzeuginsassen dient. Das Bauteil soll einfach und betriebssicher sein. Ferner
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soll das Bauteil, in einer Lenkungs anordnung verwendet, den Fahrzeuglenker
schützen, indem die über das Lenkrad eingegebene Aufprall-energie
vernichtet wird. Ebenso soll das Bauteil für die
Anwendung bei Stoßfängern an Fahrzeugen zur Aufzehrung der Aufprallenergie
geeignet sein, so daß die Fahrzeuginsassen weitestgehend
geschützt sind. Dementsprechend und zur Vermeidung von
schädlichen Nachteilen für die Fahrzeuginsassen besteht die Erfindung
darin, daß in einem Balgen- oder Hillenrohrkörper mit abschnittsweisen radialen Torsprüngen in den Vorsprüngen auf dem
Umfang verteilte, im wesentlichen parallel angeordnete Längsschlitze
vorgesehen sind, die beim Auftreffen einer axial gerichteten Druckkraft die plastische Verformung des Rohrkörpers durch
die Aufprallenergie unterstützen.
Der Vorteil der Erfindung ist, daß der stoßverzehrende Rohrkörper fähig ist, die Aufprallenergie durch eine axial einwirkende
Eraft über die plastische Verformung der Rillen oder del* radialen
Vorsprünge zu vernichten. Durch die Vielzahl der parallelen und
axial gerichteten, auf dem Umfang der Vorsprünge angeordneten
Schlitze nach der Erfindung ist es möglich, für jeden Verwendungszweck
gewünschte Eigenschaften des Rohrkörpers leicht zu
errechnen und ihn herzustellen, nämlich durch Bestimmung der
Zahl und der liefe der Schlitze. .
Weitere und spezifische Vorteile und Merkmale der Erfindung bei
ihrer Anwendung in der Praxis werden im folgenden detailliert beschrieben, wozu Ausführungsbeispieie in den Zeichnungen sehematisch
wiedergegeben sind». - ■""■-■ -
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]?ig. 1 zeigt eine teilweise längs geschnittene Ansicht eines
plastisch defofmierharen Körpers nach der Erfindung. IB1Ig. 2
zeigt eine Seitenansicht desKörpers nach Fig, Ίγ und in
Fig. 3 wird ein vergrößerter Abschnitt des Körpers nach den '
Fig. 1 und 2 dargestellt* .Tn. Fig. 4 wird ein Belastungsdiagramm
für den Körper nach .den Fig* 1 Ms J wiedergegeben, während in
Fig. 5 die Anwendung des Körpers in einer Lenkungsanordnung
und in Fig. 6 die Anwendung des Körpers in einer Stoßfängereinheit gezeigt werden. .
In einer "bevorzugten Ausführung des aufprallverzehrenden Körpers nach der Erfindung, insbesondere in den Fig. 1 "bis 3 5 bezeichnet
Λ einen plastisch verformbaren, aufprallverzehrenden
Körper, der aus einem metallischen Werkstoff ,"· vorzugsweise Stahl, als Eohrzylirider ausgebildet ist und der längs der Rohrachse
abschnittsweise radiale Torsprünge 2 nach Art eines VeIl- oder Balgenrohres aufweist. An den beiden Enden des Körpers
1 sind im wesentlichen glatte zylindrische Abschnitte 3
vorgesehen, die zur Montageerleichterung an anderen Teilen dienen. Wenn ,es erforderlich ist, kann ein Flansch 4 an einem oder
jedem- Ende (einer ist gezeichnet) vorgesehen sein, der ebenfalls
die Montage erleichtert. Jn den· radialen Vorsprüngen 2 sind auf
dem Umfang verteilt eine Vielzahl von zueinander parallelen
Schlitzen vorgesehen, die in Achsrichtung des aufprallverzehren-
s-' - ■
den Körpers 1 liegen. Diese Schlitze können maschinell in den
mit Eillen versehenen Rohrkörper eingebracht werden. Beispielsweise
können aus herstellungstechnischen Gründen die'Schlitze
zunächst in eine flache Plätte eingestanzt, werden, die danach
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in einem konventionellen Verfahren zu einem Rohrkörper geformt
wird. In diesem Fall werden die Kanten 6 der Schlitze 5 nicht
exakt parallel zueinander sein, was aber praktisch keine Auswirkungen
auf die Arbeitsweise hat.
Wenn eine axiale Stoßkraft in Richtung der Pfeile I1 in Pig» 3
im Betrieb auf den aufprallverzehrenden Körper auftrifft, werden
sich die radialen Vorsprünge 2 plastisch verformen und dabei die
Aufprallenergie verzehren, ohne daß irgendeine schädliche Reaktionskraft
wirksam wird, weil die radialen Vorsprünge 2 durch
die Längsschlitze 5 geschwächt sind.
Die Axialkraft Έ verursacht die plastische Verformung des aufprallverzehrenden
Körpers 1, was bei einem Rillenrohr entsprechend einem leicht zu bestimmenden Wert erreicht werden kann. Der
Rohrkörper hat einen kleinsten Innendurchmesser D,-, einen maximalen
Außendurchmesser D^, einen Abstand der radialen Vorsprünge
-p und Wandungsdicken t^ und t^. Die Schlitze werden durch die
Breite b, die Schlitztiefe d im radialen Vorsprung und ihre Anzahl
pro Vorsprung bestimmt. Diese Angaben ermöglichen eine sehr leichte präzise Bestimmung eines dem Anwendungszweck angepaßten
stoßverzehrenden Körpers 1. -
Der stoßverzehrende Körper 1,nach der Erfindung gestaltet und
als Baueinheit in einer Lenkungsanordnung für Fahrzeuge angewendet,
dient zur Vernichtung der Aufprallenergie, die durch "
den Körper desFahrzeuglenkers bei einer Kollision oder dergl.
hervorgerufen wird. Im folgenden sollen praktische Daten für
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diesen Fall aufgezeigt werden.· ·
Das verwendete Material ist ein gerolltes Rohr aus weichem Stahl nach der japanischen Uorm JIS-STKM-30 mit einem Durchmesser Dx,
= 38,1 mm und einer Wandungsdicke tp = 1,0 mm. Das Stahlrohr
wird als Rillenrohr geformt mit einem Außendurchmesser von Dp
== 47,0 mm, einem Rillenabstand von 15,0 mm und einer Länge des
Rillenteils von 270 mm. Zehn Schlitze mit jeweils einer Breite
von 2,0 mm sind gleichmäßig auf dem Umfang der Rillen bzw. der radialen Vorsprünge verteilt.
Eine Zusammendrückprüfung für ein solches Rohr mittels einer Axiallast wird im Belastungsdiagramm nach Fig. 4· wiedergegeben.
So wie der Weg beim Zusammendrücken zunimmt, nimmt nicht gleichmäßig
die Pressung des Federkörpers zu, vielmehr differiert der im wesentlichen gleiche Wert zwischen einem Maximum und einem
Minimum bei der plastischen Verformung des Rillenteils. Wenn der Hub 2/3 der Länge L erreicht hat, dann kommen durch die plötzlich
ansteigende Belastung die Wandungen der benachbarten Rillen in einen wesentlichen Kontakt zueinander,und der aufprallverzehrende Rohrkörper ist nunmehr ein zusammengeschobener starrer Körper
geworden, der nicht mehr stoßverzehrend wirkt. Immerhin reicht der lange Hub von 2/3 L aus, um die im wesentlichen niedrigen
und relativ kleinen Belastungen im kräfteverzehrenden Bereich aufzunehmen, was durch die plastische Verformung des Rillenteils
ohne schädliche Reaktionskräfte beim Aufprall erreicht wird.
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Die Ergebnisse einer Zusammendrückprüfung werden in der folgenden Tabelle gezeigt, wobei Versuche mit Schlitzen in den Rillen
(Bohr b) und ohne Schlitze (Rohr a) durchgeführt wurden:
Maximale Last Minimale. Last . Vernichtete Energie
Rohr a 600 kg 350 kg ' 108-63 mkg
Rohr b 350 180 63-32
Es ist offensichtlich, daß das verhältnismäßig starre Rillenrohr
eine ausreichende Festigkeit an seinen beiden Enden aufweist, mit
denen es an einer Lenkungsanordnung oder an einem anderen Fährzeugteil montiert werden kann, um eine relativ geringe Aufprallkraft
aufzunehmen, die beispielsweise durch den Körper des Fahrzeuglenkers
ausgelöst wird.. Die Eigenschaften der Rohrkörper b mit der Schutzanordnung können leicht sehr genau auf einen vorgegebenen
Wert berechnet werden, nämlich durch die Bestimmung der Anzahl und der Tiefe der Schlitz©, wie vorher beschrieben
wurde.
Der effektive Hub beträgt in diesem Fall 2/3 L = 18Ö mm. Der
ziemlich lange Hub des stoßverzehrenden "Gliedes, das die Aufprallenergie allmählich vernichtet, .sichert sovrohl den Auf zehreff ekt des Rohrkörpers als auch das Fahrzeug selbst.
Fig. 5 zeigt eine als Beispiel dienende Anwendung des plastisch
verformbaren Rohrkörpers 1 nach den Fig. 1 bis 3 in einer Lenkungsanordnung 10 für Fahrzeuge, bei denen die Aufprallenergie
durch den Körper des Fahrzeuglenkers verursacht wird, und zwar
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im'Moment eingr Kollision des Fahrzeugs, bei der der Fahrzeuglenker
nach vorn auf das Lenkrad 12 der Lenkungsanordnung 10
geschleudert wird. ■-.-'" -
Das Lenkrad 12 ist. am oberen Ende'.des Lenkspindelabschnittes 15
befestigt, der über eine Innenverzahnung 14 gleitend in einer
entsprechenden Außenverzahnung ,15 des unteren Lenkspindelabschnittes
16 gelagert ist. Der obere Lenkspindelabschnitt 13
weist einen Hohlraum 1? ausreichender Tiefe auf, um das verzahnte Ende 15 des. unteren Lenkspindelabschnittes aufzunehmen, wenn
der obere !Teil der Lenkungsanordnung nach unten bzw. nach links
in ELg. 5 im Fall einer Kollision geschoben wird, wie mehrfach
vorher beschrieben wurde. .
Der obere Lenkspindelabschnitt 13 ist drehbar über die Lager 19
und 20 und den Haltering 21 in einem oberen Mantelrohr 18 gelagert.
Das obere Mantelrohr 18 wird durch die Klemmeinrichtung
gehalten^ und befestigt, die mit dem verhältnismäßig starren Fahrzeugkörper
durch den relativ starren Tragarm 23 verbunden ist. Die Aufnahme des oberen Mantelrohres 18 in der Klemmeinrichtung
22 ist so getroffen, daß mittels eines Lagerfutters eine leichte
Gleitbewegung in axialer Bichtung gegebenenfalls ermöglicht
wird. " :':■.·'/'
Der untere Lenkspindelabschnitt 16 wird über das Lager 25 in
einem unteren Mantsrelrohr 2^ gehalten und über Kreuzgelenke 26
und 27 mit dem Lenkgetriebe (nicht gezeichnet) verbunden, das
in einem Getriebegehäuse 28 aufgenommen ist und das am Fahrzeugkörperteil
38 in. üblicher Bauart befestigt ist.
109845^0250 BADORIGiNAL
Das obere Ende 29 des unteren Mantelrohres ist am oberen Mantelrohr
18 durch konventionelle Mittel, wie Schrauben (nicht gezeichnet) , befestigt und weist einen Schulteransatz 30 auf, der
gegen das untere Ende des oberen Mantelrohres 18 anliegt und die
Aufwärts- bzw. Rechtsbewegung der Lenkungsanordnung 10 zur Klemmeinrichtung 22 verhindert. Das untere End-e 31 des unteren Mantelrohres
24 ist in der Spritzwand 32 befestigt, die ein Teil des
Fahrzeugkörpers ist. Ein stoßverzehrender Rohrkörper 1, wie er ' in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, ist zwischen dem oberen Ende
21 und dem unteren Ende 31" eingesetzt. Sobald eine Axialkraft,
über das Lenkrad eingeleitet, auf den Eohrkörper 1 auftrifft, der
am unteren Ende 31 im Fahrzeugkörper befestigt ist, wird er sich
bei der Vernichtung der Aufprallenergie plastisch verformen.
Die Wirkungsweise der Lenkungsanordnung 10 und des stoßverzehrenden Rohrkörpers 1 werden.nun. in Einzelheiten beschrieben. Die
Lenkungsanordnung nach der Erfindung steuert das Fahrzeug in
derselben Art wie konventionelle Lenkungen. Im Fall eines Zusammenstoßes
wird der Fahrzeuglenker nach vorn geschleudert und die Aufprallenergie über Hände oder Körper des Fahrzeuglenkers
in das Lenkrad eingeleitet. Dabei wird das Lenkrad nach unten bzw. nach links verschoben, wodurch eine Axialverschiebung zwischen dem innenverzahnten Lenkspindelabschnitt 13 und dem aüßenverzahnten
Lenkspindelabschnitt 16 eingeleitet wird, ebenso zwischen der Außenoberfläche des oberen Mantelrohres 18 und der Innenoberfläche der Klemmeinrichtung 22v die leicht vonstatten gehen,
wie eingangs beschrieben wurde. Dadurch greift die Aufprallkraft
am oberen Ende des stoßverzehrenden Rohrkörpers 1 an» der
• . 1-G984S/029O ·: '" . .'" ■"■"
im oberen Teil 29 des unteren Mantelrohres "24 befestigt ist, während
das untere Ende 31 in der Spritzwand 32 gesichert ist« Die
durch den Fahrzeuglenker. ausgelöste Aufprallkraft wird im stoßver-'
zehrenden Bobrkörper 1 aufgenommen, der sich nunmehr, durch ,seine
geschlitzten radialen Torsprünge unterstützt, plastisch verformt,
wie sie in den Fig. 1 "Bis 3 dargestellt sind.
Im Augenblick des Auftretens einer Kollision mit einem Hindernis,
bei der der vordere Teil des Fahrzeugs zerstört wird und der untere Lenkspindelabschnitt 16 aufwärts oder nach rechts verschoben
wird,, verursacht eine solche Verschiebung nur ein geringfügiges
Auseinandergehen des aüßenverzahnten unteren Endes 15 und des
innenverzahnten oberen Endes 14 der Lenkspindelabschnitte 16
bzw. 13? so daß keine schädlichen Auswirkungen oder nachfolgende
Schaden im-oberen Teil der Lenkungsanordnung auf den Fahrzeuglenker
einwirken, der somit ,vor Schaden geschützt wird. Wenn'das
Lager 25 für die Aufnahme des unteren Lenkspindelabschnittes 16
sehr dick ist, kann die auf den unteren Lenkspindelabschnitt auftreffende
Aufprallenergie die Spritzwand 32 deformieren und damit
ebenso den in ihr befestigten unteren Teil 31 des unteren Mantelrohres 24. Diese Deformation kann dabei den stoßverzehrenden
Eohrkörper 1 axial zusammenschieben und zerschlagen oder plastisch verformen. Diese Art der Deformation ist ähnlich der vorher beschriebenen
plastischen Verformung, aber die verursachende Aufprallenergie auf den unteren Lenkspindelabschnitt ist sehr viel
größer als die·jenige, die durch den Körper des Fahrzeug! eiikers
hervorgerufen wird. Dabei wirkt der stoßverzehrende Eohrkörper
nicht in der gedachten Weise, sondern als Sicherheitsglied zum
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Schutz gegen Nachf olgeschäden auf den oberen Teil der Lenkungsanordnung 10. Der Schulteransatz 30 des unteren Mantelrohres 24 kommt
in diesem lall an der unteren oder linken Seite der Klemmeinrichtung
22 zum Anliegen, wobei die Klemmeinrichtung verhältnismäßig starr mit dem Fahrzeugkörper verbunden ist, so daß eine
Aufwärtsbewegung des oberen Mantelrohres 18 und des Lenkrades 12 verhindert wird.
Wie die plastische Verformbarkeit des stoßverzehrenden Rohrkörpers
1 im einzelnen beschrieben wurde, nämlich das wirkungsvolle Vernichten der durch den Körper des Fahrzeuglenkers verursachten
Aufprallenergie, so wird in gleicher Weise jede Auswirkung ver- , hindert,· die durch ein Verschieben des oberen Teils der Lenkungsanordnung eintreten könnte. Es wird somit eine erhöhte Sicherheit
bei Lenkungsanordnungen für Fahrzeuge erreicht. Darüber hinaus
ist die durch den stoßverzehrenden Rohrkörper 1 zu vernichtende
Aufprallenergie, die durch den Aufprall des Körpers des Fahrzeuglenker's aljbAufprallkraft in die Lenkungsanordnung eingegeben
wird, leicht au bestimmen, so daß die erforderlichen Eigenschaften
des Rohrkörpers bekannt sind. ■
Fig. 6 zeigt eine andere Anwendung des stoßverzehrenden Rohrkörpers
nach den Fig. 1 bis 3 "bei einer Stoßfängereinheit für Fahrzeuge,
die diese bei Kollisionen oder dergl. ebenfalls, durch Vernichtung
der Aufprallenergie schützt. ' .
Die aufprallverzehrenden Körper 40 und 41 sind zwischen dem
vorderen und/oder hinteren Teil .des Fahrzeugs und einem Stoß-
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fänger eingesetzt. Sie sind wesentlich steifer als der Rohrkörper
i in Fig. '5 und können mit Flanschen 4 an den Enden versehen
sein, siehe Fig. 1, die sowohl am Stoßfänger 4J als auch an am
Fahrzeugkörper 42 vorgesehene Flansche 44- und 45 "befestigt sind,
vorzugsweisemittels Schrauben 46,-4?,.48 und 4-9,
Im Augenblick eines Zusammenstoßes oder dergl., wenn.der vordere
oder hintere Stoßfänger 43 auf ein Hindernis prallt, wird die
Aufprallkraft über die stOßverzehrenden Körper 40 und 41 auf den
Fahrzeugkörper 42 übertragen. Die Aufprallenergie wird schließlich
teilweise durch plastische Verformung/der Körper 40 und 41
vernichtet, so. daß mögliche Schaden oder Einwirkungen auf das Fahrzeug, und seine Insassen:weitestgehend gemildert werden.
Es ist leicht einzusehen, daß die stoßverzehrenden Körper 1, 40
und "41 nach der Erfindung Schäden oder Einwirkungen auf die Insassen
und/oder auf das Fahrzeug vermeiden.oder weitgehend mildern,
wenn das Fahrzeug kollidiert oder dergl.. ,
Die Körper sind dem Fahrzeug oder seinen Teilen entsprechend
angemessen ausgebildet und. vernichten durch plastische Verformung
die. Aufprallenergie, wodurch- sie nach der Erfindung einen
wirkungsvollen Schutz sowie einen die Sicherheit des Fahrzeugs
steigernden Effekt bieten. ■
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Claims (1)
1. Aufprallverzehrendes Bauteil für ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Balgen- oder Eillenrphrkörper (1) mit abschnittsweisen radialen Vorsprüngen (2) in den Vorsprüngefj,
auf dem Umfang verteilte, im wesentlichen, parallel angeordnete Längs schlitze (5) vorgesehen sind, die beim Auftreffen
einer axial gerichteten Druckkraft (F) die plastische Verformung des Rohrkörpers durch die Aufprallenergie
unterstützen.
2. Anordnung des aufprallverzehrenden Bauteils nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der stoßverζehrende Rohrkörper (1)
in einer Lenkungsanordnung (10) für Fahrzeuge zur Vernichtung
der durch den auf das Lenkrad geschleuderten Körper des Fahrzeuglenkers
hervorgerufenen Aufpral!energie eingesetzt ist.
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"3V Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
■ L enlmngs anordnung (IQ) einen oberen „(13) und einen unteren
(16) ineinander verschiebbaren Lenkspindeläbschnitt auf—
weist", die in einem Mantelrohr (18, 24) drehbar gelageri;
sind, daß das Mantelrohr am: oberen Ende axial.verschiebbar
. (22) und am unteren Ende mit dem Fahrzeugkörper (32) fest
verbunden ist, daß der stößverzehrende Rohrkörper (1) zwischen dem oberen und dem unteren Ende des Mantelrohres eingesetzt ist und daß schließlich die Lenkspindel zwischen
ihren gelagerten Abschnitten und dem Lenkgetriebe (28) über Kreuzlager (26, 2?) verbunden ist. 2
4.. Anordnung des aufprallverzehrenden Bauteils nach/:Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß stoßverzehrende flohrkörper (40,
41) zwischen den Stoßfängern (43) und 'dem Rahmen eines Fahrzeugs zur "Vernichtung der durch ein Hindernis hervorgerufenen'
Aufprallenergie montiert sind.
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, ft.
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