DE1630140B - Teilbelag Scheibenbremse für Kraftfahr zeuge - Google Patents
Teilbelag Scheibenbremse für Kraftfahr zeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Teilbelagscheibenbremse
für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Lastkraftwagen, deren Bremsbacken beidseitig der
Bremsscheibe parallel zur Bremsscheibenachse verschiebbar sind und deren auf einer Seite der Bremsscheibe
angeordnete Bremsbetätigungseinrichtung direkt auf den auf dieser Seite befindlichen Bremsbacken
und auf einen die Bremsscheibe übergreifenden, den anderen Bremsbacken tragenden Bügel
wirkt, wobei der Bügel und der antriebsseitige Belagträger auf zur Bremsscheibenachse parallelen, an
Trägern befestigten Lagerbolzen geführt sind.
Es ist bereits eine Teilbelag-Scheibenbremse bekannt, deren Bremsscheibe zu jeder Seite einen
Bremsbacken mit einem Belagträger und einem Bremsbelag aufweist. Auf einer Seite der Bremsscheibe
ist eine hydraulische Antriebsvorrichtung vorgesehen, die den antriebsseitigen Bremsbacken
direkt und den gegenüberliegenden Bremsbacken über einen die Bremsscheibe umgreifenden Bügel betätigt.
Der antriebsseitige Belagträger und der Bügel sind auf als Führung dienenden Lagerbolzen angeordnet,
die in einer zur Bremsscheibenachse parallelen Richtung liegen. Die hydraulische Antriebsvorrichtung
ist durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung gebildet, deren Zylinder mit dem die Bremsscheibe
umgreifenden Bügel verbunden ist und über diesen eine Antriebskraft auf den gegenüberliegenden Belagträger überträgt, während der Kolben direkt am
antriebsseitigen Belagträger angreift.
Diese Teilbelag-Scheibenbremse hat mehrere Nachteile, von denen einer darin besteht, daß die
von der Kolben-Zylinder-Anordnung in axialer Richtung der Lagerbolzen auf den antriebsseitigen Belagträger und den Bügel ausgeübte Kraft nicht so ge-
steuert ist, daß ein gleichmäßiges Anliegen beider Bremsbeläge an die Bremsscheibe sichergestellt ist.
Bei Beaufschlagung des Zylinders und des als Hohlkolben ausgebildeten Kolbens mit einem hydraulischen
Druck wird sich derjenige Teil der Kolben-Zylinder-Anordnung zuerst verschieben, der die geringste
Gegenkraft zu überwinden hat. Die Größe dieser Gegenkraft ist abhängig von der Reibung des
jeweils zu bewegenden Teiles auf den Lagerbolzen und von der Masse dieser Teile. Von diesen beiden
Faktoren ist die Reibung als veränderlicher Faktor anzusehen, da ihre Größe u. a. auch vom Verschmutzungsgrad,
vom Verschleiß und gegebenenfalls sogar von der Temperatur bestimmt wird. Es ist
also von diesen Faktoren abhängig, ob der Kolben oder der Zylinder seine Verstellbewegung zuerst beginnt
oder ob sich Kolben und Zylinder gleichzeitig zu bewegen beginnen, wenn eine Druckbeaufschlagung
erfolgt. Hierdurch wird es möglich, daß einer der Bremsbeläge früher mit der Bremsscheibe in Eingriff
kommt als der andere, was bei den verhältnismäßig großen Umfangsgeschwindigkeiten der Bremsscheibe
bereits zu einem kleinen Schlag bei Beginn einer Bremsung führen kann und außerdem einen
ungleichmäßigen Verschleiß der Bremsbeläge verursacht.
Ein weiterer Nachteil dieser Scheibenbremse ist darin zu sehen, daß die zur Führung des antriebsseitigen
Belagträgers und des Bügels dienenden Lagerbolzen an ihrem einen Ende gehalten sind und
daß der antriebsseitige Belagträger und der Bügel nebeneinander auf einem verhältnismäßig langen,
freitragenden Ende der Lagerbolzen geführt sind.
Beim Anlegen der Bremsbeläge an die Bremsscheibe wird über die Bremsbeläge und die Bremsbelagträger
auf die Lagerbolzen ein Moment ausgeübt, dessen Richtung durch die auf die Bremsbeläge wirkende
tangentiale Kraft bestimmt ist. Es geht also von beiden Bremsbelagträgern eine Momentenbelastung auf
die Lagerbolzen über, die sich auf dem Bolzenschaft summiert. Dies kann zu Spitzenbelastungen der Lagerbolzen
führen, die eine verstärkte Dimensionierung derselben bedingen oder aber zum Ausfall der Bremse
führen können.
Bei einer anderen vorbekannten Teilbelag-Scheibenbremse werden die Belagträger durch Lagerbolzen
getragen, die über den Umfang der Bremsscheibe hinübergreifen. Zur Übertragung auf den dem antriebsseitigen
Belagträger gegenüberliegenden Belagträger dient ebenfalls ein die Bremsscheibe übergreifender
Bügel, der jedoch mit dem ihm zugeordneten Belagträger nicht fest verbunden ist. Das Ende
des Bügels liegt auf dem Belagträger lose auf, so daß auf diesen nur ein in Richtung der Bremsscheibe
wirkender Anpreßdruck ausgeübt werden kann, ohne daß ein Lösen des Belagträgers von der Bremsscheibe
mit Hilfe des Bügels erfolgen kann. Es wird jeweils eine besondere Befestigung sowohl für den Belagträger als auch für den Bügel nötig, was deshalb
zwingend erforderlich ist, weil die Bewegungsbahn des Belagträgers geradlinig ist, während das Ende
des Bügels einen Kreisbogen beschreibt. Somit erfordert diese vorbekannte Konstruktion einen größeren
Aufwand an beweglichen Lagerungen. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß zur Unterbringung
der Lagerbolzen für die Bremsbelagträger und als Schwenkraum für den Bügel außerhalb des
Bremsscheibenumfanges sehr viel Platz erforderlich ist, so daß die Scheibenbremse insgesamt sehr große
Abmessungen erhält, wenn ein Bremsscheibendurchmesser als gegeben vorauszusetzen ist. Darüber hinaus
hat auch diese Scheibenbremse den gleichen Nachteil wie die zuvor beschriebene Scheibenbremse, denn
zum Antrieb beider Belagträger dient auch hier eine Kolben-Zylinder-Anordnung, bei der der Kolben am
Bügel angreift, während der Zylinder am antriebsseitigen Belagträger anliegt. Auch kann also die
Betätigungskraft nicht so gesteuert werden, daß ein gleichzeitiges Anlegen beider Bremsbeläge an die
Bremsscheibe sichergestellt ist und die Abhängigkeit von der Masse der zu bewegenden Teile, der Reibung
und von weiteren Einflüssen ausgeschaltet ist. Im übrigen hat auch diese Scheibenbremse wie die zuvor
beschriebene Scheibenbremse den Nachteil, daß die zur Führung der Belagträger dienenden Lagerbolzen
nur an einem Ende gehalten sind und daß die beim Bremsen auftretende Tangentialbeanspruchung von
einem verhältnismäßig langen, freitragenden Ende der Lagerbolzen aufgenommen werden muß.
Bei einer vorbekannten Scheibenbremse in einer dritten Ausführungsform ist der eine Belagträger
ebenfalls an einem die Bremsscheibe übergreifenden Bügel befestigt, während der andere Belagträger auf
einem Antriebszapfen angeordnet ist. Für diesen und für den Bügel ist in einem gemeinsamen Bremsträger
jeweils eine besondere Führung vorgesehen. Der Bügel hat ferner einen auf den Antriebszapfen aufgesetzten
scheibenförmigen Ansatz mit einer Schrägfläche, die mit der Schrägfläche einer mit dem Antriebszapfen
drehfest verbundenen Antriebsscheibe zusammenwirkt. Bei einer Verdrehung des Antriebs-
zapfens über einen Hebel werden sowohl der Ansatz des Bügels als auch die den antriebsseitigen Belagträger tragende Antriebsscheibe in axialer Richtung
verschoben, so daß die Bremsbeläge an die Bremsscheibe angelegt werden.
Bei dieser Ausführungsform ist es nachteilig, daß der scheibenförmige Ansatz des Bügels und die Antriebsscheibe
während der Beanspruchung durch die Andruckkraft nicht flächig, sondern nur mit einer
Kante aufeinander aufliegen können. Eine derartige Linienberührung führt jedoch zu großen Flächenpressungen,
so daß sich ein starker Verschleiß der Schrägflächen einstellen wird. Mit zunehmendem
Verschleiß wird die zum Andrücken der Bremsbeläge mit einer bestimmten Andruckkraft erforderliche
Prehbewegung des Antriebszapfens immer größer werden. Auch ist es nachteilig, daß sich bei angelegten
Bremsbelägen zwischen den Schrägflächen ein Raum befindet, in dem sich Schmutz leicht festsetzen
kann. Ferner ist auch hier die im Zusammenhang mit den zuvor erörterten Scheibenbremsen bereits
als nachteilig herausgestellte Abhängigkeit der Bewegungen beider Belagträger voneinander vorhanden.
Von diesem Stand der Technik ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Teilbelag-Scheibenbremse
so auszubilden, daß die Belagträger eine stabilere und genauere Führung von einfachem
Aufbau erhalten, mit der das gleichzeitige Anlegen der Bremsbeläge sichergestellt ist.
Für eine Teilbelag-Scheibenbremse der eingangs genannten Art wird zur Lösung dieser Aufgabe
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwischen dem antriebsseitigen Belagträger und dem Bügel sowohl
der Bremsträger mit den in zwei Führungsteile unterteilten Lagerbolzen als auch ein um eine parallel zur
Bremsscheibenfläche liegende, feste Achse drehbarer Nocken angeordnet sind.
Bei einer nach der Erfindung ausgebildeten Scheibenbremse
geht die auf die beiden Belagträger zu übertragende Antriebskraft von einem fest abgestützten
Antriebselement, nämlich dem Nocken, aus, so daß eine wechselseitige Kräfteverbindung nicht vorhanden
ist und eine Abhängigkeit der anfänglichen Verstellbewegung von äußeren Faktoren vermieden
wird. Durch die Unterteilung der Lagerbolzen in zwei Führungsteile, zwischen denen der Bremsträger
befestigt ist, wird erreicht, daß auf einem freien, als Hebelarm wirkenden Ende jeweils nur die von einem
Belagträger her kommende Beanspruchung wirkt, so daß die Querschnittsbeanspruchung der Lagerbolzen
herabgesetzt wird. Somit werden nicht nur eine präzisere Führung der Belagträger, sondern auch günstigere
Belastungsverhältnisse erreicht, die zur Herabsetzung des konstruktiven Aufwandes dienen oder in
eine Erhöhung des Sicherheitszuschlages eingehen können.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist die Teilbelag-Scheibenbremse so ausgebildet,
daß der Führungsteil mit einem größeren Durchmesser den Bügel und der Führungsteil mit einem
kleineren Durchmesser den antriebsseitigen Belagträger führt, daß zwischen den Führungsteilen ein
Lagerteil mit einem Gewindestück mittleren Durchmessers vorgesehen ist und daß mit diesem der Lagerbolzen
am Bremsträger durch eine Mutter befestigt ist. Durch die unterschiedliche Größe der
Durchmesser der Führungsteile kann den an diesen angreifenden unterschiedlichen Belastungen in günstiger
Weise Rechnung getragen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Bügel aus einem den ihm zugeordneten
Belagträger tragenden Bügelteil, einem ein Anlagestück zur Auflage an dem Nocken aufweisenden
Bügelteil und zwei Lagerteilen zusammengesetzt ist, die mit je einer Lagerhülse zur Lagerung auf den
Lagerbolzen versehen sind. Ebenfalls kann der Bremsträger mit Lagerflanschen zur Aufnahme einer
den Nocken tragenden Nockenwelle versehen sein.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben.
Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Scheibenbremse nach der Erfindung, bei der in der rechten Hälfte der
Darstellung zur besseren Übersichtlichkeit einige Einzelheiten weggelassen wurden,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 1.
Die Scheibenbremse der Erfindung hat eine ringförmige Bremsscheibe 3, die mit Befestigungsschrauben
4 an der Radnabe 2 der Achse befestigt ist. Diese Radnabe 2 ist in bekannter Weise am Achskörper 1
gelagert, weshalb auf die Darstellung der Lagerung in der Zeichnung verzichtet wurde.
Am Achskörper 1 ist ein Bremsträger 5 angeschweißt, an dem zwei Lagerbolzen 6 befestigt sind
und der zwei Lagerflansche 5 α aufweist, die zut Lagerung einer Nockenwelle 10 dienen.
Diese Nockenwelle 10 liegt parallel zur Fläche der Bremsscheibe 3 und trägt einen Nocken 11, der mit
zwei symmetrischen Nockenflächen· ausgebildet ist. Mit diesen Nockenflächen wirkt der Nocken 11 einmal
auf ein Druckstück 14 und zum anderen auf ein Anlagestück 15. Während das Druckstück 14 unmittelbar
mit einem einen Bremsbelag 13 α tragenden Belagträger 12 a verbunden ist, so daß eine unmittelbare
Verschiebung dieses Bremsbelages 13 α durch den Nocken 11 erfolgt, ist das Anlagestück 15 an
einem Bügelteil 9 b befestigt, der außerhalb des Umfanges der Bremsscheibe 3 zu der dem Nocken 11
gegenüberliegenden Seite dieser Bremsscheibe 3 geführt ist, wo er mit einem den anderen Bremsbelag
13 b aufnehmenden Belagträger 12 b über in F i g. 2 dargestellte Schrauben 19 verbunden ist.
Zur Lagerung des auf der der Nockenwelle 10 gegenüberliegenden Seite der Bremsscheibe 3 angeordneten
Belagträgers 12 b ist der Bügel 9 auf einem Führungsteil 6 α der Lagerbolzen 6 axial verschiebbar
angeordnet. Bei einer Betätigung der Nockenwelle 10 wird somit der Bügel 9 in den F i g. 2 und 3
nach rechts verschoben, so daß gleichzeitig mit dem Andrücken des Bremsbelages 13 α auch der Bremsbelag
13 b an die Bremsscheibe 3 angedrückt wird. Während der Bügel 9 in der beschriebenen Weise auf
dem Führungsteil 6 α der Lagerbolzen 6 geführt ist, erhält der Belagträger 12 λ seine Führung durch einen
Führungsteil 6 b der Lagerbolzen 6, die in Ausnehmungen an den Enden des Belagträgers 12 ο eingreifen,
wie dies in Fig. 1 angedeutet ist.
Der Durchmesser des Führungsteiles 6 a der Lagerbolzen 6 ist dabei größer als der Durchmesser des
Führungsteiles 6 b ausgebildet. Zwischen diesen beiden Führungsteilen 6 λ und 6 b ist ein Lagerteil 6 c
vorhanden, der einen mittleren Durchmesser auf-
weist und an seinem dem Führungsteil 6 b zugewandten Ende mit Gewinde versehen ist. Zur Befestigung
des Lagerbolzens 6 wird dieser in der in F i g. 2 dargestellten Lage in den Bremsträger 5 eingesteckt
und unter Zwischenfügen eines Sprengringes 8 mittels einer Mutter 7 festgezogen, die auf
das Gewinde des Lagerteiles 6 c aufgeschraubt wird. Auf diese Weise ergeben sich die beidseitig aus dem
Träger 5 hervorstehenden Führungsteile 6 α und 6 b.
Der auf dem Führungsteil 6 α gelagerte Bügel 9 ist beim Ausführungsbeispiel aus mehreren Teilen zusammengesetzt.
Er besteht aus einem Bügelteil 9 a, an dem mittels der Schrauben 19 der Belagträger 12 b
für den Bremsbelag 13 b befestigt ist. An den beiden Enden des Bügelteiles 9 α ist mittels Schrauben 16
jeweils ein Lagerteil 9 c angeschraubt, der eine Lagerhülse 9 d zur Lagerung auf dem Führungsteil 6 a
des jeweiligen Lagerbolzens 6 aufweist. In der Mitte ist am Bügelteil 9 α ein Bügelteil 9 b ebenfalls mit
Schrauben 16 angeschraubt, der das Anlagestück 15 zur Verschiebung des Bügels 9 trägt.
Die Betätigung des Nockens 11 erfolgt über einen Gestängesteller 17, der mittels einer Kronenmutter
18 auf der Nockenwelle 10 befestigt ist und entweder von Hand oder selbsttätig nachstellbar ist.
Claims (4)
1. Teilbelag-Scheibenbremse für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Lastkraftwagen, deren
Bremsbacken beidseitig der Bremsscheibe parallel zur Bremsscheibenachse verschiebbar sind und
deren auf einer Seite der Bremsscheibe angeordnete Bremsbetätigungseinrichtung direkt auf den
' auf dieser Seite befindlichen Bremsbacken und auf einen die Bremsscheibe übergreifenden, den
anderen Bremsbacken tragenden Bügel wirkt, wobei der Bügel und der antriebsseitige Belagträger
auf zur Bremsscheibenachse parallelen, an Trägern befestigten Lagerbolzen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem antriebsseitigen Belagträger (12 a) und dem Bügel (9) sowohl der Bremsträger (5) mit den in
zwei Führungsteile (6 a, 6 b) unterteilten Lagerbolzen (6) als auch ein um eine parallel zur
Bremsscheibenfläche liegende, feste Achse drehbarer Nocken (11) angeordnet sind.
2. Teilbelag-Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil
mit einem größeren Durchmesser (6 a) den Bügel (9) und der Führungsteil mit einem kleineren
Durchmesser (6 b) den antriebsseitigen Belagträger (12 ä) führt, daß zwischen den Führungsteilen
(6 a, 6 b) ein Lagerteil (6 c) mit einem Gewindestück
mittleren Durchmessers vorgesehen ist und daß mit diesem der Lagerbolzen (6) am Bremsträger (5) durch eine Mutter (7) befestigt
ist.
3. Teilbelag-Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel
(9) aus einem den ihm zugeordneten Belagträger (12 b) tragenden Bügelteil (9 a), einem ein Anlagestück
(15) zur Auflage an dem Nocken (11) aufweisenden Bügelteil (9 b) und zwei Lagerteilen
(9 c) zusammengesetzt ist, die mit je einer Lagerhülse (9 d) zur Lagerung auf den Lagerbolzen (6)
versehen sind.
4. Teilbelag-Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsträger (5)
mit Lagerfianschen (5 ä) zur Aufnahme einer den
Nocken (11) tragenden Nockenwelle (10) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006044835A1 (de) * | 2006-09-20 | 2008-04-03 | Bpw Bergische Achsen Kg | Gleitsattel-Scheibenbremse |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006044835A1 (de) * | 2006-09-20 | 2008-04-03 | Bpw Bergische Achsen Kg | Gleitsattel-Scheibenbremse |
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